DE552930C

DE552930C - Sicherheitsventil fuer Waermflaschen oder andere zeitweilig unter Druck stehende Behaelter

Info

Publication number: DE552930C
Application number: DEK118717D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-06-20

Description

Sicherheitsventil für Wärmflaschen oder andere zeitweilig unter Druck stehende Behälter Für Wärmflaschen und ähnliche zeitweilig unter Druck stehende Behälter ist das Vorhandensein eines Sicherheitsventils wichtig, damit etwa entstehender Überdruck sofort abblasen kann und kein Unheil anrichtet'. Es wird zu diesem Zweck in die Verschluß; kappe der Wärmflasche .eine unter Federdruck stehende Abdichtung eingesetzt. Die Abdichtungsscheibe ist dazu in der Verschlußkappe beweglich geführt. Die Schraubkappe hat jedoch dabei keine regelrechte Hubbegrenzung, so daß die Federspannung übertrieben werden könnte und so groß wird, daß das Ventil sich nicht zeitig genug öffnet, wenn der Druck in der Wärmflasche größer wird als ihrer Wandung zuträglich ist. Der abdichtende Körper wird auch bei Wärmflaschenverschlüssen im Füllstutzen als Kolben geführt. Dazu ist jedoch eine für einen solchen Massenartikel, wie @es Wärmflaschen sind, viel zu genaue Arbeit erforderlich, zumal der dicht zu führende Kolben zwei Schließfedern erfordert, die in einem besonderen Gehäuse eingebaut sind.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin:, daß die den Federhub begrenzende Verschlußkappe sich nach ihrem Anziehen auf dem Außenrand des Füllstutzens aufsetzt, so daß eine bestimmte Federspannung nicht überschritten werden kann.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel im senkrechten Schnitt dar.
Mit der Wärmflaschenwandunga ist, wie üblich, der Füllstutzen b dicht verbunden. Auf ihn wird die Verschlußkappe c geschraubt, welche die Dichtungsscheibe e beliebiger Ausführung enthält. Nach dem Beispiel in Abb. i setzt sich die Dichtungsscheibe e mit einer Ringrippe e auf den Ventilsitz b' am Füllstutzen b. Letzterer besitzt einen Anschlagflansch b" für die Verschlußkappe c, so daß deren Schraubbereich oder Hub damit festgelegt ist. Die Dichtungsscheibe e hat in der Verschlußkappe c in der Längsachse etwas Spiel und steht unter der Wirkung einer in der Kuppel c" der Verschlußkappe c eingesetzten Feder/. Die Kuppelc" enthält die Einstecklöcher d" für die Zapfend' des Tragringes d. Die Zapfend' haben in den Löchernd" etwas Spiel, ebenso auch die Dichtungsscheibe e an ihrem Umfang gegenüber dem lichten Hohlraum der Verschlußkappe c.
Bei dem Zuschrauben der Verschlußkappe c setzt sich die Dichtungsscheibe e auf ihren Sitz b', bevor die Verschlußkappe c mit dem Flansch b" zum Anschlag kommt. Wird die Kappe c festgezogen, dann wird die Dichtungsscheibe e unter der Wirkung der Feder/ etwas zurückgedrängt, behält aber im Hohlraum der Kappe c noch so viel Spiel, daß in der Wärmflasche a entstehender Überdruck die Scheibe e zurückdrängen und ium ihren Rand bzw. durch die Löcher d"' abblasen kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sicherheitsventil für Wärmflaschen-oder ,andere zeitweilig unter Druck stehende Behälter, bei denen die Dichtungsscheibe in der Verschlußkappe entgegen Federdruck beweglich geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Federhub begrenzende Verschlußkappe (c) sich nach ihrem Anziehen auf den Außenrand (b") des Füllstutzens aufsetzt, so daß eine bestimmte Federspannung nicht überschritten werden kann.