DE552867C - Rahmenabmessvorrichtung fuer Schuhwerknaehmaschinen - Google Patents

Rahmenabmessvorrichtung fuer Schuhwerknaehmaschinen

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DE552867C
DE552867C DEA60300D DEA0060300D DE552867C DE 552867 C DE552867 C DE 552867C DE A60300 D DEA60300 D DE A60300D DE A0060300 D DEA0060300 D DE A0060300D DE 552867 C DE552867 C DE 552867C
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Germany
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sewing machines
footwear
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DEA60300D
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Atlas Werke Poehler & Co
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Atlas Werke Poehler & Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

Description

  • Rahmenabmeßvorrichtung für Schuhwerknähmaschinen Bei Nähmaschinen zur Vereinigung eines bandförmigen Streifens mit einem Werkstück, wie beispielsweise bei Schuhwerkeinstechniaschinen zum Annähen des Rahmens, muß dieser nach Beendigung des Arbeitsvorganges vom Vorrat abgeschnitten werden. Es ist bekannt, hierfür eine Vorrichtung zu verwenden, welche entweder zwangläufig von der Maschine aus oder unter Verwendung eines Fußhebels das Abschneiden des Rahmens bewirkt und gleichzeitig das Rahmenende für den Anfang des nächsten Werkstückes festhält. Damit nun beim Abschneiden jeweils nur so viel Rahmen vom Vorrat nachgezogen werden kann, als für den Wiederanfang benötigt wird, sind diese Abschneidevo-rrichtungen mit einer Rahmenabmeßvorrichtung versehen, welche die Länge des nachzuziehenden Rahmens begrenzt. Es wird also jeweils nur die Menge Rahmen zum Nachziehen kurz vor dein Abschneiden freigegeben, welche bei Beginn des Nähvorganges am nächsten Werkstück einen einwandfreien Anfang desselben ermöglicht. Die Abmeßvorrichtung kann nun dadurch zur Wirkung gebracht werden, daß nach dem Abschneiden die zuviel abgezogene Menge des Rahmens selbsttätig wieder zurückgezogen wird oder daß durch den Druck einer schwingbar gelagerten Rolle der Rahmen während des Annähens einen winklig verlaufenden Weg zurücklegen muß und daß beim Abstellen der Maschine dieser Weg verkürzt und der nunmehr durchhängende Teil des Rahmens beim Beginn des nächsten N ähv organges aufgenommen wird. Hierdurch wird die nachzuziehende Länge begrenzt.
  • Durch die Erfindung erfährt die zuletzt genannte Art der Rahmenabmeßvorrichtungen eine wesentliche Verbesserung insofern, als die Länge des zu verbleibenden Rahmenendes in einfachster Weise eingestellt werden kann und daß das Einlegen des Rahmens bei Inangriffnahme einer neuen Rolle bedeutend erleichtert wird. Der das gleichmäßige Ablaufen des Rahmens bewirkende federnde Gegenhalter wird nach der Erfindung so ausgebildet, daß er bei Einsetzen einer neuen Rolle zur Seite bewegt werden kann. Diese Vorteile werden dadurch erzielt, daß die den Rahmen während der Arbeit aus seiner gestreckten Lage drückende Laufrolle am Hebel der Abmeßvorrichtung verstellbar gelagert ist und daß ferner der Gegenhalter in Form einer Blattfeder ausgebildet wird, welche während der Arbeit gegen den Rahmen anliegt und eine bremsende Wirkung auf diesen ausübt. Damit beim Einlegen eines neuen Rahmens die Feder nicht hindert; wird sie auf einem längs- und drehbeweglichen Bolzen befestigt, der in der Arbeitsstellung durch einen Bajonettverschluß verriegelt ist.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die Einrichtung in ihrer Lage bei abgestellter Maschine während des Abschneidvorganges.
  • Abb. 2 veranschaulicht die Lage der Einrichtung beim Einsetzen des neuen Rahmens. Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch die Rahmenbremse, die in Abb. 4. nochmals im Querschnitt gezeigt ist. Die Rahmenabmeßvorrichtung besteht in an sich bekannter Weise aus dem am Maschinengestell ortsfest bei i gelagerten doppelarmigen Abmeßhebe12, der mittels der Verbindungsstange 3 vom Bedienungshebel der Maschine aus um seinen Drehpunkt auf und ab geschwungen werden kann. In dem freien Arm des Hebels 2 ist ein mit einem gegabelten Kopf 4 versehener Bolzen 5 gelagert, dessen Gabelkopf wiederum als Lager für die sich um den Bolzen 6 drehende Rolle 7 dient. Die seitliche Ausladung des Gabelkopfes, in welcher das an das Werkstück zu nähende Band 8 geführt ist, wird durch den Bolzen 9 abgeschlossen. Der Rahmen läuft wie üblich über eine ebenfalls ortsfest am Kaschinengestell gelagerte Rolle io und wird während des in der Ruhelage der Maschine erfolgenden Abschneidens durch eine Sperrverzahnung i i festgehalten, während beim Arbeiten der Maschine die Sperrverzahnung mit dem Rahmen nicht in Berührung steht, sondern in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise ausgeschwungen ist. In dieser den Rahmen freigebenden Stellung des Abmeßhebels ist die Rolle 7 nach unten geschwungen, so daß der Rahmen in seinem Lauf zu den Werkzeugen der Maschine eine scharfe Biegung bei x (Abb. 2) erfährt. Wird die Maschine angehalten, so bewegt sich die Rolle 7 in die in Abb. i gezeichnete Lage, in welcher das über die Rolle io hinausgehende eine Ende des Rahmens in der punktiert dargestellten Weise durchhängt. Beim Abschneiden zieht dann der Arbeiter das Werkstück von den Werkzeugen der Maschine hinweg, wobei der Rahmen die gezeichnete Strecklage einnimmt, während ein weiterer Abzug vom Vorrat durch das nunmehr aufliegende Sperrstück ii verhindert wird.
  • Damit nun je nach Erfordernis das für den Wiederanfang verbleibende Stück Rahmen kürzer oder länger eingestellt werden kann, ist die in den Zeichnungen dargestellte Ausbildung des mit dem Gabelkopf 4 versehenen Bolzens 5 getroffen. Während bei den bekannten Einrichtungen der freie Arm des Abmeßhebels 2 nach unten abgebogen und unmittelbar als Lager für die Rolle 7 ausgebildet ist, ermöglicht die besondere Anordnung des Bolzens 5 eine genaue Verstellung des Abstandes der Rolle vom Drehpunkt des Abmeßhebels 2. Zu diesem Zwecke ist entsprechend der Zeichnung der Bolzen in einem Klemmlager des Hebels 2 gelagert und kann durch Lösen und Wiederanziehen der Klemmschraube 12 verstellt werden. Wird die Rolle? näher an den Drehpunkt herangestellt, so wird ein kürzeres Rahmenende abgemessen, während bei größerer Entfernung der Durchgang und dementsprechend auch das verbleibende Rahmenende größer wird.
  • Um einen gleichmäßigen Ablauf des Rahmens zu erzielen, ist die als Bremse wirkende Feder 13 vorgesehen. Da jedoch beim Einlegen des Rahmens, beispielsweise bei Beginn einer neuen Rolle, diese Feder in ihrer Bremslage hinderlich sein würde, ist die Anordnung so getroffen, daß die Feder auf einem Bolzen 14 befestigt ist, der in seiner Arbeitsstellung durch einen Bajonettverschluß 15 gesichert ist. Der Bolzen steht unter der Wirkung einer Feder 16 und kann gegen den Druck dieser Feder aus dem Bajonettverschluß herausgezogen und in die aus Abb. ersichtliche Lage gedreht werden, so daß der Rahmen nach Einführung in den Gabelkopf 4. und die Rahmenführung ohne weiteres über die Rolle io gelegt werden kann, worauf der Bolzen 14 mit der Feder 13 wieder in seine Arbeitslage nach Abb. i zurückgedreht wird.
  • Das Sperrstück i i ist, um einen nachgiebigen Eingriff mit dem Rahmen zu ermöglichen und Beschädigungen desselben bei zu starkem Anziehen während des Herausnehmens des Werkstückes aus der Maschine zu vermeiden, mit einer Feder versehen, die in der Bohrung 17 des Hebels 2 angeordnet ist. Die Rolle 7 wird vorzugsweise mit einer ringsherum laufenden Nut 18 versehen zur Aufnahme des Wulstes bei Verwendung von Wulstrahmen. Da die Lauffläche der Rolle auf beiden Seiten glatt verläuft, kann die Abmeßvorrichtung ohne Auswechselung von Teilen sowohl für glatte als auch für Wulstrahmen verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rahmenabmeßvorrichtung für Schuhwerknähmaschinen mit einer Sperrvorrichtung zur Begrenzung der Länge des beim Abstellen der Maschine für den Wiederanfang zu belassenden Rahmenendes, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rahmen zu den Werkzeugen der Schuhwerknähmaschine leitendeFührungsrolle (i) zwecks Einstellbarkeit der Länge des abzumessenden Rahmenendes verstellbar gelagert ist.
  2. 2. RahmenabmeBvorrichtung nach Anspruch i mit einem federnden Gegenhalter für den Rahmen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer den Durchlauf des Rahmens durch die Vorrichtung regelnden bzw. bremsenden Feder (i3), welche auf einem durch Bajonettverschluß o. dgl. ein-und ausrückbaren Bolzen befestigt ist und zwecks leichteren Einlegens des Rahmens bei stillstehender Maschine ausgeschwungen werden kann.
DEA60300D 1931-01-16 1931-01-16 Rahmenabmessvorrichtung fuer Schuhwerknaehmaschinen Expired DE552867C (de)

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