DE552618C - Transformatorwicklung, bei welcher die zwischen zwei Anzapfungen liegenden Wicklungsteile mehrfach konzentrisch als Roehrenspulen in zwei Gruppen von einander entgegengesetztem Wicklungssinn angeordnet sind, wobei das Ende je eines der einen Gruppe angehoerenden Wicklungsteiles mit dem am gleichen Schenkelende liegenden Anfang eines Wicklungsteiles der anderen Gruppe verbunden ist - Google Patents

Description

• Transformatorwicklung, bei welcher die zwischen zwei Anzapfungen liegenden Wicklungsteile mehrfach konzentrisch als Röhrenspulen in zwei Gruppen von einander entgegengesetztem Wicklungssinn angeordnet sind, wobei das Ende je eines der einen Gruppe angehörenden Wicklungsteiles mit dem am gleichen Schenkelende liegenden Anfang eines Wicklungsteiles der anderen Gruppe verbunden ist Es ist vorgeschlagen worden, bei Anzapftransformatoren die zwischen je zwei Anzapfungen liegenden Wicklungsteile über die ganze Schenkellänge zu verteilen. Dabei sind zwei mehrgängige Schrauben mit verschiedenem Wicklungssinn konzentrisch zueinander angeordnet; das Ende je eines Wicklungsteiles ist mit dem am gleichen Schenkelende liegenden Anfang eines andern Wicklungsteiles mit entgegengesetztem Wicklungssinn verbunden.
• Die praktische Ausführung einer solchen Anordnung stößt jedoch auf Schwierigkeiten. Ordnet man die beiden Systeme mit verschiedenem Wicklungssinn auf zwei getrennten, übereinanderliegenden Zylindern an, so ist ein verhältnismäßig großer Raumbedarf und Materialaufwand erforderlich. Wickelt man anderseits beide Systeme unmittelbar aufeinander, so ergeben sich infolge der verschieden gerichteten Steigungen der beiden Wicklungsschrauben Schwierigkeiten hinsichtlich der mechanischen Abstützung. Daher sollen -erfindungsgemäß die Windungen der einzelnen Röhrenspulen ohne Steigung ausgeführt werden, also in einer Ebene liegen. Der übergang von einer Windung zu der nächsten soll plötzlich mittels einer Kröpfung erfolgen. Auf diese Weise ist -es möglich, die einzelnen Windungen der gleich und entgegengesetzt gewickelten Spulen scheibenförmig aufeinanderzuwickeln. Es läßt sich alsdann eine gute Ab- stützung erzielen, indem man zwischen den einzelnen Scheiben Distanzstücke anbringt, welche die entgegengesetzt gewickelten Teile zweier Scheiben gemeinsam abstützen.
• In den Abb. i und 2 ist in Schnitt und Ansicht ein Wicklungsaufbau gemäß der Erfindung dargestellt. Auf den Isolationszylindera wird die erste Spule b direkt oder auch unter Zwischenlage von Leisten, beispielsweise links= gängig, aufgewickelt. Der Windungsquerschnitt besteht aus einer den Schaltstufen entsprechenden Anzahl von gegenseitig isolierten, übereinanderliiegenden Drähten b1, b:>, b3. Die Windungen liegen axial nebeneinander und sind durch Kühlkanäle voneinander getrennt. Die Steigung ist nicht wie bei normalen Röhrenspulen auf den Umfang verteilt; viehmehr erfolgt der Übergang von einer Windung zur andern plötzlich und mittels einer Kröpfung k. jede Windung liegt in einer Ebene und bildet mit den einzelnen aufeinanderliegenden Drähten eine Scheibe. Auf das linksgängig gewickelte Spulensystem b wird in entsprechender Weise das rechtsgängige System c mit den Teilspulen c1, c., c, @usw. aufgewickelt. Die Verbindung und Schaltung der einzelnen Systeme ,erfolgt in der in der Abb. i angedeuteten Weise. Die Anzapfpunkte d, e, f, g liegen am oberen Ende der Doppelspule. Die Wicklungsscheiben der beiden Spulensysteme sind durch Distanzstückelt gegeneinander abgestützt, die sich gleichmäßig über den Umfang verteilen. Jedes Distanzstück gehört beiden Wicklungsteilen b und c gemeinsam an.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transformatorwicklung, bei welcher die zwischen zwei Anzapfungen liegenden Wicklungsteile mehrfach konzentrisch als Röhrenspulen in zwei Gruppen: von einander entgegengesetztem Wicklungssinn angeordnet sind, wobei das Ende je eines der einen Gruppe angehörenden Wicklungsteiles mit dem am gleichen Schenkelende liegenden Anfang eines Wicklungsteiles der anderen Gruppe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Windung der Röhrenspulen in: einer radialen Ebene liegt und der Übergang zur nächsten Windung in der benachbarten Ebene derselben- Gruppe sprunghaft mittels Kröpfung verfolgt, und daß die in zwei benachbarten Wicklungsebenen liegenden, verschiedenen Röhrenspulen angehörenden Windungen durch gemeinsame radiale Distanzstücke gegeneinander abgestützt sind. z. Transformatorwicklung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Windungen sowohl der gleichals auch der entgegengesetzt gewickelten Röhrenspulen scheibenförmig aufeinanderliegen.