DE1513870B2 - Hochspannungsstromwandler - Google Patents

Hochspannungsstromwandler

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DE1513870B2 DE19661513870 DE1513870A DE1513870B2 DE 1513870 B2 DE1513870 B2 DE 1513870B2 DE 19661513870 DE19661513870 DE 19661513870 DE 1513870 A DE1513870 A DE 1513870A DE 1513870 B2 DE1513870 B2 DE 1513870B2
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    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochspannungsstromwandler mit einem an Erdpotential anschließbaren metallischen Bodenteil, einem auf diesem Bodenteil stehenden vertikalen, rohrförmigen Stützisolator und einem an dem oberen Ende des Stützisolators angeordneten, auf Hochspannnungspotential liegenden Metallgehäuse, das zusammen mit dem Innenraum des Stützisolators einen mit einem isolierenden Medium gefüllten abgeschlossenen Raum bildet und in dem ein ringförmiger Kern mit torusförmiger Sekundärwicklung ein horizontal verlaufendes Metallrohr umgibt, durch das wenigstens zwei Leiterschleifen der Primärwicklung geführt sind und das mit wenigstens einem Ende von dem Metallgehäuse isoliert ist.
Ein derartiger Stromwandler ist aus dem Deutschen Gebrauchsmuster 1 889 864 bekannt. Hierbei endet das durch den Kern hindurchgeführte Metallrohr an der Außenfläche des Metallgehäuses, da die Primärwicklungen durch das Rohr hindurchgeführt und außen um das Gehäuse gelegt werden sollen. Die Primärwicklungen können hierbei also nicht in dem isolierenden Medium liegen, so daß sie mit einer relativ starken Isolierung versehen sein müssen. Zusätzliche konstruktive Schwierigkeiten ergeben sich dadurch, daß das Metallrohr mit dem Metallgehäuse flüssigkeits- und druckdicht verbunden sein muß. Im übrigen eignet sich dieser Stromwandler insbesondere für Laborzwecke, ist jedoch zum festen Einbau in Hochspannungsanlagen weitgehend ungeeignet.
Ein ähnlicher Stromwandler ist in der britischen Patentschrift 651 506 beschrieben, bei dem die Primärwicklung ebenfalls außen um das Gehäuse zurückgeführt ist. Auf der äußeren Oberfläche des Gehäuses sind parallel zum Metallrohr verlaufende Nuten vorgesehen, in die die Rückführungen der Primärwicklungen gelegt werden können.
Aus der schweizerischen Patentschrift 252 621 ist es bekannt, die Primär- und die Sekundärwicklung in einem gemeinsamen, ein isolierendes Medium enthaltenden Gehäuse unterzubringen. Da hier jedoch die Primärwicklung direkt am Kern bzw. an der Sekundärwicklung anliegt, muß ein verhältnismäßig hoher Isolieraufwand getrieben werden, um die beiden Wicklungen elektrisch voneinander zu trennen. Aus diesem Grunde ist auch das Übersetzungsverhältnis des Stromwandlers nach der Fertigstellung des Kerns und nach der Aufbringung der Wicklungen endgültig festgelegt und kann weder vor der Auslieferung noch nachträglich den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hochspannungsstromwandler der eingangs genannten Art zu schaffen, der nach seiner überwiegenden Fertigstellung sowie nachträglich breite Variationsmöglichkeiten hinsichtlich seines Übersetzungsverhältnisses bietet, der von außen auf unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse umschaltbar ist, und bei dem die insgesamt erforderliche Isolation auf ein Mindestmaß herabgedrückt ist.
Der erfindungsgemäße Hochspannungsstromwandler zeichnet sich dadurch aus, daß das durch den Kern geführte Metallrohr mit seinen offenen Enden innerhalb des Metallgehäuses an gegenüberliegenden Wandseiten gestützt ist, daß die durch das Metallrohr verlaufenden Leiterschleifen der Primärwicklung außerhalb des Metallrohres und innerhalb des Metallgehäuses derart zurückgeführt sind, daß sie auf einander gegenüberliegenden Seiten des Metallrohres im wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegen, daß am äußeren Umfang des Metallgehäuses in gleicher Höhe und gleichmäßig verteilt Anschlüsse zum Anschluß der Leiterschleifen in Einzel-, Reihen- oder Parallelschaltung angebracht sind, und daß im Metallgehäuse eine metallische Abschirmplatte angeordnet ist, die angrenzend und parallel zur Oberfläche der im Metallgehäuse und dem Inneren des Stützisolators
ίο befindlichen Isolierflüssigkeit liegt und sich bis in unmittelbare Nähe der Innenwände des Metallgehäuses erstreckt.
Bei dem erfindungsgemäßen Hochspannungsstromwandler ist das Übersetzungsverhältnis bis zum Einbringen der Isolierflüssigkeit und endgültigen Verschließen des Metallgehäuses völlig frei. Der Wandler kann daher unabhängig vom verlangten Übersetzungsverhältnis fertiggestellt werden und es ist nach Eingang der geforderten Daten lediglich notwendig, die Primärwicklung entsprechend einzubringen und anzuschließen, das Gehäuse mit Isolierflüssigkeit zu füllen und dasselbe zu verschließen. Durch die horizontale Führung der Primärwicklung und die horizontale Anordnung der Anschlüsse ist ein konstruktiv besonders einfacher und robuster Aufbau möglich. Da die Primärwicklung vollständig in der Isolierflüssigkeit liegt, obwohl das Übersetzungsverhältnis durch Umklemmen der Primärwicklung umschaltbar ist, ergeben sich beträchtliche Möglichkeiten zur Einsparung an Isolation, insbesondere der Primärwicklung selbst, was durch die angrenzend und parallel zur Oberfläche der Isolierflüssigkeit angeordnete metallische Abschirmplatte noch unterstützt wird, die im oberen Teil des Metallgehäuses den Feldverlauf vergleichmäßigt.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Hochspannungsstromwandlers,
F i g. 2 eine Aufsicht auf den in F i g. 1 gezeigten Wandler ohne Deckel,
F i g. 3 einen axialen Schnitt des Stromwandlers von F i g. 1 längs der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 eine Seitenansicht des Stromwandlers von Fig. 1, teilweise im Axialschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2;
F i g. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1;
F i g. 6 einen Querschnitt des Sekundäranschlußgehäuses längs der Linie 6-6 in Fig. 3, wobei schematisch die Anschlüsse für die Spannungsanzeige abgebildet sind,
Fig. 7 einen teilweisen Axialschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 2,
F i g. 8 und 9 schematische Aufsichten, die gestrichelt die verschiedenen Primärkreisanschlüsse des Wandlers von F i g. 1 zeigen, und
Fig. 10 einen Teilschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 4, um die Halterung des Primärkabelrohrs zu zeigen.
In den F i g. 1 bis 5 ist ein Hochspannungsstromwandler abgebildet, der besonders für Spannungen von 50 bis 350 kV geeignet ist. Gemäß Fig. 1 weist der Wandler ein metallisches Bodenteil 1 auf, auf dem vertikal ein rohrförmiger Stützisolator 2 montiert ist. Auf dem oberen Ende des Stützisolators 2 ist ein rohrförmiues. vorzugsweise zylindrisches Metall-
gehäuse 3 koaxial zum Stützisolator montiert, dessen Inneres zusammen mit dem Inneren des Stützisolators eine gemeinsame Kammer ergibt, die an der Oberseite durch einen abnehmbaren Deckel 4 verschlossen ist. Das Bodenteil 1 weist eine ebene metallische Grundplatte 5 auf, die auf zwei getrennten Stützträgern 6 ruht, und einen Anschlußkasten 7 unterhalb der Grundplatte 5. Der Deckel 4 an der Oberseite des Gehäuses 3 weist zwei Ösen 4 a auf. Die ganze Anordnung wird durch mehrere axial verlaufende Verbindungsstäbe 8 zusammengehalten (F i g. 3, 4 und 5). Die Grundplatte 5, der Stützisolator 2 und das Metallgehäuse 3 werden gas- und flüssigkeitsdicht zusammengehalten. Zu diesem Zweck ist die Grundplatte 5 mit einer kreisförmigen Nut versehen, in der sich ein zusammendrückbarer Dichtungsring Ta befindet. Ein kreisförmiger Ring 9 am unteren Ende des Metallgehäuses 3 trägt einen ähnlichen Dichtungsring 10. Die Dichtungsringe 7 α und 10 sind so angeordnet, daß sie an entgegengesetzten Enden des Stützisolators 2 anliegen. Im oberen Teil des Metallgehäuse^ 3 sind zwei querverlaufende U-Eisen 11 auf zwei entgegengesetzt angebrachten Ansätzen 12 montiert, die an der Innenseite des Gehäuses befestigt sind. An axial entgegensetzten Stellen und an der Grundplatte 5 sind mehrere Verbindungsansätze 13 befestigt. Die Verbindungsstäbe 8 bestehen aus Isolationsmaterial und sind zwischen den Verbindungsansätzen 13 und den oberen querverlaufenden U-Eisen 11 durch geeignete Bolzen an den Enden der Verbindungsstäbe befestigt, wobei die Bolzen 14 an den oberen Enden der Verbindungsstäbe mit Druckfedern 15 versehen sind, um die Anordnung unter einem vorherbestimmten konstanten axialen Druck zu halten. Gemäß den F i g. 3 und 4 füllt eine geeignete Isolationsflüssigkeit 16 den Stützisolator 2 und im wesentlichen das Gehäuse 3 bis zu einem Pegel in der Nähe der Oberseite des Gehäuses aus.
Das Bodenteil 1 liegt im Betrieb auf oder nahezu auf Erdpotential und stellt einen Halterungsuntersatz für die Anschlüsse der Sekundärwicklung dar. Das obere Metallgehäuse 3 kann auf oder nahezu auf einer vorbestimmten hohen Netzspannung betrieben werden. Im Gehäuse 3 und unterhalb des Pegels der Isolationsflüssigkeit 16 liegen die Primär- und Sekundärwicklungen des Stromwandlers. Die Primärwicklung besteht aus mehreren Windungen eines flexiblen isolierten Kabels, die durch ein Metallrohr 17 und paarweise an entgegengesetzten Seiten des Metallgehäuses 3 zurücklaufen. Das Metallrohr 17 verläuft diametral durch das Metallgehäuse 3 und im wesentlichen senkrecht zur Achse des Stützisolators 2. Es ist mit seinen Enden an diametral einander gegenüberliegenden Ansätzen 18 montiert, die an der Wand des Gehäuses 3 befestigt und von diesen an einem Ende durch ein Isolationszwischenstück 19 isoliert sind. Die Enden des Rohrs 17 sind an ihren oberen Teilen abgeschnitten, wie F i g. 4 zeigt, so daß sich Öffnungen ergeben, durch die die Primärkabel in der Nähe der Innenwand des Gehäuses 3 austreten.
Die Sekundärwicklung ist in einem Ringbolzen eingebaut, der das Kabelrohr 17 an dessen Mitte koaxial umgibt und vom Rohr getragen wird. Der Ringbolzen enthält einen ringförmigen Kern 20 aus magnetisierbarem Material mit der toroidalen darumgewickelten Sekundärwicklung 21 sowie ein langes radiales Rohr 22, durch das die Sekundärwicklungszuleitungen nach außen zu den Niederspannungsanschlüssen verlaufen. Das Rohr 22 enthält ein Metallrohr 22 a, das vom Rohr 17 ausgeht und im wesentlichen koaxial durch den Stützisolator 2 nach unten zum Bereich der Grundplatte 5 verläuft. Das radiale Metallrohr 22 α ist an seinem unteren Ende
28 geerdet (F i g. 3) und an seinem oberen Ende mit dem Kern 20 verbunden. Um die Anbringung des
ίο Bodenteils 1 beim Zusammenbau des Transformators zu erleichtern, ist die Grundplatte 5 an ihrem Mittelpunkt mit einer sich nach oben erstreckenden und erweiternden Manschette 5 a versehen, in die das Rohr 22 teleskopartig eingeführt werden kann, so daß eine Gleitpassung entsteht.
Der ringförmige Kern 20, die Sekundärwicklung
21 und das radiale Rohr 22 sind jeweils ganz mit einem starken Überzug aus einem Hochspannungsisolationsmaterial umwickelt. Die toroidale Isolation am Kern 20 und an der Sekundärwicklung 21 ist relativ stark und vorzugsweise in die Isolation am Rohr
22 eingebettet. Die Rohrisolation kann sich wie gezeigt, zu einer kleineren Dicke am unteren Ende verjüngen. Vorzugsweise besteht die Isolation aus einem imprägnierbaren Band, das nach sorgfältiger Trocknung im Vakuum mit der Isolationsflüssigkeit imprägniert wird. Die Ringbolzenisolation wird gewöhnlich durch Bandumwickeln mit der Hand vorgenommen.
Wie weiter unten erklärt wird, ist es beim Aufbau gemäß der Erfindung nicht nötig, gerade den ringförmigen oberen Teil des Ringbolzens zu isolieren, damit er die ganze hohe Netzspannung aushält, obwohl er das Rohr 17 umgibt, da das Rohr 17 selbst auch mit einer Isolation versehen ist.
Die Niederspannungszuführungen 23 und 24 der Sekundärwicklung (F i g. 3) verlaufen von der Wicklung 21 durch das Rohr 22 zu zwei Sekundäranschlüssen 25 bzw. 26, die auf einer Platte 27 montiert sind, die mit der Grundplatte 5 lösbar verbunden ist. Gemäß F i g. 6 sind die Anschlüsse 25 und 26 durch die Zuleitungen 25 a bzw. 26 a mit zwei von außen zugänglichen Sekundärwicklungsanschlüssen
29 bzw. 29 α verbunden. Ein dritter Anschluß 30 ist an der Anschlußplatte 27 aus einem später zu erklärenden Grund vorhanden.
Wie am besten aus den F i g. 3 und 5 ersichtlich ist, weist die Primärwicklung des Stromwandlers mehrere Windungen eines flexiblen isolierten Kabels 31 auf, das sich im wesentlichen in einer horizontalen Ebene im Metallgehäuse 3 und unterhalb des Pegels der Isolationsflüssigkeit 16 befindet. Die Primärwindungen sind ein oder mehrere Paare von Kabelwindungen, die durch das querverlaufende Rohr 17 gehen und an der Innenwand des Gehäuses 3 zurückkehren. Jedes Paar derartiger Primärwindungen weist eine Windung an jeder Seite des Rohrs 17 auf, so daß sich zwei entgegengesetzt angeordnete Gruppen von Primärwindungen ergeben. Die Primärwicklung befindet sich so in einer abgeglichenen und symmetrischen Lage relativ zum magnetisierbaren Kern 20 und zur toroidalen Sekundärwicklung 21. Alle Primärwindungen befinden sich vorzugsweise in im wesentlichen horizontalen Ebenen senkrecht zur Achse des Stützisolators 2. An ihren Außenseiten befinden sich die Windungen in der Nähe von entgegengesetzten Innenwänden des Gehäuses 3 und hinter zwei gewölbten Isolationsplatten 32 und 33 aus
einem starren Isolationsmaterial. Die Isolationsplatten 32 und 33 sind im Gehäuse 3 im wesentlichen parallel und getrennt relativ zu dessen entgegengesetzten Seitenwänden montiert. Da sowohl das Metallgehäuse 3 als auch das Metallrohr 17 beim Betrieb etwa auf Netzspannung der Primärwicklung liegen, reicht eine relativ schwache Kabeüsolation zwischen der Primärwicklung und diesen Metallteilen. Die Isolation der Primärkabel braucht lediglich für deren Spannungsabfall bemessen zu sein.
Die Primärkabelleiter 31 verlaufen durch das Rohr 17 praktisch parallel zueinander und sind an den Gehäuseseitenwänden um die Isolationsteile 32 und 33 in der oben beschriebenen Weise gewickelt, sowie durch zwei Paare von Primäranschlüssen 35, 35 a und 36, 36 a außen miteinander verbunden. Wie aus den F i g. 2 und 5 ersichtlich ist, sind die Anschlüsse 35, 35 o, 36, 36 a am Rand des zylindrischen Gehäuses 3 auf den Ecken eines Quadrats angeordnet, und sie können von außen in Einzel-, Parallel- und Reihenschaltung geschaltet werden. Im Innern ist jede Primärwindung oder Gruppe von Primärwindungen zwischen zwei entgegensetzt angebrachten Primäranschlüssen geschaltet. Zum Beispiel verläuft gemäß F i g. 5 die Primärwicklung, die am Anschluß 35 beginnt, durch das Rohr 17 nach oben, einmal entlang der linken Seite des Gehäuses, dann wieder durch das Rohr 17 nach oben und zum Anschluß
35 a. Eine ähnliche Primärwindung, die am Anschluß
36 beginnt, verläuft rechts am Behälter (F i g. 5) und endet am Primäranschluß 36 a. Jede dieser Wicklungen kann gewünschtenfalls auch mehrere Windungen durchlaufen.
Der Grund für die Verwendung von vier Primäranschlüssen wird an Hand der F i g. 8 und 9 erläutert. F i g. 8 zeigt die oben beschriebenen Primärwindungen, die durch äußere leitende Bügel 37 und 38 parallel geschaltet sind; Fig. 9 zeigt ein ähnliches Paar von einzelnen Primärwindungen (im Gegensatz zu den doppelten Windungen, die in den F i g. 5 und 8 gezeigt sind), wobei die einzelnen Windungen durch die äußeren leitenden Bügel 39, 40 und 41 in Serie geschaltet sind.
Jeder der Primäranschlüsse 35, 35 a, 36, 36 a ist auf dem Gehäuse 3 in einer geeigneten Isolationsdurchführung 45 montiert, so daß die Primärwindungen durch das Gehäuse nicht kurzgeschlossen werden können. Das Gehäuse 3 wird jedoch auf der hohen Netzspannnung durch Verbindung des Gehäuses mit einem Netzanschluß gehalten. Zu diesem Zweck ist in F i g. 7 ein Überbrückungsdraht 44 zwischen dem Gehäuse 3 und dem Netzanschluß 36 geschaltet. Wenn ein nichtlinearer Widerstand parallel zur Primärwicklung geschaltet ist, kann der Überbrückungsdraht 44 an der Außenseite des Gehäuses angebracht werden.
Wegen der hohen Netzspannung des Gehäuses 3, des Rohrs 17 und der horizontal angeordneten Primärwindungsleiter 31 ist es wünschenswert, eine elektrostatische Abschirmung an verschiedenen Stellen anzubringen, um die Feldverteilung zu verändern und eine Feldkonzentration zu vermeiden, die sonst auftreten würde. Zu diesem Zweck befindet sich im Innern des Stützisolators 2 und konzentrisch zu ihm eine zylindrische Metallabschirmung 46, die vom Boden des Gehäuses 3 nach unten geht und sich in den Stützisolator erstreckt (Fig. 3 und 4). Weiter wird die elektrostatische Spannung im Gasraum oberhalb des Pegels der Isolationsflüssigkeit 16 durch eine scheibenförmige Metallabschirmung 47 bedeutend verringert, die auf einer ebenen Platte 48 aus Isolationsmaterial montiert und im Gehäuse 3 in einer horizontalen Lage etwas unterhalb des Pegels der Flüssigkeit 16 befestigt ist (F i g. 2, 3, 4). Die Abschirmung 47 und die Platte 48 sind an Vorsprüngen 49 angeschraubt, die an der Wand des Gehäuses 3 unterhalb des Flüssigkeitspegels befestigt sind, wobei
ίο die Schrauben als elektrische Verbindung zwischen Abschirmung und Gehäuse dienen.
Bei einem Kurzschluß ist es wahrscheinlich, daß die Primärwindungsleiter 31 starken Zugspannungen ausgesetzt sind. Deshalb müssen sie im Gehäuse 3 und dem Rohr 17 festgehalten werden. Das wird einerseits durch Anbringung der äußeren Enden der Primärwindungen zwischen den Gehäusewänden und den Isolationsplatten 32 und 33 und andererseits durch eine feste Verbindung der herausragenden Enden der Primärleiter mit den offenen Enden des Rohrs 17 erreicht. Wie in F i g. 3 zu sehen ist, befinden sich Holzblöcke 50 zwischen dem Gehäuse 3 und den Isolationsplatten 32 und 33, auf denen die äußeren Windungen der Primärleiter ruhen. Außerdem sind die Primärwindungen 31 fest in Gruppen und mit dem Rohr 17 an ihren Austrittspunkten aus den Enden des Rohrs mit Band umwickelt. Gemäß F i g. 5 sind die rechten und die linken Gruppen von Primärleitern, die aus entgegensetzten Enden des Rohrs 17 austreten, durch ein Band 51 an ihren Austrittsstellen zusammengehalten. Zusätzlich sind beide Leitergruppen zusammen und mit dem Rohr 17 von einem gemeinsamen Band 52 an jedem Ende des Rohrs 17 umwickelt.
Um eine Beschädigung der Leiter an den offenen Enden des Rohrs 17 zu verhindern, muß das an diesen Stellen verwendete Band eine hohe Festigkeit haben. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise ein kunststoff-imprägniertes Glasband verwendet. Ein derartiges Band, das für Öl und andere Isolationsflüssigkeiten undurchlässig ist, neigt jedoch dazu, in der Umhüllung Zwischenräume zu bilden, dadurch das Eindringen von Isolationsflüssigkeit zu verhindern, so daß sich Bereiche hoher elektrischer FeIdstärke ergeben. Um zu gewährleisten, daß das Öl das Umvvicklungsband vollständig imprägniert, sind vorzugsweise abwechselnd Schichten aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Band großer Festigkeit und Schichten aus durchlässiger Isolation wie Krepppapier od. dgl. vorgesehen. Bei einer derartigen Umwicklung wirkt das Kreppapier gewissermaßen als Docht, so daß das öl die gewickelte Verbindung vollständig imprägniert.
Es ist ersichtlich, daß beim Ringbolzen 22 zwisehen den Primärwindungen 31, dem Metallgehäuse 3 und dem Rohr 17 nur eine schwache Isolation benötigt wird, daß aber zwischen dem Rohr 17, der Sekundärwicklung 21 und dem geerdeten, magnetisierbaren Kern 20 eine starke Isolation vorhanden sein muß.
Aus den F i g. 4 und 5 ist ersichtlich, daß diese starke Isolation zum Teil am Rohr 17 und zum Teil am ringförmigen Teil des Ringbolzens 22 vorhanden ist. Auf diese Weise ist das Rohr 17 außen mit einer zylindrischen Isolationsschicht 55 versehen, die z. B.
eine Umhüllung entlang fast der gesamten Länge aus einem Isolationsband oder -folie sein kann, die leicht maschinell angebracht werden kann. Wenn das Rohr 17 stark isoliert ist, kann die Isolation am Ring-
bolzen etwas schwächer sein. Dieser wird daher mit einem Isolationsband in der oben beschriebenen üblichen Weise umwickelt. Diese teure Handarbeit wird jedoch dadurch verbilligt, daß ungefähr die Hälfte oder drei Viertel der gesamten Isolation zwisehen der Primär- und der Sekundärwicklung am zylindrischen Rohr 17 angebracht werden kann. Um die Feldstärke an der Verbindungsstelle zwischen dem isolierten Rohr 17 und dem ringförmigen Teil des Ringbolzens zu verringern, verlaufen Ringe 56 und 57 aus einem flüssigkeitsdurchlässigen Isolationsmaterial mit einem etwa dreieckförmigen Querschnitt um das Rohr 17 an den entgegengesetzten Seiten des sekundären Ringes (F i g. 4, 5).
Wenn es gewünscht wird, kann der oben beschriebene Stromwandler weiter mit einer Einrichtung für die Spannungsanzeige des Primärkreises versehen werden. Zu diesem Zweck ist in F i g. 3 eine leitende Abschirmung 60 vorhanden, die eine unterteilte toroidale Form aufweist, im ringförmigen Isolationsteil des Ringbolzens 22 eingebaut ist sowie die toroidale Sekundärwicklung 21 und den geerdeten Kern 20 umgibt. Diese Abschirmung 60 ist durch eine Zuleitung 61 mit dem dritten Anschluß 30 (F i g. 6) an der Grundplatte verbunden. Wie schematisch aus F i g. 6 ersichtlich ist, ist der Anschluß 30 mit dem geerdeten Bodenteil 1 über einen Kondensator c verbunden, dem ein Voltmeter 62 oder ein anderes Spannungsanzeigegerät parallel geschaltet werden kann. Der Kondensator c ist parallel zur homogen verteilten Abschirmungs-Erde-Kapazität und in Serie zur homogen verteilten Abschirmungs-Netz-Kapazität geschaltet. Durch die Einstellung oder Auswahl des Wertes des Kondensators c kann ein gewünschter Prozentsatz der Netz-Erde-Spannung am Spannungsanzeigegerät auftreten. Wenn die beschriebene Spannungsanzeige nicht gewünscht wird, kann die Abschirmung 60 wünschenswerterweise direkt mit Erde verbunden werden, um die Feldverteilung zu unterstützen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hochspannungsstromwandler mit einem an Erdpotential anschließbaren metallischen Bodenteil, einem auf diesem Bodenteil stehenden vertikalen, rohrförmigen Stützisolator und einem an dem oberen Ende des Stützisolators angeordneten, auf Hochspannungspotential liegenden Metallgehäuse, das zusammen mit dem Innenraum des Stützisolators einen mit einem isolierenden Medium gefüllten abgeschlossenen Raum bildet und in dem ein ringförmiger Kern mit torusförmiger Sekundärwicklung ein horizontal verlaufendes Metallrohr umgibt, durch das wenigstens zwei Leiterschleifen der Primärwicklung geführt sind und das mit wenigstens einem Ende von dem Metallgehäuse isoliert ist, dadurchgekennzeichn e t, daß das durch den Kern (20) geführte Metallrohr (17) mit seinen offenen Enden innerhalb des Metallgehäuses (3) an gegenüberliegenden Wandseiten gestützt ist, daß die durch das Metallrohr (17) verlaufenden Leiterschleifen (31) der Primärwicklung außerhalb des Metallrohres (17) und innerhalb des Metallgehäuses (3) derart zurückgeführt sind, daß sie auf einander gegenüberliegenden Seiten des Metallrohres (17) im wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegen, daß am äußeren Umfang des Metallgehäuses (3) in gleicher Höhe und gleichmäßig verteilt Anschlüsse (35, 35 a, 36, 36 a) zum Anschluß der Leiterschleifen (31) in Einzel-, Reihen- oder Parallelschaltung angebracht sind, und daß im Metallgehäuse (3) eine metallische Abschirmplatte (47) angeordnet ist, die angrenzend und parallel zur Oberfläche der im Metallgehäuse (3) und dem Inneren des Stützisolators (2) befindlichen Isolierflüssigkeit liegt und sich bis in unmittelbare Nähe der Innenwände des Metallgehäuses (3) erstreckt.
2. Hochspannungsstromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgehäuse (3) zylindrisch ist und gebogene Isolationsplatten (31, 32) parallel zu den Innenwänden des Metallgehäuses (3) an entgegengesetzten Seiten des Metallrohrs (17) angeordnet sind.
3. Hochspannungsstromwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallrohr (17) von einer zylindrischen Isolationsschicht (55) umgeben ist, und daß der Kern (20) und die Sekundärwicklung (21) derart mit einem Isolationsband umwickelt sind, daß sich mit der Isolationsschicht (55) am Metallrohr (17) zusammen eine ausreichende Isolation zwischen Netzspannung und Erde ergibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 523/151
DE19661513870 1965-06-14 1966-03-18 Hochspannungsstromwandler Pending DE1513870B2 (de)

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