DE552417C - Vorrichtung zum Anzeigen geklebter Rissstellen im Zigarettenpapierstreifen bei Zigarettenmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Anzeigen geklebter Rissstellen im Zigarettenpapierstreifen bei ZigarettenmaschinenInfo
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- DE552417C DE552417C DE1930552417D DE552417DD DE552417C DE 552417 C DE552417 C DE 552417C DE 1930552417 D DE1930552417 D DE 1930552417D DE 552417D D DE552417D D DE 552417DD DE 552417 C DE552417 C DE 552417C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/20—Reels; Supports for bobbins; Other accessories
Landscapes
- Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH
13. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79 b GRUPPE
/pb O 42.
Oliver Pell Control Limited in Woolwich, England
bei Zigarettenmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. April 1930 ab
Bei der Herstellung von Zigarettenpapier zerreißt der Papierstreifen hin und wieder
beim Durchgang durch die Papiermaschine. In diesem Fall werden die beiden Enden des
Streifens an der Rißstelle übereinandergelegt und miteinander verklebt oder in anderer
Weise verbunden. Die Zigarette, deren Hülle diese geklebte Rißstelle aufweist, ist nicht einwandfrei,
weil einerseits das Papier die doppelte Stärke hat, anderseits sich zwischen den
einander überdeckenden Enden Klebstoff befindet. Es sind verschiedene Versuche gemacht
worden, die ausgebesserte Rißstelle des . Papierstreifens beim Durchgang durch die
Zigarettenmaschine kenntlich zu machen.
Der Ausbildung von Vorrichtungen dieser Art stellen sich dadurch Schwierigkeiten in
den Weg, daß sich in dem Zigarettenpapier unvermeidliche kleine örtlich eng begrenzte
Verdickungen befinden, die bisweilen fünf- oder sechsmal stärker als das Papier selbst
sind. Es muß also dafür gesorgt werden, daß die Vorrichtung nicht bereits beim Durchgang
einer dieser kleinen Verstärkungen des Papiers, sondern nur dann anspricht, wenn
sich die Verstärkung über die ganze Breite des Papierstreifens erstreckt, ohne Rücksicht
darauf, ob die örtlich begrenzte Verdickung stärker ist als der Papierstreifen an der sich
quer über den Streifen erstreckenden, geklebten Rißstelle.
ZurLösung dieser Aufgabe werden nach der Erfindung zwei den Papierstreifen zwischen
sich nachgiebig einschließende Taster benutzt, wie sie zur Kontrolle durchlaufender Papierstreifen
an sich bekannt sind, und zwar besteht der eine dieser Taster aus mehreren in der Längsrichtung des Papierstreifens verlaufenden
Fingern, die paarweise und mit Spiel auf quer zum Papierstreifen liegenden Achsen gelagert sind, die mit Spiel in einem
um eine Längsachse schwenkbaren Rahmen ruhen, während der andere Taster auf einem
eine Anzeigevorrichtung beeinflussenden Hebel sitzt. Bei der in dieser Weise ausgebildeten
Vorrichtung zum Anzeigen der geklebten Rißstelle ist der Durchgang einer sich über alle
oder die meisten der zueinander beweglichen Finger des Tasters erstreckenden verdickten
Stelle des Papierstreifens erforderlich, um den beweglichen Taster so weit zu verschieben,
daß eine Anzeige erfolgt. Die Taster werden also nur dann die Anzeigevorrichtung, ein
Relais zum Stillsetzen der Maschine oder ein Relais zum Einrücken einer Auswerfervorrichtung
einrücken, wenn eine geklebte Rißstelle des Papierstreifens durch die Taster gelangt. Die durch die Taster beabsichtigte
Wirkung wird dagegen aufgehoben, wenn im Zigarettenpapier befindliche kleine Verdickungen
geringer Ausdehnung auf die Taster einwirken.
Zweckmäßigerweise ist jeder Finger auf seiner dem Papierstreifen zugekehrten Fläche
mit einer durchlaufenden Längsnut versehen. Hierdurch ist einer örtlich begrenzten Verdickung
des Papierstreifens ein unbehinderter Durchgang gewährt, sobald eine dieser Längs-
nuten sich in der Bahn dieser Verdickungen befindet. Das gleiche Ziel kann auch dadurch
erreicht werden, daß die Finger eben ausgebildet und die Längsnuten auf der Oberfläche
des anderen Tasters angeordnet sind.
Erfindungsgemäß liegt die Querachse, auf der die einzelnen Finger gelagert sind, am
Austrittsende der Taster. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Taster an der Eintrittsstelle
beträchtlich öffnen können, sobald eine Verstärkung des Papiers zwischen die Taster
gelangt. Da hierbei der kürzere Teil der Finger hinter den Querachsen liegt, ist das
Maß der Schließbewegung der Taster verhältnismäßig klein, so daß die Neigung des
Papierstreifens zum Zerreißen, gering ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht. Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen ein Paar miteinander zusammenwirkender
Taster in zwei Seitenansichten und einer Draufsicht. Fig. 5 ist eine schaubildliche
Ansicht eines Tastfingers. Fig. 6 zeigt den aus einem einzigen Stück bestehenden
Taster. Fig. 7 zeigt die Tastvorrichtung in Draufsicht.
Auf einer Grundplatte 12 ist ein Gehäuse 13
befestigt, in dem eine Achse 14 "gelagert ist. Auf dieser Achse ist ein kräftiger Hebel 15
drehbar gelagert, der an seinem freien Ende mit einer Mikrometerschraube 16 und einer
Sicherungsmutter 17 ausgerüstet ist. Die Mikrometerschraube 16 wird von einer starken
Feder 19 (Fig. 7) an einen festen Ansatz 18 des Gehäuses 13 gedrückt. Das eine Ende
dieser Feder ist an den Hebel 15 angeschlossen, während das andere Ende an einer Mutter 20
befestigt ist, welche die Achse 14 in einem Auge des Gehäuses 13 sichert. Der Hebel 15
trägt ferner eine Schraube 21, die mittels eines Gewinderinges 22 gesichert ist. Das
untere Ende der Schraube 21 geht in ein Paar Augen 23 über, die einen Drehzapfen 24 tragen,
auf dem ein Schwingrahmen 25 gelagert ist. Dieser Rahmen, der gegen Längsverschiebung
mittels Abstandstücke 26 gesichert ist, trägt an gelenkigen Zapfen 27 vier Finger 28,
die den einen der beiden miteinander zusammenwirkendenTaster28,
33 bilden (vgl. Fig. 2, 3 und4).
Jeder der Finger 28 ist nach. Fig. 5 mit Ansätzen 29 ausgerüstet und weist in der Mitte
eine Längsnut 30 auf. Die Finger sind an ihren nach oben gebogenen, längeren Enden
zugespitzt und laufen an diesen Stellen in entgegengesetzt gerichtete Nasen 31 aus, die quer
im Rahmen 25 befestigte Stangen 32 umgreifen. Die Hängezapfen 27 ruhen lose in Langlöcher 29' der Ansätze 29, so daß die
Finger 28 um ihre Längsachse schwingen können, wobei der Boden der Nuten 30 mit den
Zapfen 27 in Berührung kommt. Die Zapfen können ferner in einem bestimmten Winkel
eine Schwingbewegung zum Rahmen 25 ausführen, während die Parallelität der Finger 28
in Richtung ihrer Breite erhalten bleibt.
Der andere der beiden miteinander zusammenwirkenden Taster besteht aus einem
einzigen Stück 33 und läuft an seiner einen Kante_ in vier nach abwärts gebogene
Finger 34 aus, die unter den Nasen 31 der Finger 28 liegen. Der Taster 33 ist mit einer
Gabel 35 versehen, die auf dem Ende eines Armes 37 mittels einer Schraube 36 drehbar
gelagert ist. Zwischen der Gabel und dem Arm ist ein Raum belassen, um eine geringe
Schwingbewegung des Tasters 33 um die Schraube 36 sowohl in der Quer- als in der
Längsrichtung zu ermöglichen. Der Taster 33 behält jedoch seine Lage in der-Richtung des
Papierstreifens bei.
Der Arm 37 erstreckt sich bis in das Gehäuse 13 hinein und greift dort an ein Zeigerwerk
an, dessen Zeiger durch eine öffnung 55 des Gehäuses hindurch sichtbar ist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Anzeigen geklebter Rißstellen im Zigarettenpapierstreifen bei
Zigarettenmaschinen, gekennzeichnet durch zwei den Papierstreifen zwischen sich nachgiebig einschließende Taster, von
denen der eine aus mehreren in der Längsrichtung des Papierstreifens verlaufenden
Fingern (28) besteht, die paarweise und mit Spiel auf quer zum Papierstreifen liegenden
Achsen (27) gelagert sind, die mit Spiel in einem um eine Längsachse schwenkbaren
Rahmen (25) ruhen, während der andere Taster (33) auf einem eine Anzeigevorrichtung
beeinflussenden Hebel (37) sitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Finger
(28) auf seiner dem Papierstreifen zugekehrten Fläche eine durchlaufende Längsnut
(30) aufweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querachse (27) am Austrittsende der Taster liegt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in
die Finger (28) unterteilte Taster in seiner Höhe verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB552417X | 1929-04-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE552417C true DE552417C (de) | 1932-06-13 |
Family
ID=10473359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930552417D Expired DE552417C (de) | 1929-04-26 | 1930-04-04 | Vorrichtung zum Anzeigen geklebter Rissstellen im Zigarettenpapierstreifen bei Zigarettenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE552417C (de) |
-
1930
- 1930-04-04 DE DE1930552417D patent/DE552417C/de not_active Expired
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