DE551824C

DE551824C - Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE551824C
Application number: DES93552D
Authority: DE
Original assignee: BREV COTAL SOC D EXPL DES
Current assignee: BREV COTAL SOC D EXPL DES
Publication date: 1932-06-04

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Umlaufrädergetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, welche aus zwei Bntereanandergeschalteten Einzelgetrieben bestehen, auf deren gleichachsigen HauptweHen je ein Sonnenrad frei drehbar, jedoch mit seiner Welle kuppelbar oder am Getriebegehäuse feststellbar angeordnet ist. .

Zweck der Erfindung ist die Erzielung einer gedrängten und einfachen Bauart von solchen Getrieben. Hierzu, ist gemäß der Erfindung mit der tr eibenden und getriebenen Welle je ein Umlauf räderträger verbunden, deren Umlaufräder in einen gemeinsamen,

innen verzahnten Ring eingreifen.-

Um ferner eine Höchstzahl von Gangstuf en mit der vorgesehenen Anzahl von Getriebieteilen zu erhalten, sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Überset-J₀ zungsverhaltnis.se zwischen den Umlaufrädern und dem mit ihnen kämmenden Sonnenrad für die beiden Einzelgetriebe verschielden.

Die Zeichnung veranschaulicht .ein Ausführungsbeispiel des Getriebes nach der Erflna₅ dung im Längsschnitt.

Die treibende Welle 1 und die getriebene Welle 2 trägem jede ein Armkreuz 5 und S", deren Zapfen 6 und 6^a. die Planetenräder 7 und 7" tragen, die einerseits mit einem Sonnenrad 8 bzw. 8° in Eingriff stehen und andererseits mit einem gemeinsamen, innen verzahnten Kranz 3. Die Sonnenräder 8 und 8° sind jedes mit einer Scheibe 9 bzw. g^a verbunden, die entweder durch die feststehenden Elektromagnete 10 bzw. io^a gebremst oder durch. Elektromagnete 4 bzw. 4° mit der treibenden Welle 1 bzw. mit der getriebenen Welle 2 gekuppelt werden können. Zur Herabsetzung der Drehzahl der getriebenen Welle erregt man die Elefctromagnete 4 und io°. Infolgedessen läuft der innen verzahnte Kranz 3 mit der Drehzahl der treibenden Welle 1 um. Durch. Abwälzen auf dem gebremsten Sonnenrad 8^a ^erhält man an dem Armkreuz 5° und der mit diesem verbundenen getriebenen Welle 2 eine geringere Anzahl Umläufe als die der Welle 1, die aber in demselben Sinne gerichtet sind.

Zur unmittelbaren Übertragung erregt man die Elektromagnete 4 und 4* Wird der Zahnkranz 3 dann, wie vorher beschrieben, mitgenommen, so nimmt er mittels der Planetenräder 7« die getriebene Welle 2 mit gleicher Drehzahl mit.

Man erhält eine erhöhte Drehzahl der getriebenen Welle durch. Erregung der Elektromagnete 10 und 4°. Der Zahnkranz 3 wird mit einer höheren Drehzahl und in gleichem Sinne wie die treibende Welle 1 mitgenommen. Der Zahnkranz nimmt mit der eigenen Drehzahl die getriebene Welle 2 mit, die infolgedessen mit höherer Drehzahl als die Weller, aber in dem gleichen Sinne umläuft,

Eine vierte Getriebestufe kann man dadurch, erhalten, daß man die Elektromagnete 10 undio^a erregt. Mittels des Elektromagneten 10 wird der Zahnkranz 3 mit höherer Drehzahl, aber in gleichem Sinne wie die treibende Welle ι mitgenommen. Durch Feststellen mittels des Elektromagneten 10» erhält man auf der getriebenen Welle 2 eine niedrigere Anzahl Umläufe als die 'des Zahnkranzes 3, die aber in gleichem Sinne gerichtet sind.

Claims

Patentansprüche:

1. Umlaufrädergetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, welches aus zwei hintereinandergeschaltetenEinzelgetrieben besteht, auf deren gleichachsigen Hauptwellen je ein Sonnenrad frei drehbar, jedoch mit seiner Welle kuppelbar oder am Getriebegehäuse feststellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der rreibenden und getriebenen Welle je ein Umlaufräderträger (5, 5°) verbunden ist und die Umlaufräder (7, J^a) der Einzelgetriebe in einen gemeinsamen, innen verzahnten Ring (3) eingreifen, ...-.-"'" ·

2. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungsverhältnisse zwischen den Umlaufrädern und dem mit ihnen kämmenden Sonnenrad für die beiden Einzelgetriebe verschieden sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen