DE102011079370A1 - Antriebsvorrichtung mit zwei Antriebsaggregaten - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung mit zwei Antriebsaggregaten, welche über ein Differenzial mit zwei Abtriebswellen wirkverbunden sind, und von denen ein erstes Antriebsaggregat über wenigsten einen Winkeltrieb mit dem Differenzial und ein zweites Abtriebaggregat zumindest über eine Zahnradstufe mit dem Differenzial wirkverbunden ist, wobei der Winkeltrieb aus wenigstens einem von dem ersten Antriebsaggregat angetriebenen und mit einem Tellerrad im Zahneingriff stehenden Ritzel gebildet ist und die Zahnradstufe wenigstens ein erstes Stirnzahnrad, welches mit einem von dem zweiten Antriebsaggregat angetriebenen Planetentrieb verbunden ist, und ein mit dem ersten Stirnzahnrad im Zahneingriff stehendes und mit dem Differenzial in Wirkverbindung stehendes zweites Stirnzahnrad aufweist.
- Hintergrund der Erfindung
-
DE 10 2004 024 086 A1 zeigt eine derartige Antriebsvorrichtung, die in Fahrzeugen eingesetzt wird. Die Abtriebswellen sind beispielsweise Antriebswellen von Fahrzeugrädern oder Wellen zu angetriebenen Fahrzeugachsen. In dem Beispiel nach DE 10 2004 024 086 A1 ist weist ein Antriebsaggregat eine elektrische Maschine auf, über die Leistung zur Verlagerung von Drehmomenten einer der Abtriebswellen zur anderen der Abtriebswellen aufgebracht werden kann. - Es gibt auch andere Antriebsvorrichtungen, in denen das zweite Antriebsaggregat wahlweise als Unterstützung zum Hauptantrieb oder als Hauptantrieb eingesetzt wird.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung zu schaffen, die hinsichtlich des Herstellungsaufwand und des Energieverbrauchs noch effektiver ist.
- Die Aufgabe ist durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
- Die Antriebsvorrichtung weist zwei Antriebsaggregate auf. Beide Antriebsaggregate sind über ein Differenzial mit zwei Abtriebswellen wirkverbunden. Ein erstes Antriebsaggregat ist beispielsweise mit einem Verbrennungsmotor versehen und über wenigsten einen Winkeltrieb mit dem Differenzial verbunden. Alternativ weist das erste Antriebsaggregat einen Elektromotor auf.
- Ein Winkeltrieb ist aus einem Ritzel und aus einem Tellerrad gebildet. Die Rotationsachse des Ritzels ist quer (im rechten Winkel) zur Rotationsachse des Tellerrades ausgerichtet, wobei die Rotationsachsen gemeinsam in einer Ebene, vorzugsweise jedoch in zueinander parallelen Ebenen ausgerichtet sind.
- Das andere Antriebsaggregat ist zumindest über eine Stirnradstufe mit dem Differenzial wirkverbunden. Die Stirnradstufe weist wenigstens ein erstes Stirnzahnrad eines von dem zweiten Antriebsaggregat angetriebenen Planetengetriebes und ein mit dem ersten Stirnzahnrad im Zahneingriff stehendes und mit dem Differenzial in Wirkverbindung stehendes zweites Stirnzahnrad auf. Das erste Stirnzahnrad ist beispielsweise ein Hohlrad, alternativ ein Sonnenrad, Planetenrad oder Stirnzahnrad einer Stirnradstufe. Das zweite Zahnrad ist beispielsweise ein Planetenrad alternativ ein Sonnenrad oder Stirnzahnrad einer Stirnradstufe. Alternativ ist ein Ritzel eines Winkeltriebs mit dem Planetentrieb verbunden, welches im Zahneingriff mit einem weiteren Tellerrad steht.
- Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Tellerrad und das zweite Stirnzahnrad gemeinsam an einer um eine Zentralachse des Differenzials rotierbaren Anschlusswelle des Differenzials zumindest rotationsfest befestigt sind. Unter Anschlusswellen oder angeschlossene Wellen versteht der Fachmann in Antriebswellen, Abtriebswellen und auch als Reaktionsglieder bezeichnete Festglieder. Derartige Anschlusswellen können in Planetengetrieben auch als Zentralräder bezeichnete Sonnenräder, auch als Stege bezeichnete Planetenträger und Hohlräder sein. Sie sind Summenwellen wie Differenzialkörbe. Summenwellen sind die Anschlusswellen des Getriebes, an denen die Summe der im Getriebe verzweigten Momente und demzufolge die größten Momente anliegen.
- Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung ist einfach und insbesondere aus vormontierten Montagegruppen montierbar.. Die elektrische Maschine des zweiten Antriebsaggregates kann klein und mit relativ geringen Leistungsbedarf ausgelegt werden. Die Antriebsvorrichtung ist auf Grund des Schaltgetriebes variabel einsetzbar. Das zweite Antriebsaggregat kann als Hauptantrieb eingesetzt werden.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Anschlusswelle, an der sowohl das Tellerrad als auch das Stirnrad fest sind, ein Differenzialkorb ist. An dem Differenzialkorb sind mit Abtriebsrädern im Zahneingriff stehende Ausgleichsräder des Differenzials drehbar gelagert. Die Abtriebsräder sind mit den Antriebswellen wirkverbunden.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Differenzialkorb ein Planetenträger ist, an dem die Ausgleichsräder durch einem Satz erster Planetenräder und einen Satz zweiter Planetenräder sowie die Abtriebsräder aus einem ersten Sonnenrad und aus einem zweiten Sonnenrad des Planetendifferenzials gebildet sind, wobei die ersten Planetenräder mit dem ersten Sonnenrad und die zweiten Planetenräder mit dem zweiten Sonnenrad im Zahneingriff stehen.
- Der Planetentrieb kann in einfachster Form aus den drei Anschlusswellen und einem Satz Planetenrädern gebildet sein oder kann mehr Anschlusswellen und mehr Planetensätze aufweisen.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Planetengetriebe wenigsten zwei schaltbare Gänge aufweist. Eine derartige Anordnung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das zweite Antriebsaggregat auch als Hauptantrieb des Fahrzeugs eingesetzt werden soll. Weiterhin ist vorgesehen, dass das zweite Antriebsaggregat mit einer elektrischen Maschine versehen ist.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das zweite Antriebsaggregat eine elektrische Maschine ist und dass die Zentralachse des Differenzials mit Abstand zu einer Rotationsachse einer Antriebswelle der elektrischen Maschine achsparallel zur Zentralachse ausgerichtet ist.
- Weiterhin ist vorgesehen, dass eine Rotationsachse des Ritzels, um welche das Ritzel im Zahneingriff mit dem Tellerrad rotierbar ist, quer zu einer Rotationsachse einer Antriebswelle der elektrischen Maschine ausgerichtet ist.
- Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt nicht maßstäblich ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung31 mit zwei Antriebsaggregaten32 und33 , welche über ein Differenzial8 mit zwei Abtriebswellen21 und22 wirkverbunden sind. Das Differenzial8 , beispielhaft als ein Kegelraddifferenzial dargestellt, weist einen Differenzialkorb8a , Ausgleichsräder8c und Abtriebsräder8d auf. Die Abtriebsräder8d sind jeweils mit einer Abtriebswelle21 oder22 verbunden, die zu Fahrzeugrädern39 führen. - Das erste Antriebsaggregat
32 ist über einen Winkeltrieb30 mit dem Differenzial8 wirkverbunden. Der Winkeltrieb30 ist aus einem Ritzel30c und aus einem Tellerrad30d gebildet. Das zweite Antriebsaggregat33 ist über eine einund ausrückbare Kupplung34 mit einem Planetentrieb36 gekoppelt. Die Rotationsachse35 der Antriebswelle37 des zweiten Antriebsaggregates33 ist koaxial zur Zentralachse36a des Planetentriebs36 und eines ersten Stirnzahnrads38a einer Zahnradstufe38 . Das erste Stirnzahnrad38a steht im Zahneingriff mit einem zweiten Stirnzahnrad38b . - Der Planetentrieb
36 ist über die Zahnradstufe38 mit dem Differenzial8 wirkverbunden. Das zweite Stirnzahnrad38b und das Tellerrad30d sind gemeinsam koaxial an einer um die Rotationsachse8b rotierbaren Anschlusswelle40 des Differenzials8 fest, welche der Differenzialkorb8a des Differenzials8 ist. Das Tellerrad30d ist koaxial zum zweiten Stirnzahnrad38b am Differenzialkorb8a fest. - Die Rotationsachse
30b der Ritzelwelle bzw. des Ritzels30c ist quer zur Rotationsachse35 der Abtriebswelle37 , zur Rotationsachse6a und zur Rotationsachse8a ausgerichtet. -
2 zeig schematisch einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung20 . Die Antriebsvorrichtung20 ist mit zwei Antriebsaggregaten41 und42 ausgerüstet, welche über ein Differenzial8 mit zwei Abtriebswellen21 und22 wirkverbunden sind. Das erste Antriebsaggregat41 ist über einen Winkeltrieb30 mit dem Differenzial8 und das zweite Abtriebaggregat42 über eine Zahnradstufe in Form einer Stirnradstufe18 mit dem Differenzial8 wirkverbunden. - Die Antriebsleistung des Antriebsaggregates
41 wird über einen Winkeltrieb30 in das Differenzial8 eingebracht. Der Winkeltrieb30 weist eine Ritzelwelle30a auf, die um die eigene Rotationsachse30b rotierbar gelagert und mit der Rotationsachse30b quer zur Zentralachse15 des Differenzials8 ausgerichtet ist. Auf der Ritzelwelle30a sitzt drehmomentfest ein Ritzel30c , welches mit einem Tellerrad30d im Zahneingriff steht. Das Tellerrad30d ist drehmomentfest am Differenzialkorb8a befestigt. - Das Antriebsaggregat
42 weist eine elektrische Maschine2 , eine Kupplung3 , eine Bremse4 eine Ein- und Ausrückvorrichtung5 , einen Planetentrieb17 , der Bestandteil eines als Zweigang-Planetengetriebe ausgebildeten Schaltgetriebes6 ist, auf. Die Ein- und Ausrückvorrichtung5 ist aus einem Stellantrieb9 , einer getrieblichen Verbindung10 , einer getrieblichen Verbindung11 und aus einem Stellwandler12 gebildet. - Die elektrische Maschine
2 , die Kupplung3 und die Bremse4 und das Zweigang-Planetengetriebe7 sind koaxial zueinander angeordnet und weisen als gemeinsame Hauptachse die Rotationsachse13 auf. Die Achse14 des Stellantriebes, die eine Rotationsachse oder eine Schwenkachse sein kann, ist mit Abstand achsparallel zu der Rotationsachse13 angeordnet. Die Zentralachse15 des Differenzials8 ist mit Abstand achsparallel zur Rotationsachse13 ausgerichtet. - Die elektrische Maschine
2 weist einen Rotor2b , einen Stator2a und eine Rotorwelle16 auf. Die Rotationsachse der Rotorwelle16 ist die Rotationsachse13 . - Das Zweigang-Planetengetriebe
7 ist mit einem Planetentrieb17 versehen. Die Rotorwelle16 ist mit einem um die Rotationsachse13 rotierbaren Sonnenrad17a des Planetentriebs17 wirkverbunden. - Der Planetentrieb
17 ist über seinen Planetenträger17d mit einem Stirnzahnrad18a einer Stirnradstufe18 verbunden. - Das Zweigang-Planetengetriebe
7 ist mit dem Differenzial8 über die Stirnradstufe18 verbunden. Das Stirnzahnrad18a steht dazu im Zahneingriff mit einem um die Zentralachse15 rotierbaren Stirnzahnrad18b , welches an dem Differenzialkorb8a des Differenzials8 befestigt ist. Der Differenzialkorb8a ist der Planetenträger19c des als Planetendifferenzial19 ausgelegten Differenzials8 . - Das Planetendifferenzial
19 ist über ein Sonnenrad19a mit einer Abtriebswelle21 und über ein Sonnenrad19b mit einer Abtriebswelle22 wirkverbunden. Die unabhängig voneinander um die Rotationsachse rotationsfähigen Abtriebswellen21 und22 führen jeweils zu den angetriebenen Fahrzeugrädern23 und24 . - Der Planetentrieb
17 ist aus dem Sonnenrad17a , aus dem Planetenträger17d , aus einem Satz Planetenrädern17b und aus einem Hohlrad17c gebildet. Der Planetenträger17d und das Hohlrad17c sind um die Rotationsachse13 rotationsfähig in der Antriebsvorrichtung1 gelagert. Die Planetenräder17b sind auf Planetenbolzen drehbar an dem Planetenträger17d gelagert und stehen im Zahneingriff mit dem Sonnenrad17a und dem Hohlrad17c . - Das Tellerrad
30d und das Stirnzahnrad18b sind gemeinsam an einer um eine Zentralachse15 des Differenzials8 rotierbaren Anschlusswelle40 des Differenzials8 zu der Anschlusswelle40 zumindest rotationsfest. - Das Planetendifferenzial
19 ist aus dem Planetenträger19c , aus zwei Sätzen Ausgleichsrädern in Form von Planetenrädern19d und19e und aus den Abtriebsrädern in Form der Sonnenräder19a und19b gebildet. Die Planetenräder19d des einen Planetensatzes stehen im Zahneingriff mit dem Sonnenrad19a und die Planetenräder19e mit dem Sonnenrad19b . Außerdem steht jeweils ein Planetenrad19d des einen Satzes mit einem Planetenrad19e des anderen Planetensatzes im Zahneingriff. Beide Sätze Planeten19d und19e sind auf Planetenbolzen an dem Planetenträger19c drehbar gelagert. - Der Stellantrieb
9 der Ein- und Ausrückvorrichtung5 für die Kupplung3 und die Bremse4 ist eine elektrische Maschine25 . Auf der Rotorwelle25a sitzt ein Zahnrad10a der getrieblichen Verbindung10 drehmomentfest verbunden. Das Zahnrad10a steht im Zahneingriff mit einem weiteren Zahnrad10b der getrieblichen Verbindung, welches fest auf einer Zwischenwelle26 sitzt. Die Zwischenwelle26 ist drehmomentfeste Verbindung zwischen dem Zahnrad10b und einem Zahnrad11a der getrieblichen Verbindung11 und ist mit Abstand achsparallel zur Rotationsachse13 ausgerichtet – kann alternativ aber auch quer zu dieser ausgerichtet sein. In zuletzt genanntem Fall sind die Zahnräder Kegelräder. Das Zahnrad11b steht im Zahneingriff mit dem Zahnrad27 , welches drehmomentfest auf dem Außenumfang einer Wälze28 des Stellwandlers12 sitzt. - Die Walze
28 ist konzentrisch zur Rotationsachse13 ausgerichtet und weist mindestens eine Führungsbahn28a auf, die im Wesentlichen umfangsseitig der Walze28 verläuft, jedoch in die Längsrichtungen, d.h. richtungsgleich zur Rotationsachse13 kurvenförmig ausgelenkt ist - Ein Schaltfinger
31 greift in die Führungsbahn28a und ist mit einer Schiebemuffe29 wirkverbunden. Durch den Stellantrieb9 kann die Walze28 um die Rotationsachse13 geschwenkt oder gedreht werden, dabei wird die Stellbewegung über die getrieblichen Verbindungen10 und11 übertragen. Dabei wird der Schaltfinger31 in der Führungsbahn28a bewegt und nimmt, ausgehend von der gezeigten Neutralposition, eine Schiebemuffe29 axial mit, um wahlweise die Kupplung3 oder die Bremse4 zu betätigen. Bezugszeichen1 Antriebsvorrichtung 19b Sonnenrad 2 elektrische Maschine 19c Planetenträger 2a Stator 19d Planetenrad 2b Rotor 19e Planetenrad 3 Kupplung 20 Antriebsvorrichtung 4 Bremse 21 Abtriebswelle 5 Ein- und Ausrückvorrichtung 22 Abtriebswelle 6 Schaltgetriebe 23 Fahrzeugrad 7 Zweigang-Planetengetriebe 24 Fahrzeugrad 8 Differenzial 25 elektrische Maschine 8a Differenzialkorb 25a Rotorwelle 8b Rotationsachse 26 Zwischenwelle 8c Ausgleichsrad 27 Zahnrad 8d Abtriebsräder 28 Walze 9 Stellantrieb 28a Führungsbahn 10 getriebliche Verbindung 29 Schiebemuffe 10a Zahnrad 30 Winkeltrieb 10b Zahnrad 30a Ritzelwelle 11 getriebliche Verbindung 30b Rotationsachse 11a Zahnrad 30c Ritzel 11b Zahnrad 30d Tellerrad 12 Stellwandler 31 Antriebsvorrichtung 13 Rotationsachse 32 erstes Antriebsaggregat 14 Achse des Stellwandlers 33 zweites Antriebsaggregat 15 Zentralachse 34 Kupplung 16 Rotorwelle 35 Rotationsachse 17 Planetentrieb 36 Planetentrieb 17a Sonnenrad 36a Zentralachse 17b Sonnenrad 37 Antriebswelle 17c Hohlrad 38 Zahnradstufe 17d Planetenträger 38a Stirnzahnrad 18 Stirnradstufe 38b Stirnzahnrad 18a Stirnrad 39 Fahrzeugräder 18b Stirnrad 40 Anschlusswelle 19 Planetendifferenzial 41 erstes Antriebsaggregat 19a Sonnenrad 42 zweites Antriebsaggregat - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102004024086 A1 [0002]
Claims (8)
- Antriebsvorrichtung (
1 ,20 ) mit zwei Antriebsaggregaten (32 ,33 ,41 ,42 ), welche über ein Differenzial (8 ) mit zwei Abtriebswellen (21 ,22 ) wirkverbunden sind, und von denen ein erstes Antriebsaggregat (32 ,41 ) über wenigsten einen Winkeltrieb (30 ) mit dem Differenzial (8 ) und ein zweites Abtriebaggregat (33 ,42 ) zumindest über eine Zahnradstufe (18 ,38 ) mit dem Differenzial (8 ) wirkverbunden ist, wobei der Winkeltrieb (30 ) aus wenigstens einem von dem ersten Antriebsaggregat (32 ,41 ) angetriebenen und mit einem Tellerrad (30d ) im Zahneingriff stehenden Ritzel (30c ) gebildet ist und die Zahnradstufe (18 ,38 ) wenigstens ein erstes Stirnzahnrad (18a ,38a ), welches mit einem von dem zweiten Antriebsaggregat (33 ,42 ) angetriebenen Planetentrieb (17 ,36 ) verbunden ist, und ein mit dem ersten Stirnzahnrad (18a ,38a ) im Zahneingriff stehendes und mit dem Differenzial (8 ) in Wirkverbindung stehendes zweites Zahnrad (18b ,38b ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tellerrad (30d ) und das zweite Stirnzahnrad (18b ,38b ) gemeinsam an einer um eine Zentralachse des Differenzials (8 ) rotierbaren Anschlusswelle (40 ) des Differenzials (8 ) zu der Anschlusswelle (40 ) zumindest rotationsfest sind. - Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusswelle (
40 ) ein Differenzialkorb (8a ) ist, an welchem mit Abtriebsrädern (8d ) im Zahneingriff stehende Ausgleichsräder (8c ) des Differenzials (8 ) drehbar gelagert sind, wobei die Abtriebsräder (8d ) mit den Antriebswellen (21 ,22 ) wirkverbunden sind. - Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, in der das Differenzial (
8 ) ein Planetendifferenzial (19 ) ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Differenzialkorb (8a ) ein Planetenträger (19c ) ist, an dem die Ausgleichsräder (8c ) durch einem Satz erster Planetenrädern (19d ) und einen Satz zweiter Planetenräder (19e ) sowie die Abtriebsräder (8d ) aus einem ersten Sonnenrad (19a ) und aus einem zweiten Sonnenrad (19b ) des Planetendifferenzials (19 ) gebildet sind, wobei die ersten Planetenräder (19d ) mit dem ersten Sonnenrad (19a ) und die zweiten Planetenräder (19e ) mit dem zweiten Sonnenrad (19b ) im Zahneingriff stehen. - Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Planetentrieb (
17 ) wenigsten ein schaltbares Zweiganggetriebe (7 ) ist. - Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Antriebsaggregat (
42 ) eine elektrische Maschine (2 ) aufweist. - Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Antriebsaggregat (
42 ) eine elektrische Maschine (2 ) ist und dass die Zentralachse (15 ) des Differenzials (8 ) mit Abstand zu einer Rotationsachse (13 ) einer Rotorwelle (16 ) der elektrischen Maschine (2 ) achsparallel zur Zentralachse (15 ) ausgerichtet ist. - Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Antriebsaggregat (
42 ) eine elektrische Maschine (2 ) ist und dass eine Rotationsachse (30b ) des Ritzels (30c ), um welche das Ritzel (30c ) im Zahneingriff mit dem Tellerrad (30d ) rotierbar ist, quer zu einer Rotationsachse (13 ) der einer Rotorwelle (16 ) der elektrischen Maschine (2 ) ausgerichtet ist. - Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnradstufe (
18 ,38 ) durch zwei miteinander im Zahneingriff stehende Stirnzahnräder (18a ,18b ,38a ,38b ) gebildet ist.
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