DE102017214915A1 - Getriebeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Getriebeeinrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug (2), die eine mit einer Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs (2) wirkverbindbare Eingangswelle (6) sowie eine erste Ausgangswelle (7) und eine zweite Ausgangswelle (8) aufweist und über ein als Planetengetriebe ausgestaltetes Stirnraddifferentialgetriebe (15) verfügt, über das die Eingangswelle (6) und eine mit einer koaxial zu der Eingangswelle (6) angeordneten elektrischen Maschine (29) gekoppelten oder koppelbaren Zwischenwelle (28) mit der ersten Ausgangswelle (7) und der zweiten Ausgangswelle (8) gekoppelt oder koppelbar sind, wobei die elektrische Maschine (29) in einer ersten Schaltstellung einer Schalteinrichtung (30) mit der Eingangswelle (6) und in einer zweiten Schaltstellung der Schalteinrichtung (30) mit der Zwischenwelle (28) gekoppelt ist. Dabei ist vorgesehen, dass das Stirnraddifferentialgetriebe (15) ein an einem Planetenradträger (18) drehbar gelagertes erstes Koppelplanetenrad (24) und ein koaxial zu dem ersten Koppelplanetenrad (24) gelagertes zweites Koppelplanetenrad (24') aufweist, wobei eines der Koppelplanetenräder (24,24') mittels einer weiteren Schalteinrichtung (42) drehmomentübertragend mit einem ortsfesten Element (43) und/oder mit der Zwischenwelle (28) und/oder dem jeweils anderen der Koppelplanetenräder (24,24') koppelbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Getriebeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug, die eine mit einer Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs wirkverbindbare Eingangswelle sowie eine erste Ausgangswelle und eine zweite Ausgangswelle aufweist und über ein als Planetengetriebe ausgestaltetes Stirnraddifferentialgetriebe verfügt, über das die Eingangswelle und eine mit einer koaxial zu der Eingangswelle angeordneten elektrischen Maschine gekoppelten oder koppelbaren Zwischenwelle mit der ersten Ausgangswelle und der zweiten Ausgangswelle gekoppelt oder koppelbar sind, wobei die elektrische Maschine in einer ersten Schaltstellung einer Schalteinrichtung mit der Eingangswelle und in einer zweiten Schaltstellung der Schalteinrichtung mit der Zwischenwelle gekoppelt ist.
  • Die Getriebeeinrichtung dient beispielsweise dem Übertragen eines Drehmoments zwischen einer Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs einerseits sowie einer Radachse des Fahrzeugs andererseits. Über die Getriebeeinrichtung ist die Radachse mit der Antriebseinrichtung wirkverbunden beziehungsweise zumindest wirkverbindbar. Die Radachse liegt entsprechend als angetriebene Radachse vor. Sie kann als Vorderradachse oder als Hinterradachse des Kraftfahrzeugs ausgestaltet sein. Die Getriebeeinrichtung weist die Eingangswelle sowie die erste Ausgangswelle und die zweite Ausgangswelle auf.
  • Die Eingangswelle der Getriebeeinrichtung ist an die Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs angeschlossen, vorzugsweise über ein Schaltgetriebe und/oder eine Kupplung, insbesondere eine Anfahrkupplung. Mittels des Schaltgetriebes kann eine aus mehreren Übersetzungen ausgewählte Übersetzung zwischen der Antriebseinrichtung und der Eingangswelle der Getriebeeinrichtung eingestellt werden. Die Kupplung ist bevorzugt als Schaltkupplung und besonders bevorzugt als Anfahrkupplung ausgestaltet. Mithilfe der Kupplung kann insoweit die Wirkverbindung zwischen der Antriebseinrichtung und der Eingangswelle der Getriebeeinrichtung wahlweise hergestellt oder unterbrochen werden.
  • Die Antriebseinrichtung verfügt über zumindest ein Antriebsaggregat, welches beispielsweise als Brennkraftmaschine oder als elektrische Maschine ausgestaltet ist. Selbstverständlich kann die Antriebseinrichtung auch als Hybridantriebseinrichtung vorliegen und insoweit mehrere Antriebsaggregate aufweisen, welche bevorzugt unterschiedlichen Typs sind. In diesem Fall liegt eins der Antriebsaggregate beispielsweise als Brennkraftmaschine oder ein anderes der Antriebsaggregate als elektrische Maschine vor. Verfügt die Antriebseinrichtung über mehrere Antriebsaggregate, so ist sie bevorzugt derart ausgestaltet, dass die Antriebsaggregate zumindest zeitweise ein auf das Antreiben des Kraftfahrzeugs gerichtetes Antriebsdrehmoment gemeinsam bereitstellen.
  • Die Eingangswelle der Getriebeeinrichtung ist über das Planetengetriebe sowohl mit der ersten Ausgangswelle als auch mit der zweiten Ausgangswelle gekoppelt, insbesondere permanent. Das Planetengetriebe stellt ein Stirnraddifferentialgetriebe dar, also insoweit ein Differentialgetriebe, welches mehrere miteinander kämmende Stirnräder aufweist. Ganz allgemein arbeitet das Stirnraddifferentialgetriebe als Differentialgetriebe beziehungsweise Ausgleichsgetriebe.
  • Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die Druckschrift WO 2016/066732 A1 bekannt. Diese betrifft eine Getriebeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug, die eine mit einem Antriebsaggregat wirkverbindbare Eingangswelle sowie eine erste Ausgangswelle und eine zweite Ausgangswelle aufweist, wobei die erste Ausgangswelle über ein erstes Getriebe mit einer ersten Teilwelle einer Radachse und die zweite Ausgangswelle über ein zweites Getriebe mit einer zweiten Teilwelle der Radachse wirkverbunden oder wirkverbindbar ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Getriebeeinrichtung vorzustellen, welche gegenüber bekannten Getriebeeinrichtungen Vorteile aufweist, insbesondere auf einfache Art und Weise eine „Torque Vectoring“-Funktionalität zwischen den beiden Ausgangswellen besonders platzsparend realisiert und zudem eine mehrgängige Anbindung der elektrischen Maschine aufweist.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einer Getriebeeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass das Stirnraddifferentialgetriebe ein an einem Planetenradträger drehbar gelagertes erstes Koppelplanetenrad und ein koaxial zu dem ersten Planetenrad gelagertes zweites Koppelplanetenrad aufweist, wobei eines der Koppelplanetenräder mittels einer weiteren Schalteinrichtung drehmomentübertragend mit einem ortsfesten Element und/oder mit der Zwischenwelle und/oder mit dem jeweils anderen der Koppelplanetenräder koppelbar ist.
  • Die elektrische Maschine ist mittels der Schalteinrichtung mit der Eingangswelle, der Zwischenwelle oder beiden koppelbar. Vorzugsweise ist die elektrische Maschine in der ersten Schaltstellung der Schalteinrichtung mit der Eingangswelle drehfest gekoppelt, wohingegen sie von der Zwischenwelle entkoppelt oder zumindest lediglich mittelbar über das Stirnraddifferentialgetriebe an diese angebunden ist. Umgekehrt ist die elektrische Maschine in der zweiten Schaltstellung der Schalteinrichtung mit der Zwischenwelle gekoppelt und von der Eingangswelle entkoppelt oder zumindest lediglich mittelbar über das Stirnraddifferentialgetriebe mit ihr verbunden. Besonders bevorzugt ist zudem eine dritte Schaltstellung vorgesehen, in welcher die elektrische Maschine sowohl von der Eingangswelle als auch von der Zwischenwelle entkoppelt ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders flexible Verwendung der elektrischen Maschine.
  • Über das Stirnraddifferentialgetriebe sind die Eingangswelle und die Zwischenwelle jeweils sowohl mit der ersten Ausgangswelle als auch der zweiten Ausgangswelle gekoppelt, nämlich vorzugsweise permanent. Das Stirnraddifferentialgetriebe ist als Planetengetriebe ausgestaltet und weist insoweit den Planetenradträger auf. An dem Planetenradträger ist sowohl das erste Koppelplanetenrad als auch das zweite Koppelplanetenrad drehbar gelagert, wobei das zweite Koppelplanetenrad koaxial zu dem ersten Koppelplanetenrad angeordnet ist.
  • Die Koppelplanetenräder dienen der Anbindung der elektrischen Maschine an das Stirnraddifferentialgetriebe unter Umgehung der Eingangswelle sowie der Realisierung unterschiedlicher Funktionalitäten der Getriebeeinrichtung. Hierzu ist eines der Koppelplanetenräder, also entweder das erste Koppelplanetenrad oder das zweite Koppelplanetenrad, mit dem ortsfesten Element, der Zwischenwelle oder dem jeweils anderen der Koppelplanetenräder koppelbar. Zu diesem Zweck ist die weitere Schalteinrichtung vorgesehen, welche zusätzlich zu der Schalteinrichtung vorliegt. Mittels der weiteren Schalteinrichtung ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das eine der Koppelplanetenräder mit genau einem, mehreren oder allen der nachfolgend genannten Elemente wahlweise koppelbar ist: das ortsfeste Element, die Zwischenwelle und das jeweils andere der Koppelplanetenräder.
  • Dient das erste Koppelplanetenrad als das eine der Koppelplanetenräder, so ist es mit dem zweiten Koppelplanetenrad koppelbar. Dient hingegen das zweite Koppelplanetenrad als das eine der Koppelplanetenräder, so ist es mit dem ersten Koppelplanetenrad koppelbar. Das wahlweise Koppeln des einen der Koppelplanetenräder mit einem oder mehreren der genannten Elemente ermöglicht unterschiedliche Funktionalitäten der Getriebeeinrichtung. Zwar ist die weitere Schalteinrichtung notwendig, hingegen kann eine zweite Übersetzung zwischen der elektrischen Maschine und der Eingangswelle und/oder der Zwischenwelle ohne separate Getriebestufe realisierbar sein. Die als Stufenplanetenräder ausgebildeten Koppelplanetenräder dienen insoweit der Bereitstellung mehrerer Funktionen der Getriebeeinrichtung.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Stirnraddifferentialgetriebe ein erstes Planetenrad und ein zweites Planetenrad aufweist, die drehbar an dem Planetenradträger gelagert sind, wobei das erste Planetenrad mit einem ersten Sonnenrad und das zweite Planetenrad sowohl mit dem ersten Planetenrad als auch einem zweiten Sonnenrad kämmt. Das Stirnraddifferentialgetriebe weist das erste Sonnenrad, das zweite Sonnenrad sowie das erste Planetenrad und das zweite Planetenrad auf. Die beiden Planetenräder, also sowohl das erste Planetenrad als auch das zweite Planetenrad, sind jeweils drehbar an dem Planetenradträger gelagert.
  • Das erste Planetenrad kämmt dabei mit dem ersten Sonnenrad, nicht jedoch mit dem zweiten Sonnenrad. Das zweite Planetenrad kämmt hingegen mit dem zweiten Sonnenrad, nicht jedoch mit dem ersten Sonnenrad. In jedem Fall kämmen jedoch die beiden Planetenräder, so das erste Planetenrad und das zweite Planetenrad, miteinander. Die Getriebeeinrichtung beziehungsweise das Stirnraddifferentialgetriebe kann genau ein erstes Planetenrad oder mehrere erste Planetenräder aufweisen. Analog hierzu kann sie über genau ein zweites Planetenrad oder mehrere zweite Planetenräder verfügen. Bevorzugt weist das Stirnraddifferentialgetriebe ebenso viele erste Planetenräder wie zweite Planetenräder und umgekehrt auf.
  • Das erste Planetenrad kämmt mit genau einem zweiten Planetenrad. Im Falle mehrerer erster Planetenräder kämmt jedes der ersten Planetenräder mit genau einem der zweiten Planetenräder. Jeweils eines der ersten Planetenräder ist insoweit mit jeweils einem der zweiten Planetenräder paarweise angeordnet. Die paarweise angeordneten Räder kämmen dabei miteinander. Vorzugsweise weisen das erste Planetenrad und das zweite Planetenrad unterschiedliche Zähnezahlen auf. Hierbei verfügen sie über denselben Modul, um das Miteinanderkämmen zu ermöglichen. Alternativ ist es selbstverständlich möglich, das erste Planetenrad und das zweite Planetenrad mit derselben Zähnezahl auszugestalten.
  • Das erste Planetenrad kämmt mit dem ersten Sonnenrad, vorzugsweise permanent, nicht jedoch mit dem zweiten Sonnenrad. Umgekehrt kämmt das zweite Planetenrad mit dem zweiten Sonnenrad, vorzugsweise permanent, nicht jedoch mit dem ersten Sonnenrad. Hierzu sind das erste Planetenrad und das zweite Planetenrad in Umfangsrichtung versetzt gegeneinander angeordnet, vorzugsweise befinden sich jedoch an derselben radialen Position bezogen auf eine Drehachse der ersten Ausgangswelle und/oder der zweiten Ausgangswelle.
  • Der Planetenradträger ist vorzugsweise mit der Eingangswelle gekoppelt, insbesondere starr und/oder permanent. Schlussendlich ist also die Eingangswelle vorzugsweise permanent sowohl mit der ersten Ausgangswelle als auch der zweiten Ausgangswelle gekoppelt. Das erste Sonnenrad, das zweite Sonnenrad, das erste Planetenrad sowie das zweite Planetenrad sind bevorzugt jeweils als Stirnrad ausgestaltet.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das erste Sonnenrad mit der ersten Ausgangswelle und das zweite Sonnenrad mit der zweiten Ausgangswelle gekoppelt ist. Jedes der Sonnenräder ist insoweit mit einer der Ausgangswellen gekoppelt, nämlich vorzugsweise starr und/oder permanent. Dabei ist vorzugsweise jedes der Sonnenräder von der jeweils anderen Ausgangswelle entkoppelt, also allenfalls über das Stirnraddifferentialgetriebe mit ihr verbunden, nicht jedoch drehfest. Insoweit ist also das erste Sonnenrad mit der ersten Ausgangswelle gekoppelt und von der zweiten Ausgangswelle entkoppelt. Umgekehrt ist das zweite Sonnenrad mit der zweiten Ausgangswelle gekoppelt und von der ersten Ausgangswelle entkoppelt. Die beiden Ausgangswellen sind beispielsweise koaxial zueinander angeordnet, wobei insbesondere die erste Ausgangswelle in der zweiten Ausgangswelle drehbar gelagert ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die erste Ausgangswelle mit einer ersten Teilwelle der Radachse, insbesondere über ein erstes Getriebe, und die zweite Ausgangswelle mit einer zweiten Teilwelle der Radachse, insbesondre über ein zweites Getriebe, wirkverbindbar oder wirkverbunden ist. Bevorzugt ist die erste Ausgangswelle permanent und/oder starr mit der ersten Teilwelle und die zweite Ausgangswelle permanent und/oder starr mit der zweiten Teilwelle gekoppelt. Das erste Getriebe und das zweite Getriebe können jeweils als Tellerradgetriebe ausgestaltet sein, sodass die Drehachsen der beiden Teilwellen jeweils gegenüber den Drehachsen der Ausgangswelle angewinkelt sind, also einen Winkel mit ihnen einschließen, der größer als 0° und kleiner als 180° ist. Die beschriebene Ausgestaltung der Getriebeeinrichtung ermöglicht eine sehr kompakte Ausführungsform, die dennoch eine „Torque Vectoring“-Funktionalität realisiert.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass das erste Koppelplanetenrad mit dem ersten Planetenrad verbunden ist. Das erste Koppelplanetenrad und das erste Planetenrad liegen insoweit als Stufenplanetenrad vor, wobei das erste Planetenrad auch als erstes Stufenplanetenrad und das erste Koppelplanetenrad als zweites Stufenplanetenrad bezeichnet werden kann. Das erste Koppelplanetenrad ist mit dem ersten Planetenrad vorzugsweise starr und/oder permanent gekoppelt, beispielsweise sind sie mittels einer gemeinsamen Welle drehbar an dem Koppelplanetenradträger gelagert. In anderen Worten sind das erste Stufenplanetenrad und das zweite Stufenplanetenrad vorzugsweise auf einer gemeinsamen Welle angeordnet, welche an dem Planetenradträger drehbar gelagert ist. Das zweite Koppelplanetenrad ist nun koaxial zu den beiden Stufenplanetenrädern angeordnet und an dem Planetenradträger gelagert.
  • Die Lagerung der Welle an dem Planetenradträger ist an einer Lagerstelle vorgesehen, wobei vorzugsweise das erste Stufenplanetenrad einerseits und das zweite Stufenplanetenrad andererseits der Lagerstelle angeordnet ist. In anderen Worten liegen die beiden Stufenplanetenräder auf gegenüberliegenden Seiten der Lagerstelle vor. Die beiden Stufenplanetenräder können identisch oder voneinander verschieden ausgestaltet sein, insbesondere hinsichtlich des Moduls und/oder der Zähnezahl. Vorzugsweise sind die beiden Stufenplanetenräder voneinander verschieden ausgestaltet, insbesondere hinsichtlich der Zähnezahl. Der Modul kann hingegen für beide Stufenplanetenräder derselbe sein.
  • Beispielsweise bildet der Planetenradträger einen Käfig für das erste Planetenrad und/oder das zweite Planetenrad, das erste Sonnenrad und das zweite Sonnenrad. Das bedeutet, dass der Planetenradträger die genannten Räder in sich aufnimmt und gegenüber einer Außenumgebung abschirmt. Beispielsweise ist hierbei der Planetenradträger auf seiner der Eingangswelle in axialer Richtung gegenüberliegenden Seite an beziehungsweise auf der ersten Ausgangswelle und/oder der zweiten Ausgangswelle drehbar gelagert. Über das zweite Stufenplanetenrad ist es nun möglich, ein weiteres Drehmoment in das Stirnraddifferentialgetriebe einzubringen, insbesondere zur Realisierung der „Torque Vectoring“-Funktionalität.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Eingangswelle koaxial zu der ersten Ausgangswelle und/oder der zweiten Ausgangswelle angeordnet ist. Vorstehend wurde bereits erwähnt, dass die beiden Ausgangswellen vorzugsweise koaxial zueinander vorliegen und hierzu ineinander drehbar gelagert sind. Die Eingangswelle soll nun koaxial zu wenigstens einer der Ausgangswellen, vorzugsweise beiden Ausgangswellen, angeordnet sein. Hierbei liegen sie jedoch in axialer Richtung bezüglich ihrer Drehachse beabstandet von der ersten Ausgangswelle und/oder der zweiten Ausgangswelle vor. Die koaxiale Anordnung der Wellen ermöglicht zum einen eine platzsparende Ausgestaltung der Getriebeeinrichtung und zum anderen eine einfache Integration in das Kraftfahrzeug.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Stirnraddifferentialgetriebe hohlradlos ausgestaltet ist. In anderen Worten weist das Stirnraddifferentialgetriebe lediglich das erste Sonnenrad, das zweite Sonnenrad, den Planetenradträger sowie das wenigstens eine erste Planetenrad und das wenigstens eine zweite Planetenrad und zudem das erste Koppelplanetenrad und das zweite Koppelplanetenrad auf. Der Verzicht auf das Hohlrad reduziert den Platzbedarf des Stirnraddifferentialgetriebes in radialer Richtung bezüglich der Drehachse der Eingangswelle deutlich.
  • Im Rahmen einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das erste Koppelplanetenrad über eine Hohlwelle mit dem ersten Planetenrad verbunden ist und eine Lagerwelle des zweiten Koppelplanetenrads in der Hohlwelle gelagert ist. Die Hohlwelle ist an beziehungsweise in dem Planetenradträger gelagert, vorzugsweise derart, dass das erste Koppelplanetenrad und das erste Planetenrad auf unterschiedlichen Seiten der Lagerstelle der Hohlwelle an dem Planetenradträger vorliegen. Die Lagerwelle des zweiten Koppelplanetenrads greift nun in die Hohlwelle ein und ist in dieser drehbar gelagert, vorzugsweise ausschließlich in dieser. Das zweite Koppelplanetenrad ist bevorzugt drehfest mit der Lagerwelle verbunden. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht eine einfache und zuverlässige Lagerung des zweiten Koppelplanetenrads an dem Planetenradträger.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das erste Koppelplanetenrad über eine Lagerwelle mit dem ersten Planetenrad verbunden ist und das zweite Koppelplanetenrad drehbar auf der Lagerwelle gelagert ist. Im Unterschied zu der vorstehend beschriebenen Ausgestaltung sind das erste Koppelplanetenrad und das erste Planetenrad nun nicht über die Hohlwelle miteinander verbunden, sondern über die Lagerwelle, welche als Vollwelle vorliegen kann. Das erste Koppelplanetenrad und das erste Planetenrad sind starr mit der Lagerwelle gekoppelt, also drehfest mit ihr verbunden. Das zweite Koppelplanetenrad ist hingegen drehbar auf der Lagerwelle angeordnet, nämlich in axialer Richtung bezüglich einer Drehachse der Lagerwelle beabstandet von dem ersten Koppelplanetenrad und dem ersten Planetenrad. Beispielsweise liegt das zweite Koppelplanetenrad auf der dem ersten Planetenrad abgewandten Seite des ersten Koppelplanetenrads vor. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht eine noch einfachere und kostengünstigere Lagerung des zweiten Koppelplanetenrads an dem Planetenradträger.
  • Eine bevorzugte weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass eines der Koppelplanetenräder permanent oder zumindest zeitweise mit einem Koppelsonnenrad kämmt, das mit der Zwischenwelle drehfest verbunden ist. Insoweit können zwei unterschiedliche Varianten realisiert sein. Das eine der Koppelplanetenräder kann permanent mit dem Koppelsonnenrad kämmen oder wahlweise mit ihm koppelbar sein. Beispielsweise sind das Koppelplanetenrad und das Koppelsonnenrad gegeneinander verlagerbar, sodass sie in einer ersten Stellung miteinander kämmen und in einer zweiten Stellung voneinander entkoppelt sind. Das Koppelsonnenrad ist mit der Zwischenwelle drehfest verbunden, insbesondere ist es mittels der Zwischenwelle drehbar gelagert. Über das Koppelsonnenrad kann bei gleichzeitig kompakter Ausgestaltung der Getriebeeinrichtung eine Anbindung der elektrischen Maschine an das eine der Koppelplanetenräder realisiert werden.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Koppelsonnenrad in axialer Richtung verlagerbar ist und in einer ersten Stellung mit dem ersten Koppelplanetenrad und in einer zweiten Stellung mit dem zweiten Koppelplanetenrad kämmt. Hierauf wurde vorstehend bereits hingewiesen. Das Koppelsonnenrad kann derart angeordnet beziehungsweise anordenbar sein, dass es lediglich zeitweise mit einem der Koppelplanetenräder kämmt. In der hier beschriebenen Ausgestaltung soll es in der ersten Stellung mit dem ersten Koppelplanetenrad und in der zweiten Stellung mit dem zweiten Koppelplanetenrad kämmen. Es kann auch vorgesehen sein, dass es in der ersten Stellung sowohl mit dem ersten Koppelplanetenrad als auch dem zweiten Koppelplanetenrad kämmt, wohingegen es in der zweiten Stellung nur mit dem zweiten Koppelplanetenrad kämmt, also von dem ersten Koppelplanetenrad entkoppelt beziehungsweise beabstandet angeordnet ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein erstes Koppelzahnrad zumindest zeitweise oder permanent mit dem ersten Koppelplanetenrad und ein zweites Koppelzahnrad zumindest zeitweise oder permanent mit dem zweiten Koppelplanetenrad kämmt, wobei in einer ersten Schaltstellung der weiteren Schalteinrichtung die beiden Koppelzahnräder miteinander gekoppelt sind und in einer zweiten Schaltstellung wenigstens eines der Koppelzahnräder mit dem ortsfesten Element gekoppelt ist. Das erste Koppelzahnrad kämmt zeitweise oder permanent mit dem ersten Koppelplanetenrad, das zweite Koppelzahnrad zumindest zeitweise oder permanent mit dem zweiten Koppelplanetenrad. Besonders bevorzugt kämmt das zweite Koppelzahnrad permanent mit dem zweiten Koppelplanetenrad, wohingegen das erste Koppelzahnrad lediglich zeitweise mit dem ersten Koppelplanetenrad kämmt. Entsprechend ist zumindest das erste Koppelzahnrad in axialer Richtung verlagerbar, vorzugsweise gilt dies jedoch für beide Koppelzahnräder.
  • Beispielsweise sind die beiden Koppelzahnräder gemeinsam in axialer Richtung verlagerbar. In der ersten Schaltstellung der weiteren Schalteinrichtung sind die beiden Koppelzahnräder miteinander gekoppelt, sodass vorzugsweise auch das erste Koppelplanetenrad mit dem zweiten Koppelplanetenrad gekoppelt, also drehfest mit ihm verbunden ist. In der zweiten Schaltstellung ist wenigstens eines der Koppelzahnräder mit dem ortsfesten Element gekoppelt und insoweit festgesetzt. Dies gilt daher auch für das mit dem jeweiligen Koppelzahnrad in Eingriff stehenden Koppelplanetenrad. Das erste Koppelzahnrad und das zweite Koppelzahnrad können grundsätzlich beliebig ausgestaltet sein. Beispielsweise liegt wenigstens eines der beiden Koppelzahnräder als Koppelhohlrad oder als Koppelsonnenrad vor. Besonders bevorzugt sind das erste Koppelzahnrad und das zweite Koppelzahnrad entweder als Koppelhohlräder oder als Koppelsonnenräder ausgestaltet.
  • Schließlich kann im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass ein mit dem ortsfesten Element gekoppeltes Koppelzahnrad in axialer Richtung verlagerbar angeordnet ist und in einer ersten Stellung mit dem zweiten Koppelplanetenrad und in einer zweiten Stellung mit beiden Koppelplanetenrädern kämmt. Eines der Koppelzahnräder ist insoweit mit dem ortsfesten Element gekoppelt, also drehfest mit ihm verbunden. Das Koppelzahnrad ist in axialer Richtung verlagerbar angeordnet, sodass es in unterschiedlichen Stellungen mit unterschiedlichen die Koppelplanetenräder kämmt. So ist es in zumindest einer Ausführungsform vorgesehen, das es in der ersten Stellung mit dem Koppelplanetenrad, nicht jedoch mit dem ersten Koppelplanetenrad kämmt, wohingegen es in der zweiten Stellung mit beiden Koppelplanetenrädern kämmt. Weil das Koppelzahnrad mit dem ortsfesten Element gekoppelt ist, setzt es dasjenige Koppelplanetenrad oder diejenigen Koppelplanetenräder fest, mit welchen es kämmt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Getriebeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug in einer ersten Ausführungsform,
    • 2 eine schematische Darstellung der Getriebeeinrichtung in einer zweiten Ausführungsform,
    • 3 eine schematische Darstellung der Getriebeeinrichtung in einer dritten Ausführungsform,
    • 4 eine schematische Darstellung der Getriebeeinrichtung in einer vierten Ausführungsform,
    • 5 eine schematische Darstellung der Getriebeeinrichtung in einer fünften Ausführungsform,
    • 6 eine schematische Darstellung der Getriebeeinrichtung in einer sechsten Ausführungsform, und
    • 7 eine schematische Darstellung der Getriebeeinrichtung in einer siebten Ausführungsform.
  • Die 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Getriebeeinrichtung 1, die hier beispielsweise als Bestandteil eines nicht im Detail dargestellten Kraftfahrzeugs 2 vorgesehen ist. Das Kraftfahrzeug 2 weist eine Radachse 3 mit einer ersten Teilwelle 4 und einer zweiten Teilwelle 5 auf. Die Radachse 3 beziehungsweise die Teilwellen 4 und 5 sind über die Getriebeeinrichtung 1 mittels einer Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs 2 antreibbar. Die Antriebseinrichtung ist dabei mit einer Eingangswelle 6 der Getriebeeinrichtung 1 wirkverbunden oder zumindest wirkverbindbar. Die erste Teilwelle 4 ist dagegen an eine erste Ausgangswelle 7, die zweite Teilwelle 5 eine zweite Ausgangswelle 8 der Getriebeeinrichtung 1 angeschlossen beziehungsweise mit der jeweiligen Ausgangswelle 7 beziehungsweise 8 wirkverbunden.
  • Die Wirkverbindung zwischen ersten Teilwelle 4 und der ersten Ausgangswelle 7 ist über ein erstes Getriebe 9, die Wirkverbindung zwischen der zweiten Teilwelle 5 und der zweiten Ausgangswelle 8 über ein zweites Getriebe 10 hergestellt. Die Getriebe 9 und 10 können in Form von Winkelgetrieben vorliegen. Dabei sind sie vorzugweise als Kegelradgetriebe ausgestaltet und verfügen insoweit jeweils über ein erstes Kegelrad 11 beziehungsweise 12 und ein zweites Kegelrad 13 beziehungsweise 14. Es kann gemäß der hier vorliegenden Ausführungsform der Getriebeeinrichtung 1 vorgesehen sein, dass die Teilwellen 4 und 5 beziehungsweise ihre Drehachsen in lateraler beziehungsweise radialer Richtung bezüglich der Drehachsen gegeneinander versetzt sind. Die Teilwellen 4 und 5 können jedoch alternativ auch koaxial zueinander angeordnet sein, also zumindest in Draufsicht miteinander fluchten.
  • Die Ausgangswellen 7 und 8 können gegenüber den Teilwellen 4 und 5 beziehungsweise der Radachse 3 angewinkelt sein, also unter einem Winkel von größer als 0° und kleiner als 180°, beispielsweise unter einem Winkel von 90°, zu diesen vorliegen. Die entsprechende Umlenkung wird mithilfe der Getriebe 9 und 10, die in Form der Winkelgetriebe vorliegen, realisiert. Selbstverständlich können die Getriebe 9 und 10 alternativ als Stirnradgetriebe ausgeführt sein. Beispielsweise sind hierbei die Ausgangswellen 7 und 8 parallel zu den Teilwellen 4 und 5 angeordnet.
  • Die Getriebeeinrichtung 1 weist ein Stirnraddifferentialgetriebe 15 auf, über welches die erste Ausgangswelle 7 und die zweite Ausgangswelle 8 permanent mit der Eingangswelle 6 wirkverbunden beziehungsweise gekoppelt sind. Zu diesem Zweck ist das Stirnraddifferentialgetriebe 15 als Planetengetriebe ausgestaltet, das ein erstes Sonnenrad 16, ein zweites Sonnenrad 17 sowie einen Planetenradträger 18 aufweist, an welchem ein erstes Planetenrad 19 und ein zweites Planetenrad 20 jeweils drehbar gelagert sind. Hierbei ist der Planetenradträger 18 mit der Eingangswelle 6 der Getriebeeinrichtung 1 gekoppelt, insbesondere starr und/oder permanent. Das erste Sonnenrad 16 ist hingegen mit der ersten Ausgangswelle 7 und das zweite Sonnenrad 17 mit der zweiten Ausgangswelle 8 gekoppelt, jeweils bevorzugt starr und/oder permanent. Das erste Planetenrad 19 kämmt mit dem zweiten Planetenrad 20, nämlich vorzugsweise permanent. Das erste Planetenrad 19 kämmt zudem mit dem ersten Sonnenrad 16, nicht jedoch mit dem zweiten Sonnenrad 17. Das zweite Planetenrad 20 kämmt hingegen mit dem zweiten Sonnenrad 17, nicht jedoch mit dem ersten Sonnenrad 16.
  • Das erste Planetenrad 19 ist als erstes Stufenplanetenrad 21 ausgestaltet, das mit einem zweiten Stufenplanetenrad 22 drehfest gekoppelt ist. Die beiden Stufenplanetenräder 21 und 22 sind gemeinsam an dem Planetenradträger 18 drehbar gelagert, wobei sie vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten einer Lagerstelle 23 an dem Planetenradträger 18 vorliegen. Das zweite Stufenplanetenrad 22 liegt in Form eines ersten Koppelplanetenrads 24 vor, zu welchem ein zweites Koppelplanetenrad 24' koaxial an dem Planetenradträger 18 drehbar gelagert ist. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind das erste Stufenplanetenrad 21 und das zweite Stufenplanetenrad 22 über eine Hohlwelle 25 drehfest miteinander verbunden, in welcher eine Lagerwelle 26 drehbar gelagert ist, welche das zweite Koppelplanetenrad 24' trägt.
  • In der dargestellten Ausführungsform kämmt das zweite Koppelplanetenrad 24' mit einem Koppelsonnenrad 27, das mit einer Zwischenwelle 28 drehfest verbunden ist. Es ist deutlich zu erkennen, dass die beiden Ausgangswellen 7 und 8 sowie die Eingangswelle 6 und die Zwischenwelle 28 koaxial zueinander angeordnet sind, also dieselbe Drehachse aufweisen. Dabei nimmt die zweite Ausgangswelle 8 die erste Ausgangswelle 7 zumindest bereichsweise auf, ebenso nimmt die Zwischenwelle 28 die Eingangswelle 6 zumindest bereichsweise auf. Besonders hervorzuheben ist zudem, dass das Stirnraddifferentialgetriebe 15 hohlradlos ausgestaltet ist, also nicht über ein Hohlrad verfügt.
  • Die Getriebeeinrichtung 1 verfügt über eine elektrische Maschine 29, die mittels einer Schalteinrichtung 30 mit der Eingangswelle 6 und/oder der Zwischenwelle 28 koppelbar ist. Hierbei verfügt die Schalteinrichtung 30 über ein Koppelelement 31, das gemäß dem Doppelpfeil 32 in axialer Richtung verlagerbar ist. In der hier dargestellten Ausführungsform weist die Schalteinrichtung 30 ein Eingangszahnrad 33, ein erstes Ausgangszahnrad 34 sowie ein zweites Ausgangszahnrad 35 auf. Weiterhin kann ein Hilfszahnrad 36 vorgesehen sein.
  • Das Koppelelement 31 ist nun derart ausgestaltet, dass es permanent mit dem Eingangszahnrad 33 der Schalteinrichtung 30 kämmt. In einer ersten Schaltstellung kämmt es zusätzlich mit dem ersten Ausgangszahnrad 34, nicht jedoch mit dem zweiten Ausgangszahnrad 35 und mit dem Hilfszahnrad 36. In einer zweiten Schaltstellung kämmt es hingegen zusätzlich mit dem zweiten Ausgangszahnrad 35, nicht jedoch mit dem ersten Ausgangszahnrad 34 und dem Hilfszahnrad 36. In einer dritten Schaltstellung kämmt es zusätzlich mit dem Hilfszahnrad 36, nicht jedoch mit den beiden Ausgangszahnrädern 34 und 35.
  • Das Eingangszahnrad 33 ist mit der elektrischen Maschine 29 gekoppelt, vorzugsweise starr und/oder permanent. Das erste Ausgangszahnrad 34 ist fest mit der Eingangswelle 6 und das zweite Ausgangszahnrad 35 fest mit der Zwischenwelle 28 gekoppelt, vorzugsweise ebenfalls starr und/oder permanent. Das Hilfszahnrad 36 ist dagegen sowohl von der Eingangswelle 6 als auch von der Zwischenwelle 28 entkoppelt und insoweit frei drehbar gelagert.
  • Die Verbindung zwischen der elektrischen Maschine 29 und der Schalteinrichtung 30 beziehungsweise dem Eingangszahnrad 33 liegt über ein Koppelplanetengetriebe 37 vor. Dieses weist ein Sonnenrad 38, einen Planetenradträger 39 mit einem drehbar an ihm gelagerten Planetenrad 40 sowie ein Hohlrad 41 auf. Das Sonnenrad 38 ist mit der elektrischen Maschine 29 gekoppelt, vorzugsweise starr und/oder permanent. Das Hohlrad 41 ist hingegen feststehend angeordnet. Das Planetenrad 40 kämmt nun sowohl mit dem Sonnenrad 38 als auch mit dem Hohlrad 41. Der Planetenradträger 39 ist mit der Schalteinrichtung 30, insbesondere dem Eingangszahnrad 33 gekoppelt, insbesondere starr und/oder permanent.
  • Mithilfe der Schalteinrichtung 30 kann die elektrische Maschine 29 entweder mit der Eingangswelle 6 oder mit der Zwischenwelle 28 gekoppelt werden. In ersterem Fall kann die elektrische Maschine 29 ein Drehmoment bereitstellen, welches mit einem von der Antriebseinrichtung bereitgestellten Drehmoment auf der Eingangswelle 6 überlagert wird. Mithilfe der elektrischen Maschine 29 kann in diesem Fall also das Antriebsdrehmoment vergrößert oder verkleinert werden.
  • In der zweiten Schaltstellung der Schalteinrichtung 30 kann die elektrische Maschine 29 hingegen zur Bereitstellung einer „Torque Vectoring“-Funktionalität herangezogen werden. In dieser kann das an der Eingangswelle 6 anliegende Antriebsdrehmoment durch Bereitstellen eines zusätzlichen Drehmoments mittels der elektrischen Maschine 29 auf die beiden Teilwellen 4 und 5 aufgeteilt werden, nämlich derart, dass sich eine gewünschte Drehmomentverteilung zwischen ihnen einstellt. Das bedeutet, dass mithilfe der elektrischen Maschine 29 das Antriebsdrehmoment frei auf die Ausgangswellen 7 und 8 und mithin auf die Teilwellen 4 und 5 aufteilbar ist.
  • Zusätzlich kann in der hier dargestellten Ausführungsform der Getriebeeinrichtung 1 die Übersetzung zwischen der elektrischen Maschine 29 und der Antriebswelle 6 verändert werden. Zu diesem Zweck ist eine weitere Schalteinrichtung 42 vorgesehen, mittels welcher eines der Koppelplanetenräder 24 und 24' drehmomentübertragend mit einem ortsfesten Element 43 und/oder mit der Zwischenwelle 28 und/oder mit dem jeweils anderen der Koppelplanetenräder 24 und 24' koppelbar ist. In der hier dargestellten Ausführungsform weist die weitere Schalteinrichtung 42 ein weiteres Koppelelement 44 auf, das gemäß dem Doppelpfeil 45 verlagerbar ist.
  • Es ist erkennbar, dass das erste Koppelplanetenrad 24 mit einem ersten Koppelzahnrad 46 und das zweite Koppelplanetenrad 24' mit einem zweiten Koppelzahnrad 47 kämmt, nämlich bevorzugt permanent. Mittels des Koppelelements 44 sind nun die Koppelzahnräder 46 und 47 miteinander verbindbar oder gegeneinander freigebbar oder das zweite Koppelzahnrad 47 durch drehfestes Verbinden mit dem ortsfesten Element 43 festsetzbar. Die beiden Koppelzahnräder 46 und 47 sind in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel als Hohlräder ausgestaltet.
  • Die 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Getriebeeinrichtung 1, wobei auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen und nachfolgend lediglich auf die Unterschiede eingegangen wird. Diese liegen in der Ausgestaltung der weiteren Schalteinrichtung 42. Das Koppelelement 44 ist in der hier dargestellten Schaltstellung mit dem Element 43 in Eingriff und gleichzeitig mit einem Koppelzahnrad 48 gekoppelt. Das Koppelzahnrad 48 ist gemeinsam mit dem Koppelelement 44 in axialer Richtung verlagerbar. In der ersten Stellung steht es in Eingriff mit dem zweiten Koppelplanetenrad 24', wohingegen es in der zweiten Schaltstellung sowohl mit dem ersten Koppelplanetenrad 24 als auch mit dem zweiten Koppelplanetenrad 24' kämmt. In der zweiten Schaltstellung ist jedoch das Koppelelement 44 außer Eingriff mit dem Element 43, sodass die beiden Koppelplanetenräder 24 und 24' drehfest miteinander gekoppelt, jedoch gemeinsam frei drehbar sind.
  • Die 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Getriebeeinrichtung 1. Erneut wird auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen und nachfolgend lediglich auf die Unterschiede hingewiesen. Die dritte Ausführungsform weist insbesondere Ähnlichkeiten zu der zweiten Ausführungsform auf. Ein Unterschied liegt in der Lagerung der beiden Koppelplanetenräder 24 und 24', welche nicht mittels der Hohlwelle 25 erfolgt, sondern mittels der Lagerwelle 26. Die beiden Stufenplanetenräder 21 und 22 sind mit der Lagerwelle 26 drehfest verbunden. Das zweite Koppelplanetenrad 24' ist hingegen auf der Lagerwelle 26 drehbar gelagert. Ansonsten entspricht die Ausgestaltung der zweiten Ausführungsform, wobei jedoch anstelle des Koppelzahnrads 48 die Koppelzahnräder 46 und 47 vorliegen, welche jedoch drehfest sowohl miteinander als auch mit dem Koppelelement 44 verbunden sind.
  • Die 4 zeigt eine vierte Ausführungsform der Getriebeeinrichtung 1. Es wird auf die Ausführungen zu der ersten Ausführungsform verwiesen und nachfolgend auf die Unterschiede hingewiesen. Diese liegen darin, dass das zweite Koppelzahnrad 47 permanent mit dem ortsfesten Element 43 kämmt. Das Koppelsonnenrad 27 ist in axialer Richtung verlagerbar, sodass es in einer ersten Stellung mit dem ersten Koppelplanetenrad 24 und mit einer zweiten Stellung mit dem zweiten Koppelplanetenrad 24' kämmt.
  • Die 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Getriebeeinrichtung 1. Hinsichtlich dieser Ausführungsform wird zunächst auf die erste Ausführungsform verwiesen und auf die entsprechenden Ausführungen Bezug genommen. Nachfolgend wird auf die Unterschiede eingegangen. Diese liegen darin, dass die gesamte Zwischenwelle 28 in axialer Richtung verlagerbar ist. Die Verlagerung der Zwischenwelle 28 wird hierbei über das Koppelelement 31 der Schalteinrichtung 30 realisiert. Wird dieses in die zweite Stellung verlagert, in welcher es sowohl mit dem Eingangszahnrad 33 als auch dem zweiten Ausgangszahnrad 35 kämmt, so gerät es in Anlagekontakt mit einem Endanschlag 49, der an der Zwischenwelle 28 beziehungsweise dem zweiten Ausgangszahnrad 35 vorliegt. Wird das Koppelelement 31 über die zweite Stellung hinaus verlagert, so drängt es die Zwischenwelle 28 aus einer ersten Stellung in Richtung einer zweiten Stellung beziehungsweise in diese hinein.
  • In anderen Worten liegt die erste Stellung der Zwischenwelle 28 vor, wenn die Schalteinrichtung 30 in der ersten Schaltstellung, der zweiten Schaltstellung und der dritten Schaltstellung vorliegt. Wird hingegen das Koppelelement 31 der Schalteinrichtung 30 über die zweite Schaltstellung hinaus, also in die von der ersten Schaltstellung abgewandte Seite der zweiten Schaltstellung verlagert, so nimmt es die Zwischenwelle 28 mit. In einer vierten Schaltstellung der Schalteinrichtung 30 kämmt insoweit das Koppelelement 31 mit dem Eingangszahnrad 33 und dem zweiten Ausgangszahnrad 35. Gleichzeitig liegt die Zwischenwelle 28 in ihrer zweiten Stellung vor. Die Zwischenwelle 28 ist zudem über ein Axiallager mit dem Koppelelement 44 der weiteren Schalteinrichtung 42 sowie dem Koppelzahnrad 48 gekoppelt.
  • In der ersten Stellung der Zwischenwelle 28 steht das Koppelelement 44 in Eingriff mit dem Element 43, das Koppelzahnrad 48 in Eingriff mit dem zweiten Koppelplanetenrad 24' und das Koppelsonnenrad 27 in Eingriff mit dem zweiten Koppelplanetenrad 24'. In der zweiten Stellung der Zwischenwelle 28 hingegen ist das Koppelelement 44 von dem Element 43 entkoppelt. Das Koppelsonnenrad 27 kämmt mit beiden Koppelplanetenrädern 24 und 24' und das Koppelzahnrad 48 kämmt entweder mit dem ersten Koppelplanetenrad 24, dem zweiten Koppelplanetenrad 24', beiden oder keinem der Koppelplanetenräder 24 und 24'.
  • Die 6 zeigt eine sechste Ausführungsform der Getriebeeinrichtung 1 in schematischer Darstellung. Grundsätzlich wird auf die Ausführungen zu der fünften Ausführungsform Bezug genommen und nachfolgend auf die Unterschiede eingegangen. Diese liegen darin, dass die Koppelplanetenräder 24 und 24' analog zu der dritten Ausführungsform an dem Planetenradträger 18 gelagert sind, nämlich mittels der Lagerwelle 26, an welcher die Stufenplanetenräder 21 und 22 befestigt und auf der das zweite Koppelplanetenrad 24' drehbar gelagert ist.
  • Entsprechend der fünften Ausführungsform ist die Zwischenwelle 28 in axialer Richtung verlagerbar und weist den Endanschlag 49 auf. Wiederum ist das Koppelelement 24' mittels eines Axiallagers mit der Zwischenwelle 28 verbunden. In der ersten Stellung der Zwischenwelle 28 setzt das Koppelelement 44 das Koppelzahnrad 48 bezüglich des Elements 43 fest und gibt es in der zweiten Stellung frei. Weiterhin kämmt das Koppelsonnenrad 27 in der ersten Stellung mit dem zweiten Koppelplanetenrad 24', nicht jedoch mit dem ersten Koppelplanetenrad 24. In der zweiten Stellung kämmt es hingegen mit beiden Koppelplanetenrädern 24 und 24'.
  • Die 7 zeigt eine siebte Ausführungsform der Getriebeeinrichtung 1. Auf die vorstehenden Ausführungen, insbesondere zu der ersten Ausführungsform der Getriebeeinrichtung 1, wird Bezug genommen und nachfolgend lediglich auf die Unterschiede eingegangen. Diese liegen darin, dass das zweite Koppelplanetenrad 24' nunmehr zwei Stufenplanetenräder 50 aufweist, welche drehfest aneinander gekoppelt und drehbar auf der Lagerwelle 26 gelagert sind. Die Zwischenwelle 28 ist über das Koppelsonnenrad 27 permanent mit dem Stufenplanetenrad 50 gekoppelt. Das Koppelelement 44 der weiteren Schalteinrichtung 42 setzt in der hier dargestellten ersten Schaltstellung das Stufenplanetenrad 51 bezüglich des ortsfesten Elements 43 fest. In einer zweiten Stellung ist es von dem ortsfesten Element 43 entkoppelt und koppelt das erste Koppelplanetenrad 24 mit dem Stufenplanetenrad 51 und mithin dem Stufenplanetenrad 50, setzt diese also gegeneinander fest.
  • Die beschriebene Getriebeeinrichtung 1 weist insbesondere den Vorteil auf, dass das Stirnraddifferentialgetriebe hohlradlos ausgestaltet ist und insoweit mit geringem axialen Bauraum realisierbar ist. Zudem ermöglicht die Schalteinrichtung 30 eine flexible Anbindung der elektrischen Maschine 29, entweder zum Antreiben der Eingangswelle 6 oder zur Bereitstellung der „Torque Vectoring“-Funktionalität durch Antreiben der Zwischenwelle 28.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2016/066732 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Getriebeeinrichtung (1) für ein Kraftfahrzeug (2), die eine mit einer Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs (2) wirkverbindbare Eingangswelle (6) sowie eine erste Ausgangswelle (7) und eine zweite Ausgangswelle (8) aufweist und über ein als Planetengetriebe ausgestaltetes Stirnraddifferentialgetriebe (15) verfügt, über das die Eingangswelle (6) und eine mit einer koaxial zu der Eingangswelle (6) angeordneten elektrischen Maschine (29) gekoppelten oder koppelbaren Zwischenwelle (28) mit der ersten Ausgangswelle (7) und der zweiten Ausgangswelle (8) gekoppelt oder koppelbar sind, wobei die elektrische Maschine (29) in einer ersten Schaltstellung einer Schalteinrichtung (30) mit der Eingangswelle (6) und in einer zweiten Schaltstellung der Schalteinrichtung (30) mit der Zwischenwelle (28) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnraddifferentialgetriebe (15) ein an einem Planetenradträger (18) drehbar gelagertes erstes Koppelplanetenrad (24) und ein koaxial zu dem ersten Koppelplanetenrad (24) gelagertes zweites Koppelplanetenrad (24') aufweist, wobei eines der Koppelplanetenräder (24,24') mittels einer weiteren Schalteinrichtung (42) drehmomentübertragend mit einem ortsfesten Element (43) und/oder mit der Zwischenwelle (28) und/oder dem jeweils anderen der Koppelplanetenräder (24,24') koppelbar ist.
  2. Getriebeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnraddifferentialgetriebe (15) ein erstes Planetenrad (19) und ein zweites Planetenrad (20) aufweist, die drehbar an dem Planetenradträger (18) gelagert sind, wobei das erste Planetenrad (19) mit einem ersten Sonnenrad (16) und das zweite Planetenrad (20) sowohl mit dem ersten Planetenrad (19) als auch einem zweiten Sonnenrad (17) kämmt.
  3. Getriebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sonnenrad (16) mit der ersten Ausgangswelle (7) und das zweite Sonnenrad (17) mit der zweiten Ausgangswelle (8) gekoppelt ist.
  4. Getriebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Koppelplanetenrad (24) mit dem ersten Planetenrad (19) verbunden ist.
  5. Getriebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Koppelplanetenrad (24) über eine Hohlwelle (25) mit dem ersten Planetenrad (19) verbunden ist und eine Lagerwelle (26) des zweiten Koppelplanetenrad (24') in der Hohlwelle (25) gelagert ist.
  6. Getriebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Koppelplanetenrad (24) über eine Lagerwelle (26) mit dem ersten Planetenrad (19) verbunden ist und das zweite Koppelplanetenrad (24') drehbar auf der Lagerwelle (26) gelagert ist.
  7. Getriebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Koppelplanetenräder (24,24') permanent oder zumindest zeitweise mit einem Koppelsonnenrad (27) kämmt, das mit der Zwischenwelle (28) drehfest verbunden ist.
  8. Getriebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelsonnenrad (27) in axialer Richtung verlagerbar ist und in einer ersten Stellung mit dem ersten Koppelplanetenrad (24) und in einer zweiten Stellung mit dem zweiten Koppelplanetenrad (24') kämmt.
  9. Getriebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Koppelzahnrad (46) zumindest zeitweise oder permanent mit dem ersten Koppelplanetenrad (24) und ein zweites Koppelzahnrad (47) zumindest zeitweise oder permanent mit dem zweiten Koppelplanetenrad (24') kämmt, wobei in einer ersten Schaltstellung der weiteren Schalteinrichtung (42) die beiden Koppelzahnräder (46,47) miteinander gekoppelt sind und in einer zweiten Schaltstellung wenigstens eines der Koppelzahnräder (46,47) mit dem ortsfesten Element (43) gekoppelt ist.
  10. Getriebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem ortsfesten Element (43) gekoppeltes Koppelzahnrad (48) in axialer Richtung verlagerbar angeordnet ist und in einer ersten Stellung mit dem zweiten Koppelplanetenrad (24) und in einer zweiten Stellung mit beiden Koppelplanetenrädern (24,24') kämmt.
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