DE551066C - Staubpumpe - Google Patents

Staubpumpe

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DE551066C
DE551066C DE1930551066D DE551066DD DE551066C DE 551066 C DE551066 C DE 551066C DE 1930551066 D DE1930551066 D DE 1930551066D DE 551066D D DE551066D D DE 551066DD DE 551066 C DE551066 C DE 551066C
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DE
Germany
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compressed air
dust
bearing
housing
pump according
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DE1930551066D
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PAUL GRIESE
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PAUL GRIESE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/06Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
    • B65G53/08Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with mechanical injection of the materials, e.g. by screw

Description

  • Staubpumpe Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpe für die Förderung staubförmiger Massengüter vermittels Preßluft in Rohrleitungen.
  • Es sind bereits eine Anzahl von Konstruktionen bekannt geworden, bei denen die Schnecke an ihrem Auslaufende mit einem Wellenstumpf ausgerüstet ist, der durch das Gehäuse hindurchgeführt und außerhalb desselben gelagert ist. Bei der einen Ausführung hat man das Lager vollständig vom Gehäuse getrennt und die Abdichtung der Welle mit einer Stopfbüchse durchgeführt. Bei der zweiten Ausführung ist das Lager unmittelbar mit dem Gehäuse verbunden und nach außen abgedichtet. Stopfbüchse und Lager werden zwar während des Betriebes durch Preßluftausströmung erfolgreich gegen das Eindringen von Staub geschützt, aber nach Betriebsschluß konnte bisher das Eindringen von Staub nicht vermieden werden. Dies kommt daher, weil nach Abstellen der Preßluft ein Moment eintritt, in dem im Pumpengehäuse bzw. in der Rohrleitung ein größerer Druck herrscht als in der Preßluftzuführung. Dadurch tritt ein Rückschlag ein, und dieser treibt die staubgesättigte Luft in das Lager oder die Stopfbüchse hinein. Durch das in beiden vorhandene öl oder Fett wird der Staub festgehalten und verursacht dann starke Reibung und schnelle Zerstörung der betreffenden Maschinenteile.
  • Die vorliegende Erfindung soll diese übelstände beseitigen. Sie vermeidet daher am Auslaufende der Schnecke die Stopfbüchse und verlegt das Traglager in das Schneckeninnere. Nur der feststehende Lagerzapfen wird durch die Gehäusewand hindurchgeführt, und die Abdichtung ist daher leicht durchzuführen.
  • Während des Betriebes wird das Traglager im Inneren der Schnecke in an sich bekannter Weise durch ein ruhendes Luftpolster geschützt, welches einen höheren Druck aufweist als das Innere des Pumpengehäuses.
  • Nach Betriebsschluß wird das Lager vor dem Eindringen von Staub durch Absperrung der Verbindung zwischen Lager und Pumpenraum geschützt. Dies geschieht dadurch, daß die an sich bekannte Ringdüse, aus der die Preßluft in den Pumpenraum ausströmt; als Absperrventil ausgebildet wird. Soll also die Staubpumpe außer Betrieb gesetzt werden, so setzt man erst die Schnecke still, damit die Staubförderung unterbunden wird, während die Preßluft noch weiter durch die Ringdüse austritt. Dann schließt man die als Ventil ausgebildete Ringdüse, indem man den Tragzapfen, der mit Gewinde im Pumpengehäuse gelagert ist, in das Gehäuse hineinschraubt. Nach Schließung der Düse herrscht im Ventilinneren, also auch im Traglager, hochgespannter Druck, während im Pumpenraum und in der Rohrleitung der Druck allmählich herabsinkt. Das Eindringen von Staub in das Lager ist also auch für die Zeit nach Betriebsschluß restlos beseitigt. Durch die Verschiebung des Tragzapfens könnten nun aber Schwierigkeiten bei der erneuten Inbetriebsetzung der Staubpumpe dadurch eintreten, daß der Bedienungsmann beim öffnen des Ventils bzw. der Düse die Spaltweite nicht richtig wieder einstellt. Um dies zu vermeiden, ist außerhalb des Pumpengehäuses eine Meßvorrichtung angebracht, die bei der Verstellung der Ventilspindel selbsttätig die Spaltweite der Düse anzeigt. Durch die Meßvorrichtung ergibt sich noch der weitere Vorteil, daß der Preßluftverbrauch auf das feinste reguliert und die dann festgestellte Spaltweite stets aufs genaueste wieder eingestellt werden kann.
  • Da der Tragzapfen :einen verhältnismäßig großen Durchmesser hat, so würde bei der bisher bekannten S-Form des Verbindungsstückes zwischen Schneckenrohr und Rohrleitung eine scharfe Eckenbildung unvermeidlich sein. Dadurch würden leicht Stauungen und Luftwirbel entstehen, welche die Förderung ungünstig beeinflussen. Um dies zu vermeiden, wurde für den Übergang ein U-förmiger Querschnitt gewählt, mit dem der übergang vollkommen eckenfrei durchzuführen ist. Jede Wirbelbildung, welche die Förderungungünstig beeinflussen könnte, wird also restlos unterbunden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar in Abb. i in einem Längsschnitt, in Abb.2 in einem Querschnitt nach Linie A-B in Abb. i und in Abb.3 in einem Querschnitt nach Linie C-D, in Abb. i.
  • Der Tragzapfen i, der in das Gehäuse 2 eingeschraubt ist, ist mit der Bohrung 3 versehen, in die durch eine nicht gezeichnete Leitung die Preßluft vom Kompressor aus eingeführt wird. Am Ende der Bohrung 3 sind strahlenförmig angeordnete Bohrungen q. vorgesehen, durch die die Preßluft in die Druckkammern 5 gelangt. Von hier aus tritt die Preßluft durch den Ringschlitz 6 in den Hohlraum 7 des Kugellagers 8 ein, welches auf dem Tragzapfen i befestigt ist, aber im Schneckenkörper 9 verschoben werden kann oder umgekehrt. Die Druckkammer 5 wird durch den Tragzapfen i und durch entsprechende Aussparrungen in den Hülsen io und i i gebildet. Die Hülse io sitzt fest auf dem Tragzapfen i, sie dreht sich also nicht. Dagegen dreht sich die Hülse i i mit der Schnecke 9. Beide Hülsen besitzen die kegelförmigen Ventilflächen 12 bzw. 13, die parallel miteinander verlaufen und beide zusammen die Ringdüse 14. bilden. Durch diese tritt die Preßluft aus der Druckkammer 5 in den Pumpenraum 15 aus. Damit nun im Hohlraum 7 kein Unterdruck entstehen kann, werden die Bohrungen q. so groß gewählt, daß die Summe ihrer Querschnitte größer ist als der Querschnitt der Ringdüse 14 bei normalem Betrieb. Infolgedessen kann mehr Preßluft in die Druckkammern einströmen, als wie die Ringdüse ausströmen kann, und der Hohlraum 7 wird stets unter, gleichbleibendem Druck gehalten.
  • Durch Verschiebung des Tragzapfens i in der einen oder anderen Richtung kann die Spaltweite der Ringdüse 1 ¢ vergrößert oder verkleinert oder ganz geschlossen werden. Der Tragzapfen i dient also als Ventilspindel, und die Ringdüse 1 ¢ ist mit ihren Ventilflächen 12 und 13 gleichzeitig Absperrventil für die Preßluft. Dabei ist die. konstruktive Anordnung so getroffen, daß die Außendurchmesser des Lagers 8 und der Hülsen io und i i kleiner sind als der Kerndurchmesser des Gewindes -am Tragzapfen i. Man kann also das ganze Kugellager mit den Hülsen durch die Gewindeöffnung für den Tragzapfen im Gehäuse 2 herausziehen.
  • Um von außen die Spaltweite der Ringdüse 1 ¢ genau einstellen zu können, ist eine Meß-Vorrichtung an das Pumpengehäuse 2 angebaut. Sie besteht aus der Schubstange 16, die in den beiden Gleitlagern 17 -und 18 -geführt -wird. Ihre Stellung wird durch die Rolle i9 fixiert, die durch die Zugfeder 20 stets gegen die Stirnfläche des Tragzapfens i gedrückt wird. Auf diese Weise wird die Schubstange 16 gezwungen, jede Verschiebung des Tragzapfens i mitzumachen. Da es sich bei der Verschiebung des Tragzapfens aber nur um wenige Millimeter oder Bruchteile davon handelt, so ist es natürlich wünschenswert, sie durch eine geeignete Vorrichtung dem Auge deutlicher zu machen. Darum ist die Schubstange 16 mit dem Doppelhebel- 21 durch einen Bolzen drehbar verbunden. Durch entsprechende Ausbildung der beiden Schenkel des Hebels --i kann dann die Bewegung des Tragzapfens i beliebig vergrößert werden. An der Skala 22 ist die Spaltweite der Ringdüse durch die Stellung des Hebels 21 direkt ablesbar.
  • Die Meßvorrichtung ist natürlich auch bei allen anderen Konstruktionen vön Staubpumpen mit regulierfähiger Preßluftzuführung anwendbar.
  • Um nun den Übergang von dem Schnekkengehäuse 23 bis zur Rohrleitung 24. so schlank wie möglich zu gestalten, damit der Widerstand auf das geringste Maß herabgedrückt wird, ist die U- bzw. Hufeisenform für den Querschnitt 25 gewählt worden. Der Übergang von dem Kreisquerschnitt in die U-Form beginnt bereits im Pumpenraum 15, wie aus dem Schnitt A-B (Abb. 2) ersichtlich ist. Er wird eingeleitet durch die Rippe 26, die sich allmählich verstärkt und zusammen mit der entsprechenden Formgebung des ganzen Querschnittes schließlich die Rohrform nach Schnitt C-D (Abb. 3) bildet. Anschließend erfolgt dann wieder die Umbildung in den Querschnitt der anschließenden Rohrleitung.
  • Diese U- oder Hufeisenform des Querschnittes kann natürlich auch bei anderen Konstruktionen von Staubpumpen mit eingebauten Förderschnecken zur Erzielung eines besseren Überganges vom Pumpengehäuse zur Rohrleitung verwendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staubpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß das Traglager (8) am Auslaufende der Schnecke (9) in den Schneckenkörper eingebaut ist derart, daß das Lagergehäuse sich dreht, während der Tragzapfen (i) feststeht.
  2. 2. Staubpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Trabzapfen (i) mit einer Längsbohrung (3) und von dieser ausgehenden strahlenförmigen Querbohrungen (q.) zur Einführung der Preßluft in die Druckkammer (5) der Preßluftdüse versehen ist.
  3. 3. Staubpumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragzapfen (i) und das Lagergehäuse miteinander den an sich bekannten Ringspalt (i4) der Preßluftdüse bilden. q..
  4. Staubpumpe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragzapfen (i) bis zum Verschwinden des Ringspaltes (14) gegenüber dem Lagergehäuse verschiebbar ist, so daß die Preßluftdüse gleichzeitig als Absperrventil für die Preßluftzuführung benutzt werden kann.
  5. 5. Staubpumpe nach Anspruch i bis ;l, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Pumpengehäuse eine Anzeigevorrichtung (2 i, 22) angebracht ist, durch die die Verschiebung des Lagerzapfens (i) und damit die Spaltweite der Preßluftdüse im Pumpeninneren angezeigt wird.
  6. 6. Staubpumpe nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang des Schneckengehäuses nach der Förderleitung in U- oder Hufeisenform ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102016201182A1 (de) 2016-01-27 2017-07-27 Siemens Aktiengesellschaft Membranpumpe mit Staubansaugung von unten
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US11215174B2 (en) 2016-08-25 2022-01-04 Dipl. Ing. Ernst Schmitz Gmbh & Co. Kg Maschinen Und Apparatebau Diaphragm pump having a porous, arched aluminum filter
US11590440B2 (en) 2016-08-25 2023-02-28 Dipl. Ing. Ernst Schmitz GmbH & Co. KG Maschinen and Apparatebau Production of a porous aluminum filter for a diaphragm pump

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WO2017129327A1 (de) 2016-01-27 2017-08-03 Siemens Aktiengesellschaft Membranpumpe mit staubansaugung von unten
US10914299B2 (en) 2016-01-27 2021-02-09 Dipl. Ing. Ernst Schmitz Gmbh & Co. Kg Maschinen Und Apparatebau Diaphragm pump comprising dust suction from below
US10781807B2 (en) 2016-08-25 2020-09-22 Dipl. Ing. Ernst Schmitz Gmbh & Co. Kg Maschinen Und Apparatebau Double membrane for a dust pump
US11215174B2 (en) 2016-08-25 2022-01-04 Dipl. Ing. Ernst Schmitz Gmbh & Co. Kg Maschinen Und Apparatebau Diaphragm pump having a porous, arched aluminum filter
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