DE550551C

DE550551C - Fadenbremse fuer Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschinen

Info

Publication number: DE550551C
Application number: DENDAT550551D
Authority: DE
Original assignee: KAMMGARN AKT GES
Current assignee: KAMMGARN AKT GES
Publication date: 1932-05-12

Description

Fadenbremse für Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschinen-Das Hauptpatent 549 497 bezieht sich auf eine -Fadenbremse für Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschinen, bei denen die Glocke durch auf ihren unteren Rand einwirkende Stützkörper getragen wird. Die Erfindung nach dem Hauptpatent besteht im wesentlichen darin, daß diese Fadenbremse von den Glockenstützkörpern unabhängig und in Richtung der Glockenbewegung . nachgiebig am unteren Glockenrand anliegt.
Zweck .der vorliegenden Zusatzerfindung ist, die .Fadenbremse nach dem Hauptpatent zu verbessern, und zwar dadurch, daß an der die Glockenstützkörper tragenden Schiene die am unteren Glockenrand anliegenden Bremsglieder gelenkig in Richtung der Glockenbewegung gelagert sind und gegen den unteren Glockenrand durch sich nachgiebig gegen die genannte Schiene stützende Federn, beispielsweise Schraubenfedern, gedrückt werden.
$ierdurch ist der Vorteil gegeben, daß die Bremsglieder starr ausgebildet werden können und nicht, wie bei ihrer Ausgestaltung als Blattfeder, erst zurechtgebogen zu werden brauchen, um den gewünschten Bremsdruck zu erzielen.
Ein gleichmäßiger Bremsdruck 'an allen Glocken einer Spindelreihe läßt sich leicht erreichen, da die Andrückfedern beim Einstellen der Bremse nicht verbogen zu werden brauchen, sondern von vornherein ohne Änderungen verwendet werden können.
Naturgemäß läßt sich das Bremsglied auch als Blattfeder ausbilden, jedoch wird das nachgiebige Andrücken im wesentlichen nur durch die getrennt sich auf der Tragschiene der Stützkörper abstützende Feder erreicht, so daß sich ein besonderes Zurechtbiegen der Blattfeder erübrigt.
Durch die gelenkige Lagerung ergibt sich noch der Vorteil, daß die Bremsglieder bei Nichtgebrauch, beispielsweise beim Auswechseln .der §tütikörper, z. B. Stützrollen, nach oben geklappt werden können, so da_ß sie nicht hindernd im Wege sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise schematisch in Seitenansicht des unteren Teiles einer Spinnglocke mit dazugehöriger Lagerung veranschaulicht: Die Spinnglocke a wird durch eine an der auf und ab gehenden Schiene d . gelagerte Stützrolle c getragen. Das. Bremsglied e wird durch eine im Querschnitt flache Schiene e aus nachgiebigem oder starrem Werkstoff gebildet, die an dem gegen den unteren Glockenrand gerichteten Ende mit einem bekännten . Bremsbelag f versehen ist. Das Bremsglied e ist mittels eines Scharnieres g an der Schiene d derart gelenkig gelagert, daß es sich in Richtung. auf den unteren Rand der Glocke a frei bewegen kann. In einer Aussparung k der Schiene d liegt eine sich von unten gegen das Bremsglied e stützende Schraubenfeder i, die das Bremsglied e ständig nachgiebig gegen den unteren Glockenrand drückt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fadenbremse für Glockenspinn- oder Glockenzwirnmaschinen, bei denen die Glocke durch auf ihren unteren Rand einwirkende Stützkörper getragen wird, nach Patent 549 497, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied Ce, f) an - der die Glockenstützkörperträgenden Schiene (d). gelenkig in Richtung der Glockenbewegung gelagert ist und gegen den unteren Glockenrand durch eine sich nachgiebig gegen die genannte Schiene stützende Feder (z. B. Schraubenfeder 2) gedrückt wird.