DE550401C - Formkopf fuer Vollziegelstrangpressen - Google Patents

Formkopf fuer Vollziegelstrangpressen

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DE550401C
DE550401C DEH126034D DEH0126034D DE550401C DE 550401 C DE550401 C DE 550401C DE H126034 D DEH126034 D DE H126034D DE H0126034 D DEH0126034 D DE H0126034D DE 550401 C DE550401 C DE 550401C
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forming head
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Formkopf für Vollziegelstrangpressen« Mit den bekannten Strangpressen für voll= ziegel, welche die Ziegelmasse als Strang mit ringförmigem- Querschnitt unmittelbar in das Formmundstück vortreiben, werden Ziegelerhalten, deren Dichte im Querschnitt ungleich, nämlich in der Mitte am kleinsten und an den Rändern am .größten ist: Die Verpressung der mit rundem Querschnitt vorgetriebene4 Ziegelmasse zu einem Strange mit rechteckigem Querschnitt erfolgt bekanntlich in der Weise, daß beim Vortreiben der Masse zuerst der etwa einem Drittel des Querschnittes entsprechende, durch die Schneckennabe entstehende Hohlraum von der Masse ausgefüllt wird. Nach Ausfüllung dieses Hohlraumes ist die Wirkung der Pressung der Ziegelmasse am Umfange Sam größten, wo eine viel größere Masse als im mittleren Teil vorhanden ist. Die Dichte der Ziegel ist daher an den Rändern am größten, in der Mitte 'am kleinsten, und die erhaltenen Ziegel weisen in der Mitte kleinere Druckfestigkeit als an den Randteilen auf. Die Ziegel zeigen deutlich elliptisches Schichtengefüge und haben nicht den wünschenswerten innigenVerband der Ziegelmasse, weil sich während des Preßvorganges die Ziegelmasse @an den Rändern des Formmundstückes mit geringerer Geschwindigkeit vorschiebt ,als in den mittleren Teilen, wo= durch eine vollkommen innige Verbindung der einzelnen Materialschichten nicht :erfolgen bann. Zur Vermeidung dieser Nachteile der bekannten Strangziegel ist @es bei Strangpressen mit Preßschnecke und mit zwei oder mehreren am Austrittsende des Preßzylinders befindlichen Mundstücken schon vorgeschlagen worden, die Mundstücke so anzuordnen, daß der Mittelpunkt jedes der Mundstücke annähernd auf einem- Kreise liegt, der den freien Austrittsquerschnitt des Preßzylinders -(die die Nabe der Preßschnecke umschließende Ringfläche) in zwei flächeügleiche Ringflächen teilt. Diese Andrdnung der Mundstücke soll bewirken, daß die gebildeten Ziegelstränge sich in allen Querschnittsteilen mit gleicher Geschwindigkeit vorwärts bewegen, so daß die erhaltenen Ziegelstränge in allen Querschnittsteilen gleiche Dichte und gerade, parallel zu den Längsrändern verlaufende Gefügelinien aufweisen und die Nachteile der bekannten Ziegel nicht eintreten.
  • Bei der praktischen Verwendung dieser -Ziegelpresse hat sich aber der Nachteil gezeigt, daß selbst bei geringer Ungleichmäßigkeit in der Dichte der Ziegelmasse die erhaltenen Ziegelstränge sich nicht mit genau gleicher Geschwindigkeit vorwärts bewegen, so daß die von der Schneidvorrichtung gleichzeitig von allen Strängen abgeschnittenen Ziegel nicht vollkommen gleiche Abmessungen erhalten.
  • Dieser übelstandwird durch den Formkopf nach der Erfindung, der auch mit zwei oder mehreren an das Austrittsende des Preßzylinders angeschlossenen Formöffnungen versehen ist, dadurch vollkommen vermieden, daß .erfindungsgemäß die beliebig, aber annähernd gleich ausgebildeten Austrittsöffnungen des Formkopfes für -die Ziegelsträngc konzentrlsch zur Nabe der Preßschnecke angeordnet sind, zweckmäßig derart, daß ihre Mittelpunkte annähernd in dem Kreise liegen, der die die Nabe umschließende, den Austritt des Preßzylinders bildende Ringfläche in zwei flächengleiche Flächen teilt, und auch die Leitflächen der Ziegelmasse bildenden Wände der Eintrittsöffnungen gegen die Austrittsseite des Formkopfes zu einer gemeinsamen Austrittsöffnung geführt sind, an die das Formmundstück zur, Bildung eines Ziegelstranges angeschlossen ist. Die Wände der Förmöffriüngen bilden zum Teil Querwände des Formkopfes und sind derart :geformt, daß sie den Vorschub der Ziegeimässe gegen die Austrittsöffnung in -ununterbrochenem Strange @ ermöglichen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine- Strarigziegelpresse mit dem Formkopf nach der Erfindung m einem Ausführungsbeispiel in Abb. i im Schnitt.
  • Abb. 2 zeigt den Formkopf mit dem Ende des Preßzylinders im Schnitt als Einzelheit. Abb. 3 und q. sind Schnitte nach den Linien ca-b bzyv. c-d der Abb. 2.
  • Abb.5 ist eine Ansicht der Austrittsseite des Formkopfes, und Abb. 6 und 7 sind Schnitte nach den Linien e-f bzw. g-h der Abb.'5. Die Abb. 2 bis Z, *sind in größerem Maßstäbe als die Abb. i ausgeführt.
  • _ Die Ziegelpresse ist in ihren Hauptteilen, Preßzylinder i mit Zuführungskasten und Preßschnecke 2, wie üblich ausgebildet. Der Preßzylinder i trägt an seinem Austrittsende den Formkopf 3, der mit zwei oder mehreren, bei der veranschaulichten -Ausführungsform mit vier, an das Austrittsende q. des Preßzylinders i- angeschlossenen, beliebig, aber annähernd gleich ausgebildeten, konzentrisch-zur Nabe 6 -der Preßschnecke 2 angeordneten Eintrittsöffnungen 5 für -die Ziegelstränge versehen ist (Abt. i, 2 und 3). Zweckmäßig sind die Eintrittsöffnungen 5 so angeordnet, daß ihre Mittelpunkte annähernd in einem Kreise liegen, der die die Nabe umschließende Ringfläche in zwei flächengleiche Teile teilt. Die Wände 7 der Formöffnungen bilden Querwände des Forllkopfes und sind gegen dessen Austrittsseite zu einer gemeinsamen Austrittsöffilung 8 des Formkopfes als Leitflächen der Ziegelmasse geführt (Abt. q.; 6 und - 7).. An die Austrittsöffnung 8 ist ein Formmund- stück 9 angeschlossen (Abt. i), das den Ziegelstrang allmählich in die gewünschte; durch das Austrittsende i o des -Formmundstückes bestimmte Form überführt.
  • Die durch die Eintrittsöffnungen 5. des Formkopfes 3 gebildeten Teilstränge, die infolge der erwähnten Anordnung der Öffnungen und ihrer als Leitflächen wirkenden Wände am Austrittsende des Formkopfes nicht das bekannte elliptische oder bogenförmige Schichteqgefüge, sondern parallel zu deal Längsrändern des Querschnittes verlaufende gerade Gefügelinien ;aufweisen, werden unter Beibehaltung ihrer erlangten Beschaffenheit im Formkopf zu, einem einzigen Strang vereinigt, ohne daß dabei eine größere Pressung des Materials erfolgt: Der aus der Austrittsöffnung 8 des Formkopfes 3 in das Formmundstück 9 gelangende Strang wird in diesem, wo durch Wirkung des kegelförmigen Mundstückkörpers die .eigentliche ideale Pressung zur innigen Verbindung der Ziegelstränge erfolgt, infolge der Form des Mundstückes allmählich in die gewünschte, durch die Förmmundstück--öffnung io bestimmte Endform übergeführt. Durch Verwendung des Formkopfes nach der Erfindung werden, wie schonerwähnt, Ziegel erhalten, die im ganzen Querschnitt gleich dichtes Gefüge mit gerade und parallel zu den Längsrändern des Ziegielquerschnittes verlaufenden Gefügelinien aufweisen und höhere Festigkeit gegen Biegung und Druck haben und sich an allen Seiten behauen lassen, ohne unregelmäßig abzubröckeln. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE,. - i. Formkopf für Vollziegelstrangpressen mit zwei oder mehreren ,am Austrittsende des Preßzylinders befindlichen, die Ziegelstränge bildenden Formöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die beliebig, aber annähernd gleich ausgebildeten Eintrittsoffnungen (5) - des Formkopfes (3) für die Ziegelstränge -konzentrisch zur Nabe (6) der Preßschnecke (2) angeordnet sind (zweckmäßig derart, daß ihre Mittelpunkte ,annähernd in einem- Kreise liegen, der die die Nabe umschließende, den Austritt des Preßzylinders bildende- Ringfläehe in zwei flächengleiche Flächen teilt),. und- daß die Leitflächen der Ziegelmasse bildenden Wände (7) der Eintrittsöffnungen (5) gegen die Austrittsseite des Formkopfes in eine gemeinsame Austrittsöffnung (8) führen, an die das Formmundstück. (9) angeschlossen ist. , , -2. Formkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die -Wände (7) der Eintrittsöffnungen ( 5) zum Teil Querwände, des Formkopfes bilden und derart geformt sind, daß sie den _ Vorschub der - Ziegelmasse gegen die Austrittsöffnung (io) des Mundstückes in. umunterbrochenem: Strange ermöglichen. .
DEH126034D 1931-03-20 1931-03-20 Formkopf fuer Vollziegelstrangpressen Expired DE550401C (de)

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