DE550221C - Differentialgetriebe fuer zwei konzentrische gegenlaeufige Wellen eines Hubschraubenflugzeuges - Google Patents

Differentialgetriebe fuer zwei konzentrische gegenlaeufige Wellen eines Hubschraubenflugzeuges

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DE550221C
DE550221C DET38129D DET0038129D DE550221C DE 550221 C DE550221 C DE 550221C DE T38129 D DET38129 D DE T38129D DE T0038129 D DET0038129 D DE T0038129D DE 550221 C DE550221 C DE 550221C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/04Helicopters
    • B64C27/08Helicopters with two or more rotors
    • B64C27/10Helicopters with two or more rotors arranged coaxially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Differentialgetriebe für zwei konzentrische, im Gegensinn zueinander bewegte Wellen, durch welches eine vollkommene Ausgleichung der Drehmomente zwischen beiden Wellen erzielt wird.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Bewegung der besagten zwei Wellen durch ein Differentialgetriebe erzielt
xo wird, das aus zwei gleichen, zentralen, dicht übereinanderliegenden Triebrädern besteht, die, etwa von einem gemeinsamen auf der Motorwelle sitzenden Kegelrad aus, mit gleicher Geschwindigkeit im Gegensinn zueinander bewegt werden, ferner aus gleichen Planetenrädern für jedes der zentralen Triebräder, wodurch die Achsen der Planetenräder alle auf denselben Kreis zu liegen kommen, aus einem gemeinsamen äußeren Kranz mit
ao Innenzahnung, in welche alle Planetenräder eingreifen, und schließlich aus Verbindungsorganen zwischen jeder angetriebenen Welle und den Wellen der zugehörigen Planetenräder.
as Der Vorteil einer solchen Anordnung zweier Planetengetriebe dicht übereinander und ihres Ablaufs auf einem gemeinsamen Zahnkranz liegt in der gedrängten und an Gewicht leichten Ausführung sowie darin, daß die Torsionsmomente auf die beiden Wellen stets gleich und gegengerichtet und somit vollkommen aufgehoben sind, gleichgültig, mit welcher Geschwindigkeit eine jede der beiden Wellen umläuft.
Alle Differentialantriebe für konaxiale gegenläufige Hubschraubenachsen haben als Hauptzweck den selbsttätigen Ausgleich der Änderung der Relativgeschwindigkeit der beiden Hubschrauben untereinander. Die bekannten Getriebe heben jedoch das Reaktionsmoment der Antriebswelle, welches dem Apparat den Impuls zu einer Drehung um sich selbst mitteilt, nicht auf und bedürfen daher einer Korrektur seitens des Fliegers durch besondere Steuermittel, welche sich bei dem Erfindungsgegenstand erübrigt.
Ein Ausführungsbeispiel des Getriebes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt dasselbe in einem schematischen Axialschnitt, während Abb. 2 den Grundriß desselben darstellt.
Bei dem gezeigten Beispiel bewegt die Motorwelle 1 mit gleicher Geschwindigkeit und im Gegensinn die beiden konzentrischen Wellen 2 und 3, von denen jede ein Triebrad 4 und 5 trägt. Diese beiden gleichen übereinanderliegenden Triebräder sind die zentralen Triebräder des Getriebes. Sie greifen in die Planetenräder 6,6' und 7, 7' ein, welche ihrerseits in die Innenzahnung eines gemeinsamen äußeren Kranzes 8 eingreifen, der lose auf der Welle 2 aufsitzt.
Jedes der Planetenräder sitzt mittels eines einzigen nachgiebigen Lagers 11 in der auf Abb. ι (geschnittenes Planetenrad 6) ersiehtliehen Weise auf einem vorspringenden Zapfen. Eventuelle Ungenauigkeiten der Konstruktion, insbesondere hinsichtlich der Lage
der Zapfen und daraus sich ergebende Verbiegung der stärker belasteten Zapfen, führen daher nicht zur Verklemmung der Planetenradzähne, weil das nachgiebige Lager gestattet, daß sich die Planetenräder stets mit ihren Zähnen zu denen des Kranzes und des Triebrades einstellen.
Verbindet man diese Zapfen der Planetenräder 6, 6' oder 7, 7', welche erstereo alle auf
to demselben Kreis liegen und daher alle denselben Impuls erhalten, mit den angetriebenen Wellen 9 und 10 in geeigneter Weise, so ergibt sich ein vollkommener Kräfteausgleich an den im Gegensinn bewegten Welleng und 10.
Die gezeigte Ausführungsform des Differentialgetriebes kann bezüglich der Zahl der Getriebeteile und in andern Konstruktionseinzelheiten mannigfach abgeändert werden,
ohne daß der Kern der Erfindung hierdurch 20 berührt würde.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Differentialgetriebe für zwei konzenirische gegenläufige Wellen eines Hubschraubenflugzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei gleichen, zentralen, übereinanderliegenden gegenläufigen Triebrädern (4,5) besteht, die jeweils in ein System von Planetenrädern (6, 6' und 7,7') eingreifen, deren Achsen alle auf demselben Kreis liegen und die ihrerseits alle in die Innenzahnung eines gemeinsamen äußeren Kranzes (8) eingreifen, sowie aus Verbindungen zwischen den Achsen eines jeden Planetenradsystems mit einer der angetriebenen Wellen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET38129D 1931-01-09 1931-01-09 Differentialgetriebe fuer zwei konzentrische gegenlaeufige Wellen eines Hubschraubenflugzeuges Expired DE550221C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3013519A (en) * 1955-02-14 1961-12-19 Reiners Walter Ship propulsion and steering systems
DE2845349A1 (de) * 1977-10-18 1979-04-19 Vicente Mendiberri Hubschrauber mit differentialgetriebe zum besseren an- und auftrieb sowie zur hoeheren flugstabilitaet und herabgesetzter piloten- und werkstoffermuedung
DE102022212645A1 (de) 2022-11-28 2024-05-29 Airbus Helicopters Technik Gmbh Antriebsstrang für ein schwebfähiges Luftfahrzeug

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US3013519A (en) * 1955-02-14 1961-12-19 Reiners Walter Ship propulsion and steering systems
DE2845349A1 (de) * 1977-10-18 1979-04-19 Vicente Mendiberri Hubschrauber mit differentialgetriebe zum besseren an- und auftrieb sowie zur hoeheren flugstabilitaet und herabgesetzter piloten- und werkstoffermuedung
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