DE550194C - Befestigungsvorrichtung einer Roentgenroehre als hochspannungssichere Strahlenquelle fuer Anordnungen zur Materialuntersuchung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung einer Roentgenroehre als hochspannungssichere Strahlenquelle fuer Anordnungen zur Materialuntersuchung

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DE550194C
DE550194C DE1930M0025330 DEM0025330D DE550194C DE 550194 C DE550194 C DE 550194C DE 1930M0025330 DE1930M0025330 DE 1930M0025330 DE M0025330 D DEM0025330 D DE M0025330D DE 550194 C DE550194 C DE 550194C
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ray tube
tube
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Expired
Application number
DE1930M0025330
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English (en)
Inventor
Heinrich Halberstadt
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CHF Mueller AG
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CHF Mueller AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/02Constructional details

Landscapes

  • Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Befestigungsvorrichtung einer Röntgenröhre als hochspannungssichere Strahlenquelle für Anordnungen zur Materialuntersuchung Bei Röntgenröhren zur Materialuntersuchung, insbesondere solchen mit mehreren Strahlenaustrittsfenstern, die in dem den Entladungsraum begrenzenden Metallteil angeordnet sind, besteht die Schwierigkeit, die Röhre in der Mitte zu haltern. Eine derartige Halterung mit der bekannten Schelle würde eine Aufstellung der Aufnahmekameras mit der Blende unmittelbar an dem metallischen Entladungsraum behindern. Die Halterung der Materialuntersuchungsröhre nach bekannten Muster, indem auf dem an der Anode herausragenden Teil ein Gewinde angebracht wird und die Röhre auf dem Gewinde hängt oder steht, beansprucht das Glas auf Bruch, weil die ganze Röhre um diesen Stützpunkt als Hebel mit einem besonders großen Drehmoment wirkt.
  • Außerdem wur den Röhren bisher mit isolierten Iilamm-°rn an den beiden Enden der Hälse gehaltert. Diese Art der Halterung schließt die einfache Anbringung eines Hochspannungsschutzes aus.
  • Bei der Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Röntgenröhre in an sich bekannter Weise im Hochspannungsgehäuse eingebaut, das mit dem metallenen Mittelteil der Röntgenröhre fest verbunden ist und sich nach den Enden der Röhre zu konisch erweitert. Falls es sich bei der zur Verwendung gelangenden Röntgenröhre nicht um eine an sich strahlengeschützte Röhre handelt, kann zweckmäßig in an sich bekannter Weise ein weitgehender Strahlenschutz durch sinngemäße Ausgestaltung der Schutzhauben übernommen werden. Die Halterung der Röhre mit ihrer Schutzhaube erfolgt dann durch die Tischplatte eines Stativs selbst, welches in geeigneter Höhe die Schutzhaube ringartig umgibt, und zwar wird nach der Erfindung die Schutzhaube zusammen mit der Röhre an einem tischartigen Gestell, das in der Tischplatte eine zweckmäßig kreisrunde Öffnung aufweist, dadurch gehalten, daß durch mindestens drei Federn oder Spannschlösser die Wandung der unteren Metallhaube fest gegen den Rand der Öffnung der Tischplatte angepreßt wird. Um die Höhe des metallenen Mittelteils der Röntgenröhre mit den Austrittsfenstern nach Wunsch einstellen zu können, ist die Öffnung in der Tischplatte, z. B. in Art einer Irisblende oder durch die Verwendung von Futterringen, veränderlich. Das Profil des die Metallhaube umfassenden Futters ist dieser Metallhaube angepaßt. Diese Art der Aufhängung bietet den Vorteil, daß die Aufnahmekamera entsprechend der Anzahl der Strahlenaustrittsfenster bei derTischplatte unmittelbar an den Fenstern erfolgen kann. Da die verschiedenen bekannten Aufnahmekameras teilweise mit der Anode oben und teilweise mit der Anode unten arbeiten, ist durch diese symmetrische Anordnung gleichzeitig die Möglichkeit gegeben, durch bloßes Umkehren der Röntgenröhre mit ihrem Berührungsschutz wahlweise der Betriebsart der einen oder der anderen der Aufnahmekameras Rechnung zu tragen.
  • Sinngemäß kann die ganze beschriebene Anordnung eine Änderung dahin erfahren, daß nicht die untere Metallhaube von unten gegen den Tischrand gepreßt wird, sondern daß die obere Metallhaube im Futter ruht, so daß sich der Mittelteil der Röhre mit den Strahlenaustrittsfenstern unterhalb der Tischfläche befindet. In diesem Fall müßte entsprechend die Aufnahmekamera beispielsweise an Schienen an der Unterseite der Tischplatte aufgehängt werden.
  • Die beschriebene Anordnung gestattet natürlich auch ohne weiteres eine waagerechte Halterung der Röntgenröhre, wenn es zu manchen Zwecken, beispielsweise der Untersuchung von Flüssigkeiten, erwünscht ist, einen von oben nach unten bzw. von unten nach oben verlaufenden Strahlengang zu benutzen. Während die oben beschriebene senkrechte Anordnung der Röntgenröhre mit schräg nach oben oder unten verlaufendem Hauptstrahl arbeitet, ist es mit der waagerechten Anordnung der Röntgenröhre auch möglich, einen horizontalen Strahlengang zu erreichen.
  • Um die Röntgenröhre mit ihren Berührungsschutzhauben in waagerechter Lage zu f1.ieren, kann die oben beschriebene Haltevorrichtung mit senkrechter Röhre einfach um 9o° gedreht werden.
  • Will man den Mittelteil der Röntgenröhre nicht erden oder aus anderen Gründen den Berührungsschutz nicht .aus Metall herstellen, so lassen sich naturgemäß die Schutzhauben auch ganz oder teilweise aus einem Isoliermaterial herstellen. Als Abschluß der beschriebenen Röhrenschutzhauben, um die Röntgenröhre gegen Staub zu schützen oder den Berührungsschutz zu vervollkommnen, können .entsprechend den verwendeten Spannungsverhältnissen Endschlußkappen aus Metall oder Isolierstoff zur Verwendung kommen. Werden auch die Zuführungskabel mit einem geerdeten Metallschlauch umgeben, so hat man ein vollständig hochspannungsgeschütztes Gerät.
  • In dem in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel sind an dem metallenen Mittelteil der Röntgenröhre i die Berührungsschutzhauben a und 3 befestigt. Die Aufhängung der Röntgenröhre erfolgt durch Federn oder Spannschlösser q. von der unteren Seite der Tischplatte 5 her. Das Futter 6 an der Tischöffnung paßt sich verstellbar der Schutzhaube 3 an, so daß sich die Strahlenaustrittsfenster 7 der Röntgenröhre in der gewünschten Höhe über der Tischplatte befinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigungsvorrichtung einer aus einer Röntgenröhre und einem mit dem metallenen Mittelteil dieser Röhre verbundenen, nach den Röhrenenden sich konisch erweiternden Schutzgehäuse bestehenden hochspannungssicheren Strahlenquelle für- Anordnungen zur Materialuntersuchung, dadurch gekennzeichnet, daß 'der eine der beiden konischen Gehäuseteile mittels Federn oder Spannschlösser in eine ringartige öffnung einer Stativplatte gepreßt wird. 2. 'Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der ringförmigen öffnung der Stativplatte nach Art einer Irisblende oder mit Hilfe von Futterringen veränderlich ist.
DE1930M0025330 1930-10-26 1930-10-26 Befestigungsvorrichtung einer Roentgenroehre als hochspannungssichere Strahlenquelle fuer Anordnungen zur Materialuntersuchung Expired DE550194C (de)

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