DE550017C - Druckregelvorrichtung fuer Drehbaenke und aehnliche Werkzeugmaschinen - Google Patents

Druckregelvorrichtung fuer Drehbaenke und aehnliche Werkzeugmaschinen

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DE550017C
DE550017C DENDAT550017D DE550017DD DE550017C DE 550017 C DE550017 C DE 550017C DE NDAT550017 D DENDAT550017 D DE NDAT550017D DE 550017D D DE550017D D DE 550017DD DE 550017 C DE550017 C DE 550017C
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Germany
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control device
pressure control
swiveling
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machine tools
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DENDAT550017D
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KARL FRIEDRICH BRILL DIPL ING
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KARL FRIEDRICH BRILL DIPL ING
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Publication of DE550017C publication Critical patent/DE550017C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B23/00Tailstocks; Centres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Das Hauptpatent 508 526 betrifft einen Reitstock, bei welchem das Anpressen des Körners in die Zentrierbohrung des Werkstückes hydraulisch erfolgt mit dem Ziele, bei Längenänderungen des in Bearbeitung befindlichen Werkstückes eine Änderung des vom Körner ausgeübten Axialdruckes möglichst zu verhüten.
Gemäß der Erfindung läßt sich die gleiche durch das Hauptpatent an einem Reitstock geschützte hydraulische Druckregeleinrichtung in einfacher Weise auch an dem Spindelstock einer Drehbank oder ähnlichen Werkzeugmaschine anbringen. Hierbei erhalten die Hauptspindel und ihre Lager eine Ausbildung, wie sie derjenigen beim Reitstock nach dem Hauptpatent entspricht. Aus baulichen Gründen ist es am einfachsten, die eigentliche Druckregelvorrichtung außen an den Spindelstock anzubauen, wie dies für das Ausführungsbeispiel angenommen ist. Durch die neue Anordnung ergeben sich folgende Vorteile:
Die Vorrichtung ist ortsfest angeordnet, wodurch die Zu- und Abführung der Preßflüssigkeit vereinfacht wird und man eine größere Sicherheit beim Betriebe einer solchen Drehbank erzielt. Ferner bereitet die Abdichtung des Kolbens keine Schwierigkeit, weil lediglich axiale und keine senkrecht zur Längsachse des Kolbens wirkenden Belastungen sowie Erschütterungen durch starke Spanabnahme auf den Kolben übertragen werden. Auch ist die Vorrichtung an sich leichter und Beschädigungen weniger ausgesetzt. Gleichzeitig wird der axiale Druck der Spindel auf ihre Lager behoben.
Auf der Zeichnung ist ein Spindelstock teilweise im Schnitt dargestellt. Der Spindelstock 35 trägt, wie üblich, in den Lagern 36 und 37 die Hauptspindel 38, auf der die Planscheibe 39 mit einem Werkstück 47 sitzt. Zum Antrieb der Planscheibe 39 dient ein nicht dargestelltes Ritzel, das mit der Innenzahnung 39' in Eingriff steht. An dem Spindelstock 35 ist eine Konsole 35' angeordnet, die den Zylinder 3 für den axial verschiebbaren Kolben 1 trägt. Das notwendige Spiel des Kolbens 1 in axialer Richtung ist durch die Länge des Hubraumes in dem Zylinder 3 festgelegt. Die in den Hubraum mündende Bohrung 40 steht andererseits mit dem Gehäuse 41 in Verbindung. Dieses Gehäuse 41 besitzt Anschlüsse für die Zu- und Ableitung der Druckflüssigkeit, ferner auch Anschlüsse für das Manometer 26 und den Luftbehälter 42.
Der Kolben 1 drückt zweckmäßig gegen eine Druckscheibe 10, an der andererseits der in die Hauptspindel 38 eingesetzte Druckkörper 2 anliegt.
Die Hauptspindel 38 mit der Planscheibe39 hat in den> Lagern 36 und 37 in axialer Richtung so viel Spiel, als es die zu erwartende größte Längenänderung des zu bearbeitenden Werkstückes erfordert. Eine etwa notwendige Vergrößerung oder Verkleinerung des durch die Länge des Hubraumes für den Kolben 1 festgelegten Axialschubes der Hauptspindel 38 läßt sich einerseits durch entsprechende Wahl der Dicke der Unterlegscheibe 43 unter den Spindelmuttern 44 erreichen. Andererseits kann die Hublänge des Kolbens 1 durch Einlegen von entsprechenden Ringen 14 geregelt werden.
Damit beim Aufspannen eines Werkstückes das Spiel 45 entsprechend der Verschiebungsmöglichkeit der Hauptspindel 38 sich nicht verkleinert, wird ein Hahn 46 in dem Anschlußstück zwischen dem Zylinder 3 und dem Gehäuse 41 geschlossen.
Die Druckregelvorrichtung kann auch ohne bauliche Änderung einer üblichen Drehbank o. dgl. so vorgesehen werden, daß sie unabhängig von der Maschine als für sich bestehend zwischen das Werkstück und eines seiner Haltemittel (Reitstock oder Spindelstock) eingeschaltet wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Druckregelvorrichtung für Drehbänke und ähnliche Werkzeugmaschinen, wie sie durch Patent 508 526 für einen Reitstock geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckregelvorrichtung anstatt am Reitstock auf der Spindelstockseite der Maschine auf die Hauptspindel wirkend angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT550017D Druckregelvorrichtung fuer Drehbaenke und aehnliche Werkzeugmaschinen Expired DE550017C (de)

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DE550017C true DE550017C (de) 1932-05-09

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DENDAT550017D Expired DE550017C (de) Druckregelvorrichtung fuer Drehbaenke und aehnliche Werkzeugmaschinen

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DE (1) DE550017C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5459990A (en) * 1993-10-14 1995-10-24 Tns Mills, Inc. Facility and method for producing yarn

Cited By (1)

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