DE549084C

DE549084C - Schlagrute mit auswechselbaren Drahtbuegeln fuer Ruehr- und Schlagmaschinen

Info

Publication number: DE549084C
Application number: DENDAT549084D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-04-22

Description

Schlagrute mit auswechselbaren Drahtbügeln für Rühr und Schlagmaschinen Schlagruten mit auswechselbaren Drahtbügeln für Rühr- und Schlagmaschinen sind bereits bekannt, insbesondere solche Schlagruten, bei denen die Drahtbügel zwischen einen Kopf eines hohlen Schaftes und ein in dem Schaft sitzendes kegeliges Klemmstück mit den Enden eingeklemmt sind. Der Nachteil solcher Schlagruten liegt darin, daß das Einspannen der federnden Drahtbügel sich sehr schwierig gestaltet und zeitraubend ist, um so mehr, da die Drahtbügel während des Ordnens im Kopf das Bestreben haben, aus der jeweiligen Stellung herauszuspringen und sich zu strecken, so daß das Einspannen schwierig vorzunehmen ist. Das gilt insbesondere auch beim Auswechseln einzelner oder mehrerer Drahtbügel; denn sobald das Klemmstück gelockert wird, sind sämtliche Drahtbügel bestrebt, aus ihren Klemmlagen zu springen und sich zu strecken.
Vorliegende Erfindung sucht diese Nachteile zu beheben, und zwar mittels einer Schlagrute mit auswechselbaren Drahtbügeln für Rühr- und Schlagmaschinen, bestehend aus einem hohlen Schaft mit Kopf, in dessen Ausnehmung die Drähte mittels eines an der im Hohlschaft gelagerten Stange sitzenden kegeligen Klemmstückes festgehalten werden.
Das Neue besteht nun darin, daß die Enden der Schlagbügeldrähte in axial angeordneten Bohrungen einer auf die Stange hinter dem Klemmstück aufgestreiften Scheibe stecken.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Ansicht der Schlagrute, Abb. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch die Schlagrute, Abb.3 eine Draufsicht auf den Schlagrutenkopf bei quer durchschnittenen Drahtbügeln und Abb. 4 eine Einzelheit in Ansicht.
Die dargestellte Schlagrute weist einen hohlen Schaft i auf. Mit 2 sind die gebogenen Schlagbügeldrähte bezeichnet, die im Schaft festgelegt sind. Dieser Schaft besitzt einen Kopf 3 mit in diesem vorgesehener Eindrehung :4. Anschließend an diese erstreckt sich nach außen eine kegelartige Ringfläche 5. Eine Stange 6, die Träger eines kegeligen Klemmstückes 7 ist, durchsetzt den hohlen Schaft i und trägt am freien Ende eine Gewindemutter 8, die sich am freien Stirnende 9 des Schaftes z abstützt. Im Kopf 3 sitzt versenkt das Klemmstück 7, das am Umfange gleichmäßig verteilte Rillen 13 für die Schlagbügeldrähte 2 besitzt.
Erfindungsgemäß sind die freien Enden der Schlagbügeldrähte 2 zwischen dem Klemmstück 7, in dessen Rillen 13 liegend, und dem Kopf 3 eingeklemmt; die Enden io der Schlagbügeldrähte 2 durchsetzen zugleich die Bohrungen i i einer in der Eindrehung 4 lose auf die Stange 6 aufgestreiften, hinter dem Klemmstück 7 liegenden Scheibe 12. Die Bohrungen ii sind, wie Abb. 3 zeigt, im Kreise :angeordnet und entsprechen in ihrer Anzahl den im Klemmstück 7 vorgesehenen Rillen 13. Diese Rillen 13 und die Bohrungen i i dienen zur gleichmäßigen Verteilung einer mehr oder weniger großen Anzahl von Schlagbügeldrähten 2.
Sollen Schlagbügeldrähte ausgewechselt werden, so wird lediglich die Gewindemutter 8 gelöst und die Stange 6 mit ihrem Klemmstück 7 samt der Scheibe 12 aus dem Schaft i herausgezogen. Die Schlagbügeldrähte 2 verbleiben aber, trotzdem sie vom Kopf 3 freigegeben sind, genau in ihren Stellungen in bezug auf die Teile 7, 12. Die Enden io des oder der zu ersetzenden Drahtstücke 2 werden aus den Bohrungen i i der Scheibe 12 und aus den Rillen 13 gezogen, in welche alsdann die neuen Drahtstücke ohne weiteres eingesetzt werden können.
Die dargestellte Schlagrute eignet sich für maschinellen Betrieb; in leichterer Ausführung ist sie aber auch für Handbetrieb zu verwenden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schlagrute mit auswechselbaren Drahtbügeln für Rühr- und Schlagmaschinen, bestehend aus einem hohlen Schaft mit einem Kopf, in dessen Ausnehmung die Drähte mittels eines an der im Hohlschaft gelagerten Stange sitzenden kegeligen Klemmstückes festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (io) der Schlagbügeldrähte (2) in axial angeordneten Bohrungen (11) einer auf die Stange (6) hinter dem Klemmstück (7) aufgestreiften Scheibe (12) stecken.