DE548049C

DE548049C - Sicherheitsrasiergeraet

Info

Publication number: DE548049C
Application number: DESCH94881D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-04-09

Description

Sicherheitsrasiergerät Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsrasiergeräte mit zwischen Klingenhalter und Handgriff angeordnetem auswechselbaren und ein Kugelgelenk bergenden Zwischenglied, das ein auf den Griff aufgeschraubtes Gehäuse aufweist, in welchem die Kugel und eine die Kugel gegen die Gehäusewand anpressende Feder untergebracht sind.
Bei , einer bekannten Ausführung ist der Klingenhalter unmittelbar an der Kugel befestigt, wodurch der Klingenhalter einen schlechten Sitz hat. Auch ist das Kugelgelenk vor Eindringen von Seifenwasser und Haaren nicht geschützt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß in einer durch den Mittelpunkt gehenden Bohrung der Kugel eine aus dem Gehäuse hervordringende Hülse befestigt ist, die an der Stelle, wo sie aus dem Gehäuse austritt, eine das Gehäuse nach oben abschließende Kappe trägt und in einer Erweiterung endigt, welche als Sitz für den Klingenhalter ausgebildet ist.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Kappe das Eindringen von Haaren und Seifenwasser in das Gehäuse verhindert, und so eine Verschmutzung des Gelenkes verhütet, während die Erweiterung der Hülse, welche einerseits die genannte Kappe gegen das Gehäuse hält, anderseits eine ausgezeichnete Auflagefläche für den Klingenhalter bietet. Die Ausbildung des Gelenkes als selbständiges Zwischenstück gestattet auch den Umbau bestehender Geräte unter Wiederverwendung ihrer sämtlichen Teile.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigen: Fig. i und 2 Vorderansichten in zwei Arbeitsstellungen, F ig. 3 eine Seitenansicht und Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt durch das Gerät gemäß Fig. i in vergrößertem Maßstabe.
Das Rasiergerät hat eine Klinge, welche in einem Halter festgeklemmt ist. Dieser bisteht in üblicher Weise aus zwei Klemmplatten 2, von denen die obere in der Hülse 4 eingeschraubt ist und so die untere gegen die als Sitz ausgebildete Stirnseite der Hülse preßt. Die Hülse 4 ist erfindungsgemäß in einer Durchbohrung der Kugel 5 befestigt; die Kugel wird in einem Gehäuse 7, welches oben eine durchbohrte Halbkugelschale 8 trägt, durch Federkraft festgebremst. Zu diesem Zweck gleitet im zylindrischen Innenraume der Teile 7 und 8 ein Schiebestück 6 von der Gestalt eines Näpfchens mit kegeliger Höhlung. Das Schiebestück wird von, der Feder 9 gegen die Kugel gepreßt. Die Feder stützt sich auf der Scheibe io ab, deren Höhenlage durch die Schraube i i zwecks Regelns des Federdruckes eingestellt wird. Das von den Teilen 7 und 8 gebildete Gehäuse wird durch die auf der Hülse 4 sitzende Kappe 12 abgeschlossen. Zwischen der Kappe 12 und dem vorstehenden Rand der Hülse 4 befindet sich eine von einem Deckring 13 geschützte Gummidichtung 14, welche gegen die Kappe 12 gepreßt wird. Diese legt sich daher mit ihrer Innenfläche immer fest an die Halbkugelschale 8 an. Das so gebildete Gelenk wird vom Griff 3 getragen: seine Gewinde werden zweckmäßig so gewählt, daß allgemein bekannte Rasiergeräte durch einfaches Einschrauben dieses Zwischenstücks in Geräte mit Kugelgelenk verwandelt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsrasiergerät mit zwischen Klingenhalter und Handgriff angeordnetem auswechselbaren und ein Kugelgelenk bergenden Zwischenglied, das ein auf den Griff aufgeschraubtes Gehäuse aufweist, in welchem die Kugel und eine die Kugel gegen die Gehäusewand anpressende Feder untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einer durch den Mittelpunkt gehenden Bohrung der Kugel (5) eine aus dem Gehäuse (7, 8) hervordringende Hülse (4) befestigt ist, .die an der Stelle, wo sie aus dem Gehäuse austritt, eine das Gehäuse nach oben abschließende Kappe (i2) trägt und in einer Erweiterung (¢) endigt, welche als Sitz für den Klingenhalter ausgebildet ist.
2. Sicherheitsrasiergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der das Gehäuse abschließenden Kappe (12) und der Erweiterung der Hülse (4) eine von einem Deckring (13) geschützte Gummidichtung (14) angebracht ist.