DE547674C - Zeitmesser fuer Vorgaenge bestimmter Dauer - Google Patents

Zeitmesser fuer Vorgaenge bestimmter Dauer

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DE547674C
DE547674C DEL76876D DEL0076876D DE547674C DE 547674 C DE547674 C DE 547674C DE L76876 D DEL76876 D DE L76876D DE L0076876 D DEL0076876 D DE L0076876D DE 547674 C DE547674 C DE 547674C
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  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Zeitmesser für Vorgänge bestimmter Dauer Die Erfindung betrifft einen von einem Uhrwerk angetriebenen Zeitmesser für Vorgänge bestimmter Dauer mit Entkupplung des Antriebs nach Ablauf der für den Vorgang festgesetzten Zeitdauer.
  • Die Erfindung bezweckt die Messung mehrerer aufeinanderfolgender Vorgänge bestimmter Dauer, z. B. festliegender Arbeitsvorgänge oder des Spielverlaufs sportlicher oder sonstiger Veranstaltungen mit Hilfe eines derartigen Zeitmessers, der den Ablauf dieser verschiedenen Vorgänge jeweils durch Unterbrechung der Umdrehung seines Zeigers anzeigt, wobei der Zeiger zur Messung einer neuen Zeitspanne von der Stellung aus weiterbewegt wird, die er am Schlusse der vorhergehenden Zeitmessung einnahm.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erL reicht, daß an einem mit einem Zeiger versehenen Zahnrad mehrere durch Deckel verschließbare öffnungen angebracht sind, in die ein bei der Drehung des Rades auf dessen Seitenfläche mit einem Stift altfliegender Hebel nach Wegschieben der unter der Wirkung von Federn stehenden Deckel zur Ausrückung eines die Bewegung des Uhrwerkes auf das Zahnrad übertragenden Zwischenrades einfällt, das beim Ausheben des Hebelstiftes aus der üffnung des Zahnrades wieder eingerückt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb, i zeigt die Draufsicht auf die Zeitmeßvorrichtung ohne Zeiger und Zifferblatt. Abb.2 zeigt den seitlichen Schnitt durch die Uhr in der Richtung A-B-C-D-E.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch das Zahnrad mir einer Aussparung, dem verschiebbaren Deckel und dem Auslösehebel.
  • Wie aus den Abbildungen ersichtlich ist, ragt durch die Platte i die Zeigerwelle 2 hindurch, auf welcher der Minutenzeiger 3 angeordnet ist. Auf der Zeigerwelle 2 ist das Zahnrad 4. befestigt, welches über das Zahnrad 5 und das Zahnrad 6 mit dem lose auf der Zeigerwelle 2 angeordneten Stundenrad 7 in Eingriff steht. Auf dem Stundenradrohr sitzt der Stundenzeiger B.
  • Über das Rohr des Stundenrades 7 ist ein Rad 9 lose übergeschoben, auf dessen Rohr i o vor dem Zifferblatt i i der Zeiger 12 sitzt. Hinter dem Zifferblatt i i befindet sich der Auslösehebel 13. Dieser ist mit einem Stift 15 versehen, der auf der Oberfläche des Rades 9 schleift. Der Auslösehebel 13 ist an der Platte i durch eine Leiste 16 und ein Scharnier 14 drehbar befestigt. Eine Feder 17 gewährleistet hierbei ein dauerndes und federndes Anliegen des Stiftes auf dem Rad g.
  • Um das Rad 9 zu drehen, ist auf dem Sekundenradzapfen 18 ein Zahnrad i9 befestigt, welches mit einem Zwischenrad 2o in Eingriff steht. Dieses besitzt in der Nähe des äußeren Radumfanges einen Stiftei, der während der Drehung mit dem Rad 9 in Eingriff kommt und dieses stoßweise bewegt. Auf dem Rad 20 sind noch zwei weitere Stifte 22 in diametraler Lage zueinander angebracht. Eine Feder 23, welche auf einem durch. die Platte i hindurchragenden Zapfen 24 angeordnet ist, dient dazu, das Zwischenrad 2o in Eingriff mit dem Rad 9 zu halten.
  • Auf der Oberfläche des Rades 9 sind Aussparungen 25 angeordnet, welche je von einem Deckel 26 überdeckt wird. Dieser Deckel 26 ist um den Drehpunkt 2,8 drehbar und steht unter dem Druck der Feder 27, die den Deckel 26 stets in die Verschlußlage drückt. Das Rad 9 ist in der Bahn des Stiftes 29, welcher zur Befestigung des Deckels 26 an der Feder 27 dient, mit einem Schlitz 30 versehen. Ein Anschlag 31 dient zur Begrenzung der Verschlußstellung des Deckels.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In der Ausschalt- oder Ruhestellung befindet sich der Stift 15 in der ersten Aussparung 25. Hierbei ist das Rad 2o durch den federnden Druck des Auslösehebels 13 auf die beiden Stifte 22 zurückgedrückt und steht somit außer Eingriff mit dem Rad i9, welches mit dem Räderwerk einer gewöhnlichen Uhr dauernd mitläuft.
  • Soll nun zu einer bestimmten Zeit ein Arbeitsvorgang oder ein Spielverlauf eingeleitet werden, so wird auf den Auslösehebel 13 ein Druck ausgeübt. Dieser Druck kann von Hand aus erfolgen, beispielsweise durch Drücken eines Druckknopfes. Der Druck kann aber auch in Verbindung mit der Zeigerstellung einer die bürgerliche Zeit anzeigenden Uhr durch elektromagnetische Auslösung ausgeübt werden, besonders da zur Auslösung nur ein einmaliges Anheben des Auslösehebels erforderlich ist.
  • Wird der Auslösehebel aus der Aussparung 25 herausgehoben, so wird diese sofort durch den Deckel 26 gesperrt. Unter. der Wirkung der Feder 23 wird das Zwischenrad 2o gehoben und in Eingriff mit dem Antriebsrad i9 gebracht. Nach jeweils einmaliger Umdrehung des Zwischenrades 2o gelangt der Stift 2i mit dem gegenüberliegenden Zahn des Rades 9 in Eingriff und bewegt dieses um eine Zahnteilung ruckweise vorwärts. Der Stift 15 gleitet auf der Oberfläche des Rades 9 so lange, bis er zu dem Deckel 26 der nächsten Aussparung 25 gelangt. Der Deckel wird von ihm zurückgeschoben, und .ier Stift 15 fällt in die Aussparung 25, wodurch die Bewegung des Rades 9 beendet ist.
  • Der Zeiger kann beispielsweise nach einer Pause von io Minuten wieder weiterbewegt werden. Die erneute Einschaltung des Antriebs kann durch geeignete Einstellung mehrerer Kontakte auf bestimmte Zeiten durch elektromagnetische oder auch mechanische Auslösung geschehen.
  • Selbstverständlich kann das Rad i9 auch auf einem anderen als dem gezeichneten Antriebsrad des Räderwerkes der Antriebsuhr angebracht werden.
  • Zu erwähnen ist noch, daß bei dem Ein-und Ausschalten ein Glockensignal in Betrieb gesetzt werden kann, um den Beginn und das Ende eines Arbeitsvorganges oder eines Spieles weithin hörbar zu machen. Bei der elektromagnetischen Auslösung wird dieses Signal gleichfalls elektromagnetisch ausgelöst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Von einem gewöhnlichen Uhrwerk angetriebener Zeitmesser für Vorgänge bestimmter Dauer mit Entkupplung des Antriebs nach Ablauf der für den Vorgang festgesetzten Zeitdauer, gekennzeichnet durch mehrere durch Deckel (26) verschließbare Öffnungen (25) eines mit einem Zeiger (12) versehenen Zahnrades (9), in die ein bei der Drehung des Rades (9) auf dessen Seitenfläche mit einem Stift (15) aufliegender Hebel (13) nach Wegschieben der unter der Wirkung von Federn (27) stehenden Deckel (26) zur Ausrückung eines die Bewegung des Uhrwerkes auf das Rad (9) übertragenden Zwischenrades (2o) einfällt, das beim Ausheben des Hebelstiftes (15) aus der Öffnung (25) wieder eingerückt wird.
DEL76876D 1929-11-30 1929-11-30 Zeitmesser fuer Vorgaenge bestimmter Dauer Expired DE547674C (de)

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