DE546770C - Elektrischer Fluessigkeitserhitzer - Google Patents
Elektrischer FluessigkeitserhitzerInfo
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- DE546770C DE546770C DEST45590D DEST045590D DE546770C DE 546770 C DE546770 C DE 546770C DE ST45590 D DEST45590 D DE ST45590D DE ST045590 D DEST045590 D DE ST045590D DE 546770 C DE546770 C DE 546770C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0202—Switches
- H05B1/0222—Switches actuated by changing weight, level or centre of gravity
Landscapes
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH
16. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 h GRUPPE
St 45590 VIIIbj2i h
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents:3. Mär\
Blair Hobson Stone in El Reno, Oklahoma, V. St. A.
Elektrischer Flüssigkeitserhitzer Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1929 ab
Es sind elektrische Flüssigkeitserhitzer bekannt, bei denen der Heizstrom nach einer
vorher bestimmten, durch das Verdampfen bewirkten Gewichtsverminderung selbsttätig
ausgeschaltet wird. Derartige Einrichtungen erfordern schärfste Konzentration des Bedienungspersonals
oder Signalvorrichtungen, um ein zu starkes Verdampfen der Flüssigkeit zu verhindern, nachdem die angestrebte Gewichtsverminderung
eingetreten und der Heizstrom ausgeschaltet ist, da ja die Heizelemente sich nicht sofort abkühlen.
Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die um
einen Drehpunkt schwingenden, einstellbaren Gewichte so angeordnet werden, daß sie den
Flüssigkeitsbehälter bei gleichzeitiger Unterbrechung des Stromkreises aus dem Bereich
der konzentrierten Hitze herausheben.
Die Erfindung sei an Hand beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
näher beschrieben. Es bedeutet
Abb. ι die schaubildliche Darstellung eines Ofens,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Ofen, wobei die Waage durch einen Verdampfungsbehälter
niedergedrückt und der Stromkreis für den Heizwiderstand geschlossen ist,
Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2,
Abb. 4 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 4-4 der Abb. 2,
Abb. 5 einen abgebrochenen senkrechten Längsschnitt mit derjenigen Stellung der
Waage, bei der eine Stromunterbrechung für den Heizwiderstand erfolgt,
Abb. 6 einen Teilschnitt durch die Messerschneide, um die die Waage ausschwingt,
Abb. 7 eine senkrechte Ansicht auf den Hebearm der Waage mit der Stange, durch
die der Verdampfungsbehälter angehoben wird,
Abb. 8 eine schematische Darstellung der Waage und
Abb. 9 ein Schaltschema.
Auf der Decke des Gehäuses 10 ist der Heizkörper angebracht, der aus oberen und
unteren Teilen 27 und 28 (Abb. 1 und 2) aus feuerfestem Material besteht. Diese beiden
Teile werden durch Bolzen 29 zusammengehalten, die durch senkrechte Öffnungen des
unteren Teiles 28 hindurchtreten. Diese Bolzen 29 werden im unteren Abschnitt 28 durch
obere und untere Muttern 30 befestigt, die in Aussparungen des feuerfesten Körpers versenkt
sind. Die unteren Enden dieser Bolzen 29 treten durch Bohrungen 31 der Oberwand
des Gehäuses 10 hindurch, und die oberen Enden passen in Vertiefungen 33, die
im oberen Heizkörperteil 27 vorgesehen sind.
Der obere Heizkörperteil 27 besitzt einen umgekehrten Krater 34, an den sich eine
schalenförmige, zentrale Aussparung des unteren Heizkörperteils 28 anschließt.
In dieser ist eine Anzahl paralleler Kanäle 35 vorgesehen, in die als Widerstandsspiralen ausgebildete Heizelemente 36 und 36'
eingelegt werden, die in der aus Abb. 9 er-
sichtlichen Weise hintereinandergeschaltet sind. Der Verdampfungsbehälter 37 wird in
der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise in den Krater 34 eingesetzt und durch die Heizwiderstände
36 beheizt.
Am unteren Teil der Hinterwand des
Hauptgehäuses 10 ist eine Platte 38 (Abb. 2) angeordnet, die sich teilweise im Gehäuse
10 und teilweise in dessen Vorkammer 15 befindet. Diese Platte 38 besteht aus
Isolationsmaterial und trägt ein Lager 39, das mit dem Gehäuse 10 verschraubt wird.
Dieses Lager 39 besitzt am oberen Ende eine V-förmige Kerbe. Das Lager nimmt einen
Zylinder 39' auf, der aus gehärtetem Metall besteht. An der Oberseite-, ist der Zylinder
39' mit einer V-förmigen Nut versehen, die der V-förmigen Nut des Lagers 39 entspricht
und die untere Messerschneide eines Armes 40 (Abb. 6) aufnimmt.
Über dem oberen Ende des Lagers 39 ist eine Schutzkappe 41 vorgesehen, die oben in
Richtung der Schwingbewegung des Armes 40 geschlitzt ist (Abb. 2). Das untere Ende
des Schwingarmes 40 ist verbreitert, so daß vorspringende Teile entstehen (Abb. 6), die
unter die Kappe 41 greifen, so daß die Kappe von dem Lager 39 vollständig entfernt werden
muß, bevor man den Schwingarm 40 herausnehmen kann.
Der Arm 40 trägt ein Bogenstück 43 (Abb. 2), das an einem Ende einen Hebelarm
44 und am anderen Ende einen als Spindel ausgebildeten Kraftübertragungsarm 45 besitzt.
Auf der Spindel 45 sind einstellbare Gewichte 46 und 47 vorgesehen, von denen das
innere Gewicht 47 vorteilhaft schwerer als das Gewicht 46 ist und einen größeren Durchmesser
besitzt, so daß sein Umfang bis dicht an eine parallel zu dem Kraftarm 45 gerichtete
Skala 48 heranreicht, die an dem Bogenstück 43 befestigt ist. Die Skala 48 ist so
eingeteilt, daß das Gewicht der Flüssigkeit im Behälter 37 abgelesen werden kann. Das
Gewicht 46 dient zum Ausgleich des Behältergewichtes. Bei einer bestimmten Einstellung
wird der Behälter durch den Arm 44 aus seinem Heizkörper herausgehoben. An dem Lager 39 ist unterhalb des Bogenstücks
43 ein Anschlag 49 vorgesehen, um die Abwärtsbewegung der Waage zu begrenzen. Am freien Ende des Hebelarmes 44
der Waage ist ein aus Metall bestehender Tragkörper 50 vorgesehen, der einen unten
durch einen Gewindezapfen 52 abgeschlossenen Krater 51 besitzt.
Auf dem Gewindezapfen 52 sitzt die
Spitze einer Stange. 53 auf, die durch eine öffnung eines Körpers 54 hindurchtritt, der
zentral in dem Heizkörperunterteil 28 angebracht ist. Dieser Körper 54 besitzt einen
messerartigen Oberteil 55, der in eine Vertiefung am unteren Teil des Trägers 56 der
Stange 53 eingreift, wenn diese mit dem Träger 56 durch das Gewicht des Verdampfungsbehälters
37 und dessen Inhalts nach abwärts bewegt wird.
Auf diese Weise werden die Stange 53 und der Tragkörper 56 selbsttätig zentriert.
Durch eine Mutter 54' wird der Körper 54 an dem unteren Heizkörper 28 befestigt.
In der isolierten Tragplatte 38 sind Vertiefungen vorgesehen, in die Quecksilber
enthaltende Zylinder 57 und 58 eingesetzt werden, welche in der aus Abb. 9 ersichtlichen
Weise an die Heizkörper 36, 36' angeschlossen sind. Der Zylinder 57 steht durch Leitung 59 mit der einen Seite einer auf
der Zeichnung nicht dargestellten Stromquelle in Verbindung, während der Zylinder
58 durch eine Leitung 60 mit dem einen Pol der Heizwiderstände 36, 36' in Verbindung
gebracht ist. Diese Heizwiderstände sind hintereinandergeschaltet und führen durch
Leitung 61 zur anderen Seite der Stromquelle.
An einem aus Isolationsmaterial bestehenden Träger 62, der an der oberen Seite des
Lagers 62' (Abb. 5) des Bogens 43 befestigt ist, sind Kontaktstifte 63 und 64 (Abb. 9)
vorgesehen, die in das Quecksilber der Zylinder 57 und 58 eintauchen können und durch eine Drahtspirale 65 in Verbindung
stehen.
Wie aus Abb. 2 und 9 ersichtlich, ist die mittlere der Heizspiralen 36 aus zwei Teilen
36' zusammengesetzt, die eine Lücke für den Körper 54 zwischen sich frei lassen.
Um die Drehung der Stange 53 zu verhindern, ist ein umgekehrter Trichter 67 am
unteren Ende der Stange 53 oberhalb deren Spitze und des Teiles 50 des Hebelarmes 44
angebracht. An der Außenseite des Trichters 67 ist ein Arm 68 (Abb. 3 und 7) befestigt,
der in einen Haken 69 der Platte 50 hineinreicht.
Um die unteren Teile vor der dem Ofen ausströmenden Hitze zu schützen, wird eine
Schicht 74 (Abb. 2) aus Wärmeisolationsmaterial, z. B. Asbest, verwendet. Diese
Schutzschicht besitzt eine zentrale öffnung für die Stange 53.
Im Ruhezustand nimmt die Waage die aus Abb. 5 ersichtliche Lage ein. Wird ein
mit Flüssigkeit gefüllter Behälter auf den Träger 56 gesetzt, so senkt sich dieser und
mit ihm die Stange 53 bis zu der in der Abb. 2 gezeichneten Stellung; gleichzeitig
wird der Stromkreis geschlossen.
Sobald der gewünschte Verdampfungsrad eingetreten ist, drücken die vorher auf
der Skala 48 entsprechend eingestellten Gewichte 46, 47 den Arm 45 abwärts, wodurch
der Arm 44 und mit ihm die Stange 53 mit dem Träger 56 gehoben werden, so daß der
Behälter 37 aus dem Bereich der konzentrierten Hitze gelangt.
Wünscht man nun, eine Flüssigkeit durch teilweise Verdampfung zu konzentrieren,
dann kann man das Gewicht 47 auf der Skala 48 entsprechend einstellen, so daß bei
Erreichung des gewünschten Gewichts die Verdampfungsschale mit dem Flüssigkeitsrest hochgehoben wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:
Elektrischer Flüssigkeitserhitzer mit einer Vorrichtung, die in Abhängigkeit von der durch das Verdampfen bewirkten, vorher genau einstellbaren Gewichtsverminderung den Heizstrom ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß Gewichte (46, 47), welche um einen Drehpunkt (39') schwingen, so angeordnet sind, daß sie den Flüssigkeitsbehälter (37) unter gleichzeitiger Unterbrechung des Stromkreises aus dem Bereich der konzentrierten Hitze herausheben.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST45590D DE546770C (de) | 1929-03-17 | 1929-03-17 | Elektrischer Fluessigkeitserhitzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST45590D DE546770C (de) | 1929-03-17 | 1929-03-17 | Elektrischer Fluessigkeitserhitzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546770C true DE546770C (de) | 1932-03-16 |
Family
ID=7464931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST45590D Expired DE546770C (de) | 1929-03-17 | 1929-03-17 | Elektrischer Fluessigkeitserhitzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546770C (de) |
-
1929
- 1929-03-17 DE DEST45590D patent/DE546770C/de not_active Expired
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