DE546753C - Dampffoerdermaschine - Google Patents

Dampffoerdermaschine

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DE546753C
DE546753C DE1930546753D DE546753DD DE546753C DE 546753 C DE546753 C DE 546753C DE 1930546753 D DE1930546753 D DE 1930546753D DE 546753D D DE546753D D DE 546753DD DE 546753 C DE546753 C DE 546753C
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steam
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DE1930546753D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/02Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of multiple-expansion type
    • F01K7/025Consecutive expansion in a turbine or a positive displacement engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Dampffördermaschine Bei Förderanlagen mit Dampfbetrieb wurde bisher vielfach der Abdampf zu Heizzwecken oder über Dampfspeicher oder aueh in besonderen Abdampfturbinen krafterzeugend weiterverwertet. Hierbei wurde der Abdampf der Fördermaschine außerhalb der Maschine weiterverwendet. Vielfach bestand aber keine Möglichkeit mit Rücksicht auf die sonstige Wärmewirtschaft auf der Zeche für eine restlose Verwertung des Abdampfes, so daß die darin noch enthaltene Restenergie nutzlos ins Freie abgeführt werden mußte.
  • Nun hemmen bekanntlich beim Anfahren und in der Beschleunigung die schweren zu bewegenden Getriebeteile einer üblichen Dampffördermaschine infolge ihrer Massenträgheit eine rasche Geschwindigkeitserhöhung und, da die Höchstgeschwindigkeit durch bergbauliche Vorschrift begrenzt ist, somit die einzige Möglichkeit, den Förderbetrieb in dieser Hinsicht zu verbessern. Wollte man, was in den meisten Fällen nicht angängig ist, die Beschleunigungsfähigkeit des Förderbetriebes durch Verkleinerung der Maschine verbessern, so müßte damit ein hoher unwirtschaftlicher Dampfverbrauch durch die notwendigerweise großen Füllungen in Kauf genommen werden.
  • Zweck der Erfindung ist, den Abdampf der Fördermaschine unmittelbar, d. h. an der Trommelwelle krafterzeugend mit zu verwerten, wobei die genannten Nachteile vermieden werden und die Beschleunigungszeit wesentlich verkürzt wird. Hierzu wird die Abdampfturbine in an sich bekannter Weise unter Vorschaltung eines oder mehrerer Vorgelege mit der Kolbendampfmaschine zu einem Förderaggregat vereinigt und im Augenblick hohen Kraftbedarfs selbsttätig oder von Hand mittels Kupplung über ein Vorgelege auf die Seiltrommel oder -scheibe gekuppelt. Dadurch ist es möglich, die Kolbenmaschine zu entlasten un`d kleiner zu bemessen, ohne auf wirtschaftliche Füllungen verzichten zu müssen.
  • In der Beschleunigungszeit erzeugen Kolbenmaschine und Turbine zusammen das erforderliche Drehmoment, während beim Manövrieren oder der Beharrung bei kleinem Energieverbrauch die Kolbenmaschine allein arbeiten soll. Für diese Zeit ist die Turbine abgekuppelt: sie läuft aber angenähert mit der Drehzahl, die sie während der Förderung hatte, leer mit und wird bei Bedarf jeweils zugeschaltet, was durch Zwischenschaltung einer zweckentsprechenden mechanischen oder hydraulischen Kupplung erreicht wird. Bei flotter Förderung wird sich also die Drehzahl der Turbine auch während der Umsetzpausen angenähert auf ihrer vollen Höhe halten. Für den Fall, daß längere Pausen zwischen den einzelnen Förderzügen entstehen, ist die Turbine mit stufenweise sich vermehrender Beaufschlagung versehen, wodurch eine allmähliche Beschleunigung ermöglicht wird. Entsprechend den großen und kleinen Füllungen der Kolbenmaschine wird eine an sich bekannte, nicht gezeichnete Düsenregelung ausgeführt, die unmittelbar durch den Steuerhebel entsprechend dessen Auslage gesteuert wird, damit die Turbine jeweils den Dampf schluckt, der durch die Füllungen der Kolbenmaschine gegeben ist.
  • Im gezeichneten Beispiel ist die Kolbendampffördermaschine t über ein Zahnrädergetriebe 2 und eine Kupplung 3 mit der Abdampfturbine 4 derart verbunden, daß bei den kleinen Steuerhebelauslagen, die beim Umsetzen und Gegendampfgeben vorkommen, die Turbine keinen Dampf erhält, während der in der Beschleunigungszeit und bei voller Fahrt gebrauchte Maschinendampf die Turbine durchläuft und dort seine Restenergie abgibt, die auf die Trommelwelle übertragen wird und die Kolbenmaschine so weit entlastet, daß diese auch in Zeitabschnitten hoher Belastung mit günstiger Füllung fahren kann. Der Dampf verläßt die Turbine mit dem durch den Kondensator 5 erzeugten Unterdruck und wird niedergeschlagen. Um beiden Fahrtrichtungen Rechnung zu tragen, ist die Turbine mit je einem vorwärts und rückwärts laufenden Teil ausgeführt. Der entgegengesetzt drehende Teil läuft in der Luftleere des gerade arbeitenden Teiles leer mit. Es kann jedoch auch eine einseitig durchlaufende Turbine vorgesehen werden, die ihre Kraft über irgendeine umsteuerbare Kupplung auf die Trommelwelle überträgt.
  • Außer, wie mit ausgezogenen Linien gezeichnet, einer kann noch, wie gestrichelt angedeutet, eine zweite Dampfturbine angeschlossen werden, von denen dann eine für Vorwärts- und eine für Rückwärtsfahrt dient.
  • Damit der Dampf nicht naß in die Turbine eintritt, wird zweckmällig in die Einströmleitung vor die Turbine eine Zwischenüberhitzung ö durch Frischdampf gelegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regelungseinrichtung für die Verwendung einer Kolbenmaschine mit einer nachgeschalteten, durch Rädergetriebe unter Einschaltung einer Kupplung auf die Trommelwelle treibenden Abdampfturbine, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdampfturbine während der Beschleunigungsperiode zugeschaltet wird und sonst leer mitläuft, und daß ihre Beaufschlagung entsprechend der zunehmenden Geschwindigkeit stufenweise vermindert wird.
DE1930546753D 1930-05-06 1930-05-06 Dampffoerdermaschine Expired DE546753C (de)

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DE (1) DE546753C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740725C (de) * 1941-10-12 1943-10-27 Dr Gustav Bauer Kolbendampfmaschine mit nachgeschalteter Abdampfturbine, insbesondere fuer Schiffsantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740725C (de) * 1941-10-12 1943-10-27 Dr Gustav Bauer Kolbendampfmaschine mit nachgeschalteter Abdampfturbine, insbesondere fuer Schiffsantrieb

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