DE546613C - Schloss fuer Links-Links-Flachstrickmaschinen - Google Patents

Schloss fuer Links-Links-Flachstrickmaschinen

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DE546613C
DE546613C DER80589D DER0080589D DE546613C DE 546613 C DE546613 C DE 546613C DE R80589 D DER80589 D DE R80589D DE R0080589 D DER0080589 D DE R0080589D DE 546613 C DE546613 C DE 546613C
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DE
Germany
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lock
needles
needle
flat knitting
action
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Expired
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DER80589D
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REUTLINGER STRICKMASCHINENFAB
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REUTLINGER STRICKMASCHINENFAB
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/36Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
    • D04B15/367Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines with two opposed needle beds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Schloß für Links-Links-Flachstrickmaschinen Die Erfindung betrifft ein Schloß für Links-Links-Flachstrickmaschinen und bezweckt, die Nadelzungen, nachdem eine neue Masche gebildet wurde, sofort wieder zu öffnen.
  • Bei den seither bekannten Schlössern dieser Art werden die Nadelzungen erst, kurz bevor ein neuer Faden eingelegt wird, dadurch geöffnet, daß beim Vorschieben der Nadeln die in diesen hängenden Maschen die Nadelzungen aimschlagen. Dieses Umschlagen der Nadelzangen erfolgt also jeweils über der 1VIaschtnenmitte bzw. über dem in den Nadeln hängenden Gestrick. Sobald nun ein Plattierfadenführer so eingestellt wird, daß der Plattierfaden der ersten Nadel, welche ihn mitverstricken soll, nicht senkrecht, sondern schräg zur Nadel zugeführt wird, so wird dieser Plattierfaden von der sich umlegenden Nadelzunge erfaßt und hinter dieselbe gelegt. Dadurch wird dann dieser Plattierfaden mit in den Maschenbilder hineingezogen und dabei in den meisten Fällen abgerissen. Dieser Nachteil tritt namentlich dann sehr häufig in Erscheinung, wenn irgendeine Musterfigur aufplattiert werden soll, da dabei der oder die Plattierfadenführer der herzustellenden Musterfigur entsprechend sehr häufig verstellt werden müssen, wobei dann der Plattierfaden der ersten Nadel in den meisten Fällen schräg zugeführt wird.. Derselbe Nachteil tritt aber auch dann auf, wenn reintarbig durchgemusterte Musterfiguren, sogenannte Einlegemuster, hergestellt werden, da ja auch dabei die Fadenführer entsprechend verstellt werden müssen, so daß die Fäden ihren ersten sie verstrickenden Nadeln auch dabei meistens schräg zugeführt werden.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile nunmehr dadurch beseitigt, daß die Sicherungsteile sowohl des virderen als auch die des hinteren Schlosses derart ausgebildet sind, daß bei jeder Strickart und bei jedem Schlittenzug, kurz nachdem die Maschen gebildet wurden, die Nadeln unter Einwirkung dieser Sicherungsteile noch so weit vorgeschoben werden, daß sich dabei und unter Einwirkung der in den Nadeln hängenden Maschen -die Nadelzungen nach hinten umlegen, worauf die Nadeln wiederum unter Einwirkung dieser Sicherungsteile in ihre Abzugsstellung zurückgezogen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Schlosses gemäß der Erfindung in den Fig. i und 2 dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf ein Links-Links-Schloß, bei welchem die Schloßplatten abgenommen sind, und auf die Nadelbetten einer Links-Links-Flaclistrickmaschine.
  • Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch einen Nadelkanal in größerem Maßstab und zeigt, wie ein Plattierfaden von der sich umlegenden Nadelzunge erfaßt und in den Maschenbilder hineingezogen wird.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Sicherungsteile d, b und c, d des vorderen Schlosses und die Sicherungsteile e, f und g, lt des hinteren Schlosses derart ausgebildet sind, dafi durch dieselben die Platinen und damit auch die Nadeln erst ein Stück weit vorgeschoben und dann wieder abgezogen werden. Der Vorgang ist dann folgender: Bei dem Schlittenzug von rechts nach links sollen sich die Nadeln i in dem hinteren Nadelbett k befinden. Durch die Platinen m des hinteren Nadelbettes k werden mittels des hinteren Schlosses die Nadeln i vorgeschoben, bis sie von den Platinen n des vorderen Nadelbettes l erfaßt und durch das vordere SchloB abgezogen werden, wobei dann in bekannter Weise die Maschen gebildet werden. Nachdem nun die Platinen rz durch das eigentliche Schloß wieder abgezogen worden sind, werden sie durch das Sicherungsteil d nochmals etwas hochgeschoben und dann durch das Sicherungsteil c wieder abgezogen. Mit den Platinen ya werden daher die Nadeln i nochmals hochgeschoben, so daß durch die in den Nadeln hängenden Maschen die Nadelzungen geöffnet werden. Bei dem entgegengesetzten Schlittenzug von links nach rechts findet derselbe Vorgang durch die Sicherungsteile e und f statt. Außerdem treten in entsprechendem Sinne, wenn glatt gestrickt wird, auf dem vorderen Nadelbett noch die Sicherungsteile a, b- und auf dem hinteren Nadelbett die Sicherungsteile g, h in Tätigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schloß für Links-Links-Flachstrickmaschinen mit Plattier- oder Einlegefadenführ ern, dadurch gekennzeichnet, daB die Sicherungsteile sowohl des vorderen als auch die des hinteren Schtosses derart ausgebildet sind, daB bei jeder Strickart und bei jedem Schlittenzag, kurz nachdem die Maschen gebildet -wurden, die Nadeln unter Einwirkung dieser Sicherungsteile noch so weit vorgeschoben werden, daß sich dabei und unter Einwirkung der in den Nadeln hängenden Maschen die Nadelzungen nach hinten umlegen, worauf die Nadeln wiederum unter Einwirkung dieser Sicherungsteile in ihre Abzugsstellung zurückgezogen werden.
DER80589D 1931-02-01 1931-02-01 Schloss fuer Links-Links-Flachstrickmaschinen Expired DE546613C (de)

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