DE546367C - Maschine zum Ausmessen der Gitterspannung-Anodenstromcharakteristik einer Entladungsroehre und zum Pruefen der Isolation und des Vakuums dieser Roehre - Google Patents

Maschine zum Ausmessen der Gitterspannung-Anodenstromcharakteristik einer Entladungsroehre und zum Pruefen der Isolation und des Vakuums dieser Roehre

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Publication number
DE546367C
DE546367C DEN30934D DEN0030934D DE546367C DE 546367 C DE546367 C DE 546367C DE N30934 D DEN30934 D DE N30934D DE N0030934 D DEN0030934 D DE N0030934D DE 546367 C DE546367 C DE 546367C
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DE
Germany
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tube
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machine according
vacuum
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Expired
Application number
DEN30934D
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English (en)
Inventor
Godefridus Van Beusekom
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/24Testing of discharge tubes
    • G01R31/25Testing of vacuum tubes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Maschine zum Ausmessen der Gitterspannung-Anodenstromcharakteristik einer Entladungsröhre und zum Prüfen der Isolation und des Vakuums dieser Röhre Es ist erwünscht, Entladungsröhren, z. B. Radioröhren, die iin großen hergestellt -werden, nach ihrer Herstellung sämtlich einer Prüfung auf ihre Charakteristiken und sonstigen Eigenschaften (z. B. Vakuum, Isolierung der Elektroden usw.) zu unterwerfen. Diese Prüfung muß naturgemäß schnell vor sich gehen, da sie sonst zu kostspielig würde. Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine, mit der diese Prüfung in ebenso schneller wie einfacher Weise von einem ungeschulten Arbeiter vorgenommen werden kann.
  • Es sind schon Maschinen zur automatischen Registrierung der Röhrenkennlinien bekannt geworden. Diese arbeiten mit einer Kassette, in die ein Millimeterblatt zum Aufzeichnen der Charakteristik eingelegt wird. An der Kassette ist ein Kontakt befestigt, der an der Wicklung eines Potentiometers hin und her gleitet und die Gitterspannung einstellt. Der Zeiger eines Drehspulinstruments zeichnet hierbei die Charakteristik auf.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, mit der in einem einzigen Hinundhergang eines Schlittens nicht nur die Charakteristik der Röhre aufgezeichnet wird, sondern auch die wichtigsten sonstigen Eigenschaften der Röhre, wie die Güte der Isolation und die Höhe des Vakuums, geprüft werden können.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung besitzt einen Schlitten, der hin und her bewegt werden kann. Erfindungsgemäß ist ein synchron mit dem Schlitten bewegtes Kontaktorgan angebracht, das mit Kontakten versehen ist, die während der hin und her gehenden Bewegung des Schlittens die für die Messung erforderlichen Verbindungen herstellen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • In Fig. i dieser Zeichnung sind die verschiedenen Maschinenteile schematisch veranschaulicht. Der Antrieb erfolgt mittels eines nicht dargestellten Gleichstrommotors, um die Umdrehungszahl auf einfache Weise einstellen zu können. Der Motor ist mit einem ebenfalls nicht dargestellten Schneckengehäuse mit großer Übersetzung gekuppelt, dessen Riemenscheibe P die Welle einer Schaltwalze SW mit 5oo bis 6oo Umdrehungen in der Stunde entsprechend der Geschwindigkeit, mit der gearbeitet werden soll, antreibt. Dem Schlitten T, der sich über zwei Stangen verschiebt, wird mittels einer Exzenterscheibe und einer Treibstange eine Hinundherbewegung erteilt. An diesem Schlitten sitzt eine Verzahnung H, die dem Arm eines Potentiometers F1 mittels eines Ritzels R eine Hinundherbewegung erteilt, so daß den zu prüfenden Röhren eine sich allmählich ändernde (positive und negative) Gitterspannung aufgedrückt wird.
  • Außerdem ist noch ein feststehendes Milliamperemeter 1Y15 vorgesehen, das mit einem Zeiger N ausgestattet ist, der seinen Drehpunkt in der Achse der zylindrisch gebogenen oberen Fläche des Schlittens hat. Der Zeiger N kann sich in einer Ebene senkrecht zur Schlittenbewegung drehen.
  • Auf der hohlen Zylinderfläche des Schlittens T befindet sich ein Papierbogen, der in Fig. 2 gesondert veranschaulicht ist.
  • Auf diesem Papierbogen sind zwei Röhrencharakteristiken (i und 3) der zu prüfenden Röhrenart dargestellt. Es sei angenommen, daß eine gute Röhre eine zwischen diesen beiden Charakteristiken liegende Charakteristik aufweisen soll und somit z. B. wie Linie 2 verläuft.
  • Man denke sich nun auf dem Bogen eine X- und eine Y-Achse. Der Schlitten nach Fig. i bewegt sich gemäß der X-Achse, während der Zeiger N des Milliamperemeters 1Y15 sich senkrecht zur X-Achse bewegt. Wird nun der Schlitten angetrieben, ändert sich gleichzeitig der Ausschlag des Zeigers M, und betrachtet man die Punkte, die der Zeiger auf dem Bogen anzeigt, so entsprechen die Schlittenverschiebung und der Zeigerausschlag des Milliamperemeters den Abszissen bzw. den Ordinaten der Punkte der Röhrencharakteristik in bezug auf das Achsenkreuz XOY.
  • Trägt man nun dafür Sorge, daß die Schlittenverschiebung stets ein Maß der der Röhre zugeführten Gitterspannung ist, und daß das Milliamperemeter MS den Anodenstrom mittels des Zeigers N anzeigt, so zeigt der Zeiger auf dem Papierbogen stets einen Punkt der Charakteristik der zu prüfenden Röhre. Zeigt der Zeiger stets Punkte an, die zwischen den Linien i und :2 liegen, so ist die Röhre somit gut.
  • Dies wird erzielt, wenn sich der Arm des Potentiometers P" wie bei der Bauart nach Fig. i, proportional der Schlittenverschiebung verdreht, so daß der Zeiger N alsdann tatsächlich Punkte der Charakteristik anzeigt.
  • Fig. 3 zeigt die Schaltungsanordnung. Bevor die Röhrencharakteristik ausgemessen wird, zeigt die Maschine bei der hier dargestellten Schaltung an, ob die Röhre etwa Isolierfehler zwischen den Elektroden aufweist, und auch ob das Vakuum gut ist. Die dafür bestimmten Verbindungen werden mittels der gleichförmig angetriebenen Schaltwalze SW (siehe auch Fig. i) umgeschaltet.
  • Stellung I der Schaltwalze bestimmt die Isolierung zwischen der Anode und den anderen Elektroden, und Stellung II bestimmt die Isolierung zwischen dem Gitter und den anderen Elektroden.
  • Stellung III ist die Vakuüm.ausmessung. Stellung IV ist die Charakteristikausmessung.
  • Zur Schließungs- und Vakuumausmessung dient ein Milliamperemeter M2. Ein Widerstand WZ dient zur Sicherung dieses Messers. Soll die Röhre sich bewähren, so darf der Ausschlag des Messers 111, einen bestimmten Wert nicht überschreiten.
  • Die Schließungs- und Vakuumausmessung erfolgt, wenn sich der Schlitten T (Fig. i) von links nach rechts bewegt. Die rückgängige Bewegung wird größtenteils für die Charakteristikausmessung benutzt. Kurz vor dem Ende des Ganges ist diese Messung beendet, und es bleibt noch gerade Zeit dazu übrig, die Röhre durch eine andere zu ersetzen, bevor die neue Isolierungsmessung einsetzt.
  • Die Anodenspannung, die gleichzeitig zur Schließungs- und Vakuumausmessung dient, wird an einem Voltmeter V, abgelesen und wird mit Hilfe eines Potentiometers P3 eingestellt.
  • Die regelmäßig wechselnde Gitterspannung wird dem Potentiometer Pl. entnommen. Eine feste mittlere Anzapfung dieses Potentiometers ist mit dem Glühdrahtkontakt der Röhrenfassung verbunden, und die Röhre erhält somit hintereinander eine negative und eine positive Gitterspannung. Der Verlauf dieser Spannung ist auf einem Voltmeter mit dem Nullpunkt in # der Mitte der Skala ersichtlich.
  • Die an einem Voltmeter V, ablesbare Heizspannung der Röhre wird mit Hilfe eines Widerstandes W eingestellt. Das Milliamperemeter MS (siehe auch Fig. i) zeigt, wie oben erörtert, die Abszissen der Charakteristik an. Zur Überwachung ist noch ein gewöhnliches Miniamperemeter M,. in Reihe mit MS gelegt.
  • Eine 2-Volt-Batterie B dient nur zur Ausmessung des Vakuums. L ist eine Widerstandslampe zur Sicherung der Milliamperemeter M, und M5.
  • Der Ausmessung von Röhren mit mittelbar geheizter Kathode stellt sich die große Schwierigkeit entgegen, daß zur Heizung der Kathoden etwa 35 Sekunden erforderlich sind.
  • Die vorherbeschriebene Maschine ist deshalb nicht ohne weiteres für Röhren dieser Art verwendbar.
  • Damit auch für diese Röhren ein ununterbrochener Betrieb ermöglicht wird, ist die Einrichtung gemäß der Erfindung wie fölgt abgeändert.
  • Es werden an Stelle einer einzigen Röhrenfassung mehrere, etwa sechs, vorgesehen, deren Heizstromkontakte fortwährend sämtlich unter Spannung stehen.
  • Durch die Anordnung einer Verteilungswalze wird hintereinander immer eine der Röhren an die Schaltwalze angeschlossen, um ausgemessen zu werden. Währenddessen werden auch die Kathoden der anderen Lampen geheizt. Vorzugsweise treibt man diese Verteilungswalze um ein der Zahl der Röhrenfassungen entsprechendes Mehrfaches langsamer gegenüber der erwähnten Schaltwalze an.
  • Es kann ein Zeiger vorgesehen werden, der die Röhre anzeigt, die in einem gewissen Augenblick ausgemessen wird. Ist die Ausinessung beendet, so entfernt man die betreffende Röhre und ersetzt sie durch eine neue. Die Verteilungswalze bringt mittlerweile die nächste Röhre in die Meßstellung, und diese Röhre wird nach der Ausmessung in gleicher Weise durch eine andere ersetzt.
  • Ist die Geschwindigkeit der Maschine auf 5oo Röhren in der Stunde bemessen, so ist für jede Röhre Sekunden nötig.
  • Bei der Vereinigung von sechs Röhren stehen für die Heizung der Kathoden 5 # 7,2 - 36 Sekunden zur Verfügung, was gerade ausreicht.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Ausmessen der Gitterspannung-Anodenstromcharakteristikeiner Entladungsröhre und zum Prüfen der Isolation und des Vakuums dieser Röhre mit einem Schlitten, der hin und her bewegt werden kann und zwangsläufig mit dem bewegbaren Kontakt eines Potentiometers gekoppelt ist, wobei ein vom Anodenstrom durchflossenes Milliamperemeter, dessen Zeiger auf dem in der Längsrichtung bewegten Schlitten in der Querrichtung bewegt wird, die Charakteristik anzeigt, gekennzeichnet durch ein synchron mit dem Schlitten bewegtes Kontaktorgan, das mit Kontakten versehen ist, die während der hin und her gehenden Bewegung des Schlittens die für die vorerwähnten Messungen erforderlichen Verbindungen. herstellen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltwalze derart synchron mit dem Schlitten angetrieben wird, daß sie auf je eine volle Periode der Schlittenbewegung eine Umdrehung macht und daß die Walzkontakte derart angeordnet sind, daß während des Vor-@värtsganges des Schlittens die zur Aufnahme der Charakteristik benötigten Verbindungen bestehen bleiben, und daß während des Rückganges hintereinander diejenigen Verbindungen hergestellt werden, die zur Bestimmung der erwähnten Eigenschaften erwünscht sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit zwei oder mehreren Fassungen für die zu prüfenden Röhren versehen ist, wobei die Heizstromkontakte dieser Fassungen fortwährend unter Spannung stehen, während die übrigen Elektrodenkontakte dieser Fassungen mittels einer zweiten Schaltwalze hintereinander mit den Ausmeßstromkreisen verbunden werden.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zweite Walze um ein der Zahl der Röhrenfassungen der Maschine entsprechendes Vielfaches gegenüber der ersten Walze langsamer dreht.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltwalze mit einem jeweils auf den gerade eingeschalteten Röhrenhalter gerichteten Zeiger verbunden ist.
DEN30934D 1928-10-13 1929-09-20 Maschine zum Ausmessen der Gitterspannung-Anodenstromcharakteristik einer Entladungsroehre und zum Pruefen der Isolation und des Vakuums dieser Roehre Expired DE546367C (de)

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