DE544054C - Zweikammerige Klaeranlage - Google Patents

Zweikammerige Klaeranlage

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DE544054C
DE544054C DE1930544054D DE544054DD DE544054C DE 544054 C DE544054 C DE 544054C DE 1930544054 D DE1930544054 D DE 1930544054D DE 544054D D DE544054D D DE 544054DD DE 544054 C DE544054 C DE 544054C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/02Separation of non-miscible liquids
    • B01D17/0208Separation of non-miscible liquids by sedimentation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2433Discharge mechanisms for floating particles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/2444Discharge mechanisms for the classified liquid
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/245Discharge mechanisms for the sediments

Description

  • Zweikammerige Kläranlage Zur Klärung von Abwasser aus Walzwerken oder von ähnlichen Abwässern, die metallische oder mineralische Sinkstoffe und aul3erdem Schwimmstoffe enthalten und zur getrennten Rückgewinnung dieser Stoffe verfährt man bisher im allgemeinen so, daß man das Abwasser in einfachen Becken zum ruhigen Fluß bringt. Dabei scheiden sich die Sinkstoffe, z. B. Sinter, als steife Ablagerung auf der unter Umständen dränierteil Sohle oder in Sohlentrichtern ab. Die Scl1wimmstofte, z. B. C51 und Fett von der Walzenschmierung, sammeln sich als schwimmende Haut oder Schicht an der Oberfläche und treiben von dort mit einem Teil des geklärten Abwassers über einen vor dem Ablauf fiir die Hauptabwassermenge eingehängten Überlauf ab. Dieser ölhaltige Abwasseranteil wird zur endgültigen Abscheidung und Zurückhaltung des Öls in einen geeigneten zweiten i3eh;.ilter geleitet. Der Ablauf von diesem zweiten Behälter wird dann mit dem Ablauf vom ersten Behälter wieder zusammengeleitet, wozu es nötig ist, daß entweder der unter Verbrauch von Gefälle durch die Entölungsanlage gegangene kleinere Abwasseranteil wieder gehoben oder der größere Anteil entsprechend tief abfallen gelassen wird. Es sind auch Kläranlagen bekannt, bei denen das in einem ersten Becken ausgeschiedene 01 mit der ganzen Abwassermenge in ein zweites Becken überfällt. Der dabei eintretenden Wiedervermischung muß dann durch entsprechend große Bemessung des als endgültiger Ölabscheider wirkenden zweiten Behälters Rechnung getragen werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Kläranlage, bei welcher zwar in bekannter Weise die Scheidung von Sinter und Öl in einem und demselben Klärbecken vorgenommen wird und das ausgeschiedene Öl zusammen mit geklärtem Abwasser das Becken verläßt, bei welcher jedoch das die Ölhaut tragende Gesamtabwasser so ruhig in einen nachgeschalteten Ölsammelbehälter mit etwas niedrigerem Spiegel übergeleitet wird, daß die im ersten Becken entstandene Ölhaut ohne Wiedervermischung mit Wasser in den Ölsammelbehälter eingeschoben wird. Diese ruhige Überleitung erfolgt über einen breit gerundeten Rücken, der die nur für ein selbsttätiges Mitabziehen der Ölhaut aus dem ersten Becken erforderliche winzig kleine Gefällstufe überbrückt. Eine Wiedervermischung des geklärten Abwassers mit Öl kann infolgedessen nicht stattfinden. Daher kann der Ölsammler mit kleinsten Abmessungen angelegt und so ohne nennenswerten Gefällverlust in den Lauf der gesamten Abwassermenge eingeschaltet werden.
  • In der Zeichnung bedeuten: a den Zulauf des ungeklärten Wassers in das Klärbecken, b das Klärbecken, c die Sinkstoffablagerung, d die Schwimmstoffschicht, e die als breiter Rücken ausgebildete Überlaufschwelle, f den Schwimmstoffänger, g die Schwimmstoffansammlung, h eine Tauchwand, i den Ablaufüberfall, k1 und k2 die Leerlauföffnungen des Bekkens b und des Behälters f, I den Ablaufkanal für Leerlaufwasser.
  • Das zu klärende Abwasser, z. B. Walzwerkabwasser, tritt durch die Rinne a in das längliche Klärbecken b ein und durchfließt dieses in der durch den ausgezogenen Pfeil angegebenen Richtung. Dabei sinken im Sinne der gestrichelten Pfeile die Sinterblättchen nieder und bilden auf der Sohle die Ansammlung c, während die 01- und Fettteilchen im Sinne der punktierten Pfeile aufsteigen und an der Oberfläche eine schwimmende Schicht d bilden. Mit dem geklärten RVasser geht das darauf schwimmend ausgeschiedene Öl d dauernd über die breit gegerundete Überlaufschwelle in den Sammelbehälter f, wo es sich als wachsende Schicht g vor der Tauchwand h ansammelt, während das geklärte Wasser unter der Tauchwand h durch zum Ablaufüberfall i strömt. In der Zeichnung ist die Spiegeldifferenz der Deutlichkeit halber ziemlich stark dargestellt. Im Betrieb kommt aber ein ausreichender Spiegelunterschied für die mäßige Beschleunigung der Strömung über den Rücken e auch dann noch zustande, wenn die Überfallkante i auf gleicher Höhe wie die Scheitellinie des Rükkerns e liegt, vorausgesetzt, daß der Überfall i als vollkommener Überfall ausgebildet ist, über welchen das Wasser schneller abzieht als über die ganz unvollkommene Überlaufschwelle e.
  • Wenn der sinter ausgehoben werden soll, wird der Zulauf a des Beckens b geschlossen, worauf die oberste, das zuletzt ausgeschiedene Öl tragende Wasserschicht über den Rücken e noch in den Behälterf abläuft. Man kann auch das übrige Wasser durch den Leerlauf kl abfließen lassen und so den Sinter ölfrei für die Aushebung trockenlegen.
  • Die im Behälterf angesammelte 01- und Fettschicht kann jederzeit abgeschöpft oder mit beliebigen Mitteln auf andere Weise entfernt werden. Nach Abschaltung des Zulaufes a und Senkung des Wasserspiegels im Becken b bis auf den Überlaufrücken e kann der Behälter J durch die Schieberöffnung k ebenso mie das Becken b für sich allein in den Kanal l entleert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zweikammerige Kläranlage zur Klärung von Abwässern mit Sink- und Schwimmstoffen, z. B. Walzensinter und Öl, und zur getrennten Rückgewinnung dieser Stoffe, dadurch gekennzeichnet. daß als Überlauf zwischen der zum Abscheiden der Sinkstoffe bzw. als Sinterfang dienenden ersten Kammer (b) und der nur als Ölfänger dienenden zweiten Kammer (f) eine breit gerundete Überlaufschwelle (e) vorgesehen ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennnzeichnet, daß die breit gerundete Überlaufschwelle (e) die Decke eines Kanals bildet, in welchen die beiden Kammern leerlaufen können.
DE1930544054D 1930-10-28 1930-10-28 Zweikammerige Klaeranlage Expired DE544054C (de)

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DE1930544054D Expired DE544054C (de) 1930-10-28 1930-10-28 Zweikammerige Klaeranlage

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DE (1) DE544054C (de)

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