DE543952C - Elektrischer Selbstausschalter mit einem zwei Wicklungen tragenden Ausloesemagneten - Google Patents

Elektrischer Selbstausschalter mit einem zwei Wicklungen tragenden Ausloesemagneten

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DE543952C
DE543952C DEA54021D DEA0054021D DE543952C DE 543952 C DE543952 C DE 543952C DE A54021 D DEA54021 D DE A54021D DE A0054021 D DEA0054021 D DE A0054021D DE 543952 C DE543952 C DE 543952C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release

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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Selbstausschalter mit einem zwei Wicklungen tragenden Auslösemagneten, dessen eine Wicklung an der Spannung des zu überwachenden Stromkreises liegt. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß dauernd in den Stromphasen liegende Thermostaten unabhängig voneinander bei Erwärmung infolge Überstromes ein Kurzschließen der zweiten ίο Wicklung bewirken, die normal geöffnet ist. Es sind Selbstausschalter für einen Gleichstromkreis bekannt, bei denen eine Hilfswicklung des den Schalter überwachenden Elektromagneten durch einen Stromwandler erregt wird. Bei dieser Anordnung ist die Wicklung dauernd geschlossen. Damit eine Ausklinkung des Schalters stattfindet, muß die Stromänderung eine starke und schnelle sein, während bei langsamer und geringer Stromänderung die Verminderung des magnetischen Flusses nicht ausreicht, das Zurückziehen des Magnetankers hervorzurufen. Demgegenüber wird bei dem Ausschalter nach der Erfindung das Schließen des Kontaktes von dem Thermostaten bei jedem Anwachsen des Stromes über eine festgesetzte Minimalgrenze herbeigeführt, gleichgültig, nach welchem Gesetze die Änderung der Stromstärke erfolgt, insbesondere auch dann, wenn die Änderung sich außerordentlich langsam ■ vollzieht.
Andererseits sind Überstromschalter für Wechselstromanlagen bekannt, bei denen eine normal offene Hilfswicklung des Auslösemagneten bei Überstrom geschlossen wird. Bei diesen bekannten Anordnungen wird aber zum Schließen ein elektromagnetisches Zeitrelais benutzt. Demgegenüber hat die Anwendung eines Thermostaten gemäß vorliegender Erfindung den Vorzug größerer Einfachheit und größerer Funktionssicherheit. Der Thermostat wirkt unmittelbar auf den Kontakt der Hilfswicklung, während bei der bekannten Anordnung die Stromstärke des zu schützenden Stromnetzes nur mittelbar durch Vermittlung des magnetischen Flusses auf den Kontakt einwirkt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Ausschalters nach der Erfin- dung für ein Dreiphasennetz dargestellt.
Die Thermostaten, welche je an eine Phase des Dreiphasennetzes 1, 2, 3 angeschlossen sind, sind mit ex, e„, es bezeichnet. Die Lamellen der Thermostaten wirken unmittelbar auf einen Kontakthebel f des induzierten Stromkreises vermittels kleiner, isolierter Stangen gv g.,, ga ein.
Die Minimalspule besteht aus einer Hauptwicklung a, welche beispielsweise zwischen die Phasen ί und 2 eingeschaltet ist, und einer Hilfswicklung b. Eine Feder h übt eine Gegenwirkung gegen den von der Spule α auf den Schwinghebel d ausgeübten Zug aus.
Wenn der Strom nicht hindurchgeht, aber die Spannung besteht, ist die Hilfswicklung offen und unwirksam, so daß der Schwinghebel angezogen wird. Man kann also den Schalter schließen. Entsteht nun eine Überstromstärke beispielsweise in einer Phase i, so deformiert sich die Lamelle C1 und schließt den Stromkreis der Hilfsspule b; dann genügt die Anziehungskraft auf den Schwinghebel nicht, die Feder h reißt den Schwinghebel zurück und ruft die Ausklinkung hervor.
Auch wenn es sich nicht um Verstärkung des Stromes, sondern um Erniedrigung der Spannung handelt, wird die Anziehungskraft der Spule α ungenügend, so daß der Schwinghebel von der Feder h zurückgezogen wird und die Ausklinkung hervorruft.
Man kann bei den beschriebenen Vorrichtungen leicht die Dauer und die Intensität der Ausklinkungen regeln, indem man die Wirkung der Lamelle e regelt. Für augenblickliche Ausklinkung kann man die Intensität dadurch regeln, daß man die Lage der Spule ändert oder aber die Größe des Luftzwischenraumes zwischen Kern und Anker. Die beschriebene Anordnung ist insbesondere anwendbar für kleine Ausschalter zum go Schutz von Motoren.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrischer Selbstausschalter mit einem zwei Wicklungen tragenden Auslösemagneten, dessen eine Wicklung an der Spannung des zu überwachenden Stromkreises liegt, dadurch gekennzeichnet, daß dauernd in den Stromphasen liegende Thermostaten (ex, e2, e3) unabhängig voneinander bei Erwärmung infolge Überstromes ein Kurzschließen der zweiten Wicklung (6) bewirken, die normal geöffnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA54021D Elektrischer Selbstausschalter mit einem zwei Wicklungen tragenden Ausloesemagneten Expired DE543952C (de)

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