DE735645C - Schalteinrichtung - Google Patents

Schalteinrichtung

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DE735645C
DE735645C DES142944D DES0142944D DE735645C DE 735645 C DE735645 C DE 735645C DE S142944 D DES142944 D DE S142944D DE S0142944 D DES0142944 D DE S0142944D DE 735645 C DE735645 C DE 735645C
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DE
Germany
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switching device
magnet
smaller
contacts
current
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Expired
Application number
DES142944D
Other languages
English (en)
Inventor
Marcell Zuehlke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/54Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere
    • H01H9/56Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Schalteinrichtung Die Erfindung bezweckt vornehmlich die Verbesserung von Schalteinrichtungen, bei denen die Öffnungsbewegung der Kontakte von einer hauptstromdurchfiossenen Haltespule gesteuert wird. Mit Hilfe einer solchen Steuereinrichtung können die- Kontakte, solange der über sie fließende Hauptstrom große Augenblickswerte hat; mit hohem A-npreßdruck geschlossen gehalten und ihre Öffnung nach einem geeigneten Steuer- oder Auslösevorgang erst dann zugelassen werden, nachdem der Strom einen vorbestimmten Mindestwert unterschritten hat. Dieser Mindestwert kann.nicht ohne- weiteres beliebig, klein gehalten werden, sondern er steht in einer bestimmten Beziehung zum Nennstrom. Je höher :der letztere ist, um- so größer ist der zu seiner Übertragung erforderliche Kontaktdruck, um so kräftiger :muß also der Haltemagnet sein: Durch die Stärke des Magneten ist aber -auch: die Größe der Rückstellkraft und damit die Mindesterregung bedangt, bei deren Unterschreitung der Anker des Magneten losgelassen wird. Wenn ,dabei -durch den a-Mallenden Anker die Unterbrechungskontakte geöffnet werden, so kann an diesen schädliches Schaltfeuer auftreten, weil der im Unterbrechungsaugenblick vorhandene Augen-Nickswert des Stromes noch einen höheren Wert hat, als zur Vermeidung von Schaltfeuer zulässig wäre.
  • Erfindungsgemäß -werden mindestens zwei Kontaktsätze; von denen der eine mit einem größeren Magnetsystem ausgerüstete für . höhere Stromstärken und der andere mit einem kleineren Magnetsystem und. mit kleinerer Masse der . beweglichen Teile ausgerüstete für kleinere Stromstärken bestimmt ist, zueinander parallel geschaltet, wobei die Wicklungen der . Magnetsysteme hintereinander und in Reihe mit der Parallelschaltung der Kontaktsätze geschaltet sind. Infolgedessen können zunächst die größeren Kontakte, während die kleineren noch geschlossen bleiben, stromlos geöffnet werden, und der Mindestwert des Haltestromes der kleineren Kontakte kann, .da die Nennerregung ihres Magnetsystems schwächer sein darf, so klein gewählt werden, daß bei ihrer nachträglichen Öffnung schädliches Schaltfeuer sicher vermieden wird. Falls zur Erzielung eines genügend kleinen Unterbrechungsstromes bei gegebenem Nennstrom zwei gestaffelte Kontaktsysteme nicht ausreichen, können auch drei oder mehr der Größe nach abgestufte Kontaktsätze zueinander parallel @geschaltet sein, für die eine gleiche Anzahl der Größe nach abgestufter und sämtlich in Serie geschalteter Haltesysteme vorgesehen ist. Die Anordnung eignet sich sowohl für Gleichstrom als auch für Wechselstrom, wobei für den ersteren eine zusätzliche Einrichtung zur Erzwingung eines Stromnulldurchganges vor-. zusehen ist, z. B. in Gestalt eines Hilfsstromkreises, durch den eine zusätzliche Spannung auf einen die Kontakte enthaltenden Stromkreis zur Wirkung gebracht wird, oder in Gestalt eines aufgeladenen Kondensators, der einen Stromstoß in entgegengesetzter Richtung über die Kontakte zu treiben vermag, oder eine andere an sich bekannte Einrichtung zur Erzeugung eines der treibenden Spannung entgegengerichteten Spannungsstoßes.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt eine einphasige Schaltanordnung in schematischer Darstellung. In Fig.2 ist eine.Ausführungsform teilweise im Schnitt dargestellt, während in Fi:g, 3 bis 6 eine andere Ausführungsform in verschiedenen Ansichten abgebildet ist. Entsprechende Teile sind in sämtlichen Fig4ren mit gleichen Bezugszeichen versehen-.-Nach Fig. i führt eine Leitung ii von einer nicht dargestellten Stromquelle zunächst zu einer .die Unterbrechung erleichternden Wicklung oder Impedanz .mit veränderlichem Widerstandswert, durch dessen selbsttätige oder selbsttätig gesteuerte Veränderung eine stromschwache Pause-in der Nähe der Stromnullwerte hervorgerufen wird. Dazu kann u. a. eine Drossel 12- mit bei Nennstrom hochgesättigtem Magnetkern 13 verwendet werden, der sich beispielsweise bei einem vernachlässigbar :kleinen und zur Bildung von Schaltfeuer nicht ausreichenden Stromwert sprunghaft entsättigt. Von der Drossel 1s führt eine Verbindungsleitung 1q. zu einer größeren Haltespule 15 und über eine weitere Verbindungsleitung 16 zu einer kleineren Haltespule 17- Hinter einem weiteren Verbindungsstück 18 verzweigt sich die stromführende Leitung zu den beiden Kontaktsätzen f9 bis 2 i und 22 bis 24 und vereinigt sich dann wieder zu einer abgehenden Leitung 25, an die `sich ein Verbraucher o. dgl. anschließen kann, der ebenso wie die Rückleitung zur Stromquelle in .der Zeichnung weggelassen ist.
  • Die kleineren Kontakte 22 bis 2q. brauchen nur für einen Bruchteil des Nennstromes der ganzen Anordnung bemessen zu sein, weil sie bei hohen Augenblickswerten des Stromes durch die größeren Kontakte i9 bis 2r, die den Hauptanteil des Stromes übernehmen, entlastet werden und jedesmal erst, nachdem der Anker des größeren Magneten abgefallen ist, für kurze Zeit -einen Strom zu führen haben, dessen Werte kleiner sind als der Mindesthaltestrom des größeren Magneten. Es empfiehlt sich, die von der Parallelschaltung der beiden Kontaktsätze gebildete Stromschleife bei der praktischen Ausführung so ` kurz wie möglich zu machen, damit bei der Öffnung der größeren Kontakte der über diese etwa noch fließende Reststrom leicht und ohne induktive Verzögerung auf die kleineren Kontakte übergehen kann.
  • -Für die größeren Kontaktsätze i9 bis 2,1 ist eine Einschaltspule26 vorgesehen. Parallel zu den Kontaktsätzen kann ferner zur Verzögerung der wiederkehrenden Spannung ein vorzugsweise kapazitiver P.arallelpfa-d angeordnet sein, der beispielsweise durch einen Kondensator 27 und einen Dämpfungswiderstand 28 verkörpert ist.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten .Anordnung der Teile 1q. bis 25 sind die Hauptstrom-Leitungen als Stromschienen ausgeführt. Die Schiene 1q: geht in eine aus zwei parallelen Wicklungszweigen bestehende, hochkant gewickelte Doppelspule 15 über, die einen Eisenkern 29 umgibt, zu welchem ein Anker 3o gehört. Einige Windungen 17 dieser Doppelspule sind gleichzeitig mit einem kleineren Magnetkern 31 verkettet und stellen somit dessen Erregerwicklung dar. Der Querschnitt dieser Windungen ist an der Stelle, an der sie den Eisenkern 31 durchsetzen, auf etwa 1/;, verengt. Dies ist zulässig, weil die Länge der verengten Stelle klein ist und die erhöhte Verlustwärme von dieser Stelle aus durch die unmittelbar -benachbarten Teile größeren Querschnitts abfließen kann. Zu dem kleineren Magneten 31 gehört ein Anker 32, der i eine sehr kleine Masse besitzt. Dieser wird in der dargestellten Schließstellung durch den .größeren Anker 3o über -ein Zwischenstück 33 aus elastischem Stoff; z. B. Gummi, festgehalten. An dem Anker 32 ist mittels eines vorzugsweise-,aus Isolierstoff bestehenden Gestänges 34 :die bewegliche Kontaktbrücke 24 befestigt. Die -Länge des Gestänges ist z. B. mittels eines Gewindes einstellbar, mit welchem ein rohrförmiger Teil des Gestänges über einen am Anker 32 befestigten Gewindebolzen greift. Das Gestänge ist gegen den größeren Anker 30 durch eine verhältnismäßig schwache Druckfeder 35 abgestützt. Die Auflagestellen dieser Feder können gegeneinander verstellt werden. Damit kann die Vorspannung der, Feder so eingestellt werden, däß die Druckkraft der Feder in zusammengedrückten Zustande kleiner ist als die Haltekraft d es kleineren Magneten 31, 32 bei einem vorbestimmten Kleinstwert des Erregerstromes. Der letztere ist so zu wählen, daü bei seiner Unterschreitung' die Kontaktbrücke 24 durch Abfallen des Ankers 32 ohne schädliches Schaltfeuer geöffnet werden kann.
  • Die ruhenden Kontakte 22 - und 23 sind ebenso wie .die ruhenden Teile rg und 2o des größeren Kontaktsatzes als besondere Einsatzstücke in Aussparungen der fest verlegten Stromschienen =8 und 25 eingesetzt. Die bewegliche Kontaktbrücke 21 ist über -eine aus mehreren übereinander gestapelten Federblättern bestehende Flachfeder 37 und einen Bügel 36 mit Odem Anker 30 verbunden. Damit der Anker 30 nicht unter Spannung steht, kann entweder der Bügel 36 mindestens z. T. aus Isolierstoff besteben,. oder- es können besondere Isolierzwischenlagen vorgesehen sein. Der Hub der Flachfeder 37 wird z. B.-durch eine _Hub 38-begrenzt. Durch die Flachfeder 37 wird der Anker-3o von dem-Magneten 29 abgerissen, sobald die- Haltekraft des in der Spüle 15 fließenden Stromes ihren vorbestimmten Mindestwert unterschreitet.
  • Die - Weiterbewegung des - Ankers 30 Und, die damit verbundene Öffnungsbewegung der Kontaktbrücke 21 erfordern eine verhältnismäßig geringe Kraft. Diese kann z. B.. durch, einen besonderen Magneten aufgebracht werden. In Fg. 2 ist zu diesem Zweck ein polarisiertes Magnetsystem -39 vorgesehen, das aus Symmetriegründen als Doppelsystem ausgebildet ist. Seine mittleren Schenkel tragen polarisierende Gleicl@strornerregerwicklungen -40, auf den äußeren Schenkeln sind Wicklungen 41 angeordnet, deren Erregung die Offnungsbewegung der Kontaktbrücke 21 verursacht. Die inneren, dem. Magneten 29' zugekehrten Schenkel tragen Einschaltspulen26. Es ist auch möglich, den Hauptmagneten-29 in das polarisierte Magnetsystem mit einzubeziehen und --dabei gegebenenfalls die Einschaltspulen wegzulassen. Statt der Einschaltspule 26 oder der Öffnungsspule 41 können auch .geeignete Feder- oder Gewichtskräfte zur Schließung bzw. COffnung der Kontakte angewendet werden, wobei gegebenenfalls das Gewicht der beweglichen Teile nutzbar gemacht werden kann. -Sollen mit der beschriebenen Einrichtung fallweise einmalige Schaltungen vorgenommen werden, so kann bei Wechselstrom durch eine mechanische Sperre oder durch eine anfiere zusätzliche mechanische Kraft; die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, oder durch Erregung der Wicklung 26 dafür gesorgt werden, daß der Anker 30 in eingeschaltetem Zustande in Ruhe bleibt. Ebenso können während dieser Zeit :die Spulen 17 und 18 durch eine an sich bekannte überbrückungseinrichtung kurzgeschlossen werden, so daü ihr induktiver Widerstand im Stromkreis nicht wirksam ist. Soll der Stromkreis geöffnet werden, so wird zunächst .durch eine geeignete Auslöse- oder Steuereinrichtung die Überbrückung der Spulen 15 und 17 aufgehoben, die zusätzliche mechanische oder elektrische Haltekraft durch Beseitigung der mechanischen Sperrung bzw. durch Entregung der Spule 26 unwirksam gemacht und gleichzeitig die bffnungskraft beispielsweise durch Erregung der Spule 4i in Wirksamkeit gesetzt. Hat nach dieser vorbereitenden Handlungder Strom in der Spule 15 auf dem fallenden Ast der Stromkurve den zum Festhalten des Ankers 3o erforderlichen Wert unterschritten, so wird der Anker 3o durch die Blattfeder 37 vom Magneten 29 abgerissen und hierauf durch .die Öffnungskraft unter Mitnahme der Kontaktbrücke 2z in -die Ausschaltstellung gebracht. Der Strom wird jedoch zunächst über den kleineren Kontaktsatz 22 bis 24 aufrechterhalten, da der Anker 32 in .angezogener Stellung verbleibt. Erst wenn in derselben Halbwelle der wesentlich kleinere Wert des Haltestromes des kleineren Magneten 31 unterschritten wird, fällt auch der Anker' 32 ab, wobei die Kontaktbrücke 24 geöffnet wird. Die neue Schließung wird entweder mit-Hilfe einer nicht dargestellten mechanischen Kraft oder mit Hilfe !der Einschaltwicklung 26 vorgenommen. Hierbei nimmt der Anker 30, auf den .die Einschaltkraft wirkt, den Anker 32 in die Schließstallung mit. Bei periodischer Arbeitsweise, z. B. zu Umformungszwecken, können die für den Ruhezustand vorgesehenen Sperreinrichtungen wegfallen. Sie können aber .auch als zusätzliche Steuerungsmittel für Störungsfälle und andere außergewöhnliche Betriebszustände, z: B. für :die Inbetriebsetzung oder Stillegung; beibehalten werden. Es -ist ferner möglich, mindestens einen der beiden Magnetkerne 29 und 3i- so« zu bemessen, daß er bei Nennstrom hochgesättigt ist. Der sich sättigende Magnetkern kann dann die Aufgabe des in Fig. x mit 13 bezeichneten Drosselkernes übernehmen, so daß eine° besondere Spule 12 entbehrlich wird< Die Wirkung ist zwar weniger vollkommen, da der Kraftlinienweg im Eisen nicht fugenlos geschlossen ist, kann aber doch in Anbetracht der selbsttätigen Kontaktsteuerung durch den Hauptstrom für einen praktisch einwandfreien Betrieb ausreichend sein.
  • Die. Kontaktschließung erfolgt bei periodischer Betätigung beispielsweise zu Umformungszwecken in bekannter Weise vorteilhaft in Abhängigkeit von der Wechselspannung, die entweder unmittelbar zur Erregung der Einschaltspule 26 verwendet werden- kann oder z. B: über einen Synchronmotor eine mechanische Antriebsvorrichtung im Schließungssinne betätigt, einen elektrischen Kontakt zur Schließung des Erregerkreises für die Einschaltspule 26 steuert o.. dg1. Bei mehrphasigen Anordnungen können Strom oder Spannung fremder Phasen zur Steuerung des Einschaltvorganges dienstbar gemacht - werden. Bei Verwendung hochgesättigter Drosseln kann der an diesen bei der Entsättigung entstehende Spannungsimpuls zur Steuerurig einmiliger oder periodischer Einschaltbewegungen ausgenutzt' werden.
  • In Fig. 3 ist eine mehrphasige Anordnung von drei gleichen Schalteinrichtungen dar- li gestellt; die mittels Zuleitungen 1q. an ein Drehstromnetz angeschlossen werden können. Sie arbeiten beispielsweise auf eine gemeinsame Sammelschiene 25, die den einen Pol eines Gleichstromsystems bilden kann, während der andere Pol entweder vom der gemeinsamen S;ammelschieneeines gleichen Dreiphasensystems mit um 18o° elektrisch versettztenKontaktschließungs-und -öffnungszeiten gebildet werden kann oder auch vom Nullpunkt des Drehstromnetzes, also beispielsweise durch den Sternpunkt eines speisenden Transformators. Von den drei gleichen Einrichtungen in Eig. 3 ist die rechts gezeichnete in vollständiger Ansicht von unten, die mittlere ohne die beweglichen Schaltbrücken und ohne den kleinen Magnetkern und die links gezeichnete- unter Duschbrechung der gemeinsamen Schiene 25 nur mit dem Magnetkern 29 und der Spule 15 sowie deren Zuleitungen 14 und 16 dargestellt. Die Fi;g@4 bis 6 zeigen eine der Einrichtungen nach Fig. 3 in Betriebslage in verschiedenen Seitenansichten und teilweise geschnitten.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 6 bildet die z. B. als Einleiter ausgeführte Wicklung 17 des kleineren Magneten 3 i nicht zugleich- einen Teil der Wicklung, 15 des größeren Magneten 29, sondern sie schließt sich an diese über eine Verbindungsleitung 16 an. Dies erlaubt, den kleineren Magneten 31 so anzuordnen, daß sein Ankei 32 die bewegliche Kontaktbrücke 24 urimittelbar trägt, -so daß die Masse der bewegten Teile ganz besonders .klein ist.
  • Ferner sind die Kontakte 22 bis 24 dicht neben den größeren Kontakten i9 bis 2i ebenso übersichtlich und leicht zugänglich wie diese angeordnet. Zwecks erhöhter Wärmeabfuhr von der verengten Stelle 17 des Stromweges, ,an welcher dieser zwischen den Schenkeln des kleineren Magneten 31 hindurchfuhrt und somit dessen Erregerwicklung bildet; sind daneben Kühlrippen 43 vorgesehen, durch die gleichzeitig der stromleitende Querschnitt dieses Teiles der Verbindungsleitung 1ö etwa auf dasselbe Maß gebracht wird wie an den übrigen Stellen voller Breite. Die Wirkungsweise .dieser Anordnung ist im wesentlichen die gleiche wie diejenige des in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiels. Damit die kleinere Kontaktbrücke 24 von der größeren Kontaktbrücke 2,1 in die Schließstellung mitgenommen wird, ist an dem federnd durchdrückbaren Kontaktträger 45 ein in Fig. 3 rechts sichtbarer Ansatz 42 vorgesehen. Die Abzugskraft des federnden Kontaktträgers 45 auf den größeren Magnetanker 30 kann durch besondere Federn 44 (s. Fig. 5 und 6) verstärkt werden, die auch die Kontaktöffnung bewirken können. Da die Schwertraft des Ankers 30 in gleichem Sinne wirkt, können u. U. beide Federn ohne Nachteil entbehrt werden. Ebenso kann für die Öffnung der kleineren Kontaktbrücke 24 die Schwerkraft des Magnetkerns 32 ausgenutzt werden. In Fig. 6 ist noch angedeutet, wie die Windungen einer Einschaltspule 26 zwischen den Windungen der Hauptwicklung 15 angeordnet werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Schalteinrichtung mit von einer hauptstromdurahflassiemen Haltespule gesteuerter Öffnungsbewegung der Kontakte, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Kontaktsätze,, von denen der eine mit einem größeren Magnetsystem ausgerüstete für höhere Stromstärke-- und der ändere mit einem kleineren Magnetsystem und mit kleinerer Masse der beweglichen Teile ausgerüstete für kleinere Stromstärke bestimmt ist, zueinander parallel .geschaltet sind, wobei die Wicklungen der Magnetsysteme hintereinander und in Reihe mit der Parallelschaltung der Kontaktsätze geschaltet sind. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das größere der beiden Magnetsysteme eine die Schließung beider Kontaktsätze steuernde Einschaltwicklung besitzt. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil des größeren Kontaktsatzes den beweglichen Teil des kleineren Kontaktsatzes in, Schließstellung mechanisch festhält. q.. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen der beiden Magnetsysteme in der Weise miteinander vereinigt sind, daß von der Gesamtzahl aller- Windungen ein Teil mit beiden Magnetkernen verkettet ist.-Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der beiden Magnetsysteme zum abwechselnden Schließen und Öffnen als polarisiertes Magnetsystem ausgebildet ist. 6. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens: eines der beideil Magnetsysteme beim Nennwert des . Hauptstromes hochgesättigt ist. 7. Verwendung der Schalteinrichtung nach Anspruch i bis 6 für periodische Schaltungen, insbesondere zur Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom oder umgekehrt oder von Wechselstrom gegebener Frequenz in Wechselstrom anderer Frequenz.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937422C (de) * 1952-02-26 1956-01-05 Siemens Ag Haltemagnet

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