DE543795C - Vorrichtung zum Ausblasen von Kesseln mit einer das Abschlammventil in einstellbarenZeitraeumen betaetigenden Steuerung - Google Patents

Vorrichtung zum Ausblasen von Kesseln mit einer das Abschlammventil in einstellbarenZeitraeumen betaetigenden Steuerung

Info

Publication number
DE543795C
DE543795C DEM109025D DEM0109025D DE543795C DE 543795 C DE543795 C DE 543795C DE M109025 D DEM109025 D DE M109025D DE M0109025 D DEM0109025 D DE M0109025D DE 543795 C DE543795 C DE 543795C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
valve
boiler
box
blowing out
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM109025D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wausau Paper Mills LLC
Original Assignee
Mosinee Paper Mills Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mosinee Paper Mills Co filed Critical Mosinee Paper Mills Co
Priority to DEM109025D priority Critical patent/DE543795C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE543795C publication Critical patent/DE543795C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/56Boiler cleaning control devices, e.g. for ascertaining proper duration of boiler blow-down
    • F22B37/565Blow-down control, e.g. for ascertaining proper duration of boiler blow-down

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausblasen von Kesseln mit einer das Abschlammventil in einstellbaren Zeiträumen betätigenden Steuerung Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ausblasen und Abschlammen von Kesseln mit einer das Abschlammv entil in einstellbaren Zeiträumen betätigenden Steuerung und einem zur Aufnahme des Schlammwassers dienenden, mit dem Kessel verbundenen Kasten. Es gibt bereits Vorrichtungen dieser Art, die über eine das Abschlammventil in einstellbaren Zeiträumen betätigende Steuerung verfügen. Die Steuerung wird dabei von einem Druckmittel betätigt, das durch eine Leitung von solch engem Querschnitt strömt, daß der erforderliche Druck zum Betätigen der Steuerung erst nach längerer Zeit erreicht wird. Ferner gibt es Steuervorrichtungen mit einem in bestimmten Zeitabschnitten gefüllten Hohlkörper, der bei seiner Füllung die Steuerung zwecks Öffnung des Ablaßventiles betätigt.
  • Gemäß der Erfindung wird der Zustand des Schlammwassers selbst dazu benutzt, um die Steuerung auszulösen, und zwar wird in dem mit dem Kessel verbundenen Kasten, in welchem sich ein Teil des Schlammwassers ansammelt, eine die -Steuerung auslösende, auf den Verschmutzungsgrad ansprechende Einrichtung angeordnet. Diese Einrichtung besteht aus einem Thermostaten, der von dem mit der Verschmutzung wechselnden Wärmeübergang beeinflußt wird. Es ist zwar von selbsttätigen Verdampfungsvorrichtungen her bekannt, die konzentrierten Flüssigkeiten selbsttätig in Abhängigkeit von der Konzentration der Flüssigkeit abzulassen. Hierbei wird jedoch zum Auslösen der Steuerung des Ablaßventils nicht die Wärmeleitfähigkeit der konzentrierten Flüssigkeit benutzt, sondern elektrolytische Indikatoren, welche unmittelbar der herzustellenden Lauge ausgesetzt sind. Bei der gewünschten Konzentration wird in diesen elektrolytischen Geräten ein elektrischer Stromkreis geschlossen, der seinerseits die Steuerung zwecks Öffnung der Ablaßventile betätigt.
  • Diese bekannten Vorrichtungen lassen sich aber nicht bei Kesselabblasevorrichtungen anbringen, da die Konzentration des Schlammwassers nicht groß genug ist, um ein Auslösen der Steuerung durch elektrolytische Vorgänge sicher zu gewährleisten. Aus diesem Grunde wird gemäß der Erfindung die Wärmeleitfähigkeit des Schlammwassers zur Öffnung des Abblaseventiles ausgenutzt und nicht die elektrische Leitfähigkeit des Schlammwassers, was schon vorgeschlagen worden ist. Die Verwendung des Thermostaten bietet außerdem insofern noch Vorteile, als er nicht nur sehr wenig Platz einnimmt, sondern auch sehr dauerhaft hergestellt werden kann, sich nicht abnutzt und äußerst betriebssicher ist.
  • In der Zeichnung stellt Abb. i eine Kesselanlage mit der Ausblasei orrichtung dar.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch die Kesseltrommel mit dem Ausblaserohr, Abb.3 einen Schnitt durch den mit dem Kessel verbundenen Kasten mit Ventil und Thermostat und Abb. 4 einen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Ventilbetätigung.
  • Die Kesselanlage i besteht aus den Oberkesseln 2, dem Unterkessel 3, welcher mit den Oberkesseln 2 durch die Heißwasserrohre 4 verbunden ist. Die Anlage stellt schematisch einen Stirling-Kessel dar, jedoch läßt sich die Erfindung auf Kesselanlagen beliebiger Art anwenden. Der Unterkessel 3 ist durch eine Rohrleitung 6 mit einem Kasten 5 verbunden, der auch durch eine andere Rohrleitung 7 finit dem vorderen Oberkessel 2 verbunden ist. Die Rohrleitung 7 erstreckt sich gewöhnlich über die Feuerung hin, die in der Zeichnung nicht besonders dargestellt ist, und mündet nach Abb: 2 in den oberen Teil des Oberkessels 2, in dessen Inneres sie mit einem Rohrstück 8 hineinragt. Dieses Rohrstück 8 ist mit einem Ausschnitt 9 versehen und liegt ungefähr in der Höhe des Wasserspiegels, so daß die schwimmenden Unreinheiten in dem Wasser durch den Ausschnitt 9 in die Rohrleitung 7 eintreten können. Diese Rohrleitung- führt den die Unreinheiten enthaltenden Schaum zu dem Kasten 5, wo sich dieser Schaum mit dem Schlamm mischt, der aus dem Unterkessel 3 durch die Rohrleitung 6 dem Kasten 5 zugeführt wird.
  • Die Anschlüsse der beiden Rohre 6 und 7 an den Kasten 5 gehen besonders aus Abb. 3 hervor. Sie münden ganz oben an dem Kasten 5 und sind voneinander durch die Wand io getrennt, -welche von dem oberen Kopfansatz des Kastens bis in den eigentlichen Kasten hineinreicht. Infolge des Einfügens der Zwischenwand werden die schweren Unreinheiten aus der Rohrleitung 6 und die I Unreinheiten des Schaumes aus der RohrleitDng 7 getrennt nach unten in den Kasten 5 gehen, von wo sie durch die Rohrleitung i z entfernt werden können.
  • In der Rohrleitung i i befindet sich ein selbsttätig arbeitendes Ventil i2, dessen Betätigung von dem Zustand eines Thermostaten 13 abhängt. Nach Abb. 3 ist in den unteren Teil des Kastens 5 dieser Thermostat i3 eingesetzt, und zwar mag ein Hohlkörper 14 o. dgl. eine Flüssigkeit enthalten, die bei Erwärmung durch die schlammhaltigen Unreinheiten sich ausdehnt und dabei einen elektrischen Stromkreis beeinflußt. Der Hohlkörper 14 des Thermostaten 13 steht mit der Vorrichtung 16 durch den Schlauch 15 in Verbindung. Durch entsprechendes Einstellen der Vorrichtung 16 kann die Beeinflussung des Stromkreises durch die Flüssigkeit in dem Hohlkörper 14 bei verschiedenen Temperaturen des Schlammwassers eintreten. Man hat es also an der Hand, die Abblasezeiten zu regeln. Wird die eingestellte Temperatur erreicht, so wird dadurch das Relais--i7 erregt, das durch die Leiter 18 an eine passende Stromquelle angeschlossen ist und durch Leiter i9 mit der von den Thermostaten beeinflußten Vorrichtung 16 verbunden ist. Das Relais schließt dann einen Stromkreis 2o, in welchem ein Elektromagnet 21 liegt. Dieser Elektromagnet überwacht das Ablaßventil i2. Ist jedoch die Temperatur, bei welcher die Öffnung des Ventiles 12 stattgefunden hat, um ein gewisses Maß überschritten, so wird das Relais 17 -wieder aberreg=t und der Elektromagnet 21 bewegt das Ventil 12, selbsttätig in die Schließlage.
  • Die Veränderung im Temperaturzustand des Hohlkörpers 14 hängt von dem Inhalt des Kastens 5 ab. Je mehr Schlamm sich um den Hohlkörper herumlagert oder je weniger das heiße Kesselwasser Zugang zum Hohlkörper 14 hat, um so notwendiger wird die Ausblasung des Kessels. Durch Versuche kann man feststellen, bei welcher Temperatur der Thermostat die Vorrichtung 16 betätigen muß, um das Ventil 12 zu öffnen, und bei welch höherer Temperatur wieder der Schluß des Ventiles 12 herbeigeführt werden soll. Wird beispielsweise gewünscht, den Schlamm aus dem Kessel bzw. aus -dem Kasten 5 nach bestimmten Zeitabständen, wie z. B. jede halbe Stunde, auszublasen, dann wird man den Thermostat auf eine entsprechende Temperatur einstellen. In der. in der Abb. q. dargestellten Ausführungsform ist .das Ventil i2 ohne Einschaltung eines Relais mit jenem Hohlkörper 23 verbunden, der von der Temperatur des schlammhaltigen Inhalts im Kasten 5 beeinflußt wird. Ein Schlauch 24 geht von diesem Hohlkörper 23 zu einer Einrichtung 25, an welchem die Ventilspindel 26 des Ventiles 13 unmittelbar angeschlossen ist. Auch diese Einrichtung 25 ist so ausgebildet, daß sie das Ventil 12, selbsttätig öffnet, wenn die Temperatur des Inhaltes im Kasten 5 auf einen bestimmten Wert sinkt, und das Ventil i z wird wieder geschlossen, wenn eine bestimmte höhere Temperatur erreicht wird. Solche von der Temperatur abhängige Vorrichtungen zum Verstellen von Teilen, wie Ventilen, sind bekannt und brauchen hier nicht näher beschrieben zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ausblasen von Kesseln mit einer das Abschlammventil in einstellbaren Zeiträumen betätigenden Steuerung und einem zur Aufnahme des Schlammwassers dienenden, mit dein Kes= sel verbundenen Kasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Steuerung (i6, 17 bzw. 2,1, 25) durch einen in dem Kasten (5) angebrachten Thermostaten (r4 bzw. 23) erfolgt, der auf den mit der Verschmutzung wechselnden ZVärmeühergang anspricht.
DEM109025D 1929-03-05 1929-03-05 Vorrichtung zum Ausblasen von Kesseln mit einer das Abschlammventil in einstellbarenZeitraeumen betaetigenden Steuerung Expired DE543795C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM109025D DE543795C (de) 1929-03-05 1929-03-05 Vorrichtung zum Ausblasen von Kesseln mit einer das Abschlammventil in einstellbarenZeitraeumen betaetigenden Steuerung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM109025D DE543795C (de) 1929-03-05 1929-03-05 Vorrichtung zum Ausblasen von Kesseln mit einer das Abschlammventil in einstellbarenZeitraeumen betaetigenden Steuerung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE543795C true DE543795C (de) 1932-02-12

Family

ID=7326588

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM109025D Expired DE543795C (de) 1929-03-05 1929-03-05 Vorrichtung zum Ausblasen von Kesseln mit einer das Abschlammventil in einstellbarenZeitraeumen betaetigenden Steuerung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE543795C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1924692A1 (de) Verfahren zur Erhoehung des Feuchtegrades einer Klimaanlage und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE543795C (de) Vorrichtung zum Ausblasen von Kesseln mit einer das Abschlammventil in einstellbarenZeitraeumen betaetigenden Steuerung
DE596661C (de) Oberflaechenwaermeaustauscher, insbesondere UEberhitzer
DE3002599C2 (de) Wassererhitzer für ein Hochdruckreinigungsgerät mit elektrischer Beheizung
DE465238C (de) Vorrichtung zum Schutz von durch UEberhitzung gefaehrdeten Heizflaechen bei Dampferzeugern
DE581367C (de) Gliederkessel mit Vorrichtung zur Herbeifuehrung unterschiedlicher Temperaturen in den Kesselteilen
DE424848C (de) Radiator
DE865189C (de) Vorrichtung zur Erwaermung des Inhalts eines Waermeverbrauchers, z. B. eines Waschfluessigkeitsgefaesses, mittels Dampfes
AT122233B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Steuern von Ventilen für elektrisch beheizte Warmwasserspeicher.
DE1579981A1 (de) Zentralheizung
DE588099C (de) Gliederkessel mit Vorrichtung zur Herbeifuehrung unterschiedlicher Temperaturen in den Kesselteilen
DE1250995B (de)
DE539451C (de) Einrichtung zum UEberwachen des Abschlaemmens von Dampfkesseln
AT202320B (de) Steuereinrichtung bei einer Heißwasserversorgungsanlage
DE902787C (de) Verfahren zum Betriebe von Vakuumtraenkanlagen und Vakuumtraenkanlage
AT77857B (de) Vorrichtung zur Signalisierung niedrigen Wasserstandes in Dampfkesseln.
DE617896C (de) Elektrisch beheizter Durchlaufwassererhitzer
DE505442C (de) Wassererhitzer mit Thermostaten-Steuerung
DE504368C (de) Ventileinrichtung, besonders fuer heisse Stoffe
DE384263C (de) Heizungskessel
DE397959C (de) Warmwasserheizung mit durch Druckluft beschleunigtem Umlauf
AT60086B (de) Vorrichtung zur Destillation von Rohöl, Teer, Schmleröl, Benzin und dgl.
DE384592C (de) Warmwasserbereiter mit Regelung der Beheizung durch den Wasserfluss
AT222854B (de) Vorrichtung zur Regelung der durch einen Heizkessel und ein an diesen über Vor- und Rücklauf angeschlossenes Heizkörpersystem zirkulierenden Wassermenge
AT68633B (de) Vorrichtung zur Regelung des Zutritts der Verbrennungsluft zum Kessel von Niederdruckdampfheizungen.