DE54345C - - Google Patents

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DE54345C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/02Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing for conveying rotary movements
    • F16C1/04Articulated shafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Biegsame Wellen sollen mit einer biegsamen Umhüllung oder einem Mantel von solcher Zusammensetzung umgeben werden, dafs die Biegung der Welle auf ein bestimmtes Mafs beschränkt wird, indem eine gegliederte, nach Art der Wirbelsäule zusammenhängende Umhüllung angewendet wird, deren einzelne, als Ringe gestaltete Glieder so gebaut sind, dafs sie sich gegen einander festklemmen, wenn die biegsame Welle die vorher bestimmte Grenze ihrer Biegung erreicht, so dafs eine Ueberschreitung der Biegung in der betreffenden Richtung ausgeschlossen ist.
Die biegsame Welle A besteht aus einer Anzahl schraubenförmig zusammengedrehterWickelungen, die dicht über einander gewunden sind, und trägt einerseits das die Triebkraft aufnehmende Anschlufsstück α und andererseits die Spindel oder Welle b, auf welche die Kraft zu übertragen ist, oder mittelst deren die Kraft einem Werkzeuge mitgetheilt wird.
An jedem Ende der Welle sind undrehbare Hülsen oder lose Muffen B angeordnet, und diese Muffen sollen durch ein biegsames Rohr verbunden werden, welches als Gehäuse oder Umhüllung die biegsame Welle so einschliefst, dafs infolge einer bestimmten Begrenzung ihrer Biegung die Welle geschont und geschützt wird und eine Beschädigung der das Werkzeug oder die Betriebsvorrichtung bedienenden Person ausgeschlossen ist.
Gebräuchlich ist, dieses biegsame Gehäuse oder die Umhüllung aus einer einzigen Windungslage besonderen Drahtes mit einem Ueberzug von Leder, Gummi oder dergleichen herzustellen, aber der Hauptübelstand einer Umhüllung dieser Art besteht darin, dafs sie bald biegsamer als die Welle selbst wird und infolge dessen die Biegung der Welle nicht auf das Mafs beschränkt, welches für einen die Welle schonenden und sicheren Betrieb angemessen ist.
Die dargestellte Umhüllung besteht aus Gliedern d, deren jedes dem benachbarten so viel Spielraum läfst, als zur Ermöglichung einer Biegung der Welle oder Umhüllung in bestimmtem Grade nöthig ist, während sich die Glieder fest an einander legen, sobald dieser Biegungsgrad erreicht wird, über welchen hinaus somit weitere Biegung ausgeschlossen ist. Jedes Glied hat zwei cylindrische Rohrtheile, von denen der eine einen gröfseren Durchmesser als der andere hat, so dafs das kleinere Rohrstück einer Ringhülse in das gröfsere der benachbarten Hülse pafst. Der eingezogene Theil hat an den Enden einen äufseren Wulst i und der weitere Theil an seinem Ende einen inneren Wulst m, damit, wenn die Theile einmal in einander gesteckt sind, eine Trennung der Glieder in der Längsrichtung ausgeschlossen ist. Dabei bewahren dieselben eine gegenseitige Nachgiebigkeit, deren Mafs bestimmt wird durch die Berührung des Wulstes i; einerseits mit dem Wulst m, andererseits mit der inneren Schulter n, die sich an der Verengungsstelle der Ringhülse bildet.
Um die Glieder gehörig in einander stecken zu können, kann der Wulst m einen Theil für sich bilden und als Ring ausgebildet sein, der an einer Stelle aufgeschnitten ist, damit er über das engere Ende des benachbarten Gliedes übergestreift und nach dem Einsetzen des letzteren an seiner Stelle durch Verschraubung
gesichert werden kann. Der Wulst m kann auch durch Verlöthen oder auf andere Weise seinen Halt bekommen, oder er kann aus elastischem Stoff bestehen, beispielsweise indem er in einer in dem weiten Ende der Hülse ausgesparten Nuth, Fig. 4, aus einander federt. Oder es kann der Wulst i abnehmbar eingerichtet werden, Fig. 5, indem er einen aufgeschnittenen Ring bildet, den man durch das mit dem inneren Wulst versehene Ende unter Zusammenpressung einschieben und danach sich derart ausdehnen lassen kann, dafs er das einfach cylindrische Ende des nächsten Gliedes umschliefst und mit diesem durch Verlöthung u. s. w. zu vereinigen ist, zu welch letzterem Zwecke die Höhlung durch das offene Ende des vorhergehenden Gliedes zugänglich bleibt. Schliefslich können beide Wulste i und m als anzusetzende Ringe ausgebildet werden, in welchem Falle keiner von beiden aufgeschnitten zu sein braucht.
Abnehmbare Wulste werden überhaupt vermieden, wenn nach Fig. 6 bei unmittelbar an den Gliedkörper anschliefsender Vollausführung derselben der eingezogene Theil jedes Gliedes Längseinschnitte derart erhält, dafs er eine Reihe vorstehender Finger mit Wulstenden bildet, durch deren Zusammenfedern dann die Wulste i an den Wulsten m der benachbarten Glieder vorbeikommen können, um hinter denselben wieder aus einander zu federn und die Glieder in Zusammenhang zu halten. Oder es kann von jedem Ringglied der weitere Theil, der den Wulst innen trägt, gemäfs Fig. 7 auf dieselbe Weise durch Einschnitte federnd gemacht sein, damit man das mit Aufsenwulst versehene Ende des nächsten Gliedes hineinstecken könne.
In diesem Falle ist es indessen rathsam, einen äufseren Spannring m1, Fig. 8, anzuwenden, welcher zweckmäfsig an das weitere Ende festgeschraubt wird, um den Innenwulst gehörig zusammenzuhalten und zu verhindern, dafs er den Beanspruchungen nachgiebt, welchen er beim Betrieb ausgesetzt ist.
Falls es nicht erforderlich erscheint, dafs sich die Glieder der Umhüllung unabhängig , von einander drehen, können die Wulste ganz fortgelassen werden.
Fig. 9 zeigt eine Ausführung dieser Art, bei welcher das engere Ende jedes Gliedes strahlig vorstehende Stifte w trägt, die durch Schlitze n>1 an dem weiteren Ende des nächsten Gliedes reichen. Hierdurch wird die gewünschte Beweglichkeit der Glieder gegen einander bei gesichertem Zusammenhang derselben erzielt. Eine ähnliche Verbindung mit Schlitz und Stift kann auch bei den anderen dargestellten gelenkigen Gliedanschlüssen angewendet werden, falls es zweckmäfsig sein sollte, den Theilen ihre unabhängige Drehung zu nehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine bis zu einem bestimmten Grade biegsame Umhüllung für biegsame Wellen, bestehend aus Rohrstücken oder Gliedern d mit einem weiteren und einem engeren Endtheil, die derart zusammenhängen, dafs das engere Ende eines Gliedes in das weitere des benachbarten greift, wobei durch Wulste im unter Zulassung der Drehbarkeit der Umhüllungsglieder oder durch in Schlitze greifende Anschläge, Fig. 9, das Mafs der Biegung der Umhüllung und der eingeschlossenen Welle begrenzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54345D Active DE54345C (de)

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DE (1) DE54345C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3150881A1 (de) * 1980-12-27 1982-07-08 Horiba Ltd., Kyoto "flexible ummantelung fuer schlaeuche, leitungen und dergl.
DE10082402B4 (de) * 1999-08-13 2005-12-15 Küster Automotive Door Systems GmbH Führungskörper für mechanisch-flexible Fernbetätigungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3150881A1 (de) * 1980-12-27 1982-07-08 Horiba Ltd., Kyoto "flexible ummantelung fuer schlaeuche, leitungen und dergl.
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