DE543330C - Elektrischer Mehrmotorenantrieb, z. B. fuer Holzbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Elektrischer Mehrmotorenantrieb, z. B. fuer Holzbearbeitungsmaschinen

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DE543330C
DE543330C DES92936D DES0092936D DE543330C DE 543330 C DE543330 C DE 543330C DE S92936 D DES92936 D DE S92936D DE S0092936 D DES0092936 D DE S0092936D DE 543330 C DE543330 C DE 543330C
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Sylbe & Pondorf
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/20Structural association with auxiliary dynamo-electric machines, e.g. with electric starter motors or exciters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

Bei der Elektrifizierung, die man im modernen Maschinenbau über den Weg des Einzelantriebes heute durchführt, verwendet man, soweit dies irgend möglich ist, z. B. in 90 °/0 aller Fälle Drehstrom-Kurzschlußmotoren. Diese haben nicht nur den Vorteil des billigen Preises und der Unverwüstlichkeit, da sie auf Kohlebürsten, Kollektorteile bzw. Schleifringteile verzichten, sondern sie weisen auch konstruktiv einen durchaus nicht zu unterschätzenden dritten Vorteil auf, nämlich den, daß sie äußerlich kleine Abmessungen bzw. geringen Durchmesser haben, was sich besonders beim Anbringen solcher Motoren für HoIzbearbeitungsmaschinen günstig bemerkbar macht, da man sie hier als Einbaumotore mit besonders kleinem Durchmesser ausführt.
Es ist nun allgemein bekannt, .daß die meistenElektrizitätswerkeKurzschlußmotoren mit Kurzschlußschaltung nur bis 1 PS und Kurzschlußmotoren mit Sterndreieckschaltung nur bis 3 PS (2,2 kW) zulassen.
Bei höheren Leistungen muß man also Schleifringläufer verwenden, die erstens viel kosten, zweitens durch ihre Bürsten und Schleifringe sehr empfindlich sind und drittens einen durch ihre Wicklung im Gegensatz zum Kurzschlußanker großen Durchmesser haben, so daß sie an exponierten Stellen, an denen ihre Anbringung meistens notwendig ist, sehr störend wirken.
Die Einwirkung und das Verfahren nach der Erfindung überwinden diese Nachteile.
Erfmdungsgemäß wirken auf die Arbeitsmaschine zwei oder mehrere Drehstrom-Kurzschlußmotoren, von denen mindestens einer so klein bemessen ist, daß er die höchstzulässige Grenze für Kurzschlußmotoren bei Sterndreieckschaltung nicht überschreitet. Dieser Motor soll im nachstehenden Anlaßmotor genannt werden. Er wird als erster in Sternschaltung angelassen und dann auf Dreieckschaltung umgeschaltet, wobei die auf das Netz rückwirkenden Stromstöße in den vorgeschriebenen zulässigen Grenzen gehalten werden können, da die meisten Maschinen, insbesondere Holzbearbeitungsmaschinen, leer anlaufen. Es ist nun ohne weiteres möglich, solche Maschinen mit einem Motor anlaufen zu lassen. Erst wenn der erste Motor im Laufen ist, werden die übrigen Motoren eingeschaltet, und zwar sofort in Dreieck.
Ein solcher Mehrmotorenantrieb kann für Maschinen aller Art, insbesondere Holzbearbeitungsmaschinen, deren Kraftbedarf höher als 2,2 kW ist, verwendet werden.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellen dar:
Abb. ι eine schematische Aufsicht und teilweisen Schnitt auf eine Antriebseinrichtung nach der Erfindung,
Abb. 2 eine schematische Aufsicht und teilweisen Schnitt einer Antriebseinrichtung nach der Erfindung in etwas anderer Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach der Abb. ι sind zwei Drehstrom-Kurzschlußmotoren, ein kleiner Anlaßmotor a mit einer Leistung unter 2,2 kW und ein größerer Drehstrom-Kurzschlußmotor b mit einer höheren Leistung auf einer gemeinsamen Grundplatte c angeordnet. Die beiden Läufer 'd und e sind durch eine gemeinsame Welle/ gekuppelt und wirken mittels einer Riemenscheibe g und eines Riemens h auf die anzutreibende Arbeitsmaschine.
Bei der Ausführungsform nach der Abb. 2 ist die Anordnung insofern dieselbe wie bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. i, als die beiden Läufer d und e auf der gemeinsamen Welle/ sitzen, nur daß der Antrieb der Arbeitsmaschine von dTeser aus durch eine Kegelräderübersetzung i und k und eine Welle / geschieht. Anstatt die Hauptwelle der Arbeitsmaschine mittels des Riementriebes oder der Welle I anzutreiben, kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Welle/ unmittelbar mit der Werkzeug welle, z. B. einer Holzhobelmaschine oder einer Kreissäge, gekuppelt ist.
Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, daß der Anlaßmotor mit dem oder den anderen Motoren auf einer gemeinsamen Grundplatte c angeordnet ist, und es ist auch nicht erforderlich, daß die Läufer der einzelnen Motoren auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, vielmehr ist auch eine Ausführungsform denkbar, bei welcher die einzelnen Motoren an verschiedenen Stellen der Arbeitsmaschine angreifen, wenn nur ein gemeinsamer Antrieb während des Arbeitsbetriebes der Arbeitsmaschine gesichert ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Mehrmotorenantrieb, z. B. für Holzbearbeitungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Drehstrom-Kurzschlußmotoren als Anlaßmotor dient und so klein bemessen ist, daß der für Kurzschlußmotoren höchstzulässige Anlaßstrom bei Sterndreieckschaltung nicht überschritten wird.
2. Mehrmotorenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen Käfigankermotoren in Dreieckschaltung eingeschaltet werden, nachdem sie durch den Anlaßmotor beschleunigt worden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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