DE541939C - Verfahren zum UEberziehen von metallischen Leitern mit Hydroxyd-Oxydgemischen eines vom Grundmetall verschiedenen Elementes der Gruppen der Erdalkalien, Erdmetalle oder seltenen Erden mittels Elektrolyse - Google Patents
Verfahren zum UEberziehen von metallischen Leitern mit Hydroxyd-Oxydgemischen eines vom Grundmetall verschiedenen Elementes der Gruppen der Erdalkalien, Erdmetalle oder seltenen Erden mittels ElektrolyseInfo
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- H01J9/042—Manufacture, activation of the emissive part
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Description
Es ist bekannt, Aluminium- oder Magnesiumdrähte, welche in Form von Freileitungen,
Spulen usw. zur Leitung des elektrischen Stromes dienen sollen, mit einer festhaftenden
Isolierschicht zu versehen, welche unter Anwendung eines elektrolytischen Verfahrens
aus dem Material des Drahtes selbst an seiner Oberfläche gebildet wird. Dieses
bekannte Verfahren besteht im Wesen darin, daß der Draht durch einen flüssigen- -Elektrolyten,
z. B. eine Lösung von kohlensaurem oder doppeltkohlensaurem Natron in Wasser}
hindurchgezogen wird, wobei eine elektrische Spannung zur Anwendung/ kommt, welche
größer ist als die sich in dem betreffenden • Elektrolyten an - der - metallischen Oberfläche
bildende Gegenspannung, derart, daß die dementsprechend große Stromdichte an der
Drahtoberfläche eine Erhitzung des Drahtes bewirkt. Die Wärmeentwicklung kann unter
Umständen so groß sein, daß an der eingetauchten Drahtoberfläche Feuererscheinungen
auftreten. " : .
Ferner ist es bekannt, zur Isolation von Drähten oder Bändern aus Aluminium oder
ähnlichen Metallen bzw. Legierungen nach diesem Prinzip die Vorteile auszunutzen,
welche der Wechselstrom, bietet, indem die durch eine leitende Flüssigkeit geführten
Drähte oder Bänder an eine Wechselstromquelle ,angeschlossen werden. Vorzugsweise
wird hierbei als Wechselstrom ein Strom von hoher Periodenzahl gewählt, der auch mit der
Eigenschwingung der an sich oszillatorisch verlaufenden Isolationsschichtbildung in Resonanz
stehen kann. Auch dieses Verfahren bezieht sich ausschließlich auf die Erzeugung
von Oxyd- bzw. Hydroxydschichten aus dem Material des behandelten Drahtes bzw. Bandes
selbst, also beispielsweise von Aluminiumoxydfhydroxyd)
schichten auf Aluminiumdrähten.
Andererseits ist es bekannt, zur Herstellung von Kathoden für Entladungsrohren auf einen
metallischen Leiter ein von diesem verschiedenes Metall der Gruppe der Erdalkalimetalle
aufzubringen, wobei im Falle der Herstellung des metallischen Überzuges durch Elektrolyse
wasserfreie Lösungen von Salzen der niederzuschlagenden Metalle (Jodide) in organischen
Lösungsmitteln Verwendung finden; der metallische Niederschlag wird sodann nach dem Herausheben des Arbeitsstückes
aus dem Bade durch Erhitzen in das Oxyd verwandelt. Nach einer besonderen Ausfuhrungsform
dieses bekannten - Verfahrens wird
die Überführung der elektrolytisch niedergeschlagenen Metallschicht in das Oxyd durch
Erhitzung im Bade selbst herbeigeführt, zu welchem Zweck das Bad eine kleine Menge
Wasser enthalten soll. Über die Wirkungsweise dieser kleinen Wassermenge sagen die
dieses Verfahren beschreibenden Veröffentlichungen, daß sie nicht ganz erklärt werden
könne; es scheine, daß das Wasser mit dem ίο organischen Lösungsmittel (Aceton) eine komplexe
Sauerstoffverbindung bilde. Auch diese Ausführungsform, die in diesen Veröffentlichungen
als weniger vorteilhaft bezeichnet wird, setzt also die Elektrolyse einer Lösung,
der Erdalkalisalze in organischen Lösungsmitteln, insbesondere Aceton, voraus.
Nach einem anderen bekannten Verfahren wird auf einen Träger von Wolfram oder
Molybdän durch Elektrolyse eine Thoriumoxydschicht erzeugt. Es handelt sich aber
hier nicht um eine fest haftende Schicht, die mit dem Träger ein Ganzes bildet, vielmehr
sollen röhrenförmige Überzüge, die mit dem metallischen Kern nicht fest zusammenhängen,
durch Elektrolyse hergestellt werden. Zu diesem Zweck wird auf dem metallischen Träger zunächst eine Zwischenschicht, beispielsweise
von Kupfer, elektrolytisch niedergeschlagen, die hernach, sei es durch Elektrolyse,
sei es in anderer Weise, entfernt wird. Überdies dient zur elektrolytischen Abscheidung
des Thoriumoxyds auch in diesem Fall eine Lösung von Thoriumnitrat (und Kochsalz) in einem organischen Lösungsmittel,
nämlich in Alkohol.
Die Erfindung löst die Aufgabe, auf metallischen Leitern, insbesondere auch draht-
oder bandförmigen Leitern, sehr fest haftende Überzüge aus Hydroxyd-Oxydgemischen
eines vom Grundmetall verschiedenen Elementes der Gruppen der Erdalkalien, Erdmetalle
oder seltenen Erden in einem Arbeitsgange durch Elektrolyse niederzuschlagen und einzubrennen.
Das neue Verfahren besteht im Wesert darin, daß bei der Elektrolyse ein wässeriger
Elektrolyt von hoher Ionenkonzentration verwendet wird und dabei die Stromdichte bis
zur Auslösung von Feuererscheinung gesteigert wird, so daß das auf der Oberfläche
niedergeschlagene Oxyd-Hydroxydgemisch im Augenblick seiner Entstehung festhaftend eingebrannt
wird. Man erhält in dieser Weise gut isolierte Drähte, ferner bei Verwendung eines geeigneten Oxydüberzuges auch Erzeugnisse,
welche ohne jede weitere Nachbehandlung in Elektronenröhren eingebaut werden können und in solchen als Oxydkathodenl
hoher Emissionsfähigkeit zu wirken befähigt sind.
Es hat sich herausgestellt, daß man auch Überzüge von Hydroxyd-Oxydgemischen der
Erdalkalien, der Erdmetalle (Bor, Aluminium, Scandium, Ytterbium, Lanthan), ferner der
Gruppe der seltenen Erden aus geeigneten wässerigen Salzlösungen durch Elektrolyse
mit Gleichstrom oder Wechselstrom auf metallischen Leitern aus beliebigem Material
auftrennen kann, wenn man dafür Sorge trägt, daß die Sperrwirkung, welche von der
Polarisationsschicht hervorgerufen wird, die sich auf der Aluminiumoberfläche von selbst
ausbildet, wenn Aluminiumdrähte nach dem bekannten Verfahren als Elektroden durch
einen flüssigen Elektrolyten gezogen werden, durch entsprechend hohe Ionenkonzentration
im Elektrolyten und durch entsprechend hohe Stromdichte geschaffen wird, daß also beliebigen
metallischen Leitern in einem aus Salzlösungen anderer Metalle bestehenden Bade eine hohe Sperrfähigkeit verliehen wird und
diese Gegenspannung durch Erhöhung der Spannung des Arbeitsstromes bis zur Auslösung
von elektrothermischen Wirkungen, die Feuererscheinungen zur Folge haben, überwunden wird. Die durch die Arbeitsbedingungen
planmäßig hervorgerufene Sperrwirkung und die zu ihrer Überwindung erforderliche
Stromspannung müssen demnach regelmäßig zu einer so großen Wärmeentwicklung führen, daß Feuererscheinungen auftreten.
In dieser Weise wird das aus der Salzlösung des Elektrolyten auf einem beliebigen
metallischen Leiter niedergeschlagene , Gemisch von Oxyden und Hydroxyden der
angegebenen Elemente im Augenblicke der Entstehung festhaftend aufgebrannt. Früher
schon hat man auch versucht, auf beliebigen elektrischen Leitern, z. B. Kupferdraht, durch
Elektrolyse Aluminiumverbindungen aus Aluminiumsalzbädern niederzuschlagen. Doch hat
es sich bei diesen Versuchen um die Anwendung der normalen Elektrolyse bei geringen
Spannungen (12 bis 24 Volt) gehandelt, was zu einem guten Haften des Niederschlages
an dem Leiter nicht führen konnte.
Auch bei dem vorliegenden Verfahren verläuft die Durchbrechung der Sperrwirkung,
wie dies bei der Bildung einer Aluminiumoxydhaut auf Aluminium der Fall ist, oszillatorisch.
Dementsprechend bietet auch bei der Abscheidung von Oxyd-Hydroxydgemischen der angeführten Metalle auf beliebigen
Leitern die Anwendung von Wechselstrom verhältnismäßig hoher Periodenzahl, insbesondere,
wenn dieser mit der Eigenperiode der Schichtbildung in Resonanz steht, besondere
Vorteile.
Die in dieser Weise aufgebrannten Überzüge haben ein porzellanartiges Aussehen.
Die so behandelten Drähte und Bänder besitzen außer ihrer vollkommenen Isolation
ganz besondere Vorteile zur Verwendung als hochemittierende Glühkathoden zum Zwecke
der Herstellung von Elektronen-, Gleichrichter- und Röntgenröhren aller Art. Je nach
Anwendung der bestemittierenden Metalloxydgemische lassen sich sehr hohe Emissionsvermögen schon bei ganz dunkler Rotglut
erzielen.
Da die Überzugsschicht auf die Unterlage ίο aufgebrannt ist, fmdet bei Verwendung solcher
Drähte oder Bänder als Glühkathoden selbst bei höchstem Vakuum keine Zerstäubung
statt. Die Schicht ist auch genügend unempfindlich gegen mechanische Beanspruchung,
so daß bei der Montage des Drahtes in der Armatur der Röhre kein Abbröckeln
zu befürchten ist.
Die Durchführung des Verfahrens erfolgt in der Weise, daß Drähte oder Bänder, wie
dies an sich bekannt ist, mit gleichförmiger Geschwindigkeit durch einen Elektrolyten gezogen
werden, wobei aber das Bad jenes Metallion in Lösung enthalten muß, dessen Oxyd-Hydroxydgemisch auf dem elektrischen
Leiter fixiert werden soll. Es eignen sich hierfür die meisten anorganischen und organischen
Salze der angeführten Elemente. Bei Elementen, deren Hydroxyde in Wasser mehr oder minder löslich sind, ist außerdem eine
Sättigung der Lösung mit dem betreffenden Hydroxyd erforderlich, um eine glatte einwandfreie
Schichtbildung zu bewirken. Es können auch zwei oder mehrere Elemente der angegebenen Gruppen im Bade gleichzeitig
anwesend sein, so daß Mischungen von verschiedenen Metalloxyden zur Ausscheidung
gelangen. Ebenso kann man aber den Draht oder das Band auch mehrere gleich oder verschieden zusammengesetzte Bäder der
Reihe nach passieren lassen, um das Anwachsen einer einheitlichen oder einer Mischoxydschicht
zu bewerkstelligen.
Die für den Prozeß notwendigen Spannungen, Periodenzahlen und Stromstärken richten
sich nach dem betreffenden Oxyd, das aufgebracht werden soll, nach der Geschwindigkeit,
mit der der Draht das Bad durchläuft, und nach der Badkonzentration.
Als Beispiel für die Herstellung eines CaI-ciumoxydüberzuges
kann dienen, daß bei einem Draht aus Wolfram von beispielsweise 20 μ Durchmesser eine Geschwindigkeit
von 2 bis 3 m pro Minute angewendet werden kann, wobei eine Periodenzahl von 400 bis 700 Per./Sek. und Spannungen bis zu
200 Volt erforderlich sind. Als Bad oder Elektrolyt dient eine Lösung von Calciumacetat,
kalt gesättigt mit Ca(OH)2- Für Barium-
und Strontiumüberzüge gelten ähnliche Bedingungen.
Da Drähte, die als Kathoden für Elektronenröhren Verwendung finden sollen, sehr
kleine Durchmesser, bis 10 μ herab, besitzen müssen, wäre ein so feiner Draht gefährdet,
wenn die Durchbrechung der Sperrschicht in einer längeren Zone erfolgen würde. Aus
diesem Grunde ist es vorteilhaft, den Elektrolyten über einer durchlochten Scheibe zu
einem dünnen Flüssigkeitshäutchen auszubreiten, durch welches der zu überziehende Draht
hindurchgeführt wird. Bei Anwendung von Gleichstrom muß die Scheibe aus einem leitenden
Metall bestehen. Sie steht mit dem einen Pol einer Stromquelle in Verbindung.. Der andere Pol steht mit dem Leiter selbst in
Kontakt. Bei Anwendung von Wechselstrom ist es möglich, zwei oder mehrere Drähte
gleichzeitig durch das Bad zu ziehen. In diesem Falle erübrigt sich eine Stromzuleitung
zum Elektrolyten, so daß die Lochscheibe aus Glas oder einem anderen isolierenden Material
bestehen kann. Die einzelnen Drähte werden dann mit den einzelnen Phasen der Wechselstromquelle in Verbindung gesetzt,
und der Elektrolyt besorgt den Stromschluß.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine zur Durchführung des Verfahrens dienliche
Vorrichtung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung, die im
wesentlichen aus einer gelochten Scheiben. und einer Düse b besteht. Fig. 2 ist die entsprechende
Seitenansicht, nach der Mittellinie geschnitten. Der Elektrolyt wird aus der Düse b gegen die Scheibe α gespritzt,
auf welcher er sich ausbreitet, so daß sich über der ausgesparten Öffnung eine dünne
Flüssigkeitshaut bildet. Durch die Öffnung wird der Draht c gezogen. Die Scheibe a
besteht aus einem Leiter und ist mit dem einen Pol einer Stromquelle verbunden. Der
Draht c, auf welchem der Überzug aufgebrannt werden soll, ist mit dem anderen Pol
der Stromquelle in Kontakt. Die Scheibe« kann auch gabelförmig ausgebildet sein, wie
Fig. 3 zeigt. Wendet man Wechselstrom an, so können zwei oder mehrere Drähte oder
Bänder gleichzeitig durch den Elektrolyten geführt werden, wobei jeder Draht oder jedes
Band mit einer Phase des Wechselstromes in Verbindung steht. In diesem Falle besteht die
Scheibe α aus einem isolierenden Material,
z. B. aus Glas.
Da fast alle der oben angeführten Elektrolyte infolge ihres Gehaltes an Hydroxyden
gegen Kohlensäure empfindlich sind, tritt beim Strömen der Elektrolyte in freier Luft
Carbonatbildung auf, die zu Trübungen und Niederschlagen führt. Dies wird dadurch verhindert,
daß die beschriebene Vorrichtung in ein Rohr eingebaut ist, welches von durch Entfernung der Kohlensäure gereinigter Luft
oder von einem anderen kohlensäurefreien
Gase durchströmt wird. Der aus dem Reaktionsraum abfließende Elektrolyt wird in ein
Sättigungsgefäß geleitet, in welchem durch
frischen Bodenkörper das ausgeschiedene Hydroxyd wieder ersetzt wird.
Soll der mit einer Oxydschicht nach diesem Verfahren überzogene Draht zur Erzeu:
gung von Glühkathoden Verwendung finden, so empfiehlt es sich, Drähte aus hochschmelzenden
Metallen, wie Eisen, Nickel, Chrom und deren Legierungen, Platinmetallen, Tantal,
Wolfram, und aus ähnlichen Metallen zu verwenden. Ferner können die Oxyde der angegebenen Elemente auch auf thorierte
Wolframdrähte aufgebracht werden, um die Elektronenemission des Thoriums mit der
der Metalloxyde zu kombinieren. Die nach diesem Verfahren hergestellten Drähte und
Bänder weisen die höchsten Emissionen auf, so daß es möglich ist, in Elektronenröhren
mit solchen Kathoden Sättigungsströme von ι oo Milliampere und mehr pro Heizwatt zu
erzielen.
Claims (6)
- Patentansprüche:I. Verfahren zum Überziehen von metallischen Leitern mit Hydroxyd-Oxydgemischen eines vom Grundmetall verschiedenen Elementes der Gruppen der Erdalkalien, . Erdmetalle oder seltenen Erden mittels Elektrolyse, wobei der metallische Leiter als Elektrode dient, insbesondere für die Verwendung als Glühkathoden, dadurch gekennzeichnet, daß ein wässeriger Elektrolyt von hoher Ionenkonzentration verwendet und dabei die Stromdichte '< bis zur Auslösung von Feuererscheinungen gesteigert wird, so daß das auf der Oberfläche des Leiters niedergeschlagene Oxyd-Hydroxydgemisch im Augenblick seiner Entstehung festhaftend eingebrannt wird. " -
- 2. Verfahren nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß als StromquelleWechselstrom, vorzugsweise von hoher Periodenzahl im Gebiete von .200 bis 2000 Per./Sek. gewählt; wird, der vorzugsweise mit der Eigenperiode der Durchbrechungsströme der Sperrschichten in Resonanz steht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,- daß Drähte oder Bänder der Reihe nach mehrere Bäder mit verschiedenen Elektrolyten durchlaufen, so daß Schichten verschiedener Metalloxyde bzw. -hydroxyde gebildet werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt in die Form einer- dünnen Flüssigkeitshaut gebracht wird, durch welche ein oder mehrere Drähte oder Bänder hindurchgezogen werden, die mit den entsprechenden Polen einer Stromquelle in Verbindung stehen.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß als Grundmetall, auf welches die Oxyd-Hydroxydgemische aufgebracht werden sollen, thoriertes Wolfram in Form von Drähten oder Bändern verwendet wird.
- 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, be- : stehend aus einer gelochten oder gabelförmig ausgestalteten Scheibe und einer Spritzdüse, aus welcher der Elektrolyt gegen die Scheibe gespritzt wird, mit einem solchen Anschluß an die Strom- "y quelle, daß entweder eine leitende Scheibe und der durchgeführte Leiter mit je einem Pol der Stromquelle oder, bei Verwendung von Wechselstrom, zwei oder mehrere durchgeführte Leiter mit je einer Phase . ·. der Stromquelle verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT541939X | 1926-12-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE541939C true DE541939C (de) | 1932-01-18 |
Family
ID=3676328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH109437D Expired DE541939C (de) | 1926-12-16 | 1926-12-23 | Verfahren zum UEberziehen von metallischen Leitern mit Hydroxyd-Oxydgemischen eines vom Grundmetall verschiedenen Elementes der Gruppen der Erdalkalien, Erdmetalle oder seltenen Erden mittels Elektrolyse |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE541939C (de) |
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1926
- 1926-12-23 DE DEH109437D patent/DE541939C/de not_active Expired
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