DE541738C - Rohrverbindung, insbesondere fuer Metallrohre - Google Patents
Rohrverbindung, insbesondere fuer MetallrohreInfo
- Publication number
- DE541738C DE541738C DE1930541738D DE541738DD DE541738C DE 541738 C DE541738 C DE 541738C DE 1930541738 D DE1930541738 D DE 1930541738D DE 541738D D DE541738D D DE 541738DD DE 541738 C DE541738 C DE 541738C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pipe
- pipe connection
- pipes
- shoulder
- metal pipes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L13/00—Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
- F16L13/02—Welded joints
- F16L13/04—Welded joints with arrangements for preventing overstressing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
Beim Verbinden zweier Rohre miteinander besteht die Schwierigkeit, die miteinander
verbundenen Rohre sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung der Rohre
genügend zu versteifen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zwei Rohre dadurch miteinander zu verbinden,
daß die mit Gewinde versehenen Rohrenden aufeinandergeschraubt werden. Bei dieser
Rohrverbindung zeigt sich jedoch der Nachteil, daß infolge des stets vorhandenen Spiels
in den Gewindegängen die beiden miteinander verbundenen Rohre um das Spiel zueinander
verschiebbar sind, so daß also von einer Längssteifigkeit derartig verbundener Rohre
nicht die Rede sein kann.
Anderseits ist es bekannt, eine Rohrverbindung dadurch herzustellen, daß die miteinander
zu verbindenden Enden der Rohre schulterartig ineinandergesetzt und sodann durch Verschweißen der gebildeten Ringnähte
miteinander vereinigt werden. Diese Bauart hat einerseits den Nachteil, daß die miteinander
verbundenen Rohre an der Verbindungssteile nur eine verhältnismäßig geringe Quersteifigkeit besitzen. Anderseits ist es
notwendig, um eine einigermaßen sichere Verbindung zu erreichen, auch im Innern der
Rohre eine Schweißnaht anzubringen.
Die Nachteile beider bekannten Bauarten werden nach der Erfindung dadurch beseitigt,
daß an dem den außenliegenden Teil der Rohrverbindung bildenden Rohrende zwei aufeinanderfolgende
Erweiterungen vorgesehen sind, von denen die eine zur Verankerung des betreffenden Röhrendes dienende in an sich
bekannter Weise aus einer schraubenförmigen, um den ganzen Rohrumfang herumgeführten
Wulst besteht, die auf eine entsprechende, am innenliegenden Teil der Rohrverbindung
vorgesehene, nach außen ragende Wulst aufpreßbar ist, während die zweite, ebenfalls an sich bekannte Erweiterung auf
eine ihrer Form entsprechende Schulter des innenliegenden Teils der Rohrverbindung
aufbringbar ist, so daß eine Zone gebildet ist, in der die Rohrenden miteinander verschweißt
oder in ähnlicher Weise miteinander verbunden sind.
Auf diese Weise ist der Vorteil erzielt, daß die kegelförmigen Rohrenden fest aufeinandergehalten
werden, so daß die verbindende Schweißnaht keinerlei Beanspruchungen ausgesetzt ist. Durch die Verwendung einer
kegelförmigen Anlagefläche und eines Gewindeganges werden die zusammenzufügenden
Rohrenden so fest miteinander verbunden, daß die Längs- sowie Quersteifigkeit der
Rohrverbindung ganz erheblich vergrößert ist. Außerdem ist der Vorteil gewahrt, daß die
Rohre vollkommen gebrauchsfertig in der Werkstatt hergestellt werden können, so daß
bei der Montage der Rohrleitung die einzelnen Rohre lediglich zusammengesetzt und
aufeinandergeschraubt zu werden brauchen.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Die Fig. ι und 2 zeigen den außenliegenden bzw. den innenliegenden Teil der Rohrverbindung
vor der Zusammensetzung. Fig. 3 veraiischaulicht
die Rohre in einer Lage nach ihrer Zusammensetzung. Die Fig. 4, 5 und 6 entsprechen den Fig. 1 bzw. 2 bzw. 3 und zeigen
eine Abänderungsform.
Das den innenliegenden Teil der Rohrverbindung bildende Ende 1 des Rohres 2 weist
einen hohl und konvex ausgebildeten, gewindeförmigen Teil 3 und hinter diesem Gewinde
eine als Anschlag dienende kegelförmige und hohle Schulter 4 auf. Das den außenliegenden Teil der Rohrverbindung
bildende Ende 5 des benachbarten Rohres 6 ist mit einem Gewinde/ versehen,
das dem am innenliegenden Verbindungsteil 1 des Rohres 2 vorgesehenen Gewinde 3 entspricht.
Der außenliegende Verbindungsteil 5 des Rohres 6 weist eine solche Weite auf, daß
er das Ende 1 des Rohres 2 umfassen kann. Der Verbindungsteil 5 ist ferner vor dem Gewinde
7 mit einer Erweiterung 8 versehen, die so ausgebildet ist, daß sie auf die kegelförmige
und hohle Schulter 4 des innenliegenden Verbindungsteils genau aufsetzbar ist.
Die schraubenförmigen Wülste oder Gewindegänge 3, 8 können bei Warmbehandlung
aus der Wandung der innen- und außenliegenden Rohrverbindungsteile herausgetrieben
oder auch auf andere Weise hergestellt werden.
Bei der Zusammensetzung der Rohre wird der außenliegende Verbindungsteil 5 auf den
innenliegenden Verbindungsteil 1 so lange aufgeschraubt, bis sich die kegelförmige Erweiterung
8 auf die gleichfalls kegelförmige und hohle Schulter 4 aufsetzt. Hierbei sind
die Gewinde 7 und 3 miteinander in Eingriff. Sind die kegelförmigen Teile fest aufeinandergepreßt,
so erfolgt in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise am Ende der Erweiterung 8 bei 9 die Schweißung.
Bei der beschriebenen Ausführungsform werden die Längsbeanspruchungen durch das ineinandergreifende Gewinde 7 sowie den Anpreßdruck
zwischen der Erweiterung 8 und der kegelförmigen Schulter 4 aufgenommen. Die so gesicherte Verbindung ist starr und
nimmt, ohne daß die einzelnen Teile sich gegeneinander verschieben, die in der Längsrichtung
ausgeübten Zug- und Druckbeanspruchungen auf, so daß diese Kräfte nicht auf die Schweißnaht übertragen werden
können.
Außerdem verleiht die durch die kegelförmige und hohle Schulter 4 des innenliegenden
V erbindungsteils 1 gebildete Wellenform der Rohrleitung dieser eine bestimmte natürliche
Nachgiebigkeit, durch welche die auftretenden Kräfte zum Teil aufgenommen werden.
Die quer gerichteten Biegungsbeanspruchungen werden durch die starre Verbindung
aufgenommen, die einerseits durch die verhältnismäßig langen miteinander in Berührung
stehenden zylindrischen Verbindungsteile i, 5, auf denen die beiden schraubenförmigen
Wülste vorgesehen sind, anderseits durch die mit der Schulter 4 zusammenwirkende
kegelförmige Erweiterung 8 erzielt ist. Ferner ist das erweiterte und kegelförmige
Ende 8 auf der kegelförmigen Erweiterung des innenliegenden Verbindungsteils längs
einer Kreislinie abgestützt, die eine leicht ausführbare ununterbrochene Schweißung ermöglicht.
Die Rohre können also vor dem Verschweißen und unabhängig von dieser Verschweißung
miteinander verbunden werden, so daß die Schweißnaht gegenüber der sehr häufig auftretenden Bruchgefahr geschützt und eine
äußerst wirksame Abdichtung der Rohre erzielt ist.
Die kegelförmige Schulter 4 könnte, wie aus den Fig. 4 bis 6 hervorgeht, durch einen
zylindrischen Teil 10 ersetzt werden, der jedoch eine sich an das Rohrende 1 anschließende
kegelförmige Fläche 11 aufweist. Der außenliegende Verbindungsteil 5 des Rohres 6
ist seinerseits mit einer Erweiterung versehen, die aus einem zylindrischen Teil 12
und einem kegelförmigen Teil 13 gebildet ist. Diese Teile wirken, wie aus Fig. 6 zu erkennen
ist, mit den Teilen 10 bzw. 11 zusammen.
Die Rohre können aus einem beliebigen Baustoff bestehen sowie beliebige Abmessungen
aufweisen. Ferner können an den Rohren Hilfsvorrichtungen vorgesehen sein, die
das Ausführen einer Drehbewegung der einzelnen Rohre beim Aufeinanderschrauben erleichtern.
An den Rohrenden kann einfaches o'der mehrfaches Gewinde vorgesehen sein, das
bereits an den gebrauchsfertigen Rohren bei deren Herstellung vorgesehen ist oder auch
später nachträglich angebracht werden kann, obgleich die Herstellung der Gewindegänge
bei Warenbehandlung durch Treiben der Rohrwände am zweckmäßigsten erscheint. Die Gewindegänge könnten bei gußeisernen
oder aus Zement o. dgl. bestehenden Rohren egossen werden. Die Dichtung zwischen
den Rohren kann ferner noch durch Einschaltung von Zwischenlagen aus nachgiebigem
Baustoff, wie Blei, Kupfer, Kautschuk, Kitt usw., verbessert werden.
Die Erfindung betrifft das Verbinden von
Rohren, die bei unter Flur liegenden Kanalisationsanlagen oder für andere Zwecke Anwendung
finden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Rohrverbindung, insbesondere für Metallrohre, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem den außenliegenden Teil (5) der
Rohrverbindung bildenden Rohrende zwei
aufeinanderfolgende Erweiterungen (7, 8)
vorgesehen sind, von denen die eine (7)
zur Verankerung des betreffenden Rohrendes dienende in an sich, bekannterWeise aus einer schraubenförmigen, um den ganzen Rohrumfang herumgeführten Wulst besteht, die auf eine entsprechende, am innenliegenden Teil (1) der Rohrverbindung vorgesehene, nach außen ragende Wulst (3) aufpreßbar ist, während die zweite, ebenfalls an sich bekannte Erweiterung (8) auf eine ihrer Form entsprechende Schulter (4) des innenliegenden Teils der Rohrverbindung aufbringbar ist, so daß eine Zone (9) gebildet ist, in der die Rohrenden miteinander verschweißt oder in ähnlicher Weise miteinander verbunden sind.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBlJRLlM. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR541738X | 1930-01-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE541738C true DE541738C (de) | 1932-01-15 |
Family
ID=8930374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930541738D Expired DE541738C (de) | 1930-01-24 | 1930-02-15 | Rohrverbindung, insbesondere fuer Metallrohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE541738C (de) |
-
1930
- 1930-02-15 DE DE1930541738D patent/DE541738C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2417640A1 (de) | Rohranschlussverbindung | |
CH253553A (de) | Rohrkupplung. | |
DE2615428A1 (de) | Rohrdurchfuehrung | |
DE2718208A1 (de) | Muffenverbindung fuer rohre | |
DE3436446A1 (de) | Neuartiger rohrverschluss | |
DE1817319C3 (de) | Sicherung für gummigedichtete Rohrverbindungen gegen Schub | |
DE541738C (de) | Rohrverbindung, insbesondere fuer Metallrohre | |
DE556114C (de) | Gas- und fluessigkeitsdichte Rohrverbindung, bestehend aus einem huelsenartigen Verbindungsstueck mit seitlich angebrachten Einstecknuten | |
DE2053159A1 (de) | Vorrichtung an Schlauchschellen und Verfahren zur Herstellung derselben | |
DE2513982B2 (de) | Rohrdichtung | |
DE2951354A1 (de) | Loesbare rohrverbindung | |
DE2016440C3 (de) | Rohrverbindung | |
DE2650371C3 (de) | Kupplungsmuffe aus Kunststoff für eine zugfeste Rohrverbindung | |
DE2250433B2 (de) | Rohrverbindung | |
DE820964C (de) | Verstellbare rohrfoermige Verbindungsstrebe fuer Ruestungen | |
DE394078C (de) | Gelenkige Rohrverbindung | |
DE4429766A1 (de) | Verbindung für Hochdruckrohre | |
DE838096C (de) | Rohrver bindung | |
AT322813B (de) | Verbindung zweier rohre verschiedenen aussendurchmessers, insbesondere für maste | |
CH639183A5 (de) | Rohrverbindung. | |
DE588023C (de) | Schweissmuffenverbindung | |
AT504914B1 (de) | Rohrverbindungsmuffe | |
AT263464B (de) | Rohrverbindung | |
DE570043C (de) | Schweissmuffenverbindung fuer Rohre | |
AT218321B (de) | Rohrkupplung |