DE541677C - Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle

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DE541677C
DE541677C DE1930541677D DE541677DD DE541677C DE 541677 C DE541677 C DE 541677C DE 1930541677 D DE1930541677 D DE 1930541677D DE 541677D D DE541677D D DE 541677DD DE 541677 C DE541677 C DE 541677C
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Germany
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weft
thread
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parts
coils
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DE1930541677D
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Crompton and Knowles Corp
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußspulen-Auswechselvorrichtung für Webstühle Der Gegenstand der Erfindung ist eine Schußspulen-Auswechselvorrichtung für Webstühle mit zwei übereinander angeordneten Schützenkästen auf der Weblade und einem für sie gemeinsamen Schußspulenvorratsbehälter.
  • Bei den bisherigen Schußspulenvorratsbehältern dieser Art ist die Irreis- oder Trominelform üblich gewesen, aber bei diesen Ausführungen ist notwendigerweise ein Raum zwischen den Schußspulen vorhanden, was zur Folge hat, daß der Vorratsbehälter nicht bis zu seiner vollen Aufnahmefähigkeit gefüllt werden kann.
  • Bei der Erfindung wird nun ein Vorratsbehälter benutzt, in dem die Spulen unmittelbar aufeinanderliegen, und es besteht dabei das Wesentliche der Erfindung darin, dafj die unterste Spule und eine derjenigen Spulen, welche sich oberhalb der zweiten Spule von unten befinden, in waagerechter Richtung in den Schützenkasten übergeführt werden. Hieraus geht hervor, .daß die volle Aufnahmefähigkeit des Vorratsbehälters ausgenutzt wird, indem es nun nicht mehr notwendig ist, die aufeinanderliegenden Spulen anzulieben, was der Fall sein würde, wenn keine tatsächlich waagerechte Überführung stattfinden würde. In bekannter Weise sind nachgiebige Halteteile für die Spulen vorgesehen, die sich in der Übertragungsstelle befinden, und gemäß einer weiteren Besonderheit des Erfindungsgegenstandes, und zwar zwecks Verhütens des Verfangens des Fadens einer zu übertragenden Spule-welcher Faden gewöhnlich an einem Teil .des Vorratsbehälters befestigt ist - ist an dem in Betracht kommenden Halteteil auch ein Schutzschild vorgesehen, welches sämtliche Halteteile überdeckt und als Fadenführung dient. Dieses Schutzschild bzw. diese Fadenführung ist vorzugsweise mit den erwähnten Halteteilen zusammen drehbar gelagert, und zwar entgegen der Wirkung einer Feder in solcher Weise, ,daß der Faden bei jeder Lage von den Halteteilen.entfernt gehalten wird.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Abb. t eine Draufsicht auf die Gesamtvorrichtung, Abb. 2 eine rückseitige Ansicht derselben, gesehen in der Richtung des Pfeils 2 in der Abb. z, Abb. 3 einen Schnitt in der Ebene 3-3 der Abb. 2 und Abb. 4. einen in größerem Maßstabe gezeichneten Schnitt ähnlich dem der Abb. 3, wobei jedoch einige Teile in anderer Lage dargestellt sind. Es bezeichnet io (Abb. i und 2) den für die Vorrichtung in Betracht kommenden Teil des Webstuhlgestells; i i ist die Weblade und 12 einer der an der Lade befestigten Schützenkästen. 15 (Abb.2 und 3) ist der Schußspulenvorrat.sbehälter, der an dem Gestell befestigt ist und sich nahe bei der vorderen Bewegungsgrenze des Schützenkastens 12 befindet. Der Vorratsbehälter besteht aus einer senkrechten Vorderwand 16 und einer senkrechten Hinterwand 17, die j e einen Führungsschlitz haben, in den die Füße und Spitzen der Schußträger bzw. Spulen W gleiten. Ausgeworfen werden .die Spulen durch zwei übereinander angeordnete Stößer 2o und 21 (Abb. 3 und 4), die in Führungen 22 verschiebbar sind. Die Stößer befördern die Spulen aus dem Vorratsbehälter in den Schützen S. In der Abb. 3 liegt der Stößer 20 gerade gegenüber der dritten Spule von unten, und der Stößer 2i liegt gerade gegeniiber der untersten. Spule.
  • Die Wand 17 .des Behälters 15 ist gegenüber der untersten und der dritten Spule, und zwar gegenüber den Spitzen dieser Spulen, mit Öffnungen versehen, in denen nachgiebige Teile 25 (Abb. 2) einzeln verschiebbar sind; jeder dieser Teile wird mittels einer Feder26 "In die betreffende Spule gedrückt. Ein ,'-eeinwandfreies Nachrücken der Schußspulen und ein sicheres Einstoßen jeweils der untersten oder drittuntersten Spule wird dadurch ermöglicht, daß der zugehörige Halteteil25 nach links (Abb. 2) nachgeben kann.
  • In ähnlicher Weise nachgiebige Teile 30 (Abb. i bis 4.) sind auch für die Füße der Schußspulen vorgesehen, also in der Wand 16. Diese Teile werden durch Federn 31 (Abb. i) gegen die Spulenfüße gedrückt. Sowohl bei den nachgiebigen Teilen 25 als auch bei den nachgiebigen Teilen 30 werden jeweils beim Einstoßen einer Spule in einen Schützen entweder die oberen Teile oder die unteren bewegt, d. h. wenn die beiden oberen nachgiebigen Teile 25 und 30 tätig sind, bleiben die beiden unteren nachgiebigen Teile 25 und 3o angedrückt und umgekehrt, wodurch jedes ungewollte Verrücken der Spulen verhindert wird.
  • Wenn die unterste Spule mittels eines Stößers 21 (Abb. 4) in den Schützen hinübergedrückt worden ist, so lagern die verblieb nen Spulen währenddem auf diesem Stößer. Falls die hinübergedrückte Spule die dritte von unten ist, lagern die darüber befindlichen Spulen auf dem Stößer 2o, der das Hinüberdrücken bewirkt hat. Beim Nachrutschen der Spulen sind die nachgiebigen Teile 30 von den Spulenköpfen weggezogen, und wenn die Stößer in ihre frühere Lage zurückkehren, nehmen die Teile 3o ihre Sperrlage wieder ein. ' Es sind auch besondere Mittel vorgesehen, den Schußfaden bzw. das Schußfadenende zu führen, das von dem Salband (Gewebekante) zum Vorratsbehälter geht. Die betreffenden Teile bestehen zunächst aus einem Fadenführerteil4o (Abb.2 bis 4), der um einen Zapfen 41 drehbar ist; eben dieser Zapfen hält auch die nachgiebigen Teile 30. Der schildförmige Teil 40 steht unter der Einwirkung einer Feder 42 (Abb. i und 2), die ihn in der in diesen Abbildungen dargestellten Stellung hält. Das Schutzschild 40 erstreckt sich vom Boden des Vorratsbehälters bis zu einer über der .dritten Schußspule gelegenen Stelle, so daß ,das von dem Salband zu dem Behälter laufende Schußfadenende stets durch das Fadenfüh.rungsschild4o verhindert wird, zwischen den Rahmen und die nachgiebigen Teile 30 zu gelangen, was zur Verwirrung des Fadens führen würde. Wenn einer dieser Teile 30 beim Ausstoßen einer Spule in einen Schützen niedergedrückt wird, so geht der Teil 4o im gleichen Maße mit zurück, da er ja auch auf dem Zapfen 41 sitzt, wobei er nach wie vor als Fadenführer wirkt.
  • Die Erfindung ist besonders vorteilhaft verwendbar bei Webstühlen, - bei denen die Spuken im Vorratsbehälter paarweise zusammengefaßt sind, so daß, wenn eine Schußspule eines Paares in einen Schützen übertragen wird, ein Schußfadenende sich von dem Salband nach der anderen. Spule hin erstreckt. Dieses FadenendeE (Abb. i) wird allmählich mit dem Fortschreiten des Webens weiterbewegt und kann gegebenenfalls an einer Rückhaltvorrichtung vorbeibewegt werden. Diese besteht vorzugsweise aus einem Gewichtsstück 5o, das unten einen umgekehrten Kegelstumpf 51 bildet und lose auf einem Stift 52 sitzt. Die Lage dieser Teile mit Bezug zu dem Faden ist so, daß dieser in einem Winkel geführt wird (Abb. i), wobei die glatte senkrechte Umfläche des Gewichtstickes 5o ein Verfangen oder Brechen des Fadens wirksam verhindert.
  • Wenn also zu irgendwelcher Zeit entweder eine obere oder eine untere Spule in einen Schützen übertragen wird, wobei sie unmittelbar vorher von dem jeweils in Betracht kommenden nachgiebigen Teil 30 freigegeben wird, und der betreffende Teil 30 zurückgezogen wird, dann geht die Fadenführung 40 mit zurück, so daß keinerlei Störung eintreten kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. SchuBspulen-Auswechselvorrichtung für Webstühle mit zwei übereinander angeordneten Schützenkästen und einem gemeinsamen Schußspulenvorratsbehälter, in dem die Spulen übereinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die unterste Spule und eine der oberhalb der zweituntersten Spule gelegenen Spulen in waagerechter Richtung in die Schützenkästen übertragen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit nachgiebigen Halteteilen für die in der übertragungslage befindlichen Schußspulen und mit Mitteln zum Befestigen der Schußfadenenden am Vorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhütens des Verfangens des Fadens (E) einer übertragenen Spule in dem zugehörigen Halteteil (30) ein zur Fadenführung dienendes Schutzschild (4o) vorgesehen ist, das sämtliche Halteteile überdeckt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführerteil (q.o) mit den nachgiebigen Halteteilen (3o) entgegen der Wirkung einer Feder (q.2) derart drehbar ist, daß er in jeder Stellung die Fäden von den Halteteilen fernhält.
DE1930541677D 1929-02-19 1930-02-18 Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE541677C (de)

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