DE541224C - Schachtdeckelabhebevorrichtung fuer Wetterschaechte - Google Patents

Schachtdeckelabhebevorrichtung fuer Wetterschaechte

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Publication number
DE541224C
DE541224C DES85925D DES0085925D DE541224C DE 541224 C DE541224 C DE 541224C DE S85925 D DES85925 D DE S85925D DE S0085925 D DES0085925 D DE S0085925D DE 541224 C DE541224 C DE 541224C
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DE
Germany
Prior art keywords
lid
manhole cover
weather
basket
auxiliary drive
Prior art date
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Expired
Application number
DES85925D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Philippi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE541224C publication Critical patent/DE541224C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/16Shaft covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

  • Schachtdeckelabhebevorrichtung für Wetterschächte Die zur Bewetterung von Grubenanlagen dienenden Schächte werden durch einen Schachtdeckel verschlossen, da andernfalls die zum Absaugen der Wetter oder zum Zuführen von Frischluft dienenden Einrichtungen, die im oberen Ende des Schachtes angeordnet sind, die Bewetterung der tiefer liegenden Schachtteile nicht durchführen könnten. Die Wetterschächte werden im allgemeinen zur Förderung mitherangezogen, wobei der Verschluß vorübergehend geöffnet werden muß, um dem Korb den Durchtritt zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke war bisher der Schachtdeckel lose aufgelegt und wurde vom aufwärts gehenden Korb. mitgenommen. Bei der Mitnahme des Deckels durch den Korb wurden beide Teile infolge der im modernen Förderbetrieb üblichen hohen Geschwindigkeiten sehr stark beansprucht. Man hat daher bereits vorgeschlagen, eine Steuereinrichtung im Schacht vorzusehen, die durch den Korb. in Tätigkeit gesetzt wird und ihrerseits einen Hilfsantrieb für den Deckel einschaltet, durch den der Deckel bereits etwas in Bewegung gesetzt wird, ehe er vom aufwärts fahrenden Korb weiter mitgenommen wird. Hierdurch soll der Anprall zwischen Korb und Schachtdeckel vermindert werden. Eine weitere Herabsetzung der bei dem Auftreffen des Korbes auf den Schachtdeckel auftretenden Stöße versprach man sich hierbei von der Anordnung eines Gegengewichtes, durch das der Schachtdeckel teilweise ausgewuchtet werden sollte. Beim Heruntergehen des Förderkorbes sollte der Schachtdeckel zunächst die Bewegung des Förderkorbes mitmachen. Bei dem letzten Teil seiner Bewegung wurde das Gegengewicht jedoch mit den Kolben von Druckluftzylindern kraftschlüssig verbunden, so daß das Aufsetzen des Deckels auf die Schachtöffnung unter dem Einfluß des sich in den Zylindern zusammenpressenden Druckmittels stoßlos erfolgte.
  • Die bekannten Einrichtungen sind jedoch ziemlich verwickelt, und im praktischen Betrieb können unliebsame Stöße bei der Mitnahme oder beim Aufsetzen des Deckels doch nicht ganz vermieden werden. Die Erfindung geht daher einen Schritt weiter. Sie bünutzt ebenfalls einen Hilfsantrieb, der durch den Korb über eine Steuereinrichtung im Schacht sowohl für das Heben wie auch für das Senken des Deckels gesteuert wird, wobei jedoch der ganze Hub des Deckels ausschließlich durch den Hilfsantrieb übernommen wird, derart, daß der Korb überhaupt nicht mit dem Deckel in Berührung kommt und daß der Deckel auch beim Schließen durch den bei der Abwärtsfahrt erneut eingeschalteten Hilfsantrieb angetrieben wird. Steuereinrichtunlen im Schacht sind für an-' dere Zwecke bereits genügend durchgebildet, so daß sie zuverlässig arbeiten. Es können besondere Anschläge mit Schaltern oder auch elektrische oder .elektromagnetische Steuereinrichtungen an sich bekannter Bauart zum Einschalten des Hilfsantriebes verwendet werden. Zweckmäßig benutzt man zwei solcher Steuereinrichtungen für jeden Korb für die Hub- und die Senkrichtung. Beim Aufwärtsgehen des Korbes wird dann z. B. der aus einer Winde bestehende Hilfsantrieb von einem Schalter auf Heben des Deckels eingeschaltet; er schaltet sich nach dem Öffnen des Deckels selbsttätig aus; beim Abwärtsgehen des Korbes wird ein zweiter Schalter geschlossen, der den Hilfsantrieb in der entgegengesetzten Richtung zum Schließen des Deckels einschaltet; der Antrieb wird dann ebenfalls durch einen Endschalter o. dgl. nach dem Schließen wieder stillgesetzt. Man kommt aber auch mit einem. einzigen Schalter im Schacht .aus, wenn man für den Hilfsantrieb, eine ,an sich bekannte Umkehrsteuerung verwendet.
  • Nach der Erfindung wird es möglich, den Deckel zu teilen und die so entstandenen Klappen um seitliche Scharniere zu schwenken. Die Deckelhälften brauchen dann nur um 9o° gedreht zu werden, während früher der ganze Deckel bis über die Hängebank emporgehoben werden mußte. Hierdurch wird beträchtlich an Antriebskraft gespart, und die Zeiten für das Öffnen und Schließen des Deckels werden wesentlich abgekürzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schachtdeckelabhebevorrichtung für Wetterschächte, bei der durch den Korb über eine Steuereinrichtung im Schacht ein Hilfsantrieb für das Heben des Deckels eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der ganze Hub des Deckels ausschließlich durch den Hilfsantrieb übernommen wird, derart, daß der Korb überhaupt nicht mit dem Deckel in Berührung kommt und daß der Deckel auch beim Schließen durch den bei der Abwärtsfahrt erneut eingeschalteten Hilfsantrieb ,angetrieben wird. a. Vorrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel geteilt ist und die so entstandenen Klappen um seitliche Scharniere drehbar sind.
DES85925D 1928-06-03 1928-06-03 Schachtdeckelabhebevorrichtung fuer Wetterschaechte Expired DE541224C (de)

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