DE541010C - Selbstgreifer mit Fangglocke - Google Patents

Selbstgreifer mit Fangglocke

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DE541010C
DE541010C DEB146283D DEB0146283D DE541010C DE 541010 C DE541010 C DE 541010C DE B146283 D DEB146283 D DE B146283D DE B0146283 D DEB0146283 D DE B0146283D DE 541010 C DE541010 C DE 541010C
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DE
Germany
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gripper
bell
ring
grabber
self
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DEB146283D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain
    • B66C3/08Grabs actuated by a single rope or chain and having tipping rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Es ist bei Einseilgreifern bereits bekannt, die Greiferschaufeln im geöffneten Zustande durch eine Sperrung zu sichern, die beim Aufsetzen auf das Ladegut aufgehoben wird. Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß ein die Greiferschalen im geöffneten Zustand durch Eintreten zwischen Greifvorrichtungen sperrender, an Ketten, die mit dem einen Ende an Augen des Greiferoberteils und mit dem anderen Ende an Lappen der mit der Fangglocke zusammenwirkenden Vorrichtung angreifen, hängender Querbalken durch miteinander durch Zahnsegmente in Eingriff stehende Spreizglieder mit den Greiferarmen verbunden ist.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.
Abb. ι zeigt den geschlossenen Greifer in Seitenansicht.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht.
Abb. 3 zeigt eine Vorderansicht, wobei einige Teile weggelassen sind, um andere deutlicher erkennen zu lassen.
Abb. 4 zeigt den geöffneten Greifer in Seitenansicht und in der Fangglocke hängend.
Abb. 5 zeigt in Seitenansicht einen Teil des geöffneten Greifers, nachdem er auf das Fördergut aufgesetzt ist.
Abb. 6 zeigt die mit der Fangglocke zusammenwirkende Vorrichtung.
Abb. 7 zeigt das Einhängen in die Fangglocke.
Abb. 8 zeigt in Seitenansicht den Kopf des geöffneten Greifers.
Die mit den Schaufeln ι und 2 starr verbundenen Arme 3 und 4 sind an den Achsen 5 und 6 angelenkt, deren Abstand durch die Laschen 7 und 8 festgelegt ist. Um ungleichmäßige Bewegungen der Arme zu verhüten, sind die oberen Enden der Arme mit ineinandergreifenden Verzahnungen 9 versehen. Die Arme 3 und 4 stehen noch über ein Paar Lenker 10 miteinander in Verbindung. Diese Lenker 10 sind an ihrem oberen Ende gegabelt und durch Zapfen 11 an Platten 12 angelenkt, die bei 13 an den Armen befestigt sind und außerdem an den Achsen 5 und 6 angreifen. Die Löcher in den Platten 12 zur Aufnahme der Zapfen 11 sind Langlöcher, um ein gewisses Spiel zu bekommen. Die unteren Enden der Lenker 10 besitzen Segmente 14 mit Verzahnungen 15, mit denen sie ineinandergreifen, da sie im Schlitz 18 des Querbalkens 17 an Lappen 16 drehbar gelagert sind (Abb. 3). Der Querbalken 17 hängt an Ketten 19, die mit dem einen Ende an Augen 20 des Greiferoberteiles befestigt sind. Die Ketten sind um Rollen 21 geführt, die bei 22 am Querbalken 17 gelagert sind. Das andere Ende der Ketten ist an Augen 23 befestigt,
541 OiO
die an der Unterseite eines ringförmigen Gliedes 24 vorgesehen sind. Die Seilrollen 25 und 26 für das Hubseil 27 o. dgl. sind in Blechen 28 gelagert, welche an den Armen 3 und 4 befestigt sind. Die Seilführungsrolle 29 läuft auf der Achse 6. Die oberen Enden der Arme 3 und 4 sind an jeder Seite des Greifers mit Greif vorrichtungen 30 und 31 versehen, die so gestaltet sind, daß bei geöffnetem Greifer die inneren einander gegenüberliegenden Stirnflächen angenähert parallel'sind und einen solchen Abstand voneinander haben (Abb. 5), daß zwischen ihnen die Enden des Querbalkens 17 hindurchgehen und erfaßt werden können.
Der Greiferoberteil ist mit Platten 32 und 33 (Abb. 3) versehen, an denen zwei umgekehrt U-förmige Teile 34 und 35 befestigt sind, die einen Sitz für den Ring 24 bilden. Zwischen den Teilen 34 und 35 ist eine Zwinge 36 mit nach unten gerichteten Schenkeln 37 angebracht, welche sich auf die Platten 32 und 33 aufsetzt. Die Stifte 38 an den Platten 32 und 33 greifen in Schlitze 39 der Schenkel 37 ein und erlauben der Zwinge 36 eine beschränkte Beweglichkeit in vertikaler Richtung (Abb. 6).
Der Ring 24 besitzt eine obere rohrförmige Verlängerung 40 und einander gegenüberliegende seitliche Lappen 41, an denen Haken 42 schwingbar gelagert sind, deren obere Enden an dem Flansch 43 der Fangglocke 44 angreifen. Auf den Nasen 48 der Haken 42 liegt ein Ring 45, der zwei einander gegenüberliegende Stifte40 besitzt, die in Schlitzen 47 der Wand der rohrförmigen Verlängerung 40 gleiten können. Auf diese Weise besitzt der Ring 45 eine beschränkte Beweglichkeit in vertikaler Richtung. Der Ring 45 ist schwer genug, um die Haken 42 an einem Zurückfallen nach außen unter ihrem Gewicht zu hindern. Der Teil 36 ragt gewöhnlich in den unteren Teil des Rohrfortsatzes 40 und stößt unter gewissen Umständen gegen die nach innen vorspringenden Stifte 45, 46, wodurch der Ring 45 in die in Abb. 8 gezeigte Lage gehoben wird.
Die Wirkungsweise ist folgende: Ist der Greifer beladen, dann hängt er am Seil 27. Die verschiedenen Teile nehmen dann die in Abb. 1, 2, 3 und 6 gezeigte Lage ein. Soll der Greifer entleert werden, so wird der Greifer angehoben, bis die Haken 42 an die Unterseite des Flansches 43 an der Fangglocke 44 stoßen. Dadurch werden die Enden der Haken 42 nach außen entgegen der Wirkung des Ringes45 bewegt. Sobald die Haken an dem Flansch 43 vorbeigehen, werden sie durch das Gewicht des Ringes 45 nach innen in die in Abb. 7 gezeigte Lage bewegt. Alsdann wird das Seil 27 ausgelassen, so daß der Greiferoberteil von dem Ring 24 sofort abfällt und das Gewicht des Greifers samt seinem Inhalt von den Ketten 19 aufgenommen wird. Die Arme werden dabei durch die Lenker 10 infolge des Zuges der Kette an dem Querbaum 17 auseinandergespreizt, bis sie die vollgeöffnete Stellung erreichen, worauf der Querbalken 17 zwischen die beiden Teile 30 und 31 gezogen wird. In der Endstellung sind die Lenker 10 in eine Lage gekommen, die etwas über die waagerechte mittlere Lage hinausgeht, wie sich aus Abb. 4 ergibt, und die Augen 22 legen sich gegen die Unterseite der Schenkel 37, so daß sie den Teil 36 anheben, bis die unteren Enden der Schlitze 39 die Stifte berühren (Abb. 8).
Um den Greifer von der Fangglocke 44 zu entfernen, so daß der Greifer eine weitere Last anheben kann, wird das Seil 27 eingezogen, bis die Zwinge 36 in das Rohr 40 des Ringes 24 eintritt und gegen die Stifte 46 anstößt. Wenn die Teile 34 und 35 mit der Unterseite des Ringes 24 zur Berührung kommen, werden die Nasen 48 an den Haken 42 von dem Gewicht des Ringes 24 entlastet, und die Haken 42 können unter dem Einfluß ihres Gewichtes frei nach außen fallen, so daß sie von dem Flansch 43 freikommen. Die verschiedenen Teile nehmen dann die in Abb. 8 gezeigte Lage ein. Wird das Seil 27 nunmehr ausgelassen, so kann der Greifer, wobei die Teile sich noch in der beschriebenen Lage befinden, bis auf den Boden oder das anzuhebende Material gesenkt werden. Tritt dieses ein, dann hört der Angriff der Teile 30 und 31 an dem Querbalken 17 sofort auf.
Um den Greifer zu schließen, wird das Zugseil 27 etwas ausgelassen. Dadurch kann der Querbalken 17 in die in Abb. S gezeigte Lage fallen infolge der länglichen Schlitze, in denen sich die Stifte 11 bewegen. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Querbalkens bewegen sich die oberen Enden der Augen 22 von den Schenkeln 37 weg, so daß die Zwinge 36 und der Ring 45 nach unten fallen können und die oberen Enden der Haken 42 nach innen gezogen werden. Das Zugseil wird so weit ausgelassen, daß der Querbalken vollkommen aus den Teilen 30 und 31 heraustreten kann, worauf der Greifer geschlossen werden kann, indem man das Zugseil einholt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: ng
    Selbstgreifer mit Fangglocke, dessen Schaufeln im geöffneten Zustande durch eine Sperrung gesichert sind, die beim Aufsetzen auf das Ladegut aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Greiferschalen im geöffneten Zustand
    durch Eintreten zwischen Greifvorrichtungen (30, 31) sperrender, an Ketten Ci9), die mit dem einen Ende an Augen (20) des Greiferoberteils und mit dem anderen Ende an Lappen (23) der mit der Fangglocke (44) zusammenwirkenden Vorrichtung angreifen, hängender Querbalken (17) durch miteinander durch Zahnsegmente in Eingriff stehende Spreizglieder (10) mit den Greiferarmen verbunden ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEB146283D 1928-11-15 1929-10-20 Selbstgreifer mit Fangglocke Expired DE541010C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB541010X 1928-11-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE541010C true DE541010C (de) 1932-01-07

Family

ID=10469912

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB146283D Expired DE541010C (de) 1928-11-15 1929-10-20 Selbstgreifer mit Fangglocke

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DE (1) DE541010C (de)

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