DE540910C - Brennkraftmaschine mit geschlossenem Kurbelgehaeuse und Lufteinlass am Gehaeuse - Google Patents

Brennkraftmaschine mit geschlossenem Kurbelgehaeuse und Lufteinlass am Gehaeuse

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DE540910C
DE540910C DEG67750D DEG0067750D DE540910C DE 540910 C DE540910 C DE 540910C DE G67750 D DEG67750 D DE G67750D DE G0067750 D DEG0067750 D DE G0067750D DE 540910 C DE540910 C DE 540910C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M13/00Crankcase ventilating or breathing
    • F01M13/04Crankcase ventilating or breathing having means for purifying air before leaving crankcase, e.g. removing oil
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/22Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement

Description

  • Brennkraftmaschine mit geschlossenem Kurbelgehäuse und Lufteinlaß am Gehäuse Bei Brennkraftmaschinen, namentlich für Kraftwagen, ist es schwierig, das Öl im Kurbelkasten in voller Reinheit zu bewahren. Wasser und unverbrannte Brennstoffteilchen gelangen aus dem Verbrennungsraume gewöhnlich in Gasform über die Kolbenringe nach dem Kurbelkasten, kondensieren und mischen sich, insbesondere nach dem Auftreffen auf die verhältnismäßig kühle Wandung des Kurbelkastens, mit dem Öl. Die Schmierwirkung des Öls wird dadurch erheblich beeinträchtigt, und ist, etwa bei Verwendung von schwefelhaltigem Brennstoff, Schwefel darin enthalten, so bildet er mit dem Wasser eine Säure, die zur schlechten Schmierwirkung noch eine schädliche Ätzwirkung hinzufügt, wodurch die Lebensdauer des Motors stark verkürzt wird.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel und kennzeichnet sich wesentlich dadurch, daß die zwischen Zylinderwand und Kolben durchtretenden Leckgase unmittelbar vor der Eintrittsstelle nach außen gespült werden. Dies geschieht vorzugsweise mittels Öffnungen in der Zylinderwand, durch welche die im Kurbelkasten kreisende Luft unter Mitnahme der Leckgase ausströmt, also eine Spülwirkung ausübt.
  • Damit dieser Spülstrom volle Wirkung entfaltet, müssen die aus dem Verbrennungsraume durchtretenden Produkte gasförmig sein, da die strömende Luft gegen Flüssigkeitsteilchen wenig wirkt. Läßt man die Leckgase in der gewöhnlichen Weise über den Kolbenmantel langziehen, so wird infolge der Berührung der Gase mit den kühleren Teilen des Kolbenmantels und der Zylinderwandung eine gewisse Kondensation eintreten. Zweckmäßig bringt man daher Kanäle im Kolben nahe dem Kolbenboden für den Durchtritt in das Innere des Kolbens an, wo die Hitze groß genug ist, um die Flüssigkeiten im Gaszustande zu halten. Man vermindert damit auch den Druck der Gase vor ihrem Zusammentreffen mit dem Spülluftstrom, wobei auch die Verdampfung befördert wird. Zur weiteren Herabsetzung des Drucks der Leckgase kann man auch noch eine Ringnut im Kolben sowie eine zweite, zweckmäßig etwas kleinere Öffnung als die bereits erwähnte Öffnung in der Zylinderwand oberhalb der letzteren anbringen, so daß hier die mit Schmieröl gemischten Leckgase, die zwischen Zylinder 'und Kolben ihren Weg finden, als feiner Strahl am besten in den die Ventilsteuerung enthaltenden Raum übertreten können, wo sie zur Schmierung beitragen, zumal wenn die Ventilstöpsel sonst nicht geschmiert werden.
  • Die für den Spülstrom benötigte Druckluft läßt sich auf mancherlei Weise beschaffen. Man könnte dazu eine besondere Pumpe benutzen, besser noch. die der Maschine inne-* wohnende Pumpwirlcung, wodurch auch noch die Verdünnungsstoffe, die unter Umständen doch ihren Weg in den Kurbelkasten finden, entfernt werden. So wird beim Anlassen und bei noch kalter Maschine der Kolben Wasser-und Brennstofftröpfchen durchlassen, für die, wie schon erwähnt, der Spülstrom von geringer Wirkung ist. Auch bei sehr hoher Maschinengeschwindigkeit kann, wie noch weiter erläutert werden soll, sehr erhebliche Durchlässigkeit auftreten, die jedoch immer nur eine kurze Zeit dauert. Aber wie auch diese Verdünnungsstoffe ihren Weg in den Kurbelkasten finden mögen, so bewirkt doch der im folgenden beschriebene Vorgang ihre restlose Entfernung.
  • Diese eigene Pumpwirkung der Maschine beruht auf der Fliehkraftwirkung der kreisenden Kurbelwelle, wobei ein Mitreißen der Luftmassen im Kurbelkasten um die Welle herum erfolgt und die Luft teilweise in tangentialer Richtung zum Kurbelkreis fortgeschleudert wird. Die Maschinenzylinder bilden unter dem Kolben Taschen, in denen sich diese fortgeschleuderte Luft sammelt und ein Druckluftkissen bildet, das dem Abfluß der Leckgase entgegenwirkt und diese Gase mit Luft gemischt durch die erwähnten Öffnungen der Zylinderwand in die Außenluft treibt. Dieser Ausstoß könnte offenbar nur kurze Zeit dauern, wenn nicht Frischluft als Ersatz und zum Ausgleich für die ausgetriebene Luft in den Kurbelkasten eingelassen und dadurch Vakuumbildung vermieden würde. Daher werden Lufteinlässe im Kurbelkasten vorgesehen, und zwar in solcher Anordnung, daß die durch die Kurbelwelle in Wirbel versetzte Luftmasse einen Luftzufluß durch diese Einlässe als Ersatz für die ausgestoßene Luft herbeiführt.
  • Die schnelle Bewegung der Kurbelwelle erzeugt eine innige Mischung der zufließenden Luft mit dem Maschinenöl, und diese Durchlüftung bei der sehr hohen Temperatur im Kurbelkasten bewirkt, daß die Luft einen erheblichen Teil der im Öl vorhandenen leichter als das Öl siedenden Verdünnungsstoffe aufnimmt und sie in Dampfform durch die Öffnung oder Öffnungen im Zylinder ausbläst. Durch die vereinigte Wirkung der Wärme und der innigen Durchmischung der Luft und Flüssigkeit erfährt das Maschinenöl gewissermaßen eine Destillation. Zur Steigerung der Wirkung kann man die zuströmende Luft vor ihrem Eintritt in den Kurbelkasten auch noch vorwärmen. Es gelingt mit diesen Maßnahmen, große Mengen Verdünnungsstoffe, die mit dem Kurbelkastenöl gemischt sind, in kurzer Zeit auszuscheiden. Es kann diese Destillierung auch unabhängig von der Einrichtung zur Verhütung des Eintritts von Leckgasen in den Kurbelkasten Anwendung finden. Ein Bedenken könnte dahingehend geltend gemacht werden, daß der ausgestoßene Luftstrom erhebliche Mengen Schmieröl mit sich reiße. Allein die Zurückführung des mitgenommenen Öls in den Kurbelkasten ist leicht zu bewirken, indem man eine Vorrichtung zum Abscheiden des Öls von den Gasen vorsieht. Weiter kann man auch noch eine Öffnung anbringen, durch die das wiedergewonnene Öl in den Kurbelkasten zurücktröpfeln kann.
  • Wenn auch der aus der Ventilkammer austretende Luftstrom in bekannter Weise zur Vergasung Verwendung finden kann, so ist es doch wohl zweckmäßiger, ihn in die Außenluft abzuleiten, um Verstopfungen des Vergasers durch die von dem Luftstrome mitgeführten Verunreinigungen zu verhüten und schädliche Verbrennungsprodukte ganz aus der Maschine zu entfernen.
  • Auf der Zeichnung sind Abb. i ein senkrechter Schnitt eines V-Motors mit den neuen Einrichtungen, Abb. 2 ein Längsschnitt eines Zylinderstücks mit den Kolben in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 eine Teilansicht der Maschine nach Abb. i mit einem der Lufteinlässe geschnitten, Abb. q. ein Schnitt des Motors wie Abb. i in abgeänderter Bauart, Abb. 5 ein waagerechter Schnitt des Luftreinigers in der Maschine nach Abb. q. und Abb. 6 ein senkrechter Schnitt einer Maschine mit senkrecht stehendem Zylinder mit den neuen Einrichtungen.
  • In der Ausführung nach Abb. i bis 3 besitzt die Maschine die üblichen Zylinder io, Kolben ii, Pleuelstange 12, eine Kurbelwelle 13 mit Kurbelkasten 1q. und eine Kammer 15 für die Ventilsteuerungsteile, wie Federn, Stoßstangen und zugehörige Teile, wie dies links in der Abb. i erkennbar ist, während in den anderen Abbildungen diese Teile der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen sind.
  • In einer solchen Maschine lecken die hauptsächlich aus verbrannten Gasen, Wasserdampf und unverbranntem Brennstoff bestehenden Verbrennungsprodukte am Umfang der Kolben in den Kurbelkasten, wo sie bei Berührung mit dessen Kühlerwandung kondensieren und das Schmieröl verdünnen. Um diese Leckgase vom Kurbelkasten abzulenken und in die Außenluft zu führen, sind in der Zylinderwand Öffnungen 21 angeordnet, die zweckmäßig durch die Ventilkammer i5 und die Luftkanäle 25 in deren Deckeln zur Außenluft führen. In den unteren Teilen der Zylinder befindet sich Luft oder Gas unter Druck, das dem Eintritt der Leckgase in den Kurbelkasten entgegenwirkt und durch die Öffnungen 2i austritt und dabei diese Gase mitnimmt, also eine Art Ausspülung des Kurbelkastens bewirkt. Zweckmäßig werden die Öffnungen 21 reichlich hoch oben im Zylinder angebracht, damit die Leck-gase schon ausgetrieben werden, ehe sie durch Berührung mit kälteren Teilen der '.Maschine kondensieren können.
  • Um das Geräusch der ausströmenden Luft zu mindern, sind die Innenkanten der Öffnungen 21 weggefräst, so daß auch der Widerstand für die austretende Luft dadurch geringer ist.
  • Um weiter die Kondensation der Leckgase beim Berühren der kälteren Teile des Kolbenmantels und der Zylinderwandung zu verhüten, sind im Kolben nahe seinem Boden Kanäle oder Öffnungen vorgesehen, die in der Weise hergestellt werden, daß der untere Kolbenring bei 27 (Abb.2) geschlitzt oder genutet und der Boden der Ringnut mit Bohrungen 28 versehen wird. Diese Öffnungen 28 lassen überschüssiges Schmieröl, das anderenfalls seinen Weg über die Kolbenringe in den Verbrennungsraum hineinnehmen würde, zurücklaufen und dienen überdies dazu, durchleckende Verbrennungsprodukte in den Kolbeninnenraum zu leiten, wo sie durch die Wärme in der Nähe des Kolbenbodens in gasförmigem Zustande erhalten bleiben, so daß sie auch leicht durch den spülenden Luftstrom aus dem Zylinder ausgetrieben werden können. Hierbei wird auch eine Druckminderung der Leckgase bewirkt, die schon an sich dazu beiträgt, sie in gasförmigem Zustande zu halten, und jede Möglichkeit beseitigt, daß die Gase den Kolbenboden mit so hohem Druck erreichen, daß dadurch der Gegendruck des spülenden Luftstromes aufgehoben würde.
  • Am Kolbenumfang ist ein Raum zur Aufnahme der Leckgase und des überschüssigen Schmieröls vorgesehen, und zwar zweckmäßig in Form einer Ringnut 31, während Öffnungen 32 in der Zylinderwand, von denen nur eine dargestellt ist, oberhalb der Öffnungen 21 und von kleinerem Durchmesser als letztere, angeordnet sind. Während des Kolbenspiels fällt die Ringnut 31 mit den Öffnungen 32 zusammen, und dann bewirkt der Druck der in der Nut eingeschlossenen Leckgase ein Ausspritzen dieser an Öl reichen Gase in Nebelform in die Ventilkammer 15. Eine einzige Öffnung 32 im Zylinder könnte wohl genügen, man wird aber besser mehrere solcher Öffnungen 32 vorsehen, um die Spritz- oder Zerstäubungswirkung aus der Ringnut 31 zu verteilen.
  • Durch den Druck in den unteren Zylinderräumen wird Luft absatzweise durch die Öffnungen 21 der Zylinderwände in die Ventilkammern getrieben, und dabei werden Leckgase, namentlich solche, die durch die Öffnungen 27, 28 zutreten, mitgenommen. Beim Durchziehen der Ventilkammern vereinigen sich die Luft und Gase mit den durch die Öffnungen 32 zutretenden Gasen, und das Gemisch entweicht dann durch die Luftkanäle 25 in die Außenluft, wobei Prallwände 53 dazu dienen, Ölteilchen aus dem Gasstrome auszuscheiden. Das so abgefangene Öl sammelt sich auf dem Boden der Ventilkammer und fließt durch die Abläufe 3o in den Kurbelkasten zurück. An Stelle der Prallwände 53 können jedoch auch andersartige Ölscheider Anwendung finden.
  • Wie schon erwähnt, ist es besonders zweckmäßig, die für den Ausspülstrom erforderliche Druckluft durch eine der Maschine innewohnende Pumpwirkung zu beschaffen, nämlich von der Drehbewegung der Kurbelwelle abzuleiten. Die Welle zieht beständig die im Kurbelkasten enthaltene Luft mit sich und schleudert sie in tangentialer Richtung fort, wodurch nahe der Wellenachse eine Zone niedrigen Drucks und weiter entfernt von der Achse eine Zone hohen Drucks erzeugt wird. Die unteren Zylinderenden bilden Taschen, die die tangential abgeschleuderte Luft aufnehmen, die einen Widerstand gegen die in den Kurbelkasten niederströmenden Verbrennungsprodukte bildet.
  • Durch die Anordnung eines Lufteinlasses kann man Frischluft als Ersatz für die durch die Öffnungen 21 ausgetriebene Luft einsaugen und damit eine Art Luftzirkulation durch den Kurbelkasten erhalten. Einen solchen Lufteinlaß bilden die Kanäle 5o mit Prall-wänden 31 und 52 und inneren Mündungen, die in der Richtung der Drehbewegung der Wellen liegen, so daß die Welle eine Saugwirkung auf den Inhalt des Kanals 5o ausübt.
  • Aber es wird dabei nicht nur Luft in den Kurbelkasten eingesaugt und durch die Öffnungen der Zylinderwand ausgetrieben, die Bewegung der Kurbelwelle bewirkt auch eine vollständige Vermischung der Luft mit dem Inhalt des Kurbelkastens, und dies hat eine Verdampfung der mit dem Schmieröl vermischten Verdünnungsstoffe zur Folge. Gefördert wird diese Vermischung natürlich durch die dem Kurbelkasten vom Verbrennungsraume übermittelte Wärme, zweckmäßig wärmt man aber noch die Luft vor ihrem Eintritt in den Kurbelkasten für den Zweck vor. Dies geschieht hier in der Weise, daß der Kanal 50; wie dargestellt, über die heiße Zylinderwandung geführt ist.
  • Die äußeren Enden der Luftkanäle 5o münden in der Richtung des Luftstromes aus, der durch den gebräuchlichen Kühlerventilator erzeugt und mit 55 angedeutet ist. Dazu kommt in Betracht, daß die '.Maschine über einen wirksamen Luftreiniger verfügt. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten vibrieren die Kolben und Ringe in dem Maße, daß erhebliche Mengen Verbrennungsgase unter hohem Druck in den Kurbelkasten eindringen. Dieser Druck ist so hoch, daß er den Druck der abgeschleuderten Luftmassen übertrifft und daher Verbrennungsgase durch die Öffnungen im Kurbelkasten ausgestoßen werden, die gewöhnlich doch zum Einführen von Luft dienen sollen. Diese Erscheinung wird zweifellos noch durch die Saugwirkung des Luftstromes des Ventilators und die auf die äußeren Mündungen der Kanäle 5o wirkende Bewegung des Kraftwagens erhöht. Die ausgeblasenen Gase haben den gewöhnlichen Ölgehalt, so daß die Wände der Einlässe reichlich mit Öl befeuchtet werden, das seinerseits etwaigen Staub aufnimmt. Läuft danach die Maschine wiederum mit sehr hoher Geschwindigkeit, so erneuert sich dieser Ölüberzug. Man kann aber auch irgendeinen Luftreiniger bekannter Bauart an den Einlaßöffnungen anordnen.
  • Mit der Nutzbarmachung der Bewegung der Kurbelwelle für die Pump- oder Druckzwecke ist noch der Vorteil verbünden, daß die Pumpwirkung bei jedem der Zylinder wesentlich gleichmäßig wirksam ist.
  • In der Ausführungsart nach Abb. q führen die Lufteinlaßkanäle 2o zu einer Stelle nahe der Kurbelwellenachse, wo, wie schon gesagt, eine Zone niedrigen Druckes liegt. Auch ist hier am äußeren Ende des Einlaßkanals ein Luftreiniger q.o eingebaut, der in Abb. 5 gesondert dargestellt ist. Er besteht aus einem Kurzrohr 41 über dem Einlaßende des Luftkanals 2o, das sich in der Richtung des von dem gewöhnlichen Kühlerventilator erzeugten und durch längere Pfeile angedeuteten Luftstromes verjüngt. Gleichachsig im Kurzrohr ist eine Schale q.a angeordnet, die die Einlaßmündung des Luftkanals 2o abdeckt und gegen den Luftstrom des Ventilators" schützt. Dabei werden die schwereren Staubteilchen u. dgl. über die Kanalmündung weggeführt, und der Kurbelkasten wird daher mit reinerer Luft gespeist. An Stelle der einzigen Prallfläche 53 (Abb. 1) sind in Abb. q. und 6 mehrere Prallflächen 26 vorgesehen. Die Abb. 6 veranschaulicht die Neuerung bei einem Motor mit senkrecht stehendem Zylinder, der Öffnungen 22 im Kolbenmantel besitzt, die mit der Öffnung 21 zusammenfallen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brennkraftmaschine mit geschlossenem Kurbelgehäuse und Lufteinlaß am Gehäuse, bei der die umlaufende Kurbelwelle die Luft im Gehäuse in kreisende Bewegung setzt, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Zylinderwand und Kolben durchtretenden Leckgase unmittelbar von der Eintrittsstelle nach außen gespült werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reihe von Öffnungen (28) im Kolben, durch die ein Teil der Leckgase in den Innenraum des Kolbens zu treten vermag.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Ringnut (31) im Kolben zur Aufnahme eines Teils der durchleckendenVerbrennungsprodukte sowie durch einen damit zusammenspielenden Auslaß (32) in der Zylinderwand, an dem die Ringnut im Verlauf des Hubes vorbeistreicht. q..
  4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß (21) vom Kolben zeitweilig überstrichen wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch gleichzeitige Anordnung der Auslässe (21 und 32), wobei sich derjenige Auslaß (32), welcher mit der Ringnut (31) des Kolbens zusammenspielt, zwischen dem anderen Auslaß (21) und dem Verbrennungsraum befindet.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß aus dem Zylinder in das Ventilstößelgehäuse der Maschine entlädt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (26, 53) im Ventilstößelgehäuse, welche in an sich bekannter Weise die in der Luft schwebenden Tröpfchen von der Luft scheiden. B. Verfahren zum Betriebe der Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft vor ihrem Eintritt in den Kurbelkasten erwärmt wird.
DEG67750D 1925-07-20 1926-07-18 Brennkraftmaschine mit geschlossenem Kurbelgehaeuse und Lufteinlass am Gehaeuse Expired DE540910C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2702534A (en) * 1951-05-08 1955-02-22 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Crankcase ventilation
DE4033844A1 (de) * 1989-10-24 1991-04-25 Nissan Motor Brennkraftmaschine mit einer ventilationseinrichtung fuer das kurbelgehaeuse
DE102016211250A1 (de) 2015-06-24 2016-12-29 Ift Gmbh Verfahren zum Betreiben eines Verbrennungsmotors

Cited By (4)

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US10233800B2 (en) 2015-06-24 2019-03-19 Ift Gmbh Method for operating a combustion engine

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