DE540785C - Einrichtung zur Befestigung und Versteifung der stirnseitigen Wicklungsteile des Staenders von Wechselstrommaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Befestigung und Versteifung der stirnseitigen Wicklungsteile des Staenders von Wechselstrommaschinen

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DE540785C
DE540785C DE1930540785D DE540785DD DE540785C DE 540785 C DE540785 C DE 540785C DE 1930540785 D DE1930540785 D DE 1930540785D DE 540785D D DE540785D D DE 540785DD DE 540785 C DE540785 C DE 540785C
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DE1930540785D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/50Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto
    • H02K3/505Fastening of winding heads, equalising connectors, or connections thereto for large machine windings, e.g. bar windings

Description

Die in den Ständerwickelköpfen von Wechselstrommaschinen großer Leistung auftretenden Kurzschlußkräfte können so beträchtlich ausfallen, daß es erforderlich ist, die Endteile der Wicklung sorgfältigst zu befestigen und zu versteifen. Man hat zu diesem Zweck konsolartige Tragkonstruktionen an den Stirnflächen des Ständereisens angebracht, welche die Verbindungsbügel unmittelbar packen oder einen Tragring halten, mit dem die Wicklungsteile durch Bolzen oder Verschnürungen verbunden sind. Die Unterbringung solcher Stützorgane in genügender Zahl und Abmessung bietet bei den beschränkten Raumverhältnissen erhebliche Schwierigkeiten. Es wurde ferner vorgeschlagen, stellenweise Isolierstücke zwischen benachbarten Wicklungsteilen einzufügen, welche letztere gegeneinander versteifen. Auch ist es bekannt, besonders gestaltete Zwischenblöcke so zusammenzuschachteln, daß sie aneinandergereiht eine ringförmig in sich geschlossene Stützbahn ergeben. Indessen ist auch diese konstruktive Lösung nicht zufriedenstellend, weil dort noch immer Verlagerungen der Wicklungsteile möglich sind und überdies die Ausführung durch das Zusammenpassen der Isolierstücke zu einem Ring und durch die komplizierte Form derselben mit ihren Ausnehmungen und Paßflächen erschwert und verteuert ist.
Die Erfindung will die in einer Ringbahn gelegenen Stabenden oder Verbindungsbügel mit ihren Zwischenstücken gegeneinander zu einem festen Ringgefüge verspannen, so daß sie sich gegenseitig versteifen und durch diese Verspannung gegen Verlagerungen gesichert sind. Dabei soll dieses mit einfachen und raumsparenden konstruktiven Mitteln geschehen. Zu diesem Zweck sind über den Umfang verteilt Stellkeile angeordnet, welche zwischen die zugekehrten Flanken zweier in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgender Stäbe oder Bügel greifen und diese Wicklungsteile gegen Zwischenstücke oder Keile pressen, die zwischen den in der Umfangsrichtung nächstfolgenden Stab- oder Bügelflanken dieser Ringbahn liegen.
Werden die Stellkeile derart gerichtet und angeordnet, daß die Spannbacken im Stirnraum von zugänglichen Stellen aus bedient und nachgestellt werden können, so hat man den weiteren Vorteil, daß eine etwaige Lockerung der Verspannung beim Nachgeben der Isolation jederzeit auszugleichen ist.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung. Abb. 1 stellt schaubildlieh einen Teil des Wickelkopfes dar. Sie wird durch Abb. 2 ergänzt, welche die Ausführung in Draufsicht wiedergibt. Hierbei ist α das Ständereisen, b und V sind die aus den Nuten d herausragenden Stabenden verschiedener Länge und c bzw. c' die zugehörigen Stirnbügel. Der Erfindung entsprechend greifen hier, über den Umfang verteilt, Stellkeile k zwischen die auf gleicher Ringbahn liegenden äußersten Enden
der langen Stäbe b. Die Backen f pressen die Stabenden gegen die Blöcke g, welche zwischen den in der Umfangsrichtung folgenden Stabenden eingefügt sind. Abb. 3 zeigt die Ausführung eines solchen Stellkeiles von der Stirnseite her betrachtet. Die peripherisch sich wiederholende Aufeinanderfolge von Stellkeil k mit seinen Backen f, Stabende b und Zwischenstück g ergibt beim Anziehen der Stellkeile xo einen in sich steifen Ringkörper von beträchtlichem mechanischem Widerstand gegen radiale und tangentiale Kräfte, und die Stabenden sind fest in diesem Gefüge eingeschlossen.
Es genügt und ist zweckmäßig, die Abstandskörper g und die Stellkeile k, wie dargestellt, wechselweise über den Umfang folgen zu lassen. Das ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Vielmehr können auch die Blöcke g durch Stellkeile ersetzt werden. Anderseits wäre es auch angängig, falls die Körper g mechanisch voneinander unabhängig sind, die Spannkeile nur zwischen den Leitern einzelner Stabendpaare des Umfanges, z. B. dem dritten oder vierten Paar, anzuordnen.
Will man in der Versteifung der Konstruktion noch weitergehen, kann man die Stellkeile k und Distanzstücke g durch einen unter Zwischenlage der Isolation s vor die Stirn der Stabenden gesetzten Metallring r mechanisch überbrücken. Die Befestigung an ihm kann beispielsweise durch Schraubenbolzen h bzw. m erfolgen, wobei erstere zugleich zum Anspannen und Nachregulieren der Stellkeile k von der zugänglichen Ringseite her dienen. Den Tragring r kann man an einzelnen Stellen gegen den Ständerkörper abstützen. Das mag durch besondere, an denStirnpreßplatten befestigteTräger oder durch die Traversen geschehen, welche in bekannter Weise die Stirn der Wickelköpfe überqueren.
Der Zusammenschluß der Stellkeile k und der Zwischenstücke g durch den Tragring r ist zwar sowohl in Rücksicht auf die Steigerung der Versteifung als auch die Vergleichmäßigung der Verspannung von großem praktischem Wert, doch ist er für das Hauptmerkmal der Erfindung nicht unbedingt erforderlich. Abb. 4 zeigt z. B., daß man als Widerlager für die Anspannung des Stellkeilesk auch eine einfache Brücke^», welche über die Backen f greift, verwenden kann.
Die Befestigung nach der Erfindung kommt nicht zur gegenseitigen Versteifung der äußersten Stabenden in Betracht, sondern ist, wie Abb. 5 veranschaulicht, auch an anderen Stellen der freien Stablängen anwendbar. In solchen Fällen kann man, der Abb. 5 entsprechend, die Anspannung der Stellkeile k der Zugänglichkeit wegen von der dem Läufer zugekehrten Seite der Stabenden her bewirken. Der die Keile k und die Zwischenstücke g mechanisch überbrückende Ring/' ist hier ebenfalls so gelegt, daß er diese inneren Seiten der Stäbe übergreift. Schließlich umfaßt die Anwendungsmöglichkeit der Erfindung auch die Ringverspannung gs der Verbindungsbügel, indem auf gleicher Ringbahn zwischen zwei in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Bügeln Spannkeile und zwischen anderen Distanzstücke eingefügt werden, die sich mit _ dem Profil der Verbindungsbügelleiter zu einem in sich steifen Ring unter gegenseitiger Verspannung ergänzen. So können z. B. die in bekannter Weise evolventenförmig gestalteten Bügel an ihren Kröpfungsstellen zu einem Ringgefüge im Sinne der Er- findung zusammengeschlossen werden. Es ist nicht erforderlich, daß die Spannkeile bzw. die Zwischenstücke über den Umfang gleich sind.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Befestigung und Versteifung der stirnseitigen Wicklungsteile des Ständers von Wechselstrommaschinen, bei der durch peripherisches Aneinanderreihen von Wicklungsteilen und Zwischenstücken, welche durch Spannorgane angezogen werden, ringförmig in sich geschlossene Stützbahnen geschaffen sind, dadurch gekennzeichnet, daß über den Umfang verteilt g0 zwischen den Wicklungsteilen der Ringbahn unabhängig voneinander anziehbare Stellkeile eingefügt sind, durch welche eine feste peripherische Verspannung aller Wicklungsteile dieser Ringbahn, mit ihren Zwischenstücken vorgenommen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellkeile in der Ringbahn so gerichtet und angeordnet sind, daß ihre Spannbacken von zugänglichen Stellen des Ständerstirnraumes aus bedient und nachgespannt werden können.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stellkeile und einfache Distanzstücke als Widerlager wechselweise über den Umfang verteilt sind.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellkeile und Distanzstücke mit einem Tragring no mechanisch verbunden sind.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den verspannten Wicklungsteilen gebildete Ringkörper oder der die Stellkeile und Distanzstücke verbindende Tragring durch Stützen an dem Ständerkörper gehalten ist.
  6. 6. Einrichtung -nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellkeile und die Distanzstücke zwischen den äußersten Enden der längsten Stäbe mit einem flach vor die Stirn dieser Stabenden
    angeordneten Ring verbunden sind und die Nachspannung der Stellkeile von der stirnseitigen Endfläche dieses Ringes her erfolgt.
  7. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspannung der Stellkeile von der dem Läufer zugekehrten Seite der Stabenden her erfolgt und die Spannkeile und Abstandsstücke gegebenenfalls mit einem diese Seiten übergreifenden Ring verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930540785D 1930-10-21 1930-10-21 Einrichtung zur Befestigung und Versteifung der stirnseitigen Wicklungsteile des Staenders von Wechselstrommaschinen Expired DE540785C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914751C (de) * 1943-11-16 1954-07-08 Aeg Abstuetzanordnung fuer Staenderwicklungen elektrischer Maschinen
FR2324145A1 (fr) * 1975-09-12 1977-04-08 Electricite De France Dispositif de fixation des barres d'enroulement au stator d'une machine electrique tournante
EP0393836A1 (de) * 1989-04-19 1990-10-24 Westinghouse Electric Corporation Vorgespanntes Befestigungssystem für Wicklungskopfleiter
EP0418530A1 (de) * 1989-09-20 1991-03-27 Asea Brown Boveri Ag Vorrichtung zur Fixierung der Windungsenden einer Statorwicklung in einer dynamoelektrischen Maschine

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