DE540744C - Flugrakete - Google Patents

Flugrakete

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DE540744C
DE540744C DET36971D DET0036971D DE540744C DE 540744 C DE540744 C DE 540744C DE T36971 D DET36971 D DE T36971D DE T0036971 D DET0036971 D DE T0036971D DE 540744 C DE540744 C DE 540744C
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DE
Germany
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missile
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rocket
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DET36971D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B10/00Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
    • F42B10/32Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
    • F42B10/48Range-reducing, destabilising or braking arrangements, e.g. impact-braking arrangements; Fall-retarding means, e.g. balloons, rockets for braking or fall-retarding

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Flugrakete Zum Abwerfen von Gegenständen. aus Luftballons, Flugschiffen u. dgl. ist es bereits bekannt geworden, sich hierzu eines Fallschirmes zu bedienen. Ferner ist es bekannt 'geworden, Fallbomben, die von Flugschiffen, Flugzeugen o. dgl. abgeworfen werden, mit umlegbaren Schwanzflossen zuversehen. Diese Schwanzflossen sollen eine starke Abbremsung auf dem Bombenkörper herbeiführen. Vorliegende Erfindung zeigt nun eine Flugrakete mit umlegbaren Schwanzflossen, deren Wesen darin besteht? daß die Schwanzflossen von der Mitte der Flugrakete leicht nach außen ansteigen und um eine schräg ansteigende Linie am Raketenkörper angelenkt sind, wobei sie während des Kraftfluges als Leitflossen dienen und beim Übergehen in den freien Fall über dem Ziel sich auslösen, dadurch abspreizen und hierdurch den Raketenkörper in Torsion versetzen.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zeigt Abb. i die Flugrakete mit ,anliegenden Schwanzflossen und Abb.2 mit ausgebreiteten Schwanzflossen. Die Flugrakete besteht aus dem eigentlichen Flugzeugkörper a, an welchem die Schwanzflossen b um ihre Achsen c schwenkbar angeordnet sind, und zwar an den Ansatzflächen d, die am Flugzeugkörper fest lagern. Die Anlenkungsachsen c sind nach außen leicht ansteigend. Die Flossen b sind mittels Federne mit den Ansatzflächend verbunden. Schieber f halten die Flossen b in ihrer in Abb. i gezeigten senkrechten Lage. Diese Schieber f stützen sich in dieser Lage auf den Ringg der eigentlichen Rakete, die in den Flugzeugkörper a hineinragt. Stützen 1a, die an den Ansatzflächen.d gelagert sind, dienen als Anschläge und zur Auflage für die Flossen b in ihrer Spreizlage, wie sie Abb. z zeigt.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist wie folgt: Die Flugrakete steigt nach Entzünden. der Raketenladung geschoßartig mit der in Abb. i gezeigten Flossenstellung hoch. Hat die Raketenladung ausgewirkt bzw. die Flugrakete die gewünschte Höhe und Stellung erreicht, so wird automatisch oder durch Betätigung des Mitfahrers eine RückstoBladung, die in der Zeichnung (Abb. i) m4 ,i` angedeutet ist, zur Entzündung gebracht; dadurch wird die die Ladung aufnehmende Raketenhülle und mit ihr der Ring g nach hinten ausgestoßen. Dieser Ring g schiebt die Sperrschieber f, da sie .auf ihm aufliegen, hoch über den Anlenkungspunkt der Flossen ;b, und die Feder ne ziehen dann automatisch 'die Flossen in die in Abb. 2 gezeigte, annähernd horizontale Spreizlage. Die Flugrakete beginnt nunmehr den freien Fall nach unten, wobei die Flossen b fallschirmartig den Flug hemmen. Hierbei wird diese Hemmung noch dadurch verstärkt, daß durch die im Auflagewinkel eingestellten Schwanzflossen :eine hohe Törsion der Flugrakete eintritt, so daß die Flugrakete nur langsam zur Erde zurückfällt. Um den Fall kurz vor --der-Berührung mit der Erde fast vollständig oder gar ganz aufzuheben, sind mit der Flugrakete noch kaketenaggregate k in Verbindung gebracht, die in ihrem Innern oder am äußeren Rande de`s Rumpfes angeordnet -sein können, so daß_ sie iangential nach außen austragen, und zwar entgegen der Drehrichtung des: Flugkörpers, wodurch eine dem freien Fall entgegenwirkende Hubkraft erzeugt wird, infolge der erhöhten Torsion der Flugrakete.
  • Die Flugrakete gemäß der Erfindiirig- soll insbesondere für Nachrichtenübermittlung dienerv wobei deren Einstellung durch Verwendung von Zeitzündern usw. genau auf die beabsichtigte Flugbahn erfolgen kann und dann nach Beendigung der Entladung, also nach Erreichung des Zieles in der Luft, möglichst senkrecht, langsam, zur Erde gelangt. An Stelle der automatischen Regulierung können die Entladungen periodisch, die Umstellung der Flossen usw. auch durch den Mitfahrer reguliert werden. ,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugrakete, die nflt umschwenkbaren Schwanzflossen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwanzflossen .von der Mitte der Flugrakete leicht nach außen ansteigen und um eine schräg ansteigende Linieam Raketenkörperangelenkt sind, wobei sie während des KraftfLuges als Leitlössen .dienen und beim Übergehen in den -freien Fall über dem Ziel sich auslösen, dadurch abspreizen und hierdurcb; den Raketenkörper in Torsion versetzen. z. Flugrakete nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die, Schwanzflossen durch Sperrmittel (f) in ihrer Strecklage gehalten. werden und das Auslösen der Sperrmittel uid damit :das Spreizen der Flossen mittels Federn durch-die mittels einer Rückstoßladung .ausgeworfenen Ra== ketenhülse bewirkt wird.
DET36971D 1929-05-25 1929-05-25 Flugrakete Expired DE540744C (de)

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ID=7559819

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DE (1) DE540744C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2518737A1 (fr) * 1981-12-22 1983-06-24 France Etat Systeme de defense de zone a grenade gyroplanante

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