DE539267C - Umlaufverdampfer - Google Patents

Umlaufverdampfer

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DE539267C
DE539267C DEV22713D DEV0022713D DE539267C DE 539267 C DE539267 C DE 539267C DE V22713 D DEV22713 D DE V22713D DE V0022713 D DEV0022713 D DE V0022713D DE 539267 C DE539267 C DE 539267C
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evaporator
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DEV22713D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/12Evaporators with vertical tubes and forced circulation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Umlaufverdampfer Trotzdem der Verdampfer nach Patent 537 185 infolge der eigenartigen Anordnung seiner Heizrohre mit sehr großer Umlaufgeschwindigkeit arbeitet, gibt es Fälle, wo eine Erhöhung dieser auf rein physikalische Weise zustande gebrachten Zirkulation wünschenswert erscheint. Zum Beispiel kann die weitgehende Einengung einer temperaturempfindlichen Lösung bei niedriger Siedetemperatur (etwa -.o° C bei Malzextrakt zwecks Erhaltung der Diastase) gefordert werden, oder es kann die Lösung an sich zähflüssig (viskos) sein.
  • Es ist für Verdampfapparate mit vertikalen Röhren und solchen mit Rohrschlangen bereits vorgeschlagen worden, die Flüssigkeitsbewegung im Apparat durch eine mit Luft oder Dampf betätigte, nach Art der Druckluftheber oder von Injektoren wirkende Vorrichtung zu erhöhen. Auch Pumpen wurden zum Umwälzen der Lösung bereits angewendet.
  • Der Gegenstand des Patents zeichnet sich vor ähnlichen bekannten Vorrichtungen durch folgende Merkmale aus i. Durch einen eingebauten Zylinder wird der Flüssigkeitskörper des neuen Verdampfers in einen die dünne nach den Siederohren fließende Flüssigkeit enthaltenden und einen die aus den Siederohren kommende eingedampfte Lösung aufnehmenden Raum geteilt. Über die Siederohre läuft eine Lösung von jeweils geringster Dichte um, während dem Verdampferraum die aus den Siederohren kommende Lösung von höchster Dichte entnommen wird.
  • Durch in den äußeren Ringraum des Flüssigkeitskörpers an geeigneter Stelle eingeblasene Luft - wobei der untere Teil des nach i eingebauten Zylinders einen hydraulischen Abschluß nach dein Flüssigkeitsraum bildet - oder aber auch durch ein Kreisel-oder Schraubenrad wird die in der Eindampfung begriffene Lösung mit großer Geschwindigkeit durch die Siederohre getrieben und dadurch bei wesentlich kürzerer Aufenthaltszeit des Eindampfgutes im Apparat das Anbrennen, Zersetzen, Verfärben o. dgl., insbesondere bei zähflüssigen Lösungen, wirksam verhütet.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist diese Vorrichtung dargestellt. Der Flüssigkeitsbehälter des Verdampfers mit Eintrittsstutzen d und Ausgangsstutzen e wird nach Fig. i durch einen Zylinder g in einen zentral zum Brüdenkörper gelegenen, oben offenen und einen konzentrisch dazu angeordneten, oben geschlossenen Flüssigkeitsraum f, g geteilt.
  • In diesem Raum f, g wird eine geeignete Einrichtung zum Einführen von Luft oder Gasen, die durch Zusammensetzung, Temperatur und Menge zur Ausfällung von in der Lösung etwa vorhandenen Stoffen besonders geeignet gemacht sein können, etwa ein gelochtes Rohr, wie in Fig. 2 in größerem Maßstabe dargestellt, eingebaut. Dadurch wird die einzudampfende Lösung in ein Flüssigkeitsschaumgemisch von beliebig großem Volumen und entsprechender Beweglichkeit auch bei zähflüssigen Lösungen verwandelt, welches seinen Weg durch die Siederohre c und b nach dem Brüdenraum a nimmt. In dem Brüdenraum ist ein Schaumzerstörer h von an sich bekannter Bauart mit Prallblech i zur Ablenkung der aus den Heizrohren b kommenden Flüssigkeitsteilchen eingebaut. Die Eintauchtiefe der Scheidewand g wird so gewählt, daß der Flüssigkeitsverschluß zwi-' schen dem Raume f, g und dem Innenraum g unter allen Umständen (d. h. auch bei größter eintretender Luftmenge und der höchsten Zähflüssigkeit der einzudampfenden Lösung bzw. der dadurch bedingten Bewegungswiderstände) gesichert ist.
  • Fig. 3 und .4 zeigen eine Vorrichtung zur Erhöhung der . Zirkulationsgeschwindigkeit auf mechanischem Wege.
  • Am unteren Ende des Zylinders f befindet sich ein Gehäuse 1, dessen zentrales Mittelstück mit dem Zylinder g verbunden ist und einen nach Art der Kreisel- bzw. Schraubenräder oder Propeller von Flüssigkeitspumpen ausgebildeten Rotor m trägt. Wird der Rotor in Bewegung gesetzt, so erzeugt derselbe einen Überdruck in dem durch die Zylinder g und f gebildeten Raum gegenüber dem Inneren des Zylinders g,- der mit dem Flüssigkeits- bzw. Brüdenraum des Verdampfers in Verbindung steht. Die aus dem Inneren des Zylinders g in den Raum f, g geförderte Lösung wird durch die Rohre c und b des Heizkörpers (s. Fig. i) und von dort nach dem Brüdenkörper a des Verdampfers befördert. Das Gehäuse l und Rotor m werden den jeweiligen Erfordernissen entsprechend ausgebildet, z. B. kann das erstere einen Heizmantel, eine Einrichtung zur ununterbrochenen oder periodischen Entnahme ausgeschiedener fester Substanzen o. dgl. erhalten. Bei Kristalle oder Schlamm ausscheidenden Lösungen kann eine schaberartig den Boden des Gehäuses bestreichende Austragevorrichtung eingebaut werden, welche die Kristalle vom Gehäuse abhebt und durch eine Öffnung nach einem Auffangegefäß o. dgl. transportiert. In Fällen, wo der Rotor als Kreiselrad nach Art der Zentrifugalpumpen ausgebildet ist, läßt sich nach Fig. ¢ der Leitapparat n als Austragevorrichtung ,ausgestalten. Die Bewegung derselben gegen das Gehäuse Z erfolgt durch Zahntrieb o o. dgl.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Erhöhung des Flüssigkeitsumlaufes bei Verdampfern nach Patent 537 185, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter des Verdampfers durch eine Scheidewand (g) in zwei (konzentrisch zueinander liegende) Räume geteilt wird, dessen innerer die aus dem Heizkörper über den Brüdenkörper zurückströmende Lösung aufnimmt, während der äußere Raum die nach den Heizrohren weitergehende Lösung enthält und daß in den äußeren Ringraum ein gelochtes Rohr oder eine andere geeignete Vorrichtung zum Einblasen von Gasen eingebaut wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Erhöhung des Flüssigkeitsumlaufes bei Verdampfern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Gaseinführungsvorrichtung ein Kreisel- oder Schraubenrad tritt, welches die einzudampfende Lösung aus dem inneren Ringraum über den äußeren Ringraum nach den Siederohren fördert.
  3. 3. Vorrichtung zur Erhöhung des Flüssigkeitsumlaufes bei Verdampfern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) der Umwälzvorrichtung eine Austragevorrichtung (n) erhält, welche die ausgefallenen Kristalle von der Wand des Gehäuses abschabt und durch eine Öffnung in letzterem nach außen befördert.
DEV22713D 1926-11-16 1927-07-08 Umlaufverdampfer Expired DE539267C (de)

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GB2890026A GB265517A (en) 1926-11-16 1926-11-16 Improvements in evaporation, distillation or the like apparatus
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Publications (1)

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DE539267C true DE539267C (de) 1931-11-24

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ID=26001602

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