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Elektrisches Heizelement zur Herstellung von Dauerwellen Die Erfindung
bezieht sich auf ein elektrisches Heizelement zur Herstellung von Dauerwellen.
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Es ist bei derartigen Geräten bekannt, das Gehäuse und insbesondere
das innere Rohr des Heizelementes, durch das die Haare gesteckt werden, aus Porzellan
herzustellen, um zu verhindern, daß die etwa auftretenden Kurzschlüsse auf den Behandelnden
oder Behandelten übertragen werden, was durch die feuchte Behandlung des Haares
sehr leicht möglich ist.
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Da Porzellan aber porös ist und daher die Feuchtigkeit durchläßt,
ist die Gefahr der Obertragung des Kurzschlusses nicht beseitigt.
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Durch die Erfindung wird diese Gefahr vollkommen dadurch beseitigt,
daß das innere Rohr, in welches die Haare gesteckt werden, aus Glas oder glasähnlichen
Stoffen von hoher Wärmeleitfähigkeit besteht.
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Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der
Abb. i, Abb. 3 eine Seitenansicht und Abb.4 einen Längsschnitt durch eine andere
Ausführungsform eines Heizelementes gemäß der Erfindung. In den Zeichnungen bedeutet
io ein Rohr aus elektrisch isolierendem Stoff, der vorzugsweise ein guter Wärmeleiter
und unempfindlich für Feuchtigkeit und Salzlösungen ist, die bei der Herstellung
von Dauerwellen benutzt werden. Das Rohr umschließt einen zylinderförmigen Raum,
in dem der behandelte Haarstrang während des Heizvorganges enthalten ist. Dieser
Teil io besteht' vorzugsweise aus Quarzglas, geschmolzenem Quarz, geschmolzenem
Silicium oder einem ähnlichen Stoff, der ein guter elektrischer Isolator, unempfindlich
für Feuchtigkeit, ein verhältnismäßig guter Wärmeleiter und in dem Sinne zähe ist,
daß er bei plötzlichen Wärmeschwankungen nicht leicht springt. Es können also auch
feuerfeste Gläser, Lava u. dgl. Stoffe benutzt werden.
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Der elektrische Heizer 12, der hier, wie üblich, als Spule aus Widerstandsdraht
dargestellt ist, ist um das Rohr io gelegt. Um den elektrischen Heizer ist ein Rohr
4 angeordnet, welches ebenfalls aus einem isolierenden Stoff bestehen kann. Zwischen
den Teilen io und 14 ist vorzugsweise ein Zwischenraum 17 frei gelassen,
der dadurch hergestellt wird, daß das untere Ende des Rohres io umgeflanscht ist.
Der Flansch 2o berührt die Innenfläche des Rohres 14, dessen unteres Ende nach innen
mit einem Flansch
22 versehen ist, der den Teil io trägt. .In Abb.
4 sind die Teile io und 14 aus einem Stück hergestellt, das nach innen umgebogen
ist.
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Um dieses Element ist eine Wärmeisolierung 30 gelegt, die vorzugsweise
aus Asbest o. dgl, besteht, welches um den Teil 14 gewickelt oder gegossen ist.
Vorzugsweise ist der Stoff, aus dem diese Wärmeisolierung besteht, gleichzeitig
ein elektrischer Isolator. Die Isolationswirkung dieser Wärmeisolation
30 kann noch dadurch erhöht werden, daß zwischen dem Teil 30 und 14
ein Luftspalt 32 vorgesehen ist. Zu diesem Zweck ist der Teil 14 mit- einer Reihe
von Längsrippen 34 versehen, die Abb. 2 deutlich zeigt.
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Um diese Einrichtung ist ein Mantel 4o gelegt, der aus einem rohrförmigen
Teil 42 mit einem unteren Flansch 43 und einem oberen Endstück 44 besteht. Der Teil
4.2 kann ebenfalls aus elektrisch isolierendem Stoff, beispielsweise aus Fiber,
Bakelite, Glimmer o. dgl., bestehen. Vorzugsweise sind Schlitze 46 so angeördnet,
daß Längsstreifen 48 entstehen, die ein wenig nach außen hin gebogen werden, so
daß sie in einem gewissen Abstand von den benachbarten inneren Teilen des Elementes
stehen und daher einen verhältnismäßig kühl bleibenden Handgriff für das Heizelement
bilden. Zum Spreizen der Streifen 48 können kleine Stützen 5o vorgesehen sein.
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Das Endstück 44 ist vorzugsweise mit einer mittleren Bohrung 52 versehen,
die gleich dem inneren Durchmesser des inneren Rohres io ist. Es besitzt vorzugsweise
einen Flansch 54, der sich gegen das Ende des Rohres io legt. Der äußere Durchmesser
dieses Flansches entspricht dem Innendurchmesser des Rohres 14 und stützt dieses
Rohr ab. Das obere Ende des Teiles 42 überlappt den Teil 44 und ist bei 58 mit diesem
verbunden, wodurch das Endstück 44 mit den übrigen Teilen des Elementes fest verbunden
wird. Das Endstück 44 ist vorzugsweise aus Fiber oder einem anderen Isolierstoff
hergestellt.
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Zum Halten der Leitungsdrähte 62, 63, die mit dem Heizdraht 12 verbunden
sind, kann ein Arm 6o vorgesehen sein, der auf dem Endstück 4.4 angeordnet ist.