DE539113C - Elektrisches Heizelement zur Herstellung von Dauerwellen - Google Patents

Elektrisches Heizelement zur Herstellung von Dauerwellen

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DE539113C
DE539113C DET35871D DET0035871D DE539113C DE 539113 C DE539113 C DE 539113C DE T35871 D DET35871 D DE T35871D DE T0035871 D DET0035871 D DE T0035871D DE 539113 C DE539113 C DE 539113C
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Description

  • Elektrisches Heizelement zur Herstellung von Dauerwellen Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Heizelement zur Herstellung von Dauerwellen.
  • Es ist bei derartigen Geräten bekannt, das Gehäuse und insbesondere das innere Rohr des Heizelementes, durch das die Haare gesteckt werden, aus Porzellan herzustellen, um zu verhindern, daß die etwa auftretenden Kurzschlüsse auf den Behandelnden oder Behandelten übertragen werden, was durch die feuchte Behandlung des Haares sehr leicht möglich ist.
  • Da Porzellan aber porös ist und daher die Feuchtigkeit durchläßt, ist die Gefahr der Obertragung des Kurzschlusses nicht beseitigt.
  • Durch die Erfindung wird diese Gefahr vollkommen dadurch beseitigt, daß das innere Rohr, in welches die Haare gesteckt werden, aus Glas oder glasähnlichen Stoffen von hoher Wärmeleitfähigkeit besteht.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 eine Seitenansicht und Abb.4 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Heizelementes gemäß der Erfindung. In den Zeichnungen bedeutet io ein Rohr aus elektrisch isolierendem Stoff, der vorzugsweise ein guter Wärmeleiter und unempfindlich für Feuchtigkeit und Salzlösungen ist, die bei der Herstellung von Dauerwellen benutzt werden. Das Rohr umschließt einen zylinderförmigen Raum, in dem der behandelte Haarstrang während des Heizvorganges enthalten ist. Dieser Teil io besteht' vorzugsweise aus Quarzglas, geschmolzenem Quarz, geschmolzenem Silicium oder einem ähnlichen Stoff, der ein guter elektrischer Isolator, unempfindlich für Feuchtigkeit, ein verhältnismäßig guter Wärmeleiter und in dem Sinne zähe ist, daß er bei plötzlichen Wärmeschwankungen nicht leicht springt. Es können also auch feuerfeste Gläser, Lava u. dgl. Stoffe benutzt werden.
  • Der elektrische Heizer 12, der hier, wie üblich, als Spule aus Widerstandsdraht dargestellt ist, ist um das Rohr io gelegt. Um den elektrischen Heizer ist ein Rohr 4 angeordnet, welches ebenfalls aus einem isolierenden Stoff bestehen kann. Zwischen den Teilen io und 14 ist vorzugsweise ein Zwischenraum 17 frei gelassen, der dadurch hergestellt wird, daß das untere Ende des Rohres io umgeflanscht ist. Der Flansch 2o berührt die Innenfläche des Rohres 14, dessen unteres Ende nach innen mit einem Flansch 22 versehen ist, der den Teil io trägt. .In Abb. 4 sind die Teile io und 14 aus einem Stück hergestellt, das nach innen umgebogen ist.
  • Um dieses Element ist eine Wärmeisolierung 30 gelegt, die vorzugsweise aus Asbest o. dgl, besteht, welches um den Teil 14 gewickelt oder gegossen ist. Vorzugsweise ist der Stoff, aus dem diese Wärmeisolierung besteht, gleichzeitig ein elektrischer Isolator. Die Isolationswirkung dieser Wärmeisolation 30 kann noch dadurch erhöht werden, daß zwischen dem Teil 30 und 14 ein Luftspalt 32 vorgesehen ist. Zu diesem Zweck ist der Teil 14 mit- einer Reihe von Längsrippen 34 versehen, die Abb. 2 deutlich zeigt.
  • Um diese Einrichtung ist ein Mantel 4o gelegt, der aus einem rohrförmigen Teil 42 mit einem unteren Flansch 43 und einem oberen Endstück 44 besteht. Der Teil 4.2 kann ebenfalls aus elektrisch isolierendem Stoff, beispielsweise aus Fiber, Bakelite, Glimmer o. dgl., bestehen. Vorzugsweise sind Schlitze 46 so angeördnet, daß Längsstreifen 48 entstehen, die ein wenig nach außen hin gebogen werden, so daß sie in einem gewissen Abstand von den benachbarten inneren Teilen des Elementes stehen und daher einen verhältnismäßig kühl bleibenden Handgriff für das Heizelement bilden. Zum Spreizen der Streifen 48 können kleine Stützen 5o vorgesehen sein.
  • Das Endstück 44 ist vorzugsweise mit einer mittleren Bohrung 52 versehen, die gleich dem inneren Durchmesser des inneren Rohres io ist. Es besitzt vorzugsweise einen Flansch 54, der sich gegen das Ende des Rohres io legt. Der äußere Durchmesser dieses Flansches entspricht dem Innendurchmesser des Rohres 14 und stützt dieses Rohr ab. Das obere Ende des Teiles 42 überlappt den Teil 44 und ist bei 58 mit diesem verbunden, wodurch das Endstück 44 mit den übrigen Teilen des Elementes fest verbunden wird. Das Endstück 44 ist vorzugsweise aus Fiber oder einem anderen Isolierstoff hergestellt.
  • Zum Halten der Leitungsdrähte 62, 63, die mit dem Heizdraht 12 verbunden sind, kann ein Arm 6o vorgesehen sein, der auf dem Endstück 4.4 angeordnet ist.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Elektrisches Heizelement zur Herstellung von Dauerwellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr, in das die Haare gesteckt werden, aus Glas oder glasähnlichen Stoffen von hoher Wärmeleitfähigkeit besteht.
  2. 2. Elektrisches Heizelement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine äußere Wandung aus einem von dem geheizten Teil durch eine Luftschicht getrennten, mit öffnungen versehenen dünnen Mantel besteht.
  3. 3. Elektrisches Heizelement nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß um das Rohr, in welches die Haare gesteckt werden, die Heizwicklung und darum ein unten mit einem Flansch versehenes Rohr gelegt ist, welches mit einem oberen Verschlußring verbunden ist. 4.. Elektrisches Heizelement nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Heizwiderstand alle Teile aus elektrisch isolierenden Stoffen bestehen.
DET35871D 1927-11-01 1928-10-30 Elektrisches Heizelement zur Herstellung von Dauerwellen Expired DE539113C (de)

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