DE538993C

DE538993C - Abwickelvorrichtung fuer Draht

Info

Publication number: DE538993C
Application number: DENDAT538993D
Authority: DE
Original assignee: HANS HAHMANN
Current assignee: HANS HAHMANN
Publication date: 1931-11-20

Description

Abwickelvorrichtung für Draht Die Erfindung betrifft eine Abwickelvorrichtung für aufgespulten Draht, bei der ein zufolge der eigenen Federkraft des Drahtes auftretendes Lockern und Abwickeln der Windungen und damit ein Verwirren des Drahtes verhindert werden soll.
Es ist bereits bekannt geworden, zu diesem Zwecke abgefederte Leisten auf den Umfang eines Drahtbundes :einwirken zu lassen.
Die Erfindung gibt nun eine besonders einfache Lösung der bekannten Aufgabe an. Erfindungsgemäß wird die Drahtspule von zwei gerundeten Schalen umfaßt, die schwenkbar verbunden sind und von einer Feder gegeneinander und damit auf die Drahtwindungen gedrückt werden. Die `Vindungen sind dadurch festgelegt und können sich nicht mehr aus eigener Kraft .abrollen. Das Drahtende wird zweckmäßig durch einen Schlitz nach außen geführt. Da bei abnehmendem Spulendurchmesser schließlich die Schalen mit ihren Kanten aufeinandertreffen und dadurch die Windungen nicht mehr festgeklemmt werden, trägt die -eine Schale an der Innenseite eine Schiene. Diese Schiene wird von einer an der Schale angebrachten Feder an die Windungen gedrückt und hält diese noch bis zum Spulenkern in ihrer Lage.
In der Zeichnung stellen dar: Abb. i einen Aufriß, Abb. z einen Querschnitt mit voller Spule, Abb.3 einen Grundriß, Abb. q. einen Querschnitt mit fast abgewickelter Spule.
Die Schalen a und b sind so gewölbt, daß die Vorrichtung erst bei deren Auseinanderklappen von der Spule c gezogen werden kann. Die Feder d drückt die Schalen a und b gegen die Drahtwindungen e. Wenn bei kleinem Spulendurchmesser (wie mach Abb. q.) die Schalena und b bei f aufeiznandertreffen, drückt die Feder g die Druckschiene h mit ihren Kanten i weiter gegen die Windung en e. 1z ist der Schlitz, durch den das Drahtende l nach außen geführt wird.
Die Anwendung ist folgende: Die Schalen a und b werden auseinandergeklappt und die Spule c :eingesetzt. Das freie Drahtende l wird durch den Schlitzte geführt. Durch Ziehen am Drahtende l kam Draht abgewickelt werden, ohne daß beim Aufhören des Zuges das Ende zurückschnellt und Windungen von der Spule springen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Abwickelvorrichtung für Draht, bei der ein selbständiges Lösen des Drahtes verhindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei schwenkbar verbundene, unter Federspannung stehende Schalen (a. b) frei auf die Drahtspule (e) aufgesetzt sind und die Drahtwindungen zusammendrücken. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schalen (a) eine Schiene (h) trägt, die unter Spannung einer Feder (ä) steht und die Drahtwindungen noch zusammenhält, wenn die Schalen (a, b) selbst bei abnehmendem Spulendurchmesser nicht mehr wirksam sind.