DE538843C - Vorrichtung zur Bestimmung der Flughoehe von Flugzeugen mittels elektrischer Wellen - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung der Flughoehe von Flugzeugen mittels elektrischer WellenInfo
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- DE538843C DE538843C DE1930538843D DE538843DD DE538843C DE 538843 C DE538843 C DE 538843C DE 1930538843 D DE1930538843 D DE 1930538843D DE 538843D D DE538843D D DE 538843DD DE 538843 C DE538843 C DE 538843C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
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Description
- Vorrichtung zur Bestimmung der Flughöhe von Flugzeugen mittels elektrischer Wellen nach Patent 509 717 Im Hauptpatent 509 717 ist ein Verfahren zur Bestimmung der Flughöhe von Flugzeugen über Land oder Wasser beschrieben, das darin besteht, daß die Zeit beobachtet wird, die eine von der Maschine ausgestrahlte Radiowelle gebraucht, um zum Boden und wieder zurück zur Maschine zu gelangen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Frequenz der ausgesandten Welle fortlaufend, vorzugsweise linear geändert wird und die gerade entstehenden Frequenzen mit den reflektierten Frequenzen überlagert und einem gemeinsamen Detektor zugeführt werden. Die Größe der entstehenden Schwebungsfrequenzen ist dann ein Maß der Höhe des Flugzeuges.
- Im Hauptpatent ist nun vorgeschlagen, einen getrennten Sende- und Empfangskreis zu benutzen, deren Abstimmelemente mechanisch miteinander gekoppelt sind und durch einen Synchronmotor angetrieben werden. Da es notwendig ist, für die Bestimmung mittlerer und niedriger Höhen sehr kurze Wellen zu benutzen, ist es besonders wichtig, einen genauen Synchronismus und damit genaue Abstimmung der beiden Kreise einzuhalten. Dies hat aber bisher auf Flugzeugen große Schwierigkeiten geboten.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun der Sendekreis sowohl zum Senden als auch zum Empfangen der reflektierten Wellen benutzt, so daß eine besondere Empfangsapparatur entbehrlich wird und damit Fehler und Empfindlichkeitsverluste, wie sie bei der Verwendung eines getrennten Empfangskreises auftreten können, weitgehend vermieden werden.
- Es kann zu diesem Zweck die reflektierte Welle der gerade im Sender entstehenden Welle überlagert werden und die entstehenden Schwebungen akustisch oder optisch durch eine im Anodenkreis des Senders befindliche Vorrichtung zur Anzeige gebracht werden. Der Sender stellt dann ein Schwingaudion dar, wie es zum Empfang ungedämpfter Wellen bei Empfängern mit Selbstüberlagerung bekannt ist. Die Schwebungen können noch weiter verstärkt werden, falls es die Anzeigevorrichtung erforderlich macht.
- Es kann aber auch eine getrennte Schwingröhre und Detektorröhre, die beide mit dem Sendekreis gekoppelt sind, benutzt werden, Diese beiden Ausführungsformen der Erfindung sollen an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
- Abb. i zeigt den Fall, wo die Erzeugung der Radiofrequenzen und die nachfolgende Gleichrichtung der Schwebungsfrequenzen durch dieselbe Röhre erfolgt; Abb.2 zeigt den Fall, wo eine getrennte Detektorröhre Verwendung findet.
- In Abb. i bedeutet V eine Dreielektrodenröhre, die gleichzeitig als Generator und Detektor wirkt. Im Gitterkreis dieser Röhre befindet sich ein aus Induktivität L und Kapazität C bestehender Schwingungskreis, im Anodenkreis liegt die Spule L1, die mit L gekoppelt ist. Der Antennenkreis A enthält eine Spule L." die ebenfalls mit L gekoppelt ist. Infolgedessen werden die von _ der Röhre V erzeugten Schwingungen von der Antenne A ausgestrahlt. C, ist noch ein weiterer Abstimmkondensatör, der, wie im Hauptpatent angegeben ist, dazu dient, die Frequenz der ausgesandten Schwingungen zyklisch zu verändern. Die bewegliche Platte dieses Kondensators wird durch einen Motor M konstanter Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt. Ein Kommütator K ist vorgesehen, um den Kondensatorkreis zu unterbrechen, wenn die bewegliche Platte von der Stellung größten Kapazitätwertes in die Stellung kleinsten Kapazitätwertes übergeht. Die reflektierten Wellen zyklisch sich ändernder Frequenz werden von der Antenne A aufgenommen und nach Vereinigung mit den gerade entstehenden Schwingungen dem Gitter der Röhre V zugeführt, wo sie in bekannter Weise gleichgerichtet werden. Die entstehende Schwebungsfrequenz wird dem Ausgangstransformator D zugeführt, in dessen Ausgangskreis sich ein geeignetes akustisches oder optisches Anzeigeinstrument befindet. Parallel zur Primärwicklung des Transformators und Anodenbatterie liegt ein Kondensator C, zur Überbrückung der Hochfrequenz. Außerdem können zwischen Ausgangskreis der Röhre h und Anzeigeinstrument noch mehrere Verstärkerstufen vorgesehen sein.
- Gemäß Abb. 2 sind zum Erzeugen der sich zyklisch ändernden Frequenzen und zum Gleichrichten der überlagerten Frequenzen getrennte Röhren vorgesehen. Tl, ist die Schwingröhre, in deren Gitterkreis die Spule L3 liegt, die mit den im Antennenkreis A liegenden Abstimmkreis L, C gekoppelt ist. Kondensator C, dient dem gleichen Zweck wie in Abb. i angegeben. Die von der Antenne A aufgenommenen Schwingungen überlagern sich mit den im Antennenkreis gerade entstehenden Schwingungen und werden über den Kopplungskondensator C3 dem Gitter der Detektorröhre V2 zugeführt. Im Anodenkreis dieser Röhre befindet sich der Ausgangstransformator D, der die Schwebungen dem Anzeigeinstrument gegebenenfalls üb:erweiterte Verstärkerstufen zuführt. Durch die Verwendung einer getrennten Detektorröhre kann clie Empfindlichkeit des Detektorkreises gegenüber den lokalen und reflektierten Schwingungen erhöht werden. Zu diesem Zweck ist dem Gitter durch eine Vorspannbatterie B und einen Widerstand R eine geeignete Vorspannung gegeben und ferner die Möglichkeit vorgesehen, die Anodenspannung der Röhre VZ anders zu wählen als die der Röhre V, z. B. durch eine Anzapfung S der Anodenbatterie.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Bestimmung der Flughöhe von Flugzeugen mittels elektrischer Wellen nach Patent 509 717, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Ausstrahlung der Wellen veränderlicher Frequenz dienende Sendekreis gleichzeitig als Empfangskreis für die reflektierten Wellen dient.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Sendekreis ein Schwingaudion gekoppelt ist, in dessen Gitterkreis die von dem Schwingaudion erzeugten und die vom Sendekreis aufgenommenen, reflektierten Wellen zur Überlagerung gebracht werden und an dessen Anodenkreis die zur Anzeige der entstehenden Schwebungsfrequenzen dienende Anzeigevorrichtung angeschlossen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Sendekreis gleichzeitig eine Schwingröhre und eine getrennte Detektorröhre gekoppelt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB538843X | 1929-07-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538843C true DE538843C (de) | 1931-11-19 |
Family
ID=10469297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930538843D Expired DE538843C (de) | 1929-07-13 | 1930-07-12 | Vorrichtung zur Bestimmung der Flughoehe von Flugzeugen mittels elektrischer Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538843C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767625C (de) * | 1935-11-27 | 1953-03-23 | Lorenz C Ag | Anordnung zur Entfernungsmessung mittels reflektierter Impulse |
DE1195525B (de) * | 1959-11-12 | 1965-06-24 | Boelkow Gmbh | Verfahren zur Messung der Geschwindigkeit eines ueber Grund sich bewegenden Objektes mittels hochfrequenter Wellen unter Ausnutzung des Doppler-Effektes und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
-
1930
- 1930-07-12 DE DE1930538843D patent/DE538843C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767625C (de) * | 1935-11-27 | 1953-03-23 | Lorenz C Ag | Anordnung zur Entfernungsmessung mittels reflektierter Impulse |
DE1195525B (de) * | 1959-11-12 | 1965-06-24 | Boelkow Gmbh | Verfahren zur Messung der Geschwindigkeit eines ueber Grund sich bewegenden Objektes mittels hochfrequenter Wellen unter Ausnutzung des Doppler-Effektes und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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