DE538676C - Feuerraumrohrwand - Google Patents

Feuerraumrohrwand

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DE538676C
DE538676C DE1930538676D DE538676DD DE538676C DE 538676 C DE538676 C DE 538676C DE 1930538676 D DE1930538676 D DE 1930538676D DE 538676D D DE538676D D DE 538676DD DE 538676 C DE538676 C DE 538676C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/08Cooling thereof; Tube walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Feuerraumrohrwand Die heutigen außerordentlichen Leistungssteigerungen der Feuerungen für Dampfkessel und Industrieöfen haben eine wesentliche Erhöhung der Temperaturen in den Feuerungsräumen zur Folge und hieraus wiederum eine außerordentliche Beanspruchung der feuerfesten Ausmauerung. Die bei den gesteigerten Leistungen erzielten Temperaturen liegen weit über dem Schlackenschmelzpunkt der betreffenden Kohle, meistens auch über dem Erweichungspunkt bester Schamottesteine und kommen oft nahe an den Schmelzpunkt der letzteren heran. Besonders bei Kohlenstaubfeuerungen u. dgl., wo die Ausmauerung überall mit der Schlacke in Berührung kommt, kann aus den erwähnten Gründen nur mit kurzer Lebensdauer gerechnet werden.
  • Um die Beanspruchungen der feuerfesten Ausmauerungen zu vermindern, nimmt man oft eine Kühlung derselben vor, und zwar meist derart, daß die hochbeanspruchten Stellen durch vorgesetzte Wasserrohre, die bei Feuerungen für Kesselanlagen ebenfalls dea, Dampferzeugung dienen, gekühlt werden. Die außerordentlich hohen Beanspruchungen führen oft dazu, daß der größte Teil der Feuerungsummauerung von derartigen Kühlrohren gekühlt wird.
  • Die Kühlung wird durch die Kühlrohre so weit betrieben, daß die Temperatur an der Oberfläche der Feuerungsummauerung unter dem Schlackenschmelzpunkt der Kohle gehalten wird. Dadurch, daß die Kühlrohre selbst verhältnismäßig sehr kalt sind, hat die Anordnung durch vorgesetzte -Kühlrohre den Nachteil, daß die Rohre durch starkes Abschrecken an dieser Stelle des. Feuerungsraumes die Verbrennung dort ungünstig beeinflussen. Außerdem ist die Haltbarkeit der Rohre keine große, da diese sehr einseitig durch starke Bestrahlung erhitzt werden.
  • Um diesem Nachteil zu begegnen, ist es zweckmäßig, die Kühlrohre wiederum mit einer feuerfesten Schutzschicht zu versehen, um auf diese Weise eine durchaus gleichmäßige Temperatur an den Feuerungswänden zu erzielen wie auch eine gleichmäßige Beanspruchung der Kühlrohre.
  • Die feuerfeste Schutzschicht darf nicht sehr dick sein und muß außerdem eine sehr innige Verbindung mit den Kühlrohren besitzen, da sonst nur eine ungenügend Wärmeübertragung stattfindet, um die Temperatur an der Feuerungsseite der feuerfesten Schutzschicht unterhalb des Schlackenschmelzpunktes der Kohle zu halten. Beides ist bekannt.
  • Gemäß der Erfindung sind die etwa bis zur beheizten Wandoberfläche reichenden warzenartigen Ansätze der zwischen je zwei benachbarten Kühlrohren der Feuerraumrohrwand anklemmbaren Metallplatten, welche zum Halten der ohne metallische Zwischenlage an die Rohrwände sich anlegenden feuerfesten Masse dienen, nach entgegengesetzten Richtungen vor den Rohren geneigt angeordnet, derart, daß sie - nämlich die warzenartigen Ansätze - mit der Rohrwandmittelebene je einen spitzen Winkel bilden.
  • Durch diese besondere Lage der bekannten I-Ialtewarzen für die feuerfeste Schutzmasse soll erreicht werden, daß dieselbe beim Anklemmen der metallischen Halteplatten keiner Zug-, sondern einer Druckbeanspruchung unterworfen wird, was für die Haltbarkeit der Schutzschicht naturgemäß von Vorteil ist.
  • Die in der Zeichnung mit i benannten Kühlrohre sind nach der Feuerungsseite mit einer feuerfesten Schutzschicht 2 verkleidet, deren Rückseite 3 entsprechend ausgekerbt ist, so daß sie sich dicht an die Kühlrohre anlegt. Soweit diese Schicht auf der Rückseite nicht mit den Kühlrohren in Verbindung kommt, d. h. in den Zwischenräumen zwischen den Rohren liegt, ist derselben eine Metallplatte 4 angegossen. Die Metallplatte 4 ist hierbei in bekannter Weise mit Ansätzen versehen. Diese ragen schräg in die feuerfeste Schicht hinein, um ein festes Haffen der feuerfesten Schicht mit der Metallschicht 4 zu gewährleisten. Auf der Rückseite ist die Gußplatte4 mit einem oder mehrerenSchraubbolzen 5 versehen, mittels deren hinter den Kühlrohren liegende Auflagerplatten 6 fest an die Gußplatte 4 geschraubt werden können. Durch diese Anordnung ist es möglich, die vor den Kühlrohren liegende feuerfeste Schutzschicht 2 fest an die Kühlrohre i anzuschrauben. Zweckmäßig ist es, die rückwärtige Auflagerplatte 6 kräftig und derart auszubilden, daß sie sich ebenfalls dicht an die Kühlrohre anlegt. Um Unebenheiten auszugleichen, empfiehlt es sich ferner, in die Fugen 7 zwischen Schutzschicht und Kühlrohren, wie bekannt, ein gut wärmeleitendes Füllmittel 8 einzubringen, z. B. eine Mischung von Eisen, Kupferstaub und C51 o. dgl. Durch diese Gesamtanordnung wird eine außerordentliche günstige Wärmeübertragung auf die Rohre erzielt. Die der Feuerung zugekehrte Seite g der Kühlrohre steht in direkter Verbindung mit der feuerfesten Schutzschicht 2. Dies ist von besonderer Bedeutung, da der Widerstand gegen den Wärmeübergang von einem Stoff in den andern besonders an der Oberfläche ein ganz erheblicher ist. Derselbe wäre z. B. vorhanden, wenn die Gußplatte weitergeführt wäre und hier zwischen feuerfester Schicht und Kühlrohr zu liegen käme.
  • Durch die zwischen den Röhren liegende Gußplatte .4, verbunden mit der hinteren Auflagerplatte 6, ist ein dichtes Anpassen der feuerfesten Schicht 2 an die Kühlrohre i-möglich. Dadurch, daß weiterhin Gußplatte 4 und hintere Auflagerplatte 6 ebenfalls gut wärmeleitend miteinander verbunden werden und die hintere Auflagerplatte 6 sich um den hinteren Teil der Kühlrohre legt, findet hier ebenfalls eine erhebliche Wärmeübertragung an die Kühlrohre statt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Feuerraumrohrwand mit einer je zwei benachbarte Kühlrohre feuerseitig zur Hälfte abdeckenden, von anklemmbaren Metallplattengehaltenen feuerfesten Schutzschickt, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa bis zur beheizten Wandoberfläche reichenden warzenartigen Ansätze der Metallplatte (4), welche zum Halten der ohne metallische Zwischenlage an die Rohrwände sich anlegenden feuerfesten Masse (2) dienen, nach entgegengesetzten Richtungen vor den Rohren geneigt angeordnet sind, derart, daß sie mit der Rohrwandmittelebene je einen spitzen Winkel bilden.
DE1930538676D 1930-03-14 1930-03-14 Feuerraumrohrwand Expired DE538676C (de)

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DE538676T 1930-03-14

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DE538676C true DE538676C (de) 1931-11-19

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DE1930538676D Expired DE538676C (de) 1930-03-14 1930-03-14 Feuerraumrohrwand

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DE (1) DE538676C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2540149A (en) * 1945-12-18 1951-02-06 Foster Wheeler Corp Furnace
DE761759C (de) * 1940-11-02 1954-07-26 L & C Steinmueller Feuerraumwand aus Kuehlrohren
DE3028553A1 (de) * 1980-07-28 1982-02-18 Adolf A. Fleischmann Inh. Werner Fleischmann, 6000 Frankfurt Verankerungsvorrichtung an siederohren

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2540149A (en) * 1945-12-18 1951-02-06 Foster Wheeler Corp Furnace
DE3028553A1 (de) * 1980-07-28 1982-02-18 Adolf A. Fleischmann Inh. Werner Fleischmann, 6000 Frankfurt Verankerungsvorrichtung an siederohren

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