DE538507C - Schwungrad - Google Patents
SchwungradInfo
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- DE538507C DE538507C DE1930538507D DE538507DD DE538507C DE 538507 C DE538507 C DE 538507C DE 1930538507 D DE1930538507 D DE 1930538507D DE 538507D D DE538507D D DE 538507DD DE 538507 C DE538507 C DE 538507C
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- Germany
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- flywheel
- segments
- welded
- cut
- parts
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/30—Flywheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
16. NOVEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47b GRUPPE
Schwungrad Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1930 ab
Bei Schwungrädern, insbesondere im Zusammenhang mit elektrischen Maschinen,
wird die Schwungmasse in der Regel aus einem geschlossenen Ring gebildet, der von
Armen bzw. Vollradscheiben getragen wird. Derartige Ringe sind jedoch in ihrer Herstellung
sehr teuer und erfordern große Gußformen und Bearbeitungsmaschinen.
Es ist weiter vorgeschlagen, den geschlossenen Ring aus einzelnen genau aneinanderpassenden
Segmenten zusammenzusetzen, die
durch Schrumpfkeile in tangentialer Richtung aneinandergepreßt werden, so daß in bezug
auf Fliehkraftbeanspruchung ein in sich geschlossener Ring vorliegt.
Derartige Segmentringe, sind jedoch gleichfalls in ihrer Herstellung sehr teuer, da sie
sehr genau gearbeitet werden müssen. Außerdem bietet die Befestigung an dem Radkörper
ao bzw. an dem Näbenstern Schwierigkeiten, da
leicht tangential gerichtete Spannungen auf den Nabenstern übertragen werden können.
Nach der Erfindung können diese Schwierigkeiten dadurch vermieden' werden, daß der
Hauptteil der Schwungmasse aus einzelnen segmentartigen Teilen gebildet wird, die unabhängig
voneinander an den eigentlichen Radkörper angeschweißt und ausschließlich von diesem getragen sind.
Mit besonderem Vorteil werden die Segmente des Schwungrades aus Universaleisen
hergestellt. Dies ist ein. Zwischenprodukt der Eisenherstellung, das einem verhältnismäßig
dicken, gewalzten Flacheisen entspricht und sich daher besonders billig stellt.
Als einfachste Ausführung wird das Schwungrad von einer Vollscheibe von dem
vollen Schwungraddurchmesser gebildet, an der längs des Umfanges, etwa symmetrisch zu
beiden Seiten, Segmente befestigt werden. DJe Befestigung kann etwa durch Schweißen erfolgen.
Bei geringer Umfangsgeschwindigkeit ist es nicht erforderlich, daß die einzelnen
Segmente miteinander befestigt bzw. verschraubt werden, sondern es genügt, wenn sie an der Vollscheibe gut befestigt werden.
Die einzelnen Segmente werden mit Vorteil aus Universaleisen geschnitten. Hierbei kann
es in vielen Fällen genügen, die Schnitte längs Kreislinien von demselben Halbmesser
zu führen, wobei dann etwa der Halbmesser gewählt wird, der dem Innenhalbmesser der
Teile an dem zusammengesetzten Schwungrad entspricht. Mit Vorteil werden in die Segmente vor dem Aufschieben autogen einzelne
Ausnehmungen nach Art einer Verzahnung geschnitten, so daß diese Zähne eine Innenverzahnung des Schwungrades bilden,
wie diese für ein Anwerfen erwünscht sein kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Mit 1 ist die
Schwungradwelle bezeichnet, an der über eine
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Karl Haas in Berlin-Siemensstadt.
Nabe 2 eine Vollscheibe 3 befestigt ist. An dieser sind in der Nähe des Umfangs
Segmentteile 3 und 4 angeschweißt. Die Segmentteile sind hierbei so gebogen, daß sie
sowohl innen wie außen einen Durchmesser aufweisen, der dem Abstand ihrer Innenfläche
von dem Mittelpunkt des Schwungrades entspricht. Die Innenfläche ist hierbei verzahnt,
indem Ausnehmungen 5 herausgeschnitten sind. Die Segmente sind längs der Schweißnähte
6 an der Vollscheibe angeschweißt und hierbei etwa so angeordnet, daß sie einander
an der Innenkante berühren, während an der Außenkante ein gewisser Abstand offen ist,
wie dies aus Abb. 2 ersichtlich ist. Die Herstellung der einzelnen Segmente kann in einfacher
Weise durch Ausschneiden aus einem großen Bleck erfolgen, wobei längs zueinander
parallel Kreislinien (mit übereinstimmendem ao Halbmesser), wie dies in Abb. 3 gezeigt ist,
geschnitten werden. Mit Vorteil können weiter, wie dies in Abb. 1 dargestellt ist, an der
Vollscheibe seitlich Ansätze 7 angeschweißt werden, die ein Polrad oder einen Anker einer
elektrischen Maschine tragen.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt; insbesondere können beispielsweise das Polrad oder der Ankerkörper der Maschine auch unmittelbar an die volle
Scheibe angeschweißt werden.
Claims (3)
1. Schwungrad, insbesondere für langsam laufende Maschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hauptteil der Schwungmassen aus einzelnen segmentartigen Teilen gebildet wird, die unabhängig voneinander
an den eigentlichen Radkörper angeschweißt und ausschließlich- von diesem
getragen sind
2. Schwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente
aus Universaleisen geschnitten sind.
3. Schwungrad nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Innenoberfläche der Segmente Ausnehmungen ausgeschnitten sind, derart, daß eine Innenverzahnung entsteht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE538507T | 1930-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538507C true DE538507C (de) | 1931-11-16 |
Family
ID=6558176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930538507D Expired DE538507C (de) | 1930-07-10 | 1930-07-10 | Schwungrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538507C (de) |
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-
1930
- 1930-07-10 DE DE1930538507D patent/DE538507C/de not_active Expired
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