DE538432C - Filterrohr fuer Rohrbrunnen aus Metall oder Steingut - Google Patents

Filterrohr fuer Rohrbrunnen aus Metall oder Steingut

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DE538432C
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DENDAT538432D
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OTTO QUAECK
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/16Component parts of wells
    • E03B3/18Well filters
    • E03B3/20Well filters of elements of special shape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Filterrohr für Rohrbrunnen aus Metall oder Steingut Zwecks Befriedigung des steigenden Wasserbedarfs in der Industrie und den Wasserwerken hat man bisher, um die Zuflußmengen zu erhöhen, zu dem Mittel der Vergrößerung der Filterrohrflächen durch Einbau von Filterröhren mit größerem Durchmesser gegriffen.
  • Ferner sind im allgemeinen an Stelle der früheren Drahtgewebeumhüllungen Kiessohüttungen von besonderer Kornzusammensetzung getreten. Die Filterrohre solcher Brunnen haben in der Regel kreisförmigen Querschnitt.
  • Bei solchen Anordnungen wird aber das Verhältnis zwischen Filterrohroberfläche und Filterrohrinhalt mit steigendem Rohrdurchmesser immer ungünstiger, da die Oberfläche in linearem Verhältnis, der Rohrinhalt dagegen im Quadrat zum steigenden Rohrdurchmesser zunimmt. Infolgedessen ergibt sich bei diesen Filterröhren ein Sammelraum, dessen Querschnitt den zum Aufsteigen des Brunnenwassers erforderlichen Querschnitt wesentlich übersteigt und der für die Leistungsfähigkeit des Brunnens, die allein vom Gesamteintrittsquerschnitt des Filterrohres abhängig ist, nicht ausgenutzt werden kann.
  • Bei dem Filterrohr nach der Erfindung soll dieser Nachteil dadurch vermieden werden, daß dieser Raum zur Vergrößerung der Filterfläche ausgenutzt wird.
  • Erfindungsgemäß wird der Gesamteintrittsquerschnitt und damit die Leistungsfähigkeit des Brunnens dadurch erhöht, daß bei einem Filterrohr aus Metall oder Steingut am Umfange einer Kernspindel mehrere Filterlamellen sternförmig angeordnet werden, die an ihrem unteren Ende geschlossen sind. Diese Lamellen, die zweckmäßig einen V-förmigen Querschnitt erhalten, schließen mit ihrem oberen offenen Ende an ein Filteraufsatzrohr an, wobei der Zwischenraum zwischen ihnen durch Paßstücke überdeckt ist. Mit Hilfe solcher Brunnen können an sich leistungsfähige sowie auch weniger ergiebige Wasserschichten besser ausgenutzt werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Filterrohres nach der Erfindung im Querschnitt dargestellt.
  • Die Kernspindel des Filters besteht aus einem unten geschlossenen und oben mit einem Gewindestück versehenen Rohr A, an welchem hohle Lamellen S von V-förmigem Querschnitt befestigt sind; diese sind unten geschlossen, dagegen oben offen, so daß das aufsteigende Wasser in das Filteraufsatzrohr B eintreten kann, wobei das in den verhältnismäßig engen Lamellen aufsteigende Wasser wegen seiner größeren Geschwindigkeit denn Absetzen von Schlamm, der das bekannte Verkrusten der Filterröhren verursacht, mehr entgegenwirkt als bei der alten Bauart mit runden Rohrquerschnitten.
  • Das Aufsatzrohr B ist durch Vernietung mit den Filterlamellen S verbunden, die Öffnungen a und b werden durch eingeschweißte Paßstücke geschlossen.
  • Der kastenträgerartige Querschnitt der Filterlamellen S verhindert Verdrückungen derselben infolge des Erddrucks.
  • Bei nachlassender Leistung des Filters können das Innere und die Eintrittsschlitze der Filterlamellen durch entsprechend gestaltete Stahldrahtbürsten von oben her gereinigt werden, auch wird die bekannte Auflockerung der das Filter umgebenden Kiesschüttung durch Preßluft bei dem neuen Filterrohr bessere Wirkungen als bei einem unnachgiebigen runden Filter ergeben, da die ebenen Hauptaußenflächen der Lamellen besonders bei größeren Filterrohrdurchmessern durch An- und Abstellen der Preßluft in federnde Bewegung versetzt werden können, so daß sie sich von der verkrusteten Kiesschüttung lösen.
  • Als Werkstoff für das Filterrohr wird neben allen nicht oxydierenden Metallen ganz besonders nicht rostender Stahl in Frage kommen, auch können für größere Filterrohre bei sehr aggressiven Wässern an einer Spindel befestigte Lamellen aus Steinzeug verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Filterrohr für Rohrbrunnen aus Metall oder Steingut, gekennzeichnet durch mehrere am Umfang einer Kernspindel (A) sternförmig angeordnete Filterlamellen (S), die an ihrem unteren Ende geschlossen sind und mit ihrem oberen offenen Ende an ein zylindrisches Filteraufsatzrohr (B) anschließen, wobei die Zwischenräume (a, b) zwischen den Lamellen (S) durch Paßstücke überdeckt sind.
DENDAT538432D Filterrohr fuer Rohrbrunnen aus Metall oder Steingut Expired DE538432C (de)

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