DE538275C

DE538275C - Tabakstaubabscheider

Info

Publication number: DE538275C
Application number: DEU10048D
Authority: DE
Original assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Current assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority date: 1928-01-24
Filing date: 1928-01-24
Publication date: 1931-11-12

Description

Tabakstaubabscheider Die Erfindung bezieht sich auf einen Tabakstaubabscheider, bei welchem die Tabakzuleitung in einen kastenförmigen Siebeinsatz mündet, der sich in einem an eine Saugleitung angeschlossenen Behälter befindet.
Die Erfindung besteht darin, daß die Saugleitung in an sich bekannter Weise über dem Siebeinsatz mündet und unterhalb der Bodenöffnung des Siebeinsatzes in der Wandung des allseitig geschlossenen Behälters durch Drosselschieber o. dgl. regelbare Lufteintrittsöffnungen vorhanden sind.
Hierbei wird der Vorteil erreicht, daß die Frischluft, welche durch die öffnungen eintritt, sich mit dem Gut mischen kann, welches bereits aus der Bodenöffnung der Siebkammer ausgetreten ist. Dabei geht die Luftströmungsrichtung von unten nach oben, damit sowohl die groben als auch die feinen Staubteilchen aus dem Bereich des Gutes,abgezogen «-erden.
Zweckmäßig sind den Lufteintrittsöffnungen in den Behälterwandungen Kanalführungen o. dgl. vorgebaut, welche tangential zu dein im Querschnitt kreisförmig gestalteten Behälter gestellt sind. Dadurch wird erreicht, daß die Frischluft nicht sofort beim Eintritt durch die Öffnungen nach oben zieht, sondern der Frischluftstrom zunächst einmal annähernd waagerecht gerichtet ist, damit er sich nach der Mitte des Behälters hinzieht, wobei außerdem noch eine Wirbelbildung erzielt wird. indem der Frischluftstrom eine Art kreisende Bewegung ausführt; es wird also für die innige Bespülung des Gutes durch die Frischluft gesorgt.
Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung.
Abb. r ist ein senkrechter Querschnitt durch den neuen Staubabscheider.v Abb.2 ist ein waagerechter Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. z.
Abb.3 ist ein waagerechter Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. r.
Die von der Tabakschneidmaschine kommende Zuleitung a für den geschnittenen Tabak mündet in den allseitig geschlossenen Behälter b nahe dessen Decke. In der Decke dieses Behälters befindet sich in der Mitte die Mündung c der an einem Sauglüfter angeschlossenen Saugleitung.
In dem Behälter b ist ein Einsatzkasten d, eingesetzt, derart, daß der Behälter b einen den Kasten d mit Abstand umgebenden Mantel bildet; es befindet sich also zwischen Einsatzkasten und Behälter ein Ringraume. Die Wandungen des Einsatzkastens d sind vollwandig ausgeführt bis auf eine unterhalb der Einmündung des Zuleitungsrohres a liegende Ringfläche, welche durch ein Sieb f gebildet wird. Der Einsatzkasten ist unten bei g offen.
Aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß das Rohr a tangential in den Einsatzkasten d unterhalb der Decke d' einmündet. Infolgedessen werden die durch das Rohr a eintretenden Tabakteilchen gezwungen, an der Wandung des im Querschnitt kreisförmig gestalteten Einsatzkastens d entlang und in spiraligen Windungen nach unten weiter zu wandern.
Der durch die Öffnung c' wirkende Saugluftstrom tritt voll an dein Ringsieb f in Wirksamkeit. Hier werden also aus dem Tabak zunächst einmal die groben Staubteilchen usw. abgesondert, wonach der Tabak nach unten durch die Öffnung g niederfällt. Unterhalb der Öffnung g sind erfindungsgemäß" in der Wandung des Behälters b Lufteintrittsöffnungen lt für die Außenluft vorgesehen. Diese Lufteintrittsöffnungen sind, wie aus Abb.3 ersichtlich, tangential gerichtet angeordnet und mit Drosselschiebern i ausgerüstet, welche eine Regelung der Luftzufuhr gestatten. Die eintretende Frischluft wird infolge der tangential gerichteten Eintrittsstutzen in Wirbeln den niederrieselnden Tabak durchspülen und aus ihm die feinen und leichten Staubteilchen abscheiden, die noch von der voraufgegangenen. Grobreinigung übrig geblieben sind. Die diese zuletzt abgeschiedenen Staubteilchen enthaltende Luft zieht durch den Ringkanal e nach oben ab. Der gereinigte Tabak aber fällt in die Kamniern k, welche von einem Drehkreuz 1 gebildet werden, das den unteren Abschluß des Behälters b in an sich bekannter Weise bildet. Das Drehkreuz befördert den Tabak in einen Sammelbehälter m.

Claims

PATE NTANSPIZÜCIili: i. Tabakstaubabscheider, bei welchem die Tabakzuleitung in einem kastenförmigen Siebeinsatz mündet, der sich in einem an eine Saugleitung angeschlossenen Behälter befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung in an sich bekannter Weise über dem Siebeinsatz mündet und unterhalb der Bodenöffnung des Siebeinsatzes in der Wandung des sonst allseitig geschlossenen Behälters durch Drosselschieber o. dgl. regelbare Lufteintrittsöffnungen vorgesehen sind. a. Tabakstaubabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Lufteintrittsöffnungen in den Behälterwandungen Kanalführungen o. dgl. vorgebaut sind, welche tangential zu dem im Querschnitt kreisförmig gestalteten Behälter gestellt sind.