DE537754C - Bohrhammervorschub - Google Patents
BohrhammervorschubInfo
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- DE537754C DE537754C DE1930537754D DE537754DD DE537754C DE 537754 C DE537754 C DE 537754C DE 1930537754 D DE1930537754 D DE 1930537754D DE 537754D D DE537754D D DE 537754DD DE 537754 C DE537754 C DE 537754C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B44/00—Automatic control systems specially adapted for drilling operations, i.e. self-operating systems which function to carry out or modify a drilling operation without intervention of a human operator, e.g. computer-controlled drilling systems; Systems specially adapted for monitoring a plurality of drilling variables or conditions
- E21B44/02—Automatic control of the tool feed
- E21B44/08—Automatic control of the tool feed in response to the amplitude of the movement of the percussion tool, e.g. jump or recoil
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Description
Bei Bohrhammervorschüben ist es notwendig, daß bei engen und kleinen Stollen die
Apparaturen der Vorschübe möglichst kurz sind, damit bei schräg zum Stoß liegenden
Bohrlöchern die Apparaturen nicht durch die Seitenwände der Stollen behindert werden,
und daß das Gewicht des Bohrhammers bei schräg aufwärts und senkrecht aufwärts gerichteter
Bohrrichtung, ferner die Vorschubstärke nach der jeweiligen Preßluftstärke ausgeglichen
wird.
Es sind nun verschiedene Konstruktionen bekannt geworden, bei denen der Bohrhammer
durch den Leerschlag des Bohrhammers auf einer Zahnstange mit vorwärts verschieblichen
Sperrschlössern vorgeholt oder mittels eines mit Preßluft gefüllten Zylinders vorgedrückt
wird. Bei dem Zahnstangenvorschub ist der Leerschlag, der nach jedem fünften oder
sechsten Kolbenschlage stattfindet, nicht stark genug, um bei Einbruch- und Aufbrucfflöchern
das Gewicht des Bohrhammers, des Bohrers und einen Teil der Vorschubapparatur vorzuholen,
so daß der Vorschub versagt. Dadurch,
*5 daß der Hammerkolben beim Leerschlag gegen die Vorderwand des Arbeitszylinders
schlägt, zerschlägt sich sehr leicht der Kolben und wird der Bohrhammer bei dieser Vorschubidee
sehr in Mitleidenschaft gezogen.
Ein weiterer Nachteil ist der, daß der Bohrhammer nicht nach jedem sondern erst nach
jedem fünften oder sechsten Bohrerschlag vorgeholt wird, so daß der Arbeitshub des
Bohrhammers nicht voll ausgenutzt wird.
Der Luftvorschub kann bei kleinen Stollen keine Verwendung finden, weil der Vordruckzylinder
hinter dem Bohrhammer liegt und so durch die Länge der Apparatur die Seitenwände
der Stollen hinderlich sind.
Diesen oben bezeichneten Mängeln, soll durch die vorliegende Erfindung, die anstatt
des Leerschlags des Bohrhammers den Rückschlag des Bohrhammers als Vorschubkraft
verwendet, begegnet werden. Dadurch nun, daß die Schlagbewegungen des Bohrhammers *5
an einem Zugstrang angreifen, der mittels einer Rolle, die sich an einem Sperrschloß auf
einer Zahnstange befindet, ein zweites, mit dem ersten Sperrschloß durch eine Druckfeder verbundenes
Sperrschloß vorholt, wird eine ent- 5P gegengesetzte Rückschlagwirkung des Bohrhammers
eingeleitet und das Eigengewicht des Bohrhammers selbsttätig ausgeglichen, so daß
bei allen Bohrrichtungen ein rationeller Vorschub gewährleistet wird. Da der Bohrhammer
bei jedem Kolbenbohrerschlag vorgeholt wird, findet kein Leerschlag des Hammerkolbens
statt, es kann sich somit der Hammerkolben nicht zerschlagen und werden ferner
die Arbeitsschläge des Bohrhammers voll ausgenutzt.
In Abb. ι ist die gesamte Vorrichtung in einer Seitenansicht dargestellt. Abb. 2 zeigt
einen Längsschnitt durch die Vorschubzahnstange und Sperrschlösser. 6S
Die Vorschubzahnstange α ist in einem Schlittenträger b befestigt. Um den Schlittenträger
b gleiten zwei Sperrschlösser c
und d, deren Sperrklinken e und f durch die in geeigneter Weise an den Sperrschlössern
angebrachten Andruckfedern g und h gegen die Zahnstange a gedrückt werden. Zwischen
den Sperrschlössern c und d befindet sich eine Druckfeder i. Der an dem Sperrschlosse d
befestigte Zugstrang j läuft durch die Druckfeder i über die an dem Sperrschlosse c befestigte
Rolle k in entgegengesetzter Richtung ίο durch das Sperrschloß d zu dem auf dem
Schlittenträger b gleitenden Schlitten /.
Die Rückwärtsbewegung des Bohrhammers m greift mittels Schlittens /an dem Zugstrang
j an. Dadurch nun, daß der Zugstrang / über die Rolle k, die sich an dem
Sperrschlosse c befindet, welches durch die in
die Zahnstange α infolge der Andruckfeder g
schnappende Sperrklinke c nicht zurückgleiten kann, in entgegengesetzter Richtung
ao zu dem Sperrschlosse d führt, wo der Zugstrang j befestigt ist, wird eine der Rückwärtsschlagbewegung
des Bohrhammers entgegengesetzt gerichtete Zugwirkung an dem Sperrschloß d ausgeübt, so daß sich das
Sperrschloß d und die Sperrklinke / mit der Andruckfeder h auf der nach vorwärts gezahnten
Zahnstange α vorschiebt. Gleichzeitig wird die zwischen den Sperrklinken e und /
befindliche Druckfeder ι zusammengedrückt. Nach der Rückwärtsschlagbewegung des Bohrhammers dehnt sich die Druckfeder i, die eine
Druckstärke besitzt, um den Bohrhammer vorzuholen, wieder aus und drückt, da sich
- das Sperrschloß d infolge den Sperrklinke jF
auf der nach vorwärts gezahnten Zahnstange a nicht nach rückwärts drücken .läßt, das Sperrschloß
c nach vorwärts. Bei diesem Vorgang wird durch die an dem Sperrschloß c befindliche
Rolle k der Zugstrang j und somit der damit verbundene Schlitten / mit dem Bohrhammer
m vorgezogen. Da der Vordruck der Druckfeder i gleich der an dem Zugstrang /
angreifenden Kraft ist, so gleicht sich das Eigengewicht des Bohrhammers und die Vorschubstärke
selbsttätig aus. Um den Bohrhammerschlitten / nach beendigtem Vorschübe
zurückzuschieben, werden die Sperrklinken e und f durch Druck an ihren Druckköpfen 0
und p von der Zahnstange α abgedrückt und zurückgeschoben. 5«
Claims (1)
- PATENTANSPRUCXr.Bohrhammervorschub, bei dem rückwärts sperrende Sperrklinken mit Andruckfedern an einer Zahnstange des Trägers für den Bohrhammerschlitten durch die Schiagbewegungen des Bohrhammers selbsttätig vorwärts geschaltet werden, gekennzeichnet durch zwei auf e° dem Schlitten träger (b) vorwärts verschiebliche Sperrschlösser, die gegeneinander durch eine Druckfeder (i) abgestützt sind und von denen das hintere mit einem hinter ihm liegenden Teil des Bohrhammerschlittens durch einen Zugstrang verbunden ist, der über eine Rolle (k) des vorderen Sperrschlosses läuft."Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE537754T | 1930-10-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537754C true DE537754C (de) | 1931-11-06 |
Family
ID=6557852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930537754D Expired DE537754C (de) | 1930-10-26 | 1930-10-26 | Bohrhammervorschub |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537754C (de) |
-
1930
- 1930-10-26 DE DE1930537754D patent/DE537754C/de not_active Expired
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