DE537447C - Kartei, insbesondere fuer Filmszenen - Google Patents

Kartei, insbesondere fuer Filmszenen

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DE537447C
DE537447C DE1930537447D DE537447DD DE537447C DE 537447 C DE537447 C DE 537447C DE 1930537447 D DE1930537447 D DE 1930537447D DE 537447D D DE537447D D DE 537447DD DE 537447 C DE537447 C DE 537447C
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HELENE PAECHTER GEB STREISAND
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F5/00Sheets and objects temporarily attached together; Means therefor; Albums

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Kartei, insbesondere für Filmszenen Gegenstand der Erfindung ist eine Kartei, die den Zweck hat, ganze Filmszenen (also nicht bloß einzelne Bilder einer Szene) rasch auffindbar zu machen. Es kommt z. B. vor, daß eine an sich gelungene Aufnahme wegen irgendwelcher Hindernisgründe für ihren ursprünglichen Bestimmungszweck nicht verwendet werden kann. Um es nun zu ermöglichen, derartige vorrätige Filmszenen an passenden Stellen in spätere Filmstücke einzufügen, werden ganze Szenen durch Herausschneiden kennzeichnender Bilder festgelegt, und die Gesamtheit dieser Bilder wirdin dernämlichen Karteikarte untergebracht. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß die losen Karten je eine größere Anzahl von Taschen mit auf der Vorderäeite befindlichem Einschiebeschlitz besitzen, und daß die Taschen auf der Vorderseite ein erstes und diesem gegenüber in der schlitzfreien Hinterwand der Tasche ein zweites Fenster aufweisen. Bei Vorhandensein dieser Einrichtung ist es möglich, einzelne Karten aus der Kartei herauszunehmen und die einzelnen von vorne her in je eine Tasche geschobenen Filmausschnitte ohne Herausnahmß aus der Karte zusammen im durchfallenden Licht zu besichtigen. Um außerdem die Besichtigung im schief auffallenden Licht zu ermöglichen, ist das vordere Fenster durch einen nichtüberdeckten Ausschnitt gebildet, wodurch die Spiegelung des auffallenden Lichtes an einer Überdeckungsflächevermiedenwird. Dashintere Fenster bildet hingegen eine Trennungswand zwischen denjenigen Filmausschnitten, die hintereinanderliegen oder -stehen, wenn mehrere Karten liegend oder stehend in der Kartei zusammen aufbewahrt werden.
  • Es ist allgemein bekannt, Photographiealben mit am einen Rand eingehefteten Blättern zu versehen, die je eine Tasche und außerdem je einen Einschiebeschlitz aufweisen. Abgesehen davon, daß bei solchen Alben die Taschen eine Größe aufzuweisen pflegen, die über das Format von kinematographischen Einzelbildern weit hinausgeht, wurden solche Taschen bisher stets zum Einschieben von auf Karton aufgeklebten, also undurchsichtigen Photographien verwendet, und selbst wenn sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite ein Fenster vorhanden war, so hatte diese Doppelfensteranordnung nur den Zweck, es zu ermöglichen, entweder auf der Vorder- oder auf der Rückseite des. Blattes die Photographie mit der Bildfläche dem Beschauer zuzuwenden, oder es wurden zwei Photographien, mit den Rückflächen einander berührend, zusammen in die nämliche Tasche eingeschoben. Ähnliche Sammelblätter sind zum Aufbewahren von Banknoten, Marken und sonstigen Sammelgegenständen bekannt. Für den hier in Frage kommenden Zweck eignen die älteren Karten sich nicht, -weil sie nicht lose sind, also nicht aus dem Album herausgenommen werden können, ferner weil die Anzahl der Taschen der einzelnen Karte nicht groß. genug ist, um ganze Szenen aufnehmen zu können, und weil es an Einrichtungen zum Besichtigen vorzugsweise im durchfallenden, aber auch im schief auffallenden Lichte fehlt.
  • Zur näheren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes dient die Zeichnung, in welcher in Abb. i eine Karteikarte in Vorderansicht dargestellt ist: "--- '' Abb. 2 zeigt die Schnitte nach der Linie IT 1T der Abb. x.
  • Die Karte a weist ein vorderes und ein hinteres Kartonblatt b und c auf, die längs ihrer . Gesamtfläche, abgesehen von den durch die gestrichelten Linien d umgrenzten Taschen, zusammengeklebt sind. Die vordere Wand jeder Tasche enthält ein Fenster e, am besten aus einem Ausschnitt bestehend, und rechts -daneben, also auf der Vorderseite, einen Einschiebeschlitz f, so daß ein Bild g, z. B. -ein Filmausschnitt, so in die. Tasche eingeschoben werden kann, daß der wesentliche Inhalt des Bildes mit einem Blick zu übersehen ist. Dem vorderen Fenster e gegenüber ist im hinteren Blatt ein zweites Fenster vorgesehen, das am besten aus einer durchsichtig -gemachten Stelle besteht, damit das Bild im durchfallenden Licht besichtigt werden kann, ohne herausgenommen zu werden. Auf der nämlichen Karte ist eine größere Anzahl von Taschen vorhanden, z. B.; wie gezeichnet, zehn solcher Taschen. Es ist also möglich, von einer Filmszene oder von einem größeren Filmwerk zehn die wesentlichsten Vorgänge verdeutlichenden Einzelbilder auszuwählen, so daß der Betrachter- der Karte den Verlauf der Szene sich im wesentlichen vorzustellen vermag, ohne den an anderer.Stelle aufbewahrten, zu schonenden Film selbst herbeiholen .zu müssen. Das Verständnis der .Szene wird ferner durch ebenfalls -auf der Karte enthaltene Beschreibungen erleichtert, für die reichlicher Platz vorgesehen ist; daneben enthält die Karte die üblichen Einordnungsvermerke.
  • Es ist wesentlich, daß die Hinterfläche der Karte -völlig glatt, d. h. von Schlitzrändern, Fensterrändern u. dgl. frei ist, da solche Ränder auf dem Filmausschnitt der dahinterliegenden Karte scheuem würden.
  • Der Hauptvorzug der beschriebenen Karte liegt darin, daß der Benützer einer Kartei, die entweder ausschließlich Karten der beschriebenen Art enthält, oderinnerhalb deren: zwischen Karten mit Einschiebetaschen andere sonst gleichartige taschenlose Karten eingeordnet sind" nicht auf die nicht immer zutreffenden und jedenfalls nicht erschöpfenden Angaben der Bildbeschreihung -angewiesen ist, sondern durch :Besichtigung der Bilder selbst das dem jeweiligen Zweck entsprechende herausgreifen kann.
  • Durch die Kartei ist es möglich, j ede Stelle eines längeren Filmes mit genauen Ordnungsbezeichnungen zu versehen, so daß z. B. der Kopieranstalt bestimmte Anweisungen für die an einem zu kopierenden Film vorzunehmenden Arbeiten gegeben werden können. Außerdem legen die Karten, indem sie für Stichproben der Szenen die photographischen Qualitäten bestimmen, gewisse Muster (Farbe, Helligkeit, Bildschärfe) fest; wodurch für vertragliche Vereinbarungen und etwaige spätere Streitigkeiten eine feste Grundlage geboten ist. Auch sind an Hand der Musterkarten die verschiedenartigsten Kontrollen durchführbar. Besonders wichtig sind derartige Kontrollmöglichkeiten für den Filmverleiher, den Filmexporteur und den Filmempfänger, indem auf den Karten genaue Angaben über die vorschriftsmäßige Beschaffenheit und Behandlung jeder einzelnen Filmstelle gegeben werden können. Wichtig sind solche in archivartigen- Karteien geordneten Bildkarten, die selbstverständlich auch Vermerke über die Aufnahmedaten enthalten, insbesondere auch für die Beilegung urheberrechtlicher Prioritätsstreitigkeiten.

Claims (1)

  1. PATENTAN;BPRÜCHE-: i. Kartei, insbesondere für Filmszenen, dadurch -gekennzeichnet, . daß die losen Karten (a) - je eine größere Anzahl von Taschen (d) mit auf der Vorderseite .befindlichem. Einschiebeschlitz (f) besitzen, die .auf der Vorderseite ein erstes Fenster (e) und diesem gegenüber in der schlitzfreien Hinterwand der Tasche ein .zweites Fenster.aufweisen, derart, daß die einzelnen von vorne her in je eine Tasche geschobenen Filmausschnitte (g) ohne Herausnahme aus .der Karte zusammen im durchfallenden Lichte besichtigt werden können:. a. Kartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich das vordere Fenster durch einen nichtüberdeckten Ausschnitt gebildet ist, -derart, daß die aufbewahrten Filmausschnitte auch im schief auffallenden Licht ohne Spiegelung gut besichtigt werden können, während das hintere Fenster eine Trennungswand zwischen den hintereinanderliegenden Filmausschnitten bildet.
DE1930537447D 1930-04-02 1930-04-02 Kartei, insbesondere fuer Filmszenen Expired DE537447C (de)

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DE (1) DE537447C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741206C (de) * 1941-03-13 1944-01-17 Filmosto Projektion Verkaufspackung
DE3109178A1 (de) * 1981-03-11 1982-11-25 Reinhold 6500 Mainz Jungels Verkaufspackung fuer diapositivbilder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741206C (de) * 1941-03-13 1944-01-17 Filmosto Projektion Verkaufspackung
DE3109178A1 (de) * 1981-03-11 1982-11-25 Reinhold 6500 Mainz Jungels Verkaufspackung fuer diapositivbilder

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