DE537357C - Einrichtung zum Antrieb von Ton- und Bildfilm mittels gemeinsamen Motors - Google Patents

Einrichtung zum Antrieb von Ton- und Bildfilm mittels gemeinsamen Motors

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DE537357C
DE537357C DEA55532D DEA0055532D DE537357C DE 537357 C DE537357 C DE 537357C DE A55532 D DEA55532 D DE A55532D DE A0055532 D DEA0055532 D DE A0055532D DE 537357 C DE537357 C DE 537357C
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common motor
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DEA55532D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/36Scanning of motion picture films, e.g. for telecine

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Description

  • Einrichtung zum Antrieb von Ton- und Bildfilm mittels gemeinsamen Irrotors Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Antrieb eines Ton- und Bildfilmes mittels getneinsamen Motors und ist sowohl bei der Aufnahme als auch für die Wiedergabe von Bild und Ton anwendbar.
  • Bildfilme werden gewöhnlich an einer Stelle zwischen Auf- und Abwickelrolle absatzweise angetrieben. Tonfilme müssen dagegen möglichst gleichförmig angetrieben werden, und die Bewegung muß frei von Schwingungen oder Erschütterungen sein. Wenn beide Apparate dicht nebeneinander angeordnet werden, derart, daß derselbe Film nacheinander durch beide hindurchtritt und der Antrieb des Tonapparates von demjenigen des Bildapparates abgeleitet wird, dann zeigt es sich, daß Schwingungen oder Erschütterungen, die von dem die absatzweise Bewegung des Bildapparates erzeugenden Getriebe herrühren, durch die Getriebekupplung auf den Film im Tonapparat übertragen werden. Die Erfindung sucht diesen Übelstand dadurch zu beseitigen oder wenigstens stark zu verringern, daß der für den Antrieb des Tonapparates und des Bildprojektors gemeinsame Motor in an sich bekannter Weise den Tonapparat unmittelbar, dagegen den Bildprojektor in an sich ebenfalls bekannter Weise über eine nachgiebige Kupplung antreibt, hinter der eine Schwungmasse angeordnet ist. Durch die nachgiebige Kupplung werden auch kleine Schwankungen in der Filmgeschwindigkeit, die von Unregelmäßigkeiten im Film oder von der Einrichtung zum Halten und Bewegen des Filmes herrühren, gleichfalls beseitigt bz-,v. verringert. Man hat bereits vorgeschlagen, sowohl Bild- als auch Tonprojektor über nachgiebige Kupplungen anzutreiben. Eine derartige Anordnung hat jedoch wesentliche Nachteile. Dadurch, daß zu beiden Seiten des Antriebsmotors schwingungsfähige Gebilde vorgesehen sind, besteht die Gefahr, daß mechanische Schwebungserscheinungen und Resonanzeffekte, sogenannte Kopplungsschwingungen, auftreten, die hüpfartige Bewegungen des Filmes an der Tonbelichtungsstelle und damit eine Verzerrung der Tonwiedergabe, ja sogar eine mechanische Beschädigung, ein Reißen des Filmes zur Folge haben können.
  • Nach der Erfindung genügt es vollkommen, lediglich vor dem mit einer Schwungscheibe versehenen Bildprojektor eine nachgiebige Kupplung anzuordnen, um eine erschütterungsfreie Bewegung eines kombinierten Bildtonfilmes an der Tonbelichtungsstelle zu gewährleisten.
  • Gerade in Anwendung auf kombinierte Bildtonfilme bringt die Erfindung wesentliche Vorteile, denn in diesem Falle sitzt ja die Tonbelichtungsstelle nahe dem Bildfenster.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. rund 2 zwei Ausführungsbeispiele von Wiedergabeapparaten, die den Erfindungsgegenstand erkennen lassen. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist angenommen, daß Tonaufzeichnung und Bilder auf einem gemeinsamen Film angeordnet sind, der nacheinander durch beide Wiedergabeapparate durchläuft.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. i kann der Bildprojektor i von irgendeiner bekannten Type mit absatzweiser Bewegung des Filmes :2 sein. Mit 3 ist der Verschluß und mit q. die Lampe bezeichnet, die irgendeine geeignete Lichtquelle enthält. Oberhalb des Projektors ist der Tonwiedergabeapparat 5 angeordnet und in bekannter Weise mit einem Verstärker 6 und einem Lautsprecher 7 -verbunden. Der Tonwiedergabeapparat 5 ist -in der bekannten Ausführungsform dargestellt, in welcher der Film über eine Trommel nahe einer Platte 8 vorbeistreicht, die einen engen Lichtspalt aufweist, durch den Licht von der Lichtquelle 9 auf die Tonaufzeichnung des Filmes und dann auf eine geeignete, nicht dargestellte lichtelektrische Zelle fällt. Die in dieser durch die Bewegung des Filmes erzeugten elektrischen Schwingungen werden im Verstärker 6 und im Lautsprecher 7 in Tonwellen umgewandelt.
  • Der Film wird durch den Tonwieder gabeapparat mit gleichförmiger Geschwindigkeit gezogen. Das hierzu dienende Getriebe umfaßt beispielsweise das Sprossenrad 12 auf der Welle 13. Der Elektromotor 1q., welcher ein Motor für konstante Geschwindigkeit sein kann, vorzugsweise ein Dreiphasenmotor, dient sowohl zum Antrieb des Bildprojektors als auch des Tonwiedergäbeapparates. Die Motorwelle 15 ist bei diesem Ausführungsbeispiel direkt mit der Antriebswelle 16 des Bildprojektors durch eine nachgiebige, Erschütterungen aufnehmende Kupplung gekuppelt. Diese Kupplung besteht beispielsweise aus einer Scheibe 17 aus Leder o. dgl. mit zwei Löchern, welche zwei Stifte 18 einer auf der Motorwelle sitzenden Scheibe i9 aufnehmen. Um die vom Projektor herrührenden Erschütterungen noch weiter zu verringern, ist auf der Antriebswelle 16 ein Schwungrad 2o vorgesehen, auf welchem zweckmäßigerweise die Lederscheibe 17 befestigt ist. Die Motorwelle 15 und die Antriebswelle 13 sind durch eine Zwischenwelle 22 und die Getriebe 23 und 2d., vorzugsweise Schraubenrädergetriebe, gekuppelt. Diese Getriebe geben für den Tonwiedergabeapparat die nötige Geschwindigkeitsverringerung, die für den Bildprojektor durch ein innerhalb des Projektorgehäuses angeordnetes, nicht dargestelltes übersetzungsgetriebe erzeugt wird. Bei der Einrichtung, bei der der Motor den Tonwiedergabeapparat und den Bildprojektor unter Vermittlung getrennter Getriebeteile antreibt, werden dadurch, daß in der Verbindung mit dem Bildapparat ein Mittel zur Aufnahme von Schwingungen zwischengefügt ist, vom Projektorgetriebe hervorgerufene Schwingungen oder Erschütterungen auf die Antriebswelle des Tonwiedergabeapparates nur in vernachlässigbarem Maße, wenn überhaupt, übertragen.
  • Außer den bereits angeführten Umständen wirken noch andere störend auf die gleichförmige Bewegung des Filmes im Tonwiedergabeapparat, z. B. diejenigen, die sich aus Ungleichmäßigkeiten im Film und aus der Wirkungsweise der Auf- und Abwickelrollen ergeben. Für eine vollkommene Tonaufzeichnung bz«-. -wiedergabe ist es wesentlich, däß der Film an der Tonsteuerstelle mit einer Geschwindigkeit getrieben wird, die in sehr hohem Maße gleichförmig ist. Dies gilt insbesondere für den Musikfilm, da bereits ganz geringe Schwankungen in der Filmgeschwindigkeit, namentlich wenn sie in regelmäßigen Intervallen auftreten, für ein geübtes musikalisches Ohr sich störend bemerkbar machen. Diese Schwankungen der Filmgeschwindigkeit werden dadurch weitgehend verringert oder ganz beseitigt, daß eine Belastungsvorrichtung vorgesehen ist, die der Belastung des Motors durch den Antrieb des Filmprojektors und des Tonapparates eine zusätzliche konstante Belastung hinzufügt. Diese zusätzliche konstante Belastung des Antriebsmotors ist, obschon sie für Tonfilmgeräte an sich bekannt ist, gerade für die dargelegten Zwecke der Erfindung von besonderem Vorteil. Es wird dadurch verhindert, daß der Motor selbst ein schwingungsfähiges Gebilde wird. Für den Antrieb von Bildtonprojektoren wird nämlich zweckmäßig ein Wechselstrommotor, z. B. ein Synchronmotor, benutzt. Derartige Motoren weisen, wenn sie angestoßen werden, unter Umständen sogenannte Pendelungserscheinungen auf, die mit der nachgiebigen Kupplung des Bildprojektors Kopplungsschwingungen ergeben könnten. Durch die zusätzliche konstante Belastung wird der Motor so stark gedämpft, daß derartige Pendelungserscheinungen im merklichen Ausmaß nicht auftreten können, zum mindesten aber stark gedämpft werden. Hierzu kann insbesondere eine an sich bekannte Wirbelstrombremse dienen, die aus einem permanenten Magneten 22 7 und einer zwischen dem Pol desselben umlaufenden, auf der Antriebswelle 13 sitzenden Metallscheibe 28 besteht. Die Wirbelstrombremse hat gegenüber einer Reibbremse den Vorteil, daß ihre Bremswirkung eindeutig von der Geschwindigkeit abhängt. Bei Anwendung einer solchen zusätzlichen Belastung werden die Belastungsschwankungen des Motors im Verhältnis zur Gesamtbelastung geringer. Auch nimmt, wenn die Bewegung auf das Sprossenrad des Tonfilmes durch ein Getriebe übertragen wird, wie in der Abb. i dargestellt ist, die zusätzliche Belastungsvorrichtung alle Rückstöße der Getriebe auf.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. a ist die Motorwelle 15 in bekannter Weise direkt mit der Antriebswelle 13 des Tonapparates gekuppelt oder besteht aus einem Stück mit ihr, wodurch alle Getriebe zwischen Motor und Tonfilmantrieb beseitigt sind. In diesem Falle wird ein Motor von niedriger Drehzahl benötigt. Es kann jedoch auch ein Motor mit höherer Drehzahl und passender Übersetzung zum Antrieb beider Apparate benutzt werden. Der Filmprojektor wird bei diesem Ausführungsbeispiel über eine Zwischenwelle 30 und die Schraubenrädergetriebe 31 und 32 angetrieben. Seine Antriebswelle 1.6 ist wieder wie in Abb. i mit einer Erschütterungen aufnehmenden Vorrichtung und einer Schwungmasse versehen.
  • Bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen sind Tonwiedergabeapparat und Bildprojektor übereinander und der Antriebsmotor, die Vorrichtung, die die Erschütterungen aufnimmt, und die zusätzliche Belastung außerhalb der beiden Apparategehäuse angeordnet. In der Praxis ist eine gedrängtere Bauart vorzuziehen, bei der Tonwiedergabeapparat und Bildprojektor ein einziges Gehäuse besitzen, in welchem gleichzeitig alle Getriebeteile, die Vorrichtung zur Aufnahme von Erschütterungen usw. eingebaut sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Antrieb von Ton-und Bildfilm mittels gemeinsamen Motors, dadurch gekennzeichnet, daß-der gemeinsame Motor in an sich bekannter Weise den Tonfilmapparat unmittelbar, dagegen den Bildprojektor in an sich ebenfalls bekannter Weise über eine nachgiebige Kupplung antreibt, hinter der eine Schwungmasse angeordnet ist, um Erschütterungen, die durch den intermittierenden Antrieb des Bildprojektors hervorgerufen werden, vom Tonapparat fernzuhalten bzw. sie zu verringern.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte zusätzliche konstante Belastung des Antriebsmotors, z. B. eine Wirbelstrombremse, zwecks Verhinderung von Pendelungserscheinungen.
DEA55532D 1927-10-04 1928-10-04 Einrichtung zum Antrieb von Ton- und Bildfilm mittels gemeinsamen Motors Expired DE537357C (de)

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US537357XA 1927-10-04 1927-10-04

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DEA55532D Expired DE537357C (de) 1927-10-04 1928-10-04 Einrichtung zum Antrieb von Ton- und Bildfilm mittels gemeinsamen Motors

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