DE535521C - UEbungsgeraet - Google Patents

Description

Bei dem Geräte nach dem Hauptpatent ist die Umführungsrolle für den elastischen Strang unmittelbar am Fußstemmbrett festgelegt. Dadurch bleibt die Gesamtlänge des Stranges verhältnismäßig kurz. Ein kurzer Strang muß aber eine sehr hohe Dehnung haben, damit er für die Übungen geeignet ist, und ist dadurch dem Verschleiß in erhöhtem Maße ausgesetzt. Überdies ist auch seine Zugkraft begrenzt, so daß das Übungsgerät für kräftigere Personen -vielfach nicht ausreicht und dadurch schnell überholt wird.

Nach der. gemäß der Erfindung bewirkten weiteren Ausgestaltung des Grundgedankens nach dem Hauptpatent ist nun die Umführungsrolle für den Strang an einer das Fußstemmbrett rückwärts verlängernden Schiene festgelegt, die auch die Verstellung des Lagers für die Rolle ermöglicht. Damit wird einmal der Vorteil erreicht, daß ein bedeutend längeres Kabel benutzt werden kann; ferner läßt sich der Durchmesser der Rolle verhältnismäßig sehr groß wählen, so daß der Strang bei seiner Umführung um die Rolle nicht mehr nachteilig beeinflußt wird. Überdies ist durch Verstellung der Rolle eine Abstufung des Strangwiderstandes erreichbar, so daß das Gerät auch der infolge der Übung erreichten größeren Zugkraft des Benutzers angepaßt werden kann. Die Einstellbarkeit des Rollenabstandes zum Fußstemmbrett gestattet auch, außer den Ruderbewegungen noch andersartige Übungen durchzuführen, bei denen die nutzbare Länge des Stranges eine viel größere sein muß.

Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Seitenansicht dar.

Der elastische Strang α ist genau wie im Hauptpatent mittels einer öse b an einem Haken g des Leibgurtes g'~ eingehängt, über die Umführungsrolle d geleitet und an einem zweihändig ausgebildeten Handgriffe c befestigt. Die Rolle ei ist nicht mehr am Fußstemmbrett h, sondern an einer dieses nach rückwärts hin verlängernden Schiene i festgelegt, wodurch sich die erwünschte Verlängerung des Stranges ergibt. Die Rolle d von verhältnismäßig großem Durchmesser ist mit ihrer -Achse d' in Lochreihen i' der Schiene i verstellbar, so daß sich der Abstand der Rolle d vom Fußstemmbrett h bzw. vom Gurte g' innerhalb der gegebenen Grenzen verändern läßt. Man kann also die Übung bei auf schwächeren Zug eingestelltem Strang beginnen, wobei die Rolle d mit ihrer Achse d' in dem ersten Loch V der U-förmig gestalteten Schiene i mit Bezug auf das Fußstemmbrett h festgelegt ist. Mit wachsender Übung wird die Rolle d vom Fußstemmbrett h weiter ab gelagert, das für den Durchgang des Stranges α entsprechend senkrecht geschlitzt ist. Für manche Fälle empfiehlt es sich, die Schiene bis unter die Beine zu verlängern und an ihnen festzulegen. Die Schiene i greift mit einer Verlängerung k bis vor das Fußstemmbrett und trägt z. B. Riemen oder Gurte k' zum Anschnallen. Durch die einfache vorgreifende Schiene wird das Gerät an den Beinen mit abgestützt, so daß es sich bei den Übungen nicht aufrichten kann. Für manche. orthopädische und besonders vorgeschriebene Übungen, bei denen die Strecklage der Beine eingehalten werden muß, wird dann die Schiene k mittels der Gurte k' an den Beinen festgeschnallt.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. übungsgerät gemäß Patent 498 504, dadurch gekennzeichnet, daß die Umführungsrolle (d) für den elastischen Strang' (a) an einer das Fuß Stemmbrett (Ji) rückwärts verlängernden Schiene" (i) festgelegt ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager der Rolle (ei) mit Bezug auf ihren Abstand vom Fußstemmbrett (h) versetzbar ist.

3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußstemmbrett mit einer nach dem Körper des go Übenden hin vorgreifenden Schiene (k) verbunden ist.

4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgreifende Schiene (k) Befestigungsmittel (k') für die Beine des Übenden trägt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen