DE535420C - Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE535420C
DE535420C DEJ39235D DEJ0039235D DE535420C DE 535420 C DE535420 C DE 535420C DE J39235 D DEJ39235 D DE J39235D DE J0039235 D DEJ0039235 D DE J0039235D DE 535420 C DE535420 C DE 535420C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/145Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only rotary movement of the effective parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsstoßdämpfer, der insbesondere für Kraftfahrzeuge gedacht ist. Es muß vorausgeschickt werden, daß Flüssigkeitsstoßdämpfer mit einem in ein mit Öl gefülltes Gehäuse. eingebauten beweglichen Verdränger, der das Öl abwechselnd von einer Kammer in die andere verdrängt, bekannt sind. Demgegenüber besteht das Neue gemäß dieser Erfindung darin, daß der Verdränger nicht in der sonst üblichen Weise drehbar, sondern schwenkbar eingebaut, d. h. um eines seiner beiden Enden hin und her beweglich gelagert ist. Mit einer derartigen schwenkbaren Lagerung des Verdrängers wird erreicht, daß der Verdränger mit seinen Seitenflächen gegenüber den Innenflächen eines Gehäuses oder Zylinders eine besonders große Pressung auf die Flüssigkeit ausübt und die Flächen in ihrer größtmöglichen Ausdehnung ausgenutzt werden. Im Gegensatz zu älteren Ausführungen wird gemäß der Erfindung in der Wirkung des Verdrängers die Krümmung des Gehäuses mit ausgenutzt und als Verdränger zweckmäßig ein ovaler Körper verwendet. Für die Bewegung des Verdrängers ist in demselben ein Führungsschlitz und ein in diesen Schlitz eingreifender exzentrischer Zapfen vorgesehen.
  • Zusammengefaßt besteht das Neue am Gegenstand der Erfindung darin, daß der Verdränger am Zylindermantel schwenkbar gelagert und mit einem Führungsschlitz für den ihn bewegenden Exzenterzapfen versehen ist und daß der Verdränger aus einem ovalen Körper besteht. Im folgenden soll ein besonderes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden.
  • Abb. i stellt gemeinhin die Anordnung des Erfindungsgegenstandes an einem Kraftwagen dar.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2.
  • Abb. q. ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 2.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 2.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. 5.
  • Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 2.
  • Abb.8 entspricht im Schnitt der Abb.3, stellt jedoch den Verdränger in einer anderen Lage dar.
  • Der Stoßdämpfer ist in Abb. i in der üblichen Weise am Fahrgestell eines Kraftwagens befestigt und durch ein Hebelgestänge 3 der Achse 2 angeschlossen.
  • Der Hauptkörper des Stoßdämpfers besteht aus einem Zylinder 6 mit beispielsweise aufgeschraubtem Deckel. Die inneren Abschnitte 9 und io des Zylindermantels 6 m sollen mit den ihnen gegenüberliegenden konvexen Flächen ii und 12 eines Verdrängers 13 zusammenarbeiten. Wie der Verdränger arbeitet, wird weiter unten beschrieben.
  • Der Verdränger 13 besitzt eine im großen und ganzen ovale Form und ist an dem einen Ende mit einem zylindrischen Ausschnitt versehen, um eine leicht und schnell lösbare -Verbindung mit einem- Zapfen 14 herstellen zu können, der in einer Platte 15 festgelegt und mit seinem anderen Ende in den Boden des Zylinders 6 eingepaßt ist. Diametral gegenüber dem Zapfen 14 ist im Zylinder eine federnde Platte 16 angeordnet, deren Aufgabe darin besteht, gegenüber dem Verdränger 14 bei dessen Hinundherbewegung einen dichten Abschluß zu unterhalten. Die Platte 16 ist mit einem Zapfen 16a in die Zylinderwand eingelassen und erstreckt sich über dievolle Innenbreite des Zylindermantels 6 m (Abb. i), so daß gegenüber dem Verdränger 13 auf der ganzen Breite desselben eine wirksame Abdichtung gewährleistet ist. Die schon einmal erwähnte Platte 15 ist in den Zylinder eingelassen und festgelegt mittels eines Gewinderinges 18.
  • Es soll nunmehr die Einrichtung zur Hinundherbewegung des Verdrängers beschrieben werden. Der Verdränger ist mit einem in der Form langgestreckten Schlitz 2o versehen. Die Enden des Schlitzes 2o sind gerundet. In den Schlitz 2o greift ein Exzenterzapfen 22 einer konzentrisch gelagerten Welle 5. Das innere Ende der Welle 5 ist bei 24 in dem Zylinderboden gelagert, und das äußere Ende ist durch die Platte 15 und durch den Deckel-? hindurchgezogen. Der Raum zwischen dem Deckel 7 und der Platte 15 stellt ein Flüssigkeitsreservoir dar, das hier allgemein mit 33 bezeichnet ist und zur Auffüllung bzw. Nachfüllung einen Verschluß in Gestalt einer Schraube 7a besitzt. Als Druckflüssigkeit wird zweckmäßig Öl verwendet.
  • Die Verbindung zwischen den Flüssigkeitskammern rechts und links des Verdrängers ist hergestellt durch Kanäle 28 und 29, die zur Veränderung ihres Durchgangsquerschnittes, also zur Regulierung der Flüssigkeitspressung, mit Nadelventilen 30 und 31 versehen sind. Diese Nadelventile sind über eine im Deckel ? vorgesehene und mit einer Schraube 32 verschließbare Öffnung leicht zugänglich. Die Kanäle 28 und 29 sind so angeordnet, daß mit der, äußersten Verstellung des Verdrängers 13 ihre Mündungen durch den vollwandigen Teil des Verdrängers abgedeckt werden (Abb.7). In den Kanal 29 ist ein Kugelventil 35 eingebaut (Abb. 5 und 6), das auf seinen Sitz gedrückt und den Durchgang der Flüssigkeit durch den Kanal 29 sperren wird, sobald die Bewegung des Verdrängers 13 in einer Richtung erfolgt, die der Rückfederung des Wagenkastens entspricht. Demzufolge kann bei der Rückfederung des Wagenkastens Flüssigkeit allein nur den Kanal 28 passieren. Bei der entgegengesetzten Bewegung, d. h. bei der Durchfederung des Wagenkastens in Richtung nach unten, werden jedoch beide Kanäle 28 und 29 dem.Durchgang der Flüssigkeit Raum geben. Zur automatischen Überführung der Flüssigkeit vom Vorratsbehälter 33 zum Druckraum ist im Zapfen 14 ein Kanal 37 geschaffen und über ein Rückschlagventil 4o mit einem auf der Außenfläche des Zapfens 14 vorgesehenen Kanal 39 verbunden. Über dieses kückschlagventil 4o ist die Nachfüllung aus dem Behälter nur möglich, wenn sich der Verdränger in einer bestimmten Richtung bewegt.
  • Wenn die Räder eines Kraftwagens z. B. in eine in der Fahrbahn befindliche Vertiefung hineinschlagen, wird das Fahrgestell natürlich nach unten durchfedern, so daß zwischen dem Verdränger 13 und dem am Fahrgestell sitzenden Zylinder 6 des Stoßdämpfers eine relative Bewegung zustande kommt. Der Verdränger 13 erfährt demzufolge eine Schwenkung um den fixen Zapfen 14, und zwar mit Bezug auf Abb. 3 und 7 in Richtung nach rechts, also im Uhrzeigersinne. Während dieser Bewegung stehen beide Kanäle 28 und 29 offen, so daß sie in die entgegengesetzte Kammer Flüssigkeit, allerdings in gedrosseltem Strome, hineinlassen und in der Kammer zwischen den Wandungen 9 und ii den gewünschten Druck erzeugen lassen. Die mit der anfänglichen Bewegung des Verdrängers 13 erfolgende Flüssigkeitspressung ist eine ganz allmähliche, so daß ein durchaus sanftes Fahren gewährleistet ist. Sollte jedoch der Stoß ziemlich kräftig sein, so wird der Verdränger 13 so weit verstellt, daß er die Mündungen der Kanäle 28 und 29 abdeckt und den weiteren Abgang der Flüssigkeit über diese Kanäle verhindert. Es wird so eine beschleunigte Stoßdämpfung verursacht, d. h. ein Stoß abgefangen, der sonst, bedingt durch die weitergehende Durchfederung des Wagenkastens in Richtung nach unten, sehr unangenehm empfunden würde. Bei der Rückfederung des Fahrgestelles wird der Verdränger 13 zu einer Schwenkung in entgegengesetzter Richtung gezwungen, d. h. dem Verdränger 13 wird jetzt mit Bezug auf die Abb. 3 und 7 eine Bewegung in Richtung nach links oder entgegengesetzt der Uhrzeigerdrehung zuteil. Hierbei kann die Flüssigkeit allein nur durch den Kanal a8 entweichen, weil jetzt die Pressung in der Kammer zwischen den Wandungen io und 12 erfolgt und das Ventil 36 automatisch abschließt. Sollte die nach oben gerichtete Bewegung des Wagenkastens hinreichend groß und von genügender Dauer sein, so wird sich der Verdränger unter Umständen bis in eine Stellung bewegen, in. der er die entsprechenden Mündungen der Kanäle 28, 29 abdeckt, und zwar mit dem Erfolg, daß der Durchgang der Flüssigkeit durch diese Kanäle dann vollkommen unterbunden wird. Weder bei der Bewegung des Fahrgestelles in Richtung nach unten noch bei der Bewegung nach oben kommt der Verdränger mit der Zylinderinnenwand unmittelbar in Berührung; es wird vielmehr der Stoß voll und ganz abgefangen, noch bevor der Verdränger die Zylinderinnenwand berührt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Flüssigkeitsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem in einem Zylinder beweglichen und diesen in zwei Räume unterteilenden Verdränger, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger (z3) am Zylindermantel (6"Z) schwenkbar gelagert und mit einem Führungsschlitz (2o) für den ihn bewegenden Exzenterzapfen (32) versehen ist.
  2. 2. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger (r3) aus einem ovalen Körper besteht.
DEJ39235D 1929-08-27 1929-09-08 Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE535420C (de)

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DEJ39235D DE535420C (de) 1929-08-27 1929-09-08 Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Publications (1)

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DE535420C true DE535420C (de) 1931-10-12

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GB (1) GB333754A (de)

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FR681351A (fr) 1930-05-14
BE363534A (de) 1929-10-31
GB333754A (en) 1930-08-21

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