DE534712C

DE534712C - Vorrichtung zum Auffangen von fallen gelassenem Geschirr beim Abwaschen, Abwischen oder Abtrocknen

Info

Publication number: DE534712C
Application number: DED59913D
Authority: DE
Original assignee: MARTHA DRUSKAT GEB KROENERTH
Current assignee: MARTHA DRUSKAT GEB KROENERTH
Priority date: 1929-12-15
Filing date: 1929-12-15
Publication date: 1931-10-01

Description

Vorrichtung zum Auffangen von fallen gelassenem Geschirr beim Abwaschen, Abwischen oder Abtrocknen Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Auffangen von fallen gelassenem Geschirr beim Abwaschen, Abwischen oder Abtrocknen. Diese besteht aus einem vor dem Körper zu tragenden Beutel, der durch eine Spreizvorrichtung in Offenstellung gehalten wird.
Gemäß der Erfindung besteht die Spreizvorrichtung aus einem ungefähr rechteckigen Rahmen, der zwei= durch entgegen der Wirkung je einer Feder zusammenklappbare Seitenstücke verbundene Bügel aufweist. Die beiden Bügel sind in ihrer Mitte je mit der einen Hälfte eines Druckknopfes versehen. Der Beutel ist durch ein um den Hals zu legendes Tragband und durch zwei an den Enden des einen Bügels vorgesehene, um den Körper zu legende Haltebänder nach Art einer Schürze ausgebildet.
Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die beim Reinigen und Abtrocknen in die Hand genommenen Gegenstände, wie Geschirre, Gläser, Vasen u. dgl., die zerbrechlich und zum Teil wertvoll sind, beim Fallenlassen nicht auf den Fußboden gelangen und dort zerschellen, sondern schon nach geringer Fallhöhe vomBeutel aufgefangen werden, dessen Nachgiebigkeit dadurch- unterstützt wird, daß auch die den Beutel tragende Person unter der Einwirkung des Vorfalles unwillkürlich sich vorbeugt und so ebenfalls nachgibt. Aus dem Beutel wird der fallen gelassene Gegenstand unbeschädigt wieder aufgenommen, ohne daß die den Beutel tragende Person sich auch nur zu bücken braucht.
In der Zeichnung ist eln Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. i die Vorderansicht eines Beutels in geschlossenem Zustande.
Abb.2 ein Schaubild desselben im geöffneten Zustande, Abb.3 die Spreizvorrichtung des Beutels und Abb. q. und 5 den Beutel nach Art einer Tasche aufgehängt in Vorder- und Hinteransicht.
Die Vorrichtung zum Auffangen von Geschirr besteht aus einem zusammenlegbaren, geräumigen Beutel e, der an seinem oberen Rande einen vorderen und einen hinteren Bügel a, b trägt, die durch aus je zwei Klappteilen cl und c2 bestehenden Seitenstücken zu einem ungefähr rechteckigen Rahmen ergänzt werden. - Die Klappteile sind durch je ein Gelenk c verbunden und werden durch eine Feder d auseinandergedrückt. Der hintere Dügel b und der vordere Bügel a tragen in ihrer Mitte die eine Hälfte eines Druckknopfes f und g, so daß das Ganze nach Zusammenklappen der Seitenstücke entgegen, den Federn d in der Verschlußlage gesichert werden kann.
An den hinteren Bügel b schließt sich ein Latz lt an, der sich nach Art eines Schürzenlatzes vor die Brust der Trägerin legt und an dem das Tragland i befestigt ist. An die beiden Enden des Bügels b sind zwei Bänder k und L angeschlossen, die nach Art der Bänder einer Schürze um den Leib gelegt und durch eine Schleife geschlossen werden. Außerdem hat das eine Band einen Knopf in und das andere ein Knopfloch n zur Benutzung beim Aufhängen.
Der Beutel wird zweckmäßig aus einem Drahtnetz mit beiderseitigem Stoffbezug hergestellt und ist so tief (z. B. 40 cm bei 45 cm Breite), daß selbst schwere Stücke, z. B. Kaffeekannen, nicht herauskippen können. Die Bügel und das Netz bestehen aus verzinktem oder rostfreiem Draht. Als Stoff empfiehlt sich abwaschbares Gummituch - oder waschbarer weicher .Stoff. Bei Verwendung von Gummituch werden mit solchem auch die Bügel und die Seitenstücke bezogen, damit selbst kleinere vorspringende Stücke von teueren Gegenständen nicht abgeschlagen werden können. Mit weichem Stoff können die Metallteile fest bezogen sein.
Der Drahtnetzbezug kann durch Einknöpfen oder Einschnüren abnehmbar gemacht sein, um das Waschen zu erleichtern.
Die Federn c bewirken, daß nach dem Lösen des Druckknopfes f, g der taschenartige Beutel sich selbsttätig öffnet und offen bleibt.
Bei Nichtgebrauch hängen der Latz h nebst dem Band i an der Hinterseite des geschlossenen Beutels herunter, und die Bänder k, 1 werden mittels des Knopfes ni und des Knopfloches n verbunden, worauf das Ganze an einem Haken aufgehängt werden kann.
Die Vorrichtung ersetzt nebenbei eine Schürze.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auffangen von fallen gelassenem Geschirr beim Abwaschen, Abwischen oder Abtrocknen, bestehend aus einem vor dem Körper zu tragenden und durch eine Spreizvorrichtung in Offenstellung gehaltenen Beutel.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung aus einem ungefähr rechteckigen Rahmen gebildet ist, der zwei durch entgegen der Wirkung je einer Feder (c) zusammenklappbare Seitenstücke (cl, c2) verbundene Bügel (a, b) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bügel (a, b) in ihrer Mitte je mit der einen Hälfte (f, g) eines Druckknopfes versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel .durch ein um den Hals zu legendes Tragband (i) und ferner durch an den Enden des einen Bügels (b) vorgesehene, um den Körper zu legende Haltebänder (k, l) nach Art einer Schürze ausgebildet ist.