DE150523C - - Google Patents
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- DE150523C DE150523C DENDAT150523D DE150523DA DE150523C DE 150523 C DE150523 C DE 150523C DE NDAT150523 D DENDAT150523 D DE NDAT150523D DE 150523D A DE150523D A DE 150523DA DE 150523 C DE150523 C DE 150523C
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- DE
- Germany
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- spring
- corset
- blouse
- support
- cover
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41C—CORSETS; BRASSIERES
- A41C1/00—Corsets or girdles
- A41C1/12—Component parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Corsets Or Brassieres (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Damenblusen werden im allgemeinen sehr weit gemacht und aus leichten Stoffen, wie
Batist, Taffet, Linon, Louisin u. dgl. in Seide, Garn, Wolle oder Baumwolle hergestellt.
Sie werden in den Kleiderrock eingefügt, indem dieser über die Bluse gelegt wird. \^orn sind die Blusen gewöhnlich so
lang, daß der Stoff bis über die Taille herabfällt und die Stelle, wo die Bluse in den
ίο Kleiderrock eintritt, bedeckt. Da der Stoff
der Bluse dort keine Stütze findet, so wird er, sobald er seine Steifigkeit verloren hat,
zerknittert, so daß derartige Blusen aus leichten Stoffen häufig instand gesetzt werden
müssen.
Die vorliegende Erfindung hat eine einfache, am Korsett angebrachte Vorrichtung zum
Gegenstände, durch die dieser Nachteil vermieden wird und die den Zweck hat, die
Bluse zu stützen, so daß sie in ihrem sich unter die Taille erstreckenden Teile ihre Form
bewahrt und infolgedessen lange Zeit getragen werden kann, ohne daß sie instand gesetzt
zu werden braucht.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Ansicht einer verunstalteten Bluse ohne Blusenstütze,
Fig. 2 die Ansicht einer Bluse, die durch den Erfindungsgegenstand gestützt wird.
Fig. 3 zeigt eine Gesamtansicht des Korsetts mit der Blusenstütze.
Fig. 4 ist eine Ansicht des Vorderteils des Korsetts mit der Blusenstützvorrichtung im
größeren Maßstabe.
Fig. 5 bis 9 sind Einzelansichten einer Be- - festigungsart der Vorrichtung an dem Korsett.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Korsett auf dem Vorderteil mit gekrümmten
Federn versehen ist, die einen Vorsprung nach vorn und nach unten bilden,
derart, daß eine Stütze für den über die Taille herabhängenden Teil der Bluse entsteht.
Der Gebrauch des Korsetts beim Schließen oder Öffnen wird hierdurch nicht beeinträchtigt.
Im allgemeinen verwendet man zwei gleiche Federn, die an jeder Seite des Verschlusses
angeordnet und mit einer Hülle aus Gewebe oder plissierten ,Bändern bedeckt sind, um
eine unmittelbare Reibung der Bluse auf den Federn zu vermeiden und dieser eine größere
Stützoberfläche zu geben. In Fig. 3 sind diese beiden in eine plissierte Hülle eingeschlossenen
Federn mit 1 und 2 bezeichnet.
Die Befestigung dieser Federn auf dem Korsett kann verschieden sein; eine praktische
Anordnung ist in allen ihren Einzelheiten in den Fig. 4 bis 9 dargestellt.
Mittels Stoff bänder abcd, die längs des Verschlusses B zu beiden Seiten angeordnet
sind, werden zwei Taschen gebildet, die oben und unten durch den Steppstich, der den Besatz
im Korsett festhält, verschlossen sind, aber an den Stellen 0 ol c? Öffnungen besitzen.
Die Taschen sind so breit, daß die aus Stahl o. dgl. bestehenden Federn R und R1 leicht
hineingesteckt werden . können. Durch die Spalte ο führt man zuerst an jeder Seite des
Verschlusses eine Feder R1 ein, deren hauptsächlicher Zweck darin besteht, die andere
Feder R am Ende zu unterstützen und den Körper vor Druck zu schützen. Diese Feder R,
die die eigentliche Blusenstütze bildet, besteht aus einer rohrförmigen glatten Stoffhülle,
die ein längeres Stahlblatt g und ein kurzes Blatt h einschließt, die beide voneinander
durch einen Zwischenraum getrennt sind. Über diese Feder R wird eine plissierte
Hülle i aus rohrförmigen Bändern geschoben, die sich nach der äußeren, dem Verschluß
gegenüberliegenden Seite erstrecken. Die aus
ίο Seidenbändern o. dgl. hergestellte Hülle dient
dazu, einen Teil der Feder R zu verdecken, ihr eine größere Breite zu geben und ein
Hervortreten ihrer Form auf der Bluse zu verhindern.
Um die Feder R zu befestigen, wird ihr Ende h (Fig. 8) von unten her unter das mit
Fischbein ausgelegte Band c geschoben, der zwischen den beiden Blättern g und h befindliche
Stoffteil über den mit Fischbein versehenen Teil c gelegt und der das große Blatt
enthaltene Teil von oben her unter den Teil c geschoben, derart, daß er aus der Öffnung
O2 ein gutes Stück herausragt (Fig. 5). Man befestigt dann auf diesem Teil der Feder
die plissierte Hülle i, biegt die Feder nach vorn und oben und schiebt ihr freies Ende
entweder unter das Band b, wie in Fig. 4, oder unter das Band α. Die Feder R, die
die Bluse unterstützt, wird durch den Druck, den das Band b oder α auf sie ausübt, in
ihrer Lage gehalten; die Feder kann gemäß der größeren oder geringeren Länge der
Bluse mehr oder weniger tief unter das Band geschoben werden. Im Falle, daß das Ende
der Feder infolge einer übermäßigen Verlängerung des nach unten gebogenen Teiles
nicht mehr auf eine hinreichende Länge unterdas Band α oder b zu schieben ist, kann es
unter dem Bande α oder b durch andere entsprechende- Mittel befestigt werden. Durch
die Anordnung der flachen Feder R1 zwischen dem Gewebe des . Korsetts und der gekrümmten
Feder R wird jeder schädliche Druck auf das Gewebe des Korsetts und. auf den Magen der das Korsett tragenden Person
vermieden.
Die ganze Vorrichtung kann leicht entfernt und das Korsett ohne diese zu einem Mieder
getragen werden.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:ι. Vorrichtungan Korsetts zur Erhaltung der Form überhängender Blusen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Vorderteil des Korsetts zu jeder Seite des Verschlusses gekrümmte Federn angebracht sind, die einen Vorsprung nach vorn und nach unten unterhalb der Taille bilden, um eine Stütze für den lose herabhängenden Teil der Bluse zu schaffen, ohne dadurch den Gebrauch des Korsetts zu beeinträchtigen., 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Ver-Schlusses zwei längs desselben verlaufende, aus einzelnen Teilen (dbed) gebildete Taschen angeordnet sind, in denen sich je eine flache Feder (R1) befindet, während eine zweite, aus zwei in einer Leinwandhülle eingeschlossenen Teilen (g h) bestehende Feder (R) so über der ersten Feder angebracht ist, daß das eine ihrer beiden Enden um den Taschenteil (c) umgewickelt und ihr freies, mit einer plissierten Hülle (i) bedecktes Ende nach oben umgebogen und in den Taschenteil (b oder a) eingesteckt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE150523C true DE150523C (de) |
Family
ID=417429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT150523D Active DE150523C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE150523C (de) |
-
0
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